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Mandelsloh auch Mandelsloe Mandelslohe ist der Name eines alten ursprunglich niedersachsischen dann auch mecklenburgischen und spater auch wurttembergischen Adelsgeschlechts mit der gleichnamigen Stammburg bei Neustadt am Rubenberge Zweige der Familie bestehen bis heute Wappen derer von Mandelsloh Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Standeserhebungen 1 2 Besitzungen 2 Wappen 3 Namenstrager 3 1 Weitere 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht hat seinen Ursprung im Ort Mandelsloh Urkundlich erscheint es erstmals 1167 mit Heinricus de Mandeslo 1 Seine Stammreihe beginnt mit Hartbert von Mandelsloh der von 1181 bis 1196 urkundlich auftritt 1214 15 werden die Bruder Konrad und Herbart Ministeriale des Stifts Minden erwahnt 1249 erscheint Lippold Ritter von Mandelsloh in einer Urkunde des Bistums Minden 1280 erhielten sie Mandelsloh als Lehen verloren das Burglehen aber wieder im Luneburger Erbfolgekrieg 1371 1388 Das Geschlecht stellte uber Generationen Domherren im Bistum Verden Ein Zweig siedelte sich in Mecklenburg an Gebhard Julius von Mandelsloh 1634 1692 wurde hier durch Erbschaft zum Besitzer von Gut Toitenwinkel Zahlreiche Mitglieder der Familie waren spater als Offiziere und Beamte tatig Standeserhebungen Bearbeiten 8 Juni 1808 Wurttembergischer Grafenstand fur Ulrich Lebrecht von Mandelsloh 19 Oktober 1898 Osterreichischer Freiherrenstand fur die Bruder Hans und Werner von Mandelsloh Besitzungen Bearbeiten Duendorf bei Wunstorf seit 1527 Toitenwinkel 1679 1781Wappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt in Blau ein dreimal rot umwundenes silbernes Jagdhorn Auf dem Helm mit blau silbernen Decken das Jagdhorn uberhoht von einem Totenkopf der von zwei gesturzten und geschragten blanken Schwertern durchbohrt und mit einem Pfauenwedel geschmuckt ist Namenstrager BearbeitenDietrich von Mandelsloh 1396 Vogt von Harburg Fuhrer der Luneburger Sate 2 Andreas von Mandelsloh 1519 85 Domherr und ab 1579 Domdechant in Verden Hermann Clamor von Mandelslo 1573 1648 Verwaltungsbeamter Stiftshauptmann Johann Albrecht von Mandelslo 1616 1644 Reisender Ulrich Lebrecht von Mandelsloh 1760 1827 Geheimer Rat und wurttembergischer Staatsminister Friedrich von Mandelsloh 1795 1870 Forster und Geologe in Urach und Ulm Friedrich Max von Mandelsloh 1790 1871 sachsischer Generalmajor Albrecht Graf von Mandelsloh 1861 1933 sachsischer Generalleutnant Ernst August von Mandelsloh 1886 1962 osterreichischer Maler und GrafikerWeitere Bearbeiten siehe Mandelsloher Fehde ein Suhnekreuz fur den Ritter Dietrich von Mandelsloh der 1396 im Satekrieg von Herzog Heinrich I erstochen wurde befindet sich in Lohnde 3 Literatur BearbeitenHeino Altona Ahnenliste Mandelsloh In Quellen und Forschungen zur Ostfriesischen Familien und Wappenkunde 21 1972 S 43 46 Werner Constantin von Arnswaldt Zwei Grabsteine der v Mandelsloh In Familiengeschichtliche Blatter 8 1910 S 79 80 mit 1 Tafel Wolfgang Billig Andreas v Mandelslo 1519 1585 In Norddeutsche Familienkunde 39 1990 S 16 32 Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Band 2 1898 Verlag von W T Bruer S 523 Digitalisat Fritz Fischer Ahnen der Christine v Mandelsloh nach 1608 Runingen 1962 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band VIII Band 113 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1997 S 215 217 ISSN 0435 2408 Johann Gottlieb Hardt Kurtzes Ehrengedachtnis 1690 Nachruf auf Karl Dietrich von Mandelsloh Student 10 Januar 1690 Friedrich Ludewig Anton Horschelmann Sammlung zuverlassiger Stamm und Ahnentafeln Coburg 1774 Willibald Leo von Lutgendorff Leinburg Hrg Das Stammbuch Davids v Mandelsloh Ein Beitrag zur Adelsgeschichte des 17 Jahrhunderts Verlagsanstalt und Druckerei A G vorm J F Richter Hamburg 1893 Digitalisat Handschrift Werner v Mandelsloh Dietrich von Mandelsloh und seine Bruder Heineke und Statius in den Wirren des Luneburger Erbfolgestreites und der Sate ein Gedenkblatt zur 500sten Wiederkehr ihrer bezuglichen Todesjahre 1396 1397 und 1402 Stargardt Berlin 1898 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche USA Hans Jurgen Rieckenberg Mandelsloh von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 10 12 Digitalisat David von Mandelsloh Das Stammbuch Davids von Mandelsloh ein Beitrag zur Adelsgeschichte des 17 Jahrhunderts Verlagsanstalt und Druckerei AG Hamburg 1893 Volltext in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mandelsloh Adelsgeschlecht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wappen derer von Mandelsloh in Johann Siebmachers Wappenbuch von 1605 Tafel 181 Literatur uber Mandelsloh in der Landesbibliographie MV Literaturnachweise im Schlossarchiv WildenfelsEinzelnachweise Bearbeiten Wippermann Reg Schaumburgensia Nr 51 Hector Wilhelm Heinrich Mithoff Kunstdenkmale und Alterthumer im Hannoverschen Furstenthum Calenberg Band 1 Helwing 1871 S 15 S 159 ff S 164 ff Digitalisat Suehnekreuz deNormdaten Person GND 139788603 lobid OGND AKS VIAF 102635530 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mandelsloh Adelsgeschlecht amp oldid 237645442