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Adolf Wilhelm Fetter seit 1890 von Fetter 27 Juli 1846 in Koln 26 Januar 1919 in Berlin Wilmersdorf 1 war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFetter war der Sohn eines preussischen Premierleutnants a D und Geheimen Rechnungsrates Er besuchte eine Privatschule und das Gymnasium in Mainz sowie die Friedrichs Realschule in Berlin Am 1 Mai 1864 trat Fetter als Avantageur in das Ersatzbataillon des Brandenburgischen Fusilier Regiments Nr 35 der Preussischen Armee ein Mit diesem Regiment kampfte er im selben Jahr gegen Danemark und kam bei den Kampfen um die Insel Alsen sowie bei Horuphaff zum Einsatz Am 11 Oktober 1865 zum Sekondeleutnant befordert nahm Fetter 1866 wahrend des Krieges gegen Osterreich an den Schlachten von Munchengratz und Koniggratz teil Er fungierte ab 1 Oktober 1868 fur ein Jahr als Adjutant des III Bataillons in Brandenburg 2 und wurde anschliessend zur weiteren Ausbildung an die Kriegsakademie kommandiert Diese musste er im Juli 1870 wegen des Deutsch Franzosischen Krieges vorzeitig abbrechen Ab 20 Juli 1870 war Fetter Ordonnanzoffizier der 11 Infanterie Brigade und kam so bei Mars la Tour Gravelotte Artenay Orleans und Le Mans sowie der Belagerung von Metz zum Einsatz Am 7 Februar 1871 zum Premierleutnant befordert und fur seine Leistungen mit beiden Klassen des Eisernen Kreuz ausgezeichnet nahm Fetter seine Studien an der Kriegsakademie am 1 Oktober 1871 wieder auf Nach dem erfolgreichen Abschluss folgte seine Versetzung in das Holsteinische Infanterie Regiment Nr 85 sowie am 1 Mai 1874 die Kommandierung fur ein Jahr in den Grossen Generalstab Vom 15 September 1876 bis 15 September 1881 war Fetter als Lehrer an der Kriegsschule Erfurt tatig Anschliessend ernannte man ihn als Hauptmann zum Kompaniechef im Holsteinischen Infanterie Regiment Nr 85 In gleicher Funktion hatte er ab 12 Januar 1884 das Kommando uber die 2 Kompanie im Infanterie Regiment Nr 131 in Paderborn Am 2 Marz 1886 zum Major befordert stieg Fetter zum 1 April 1887 in den Regimentsstab auf und wurde am 17 September 1887 unter Stellung a la suite des Regiments zum Direktor der Kriegsschule Neisse ernannt Durch Wilhelm II wurde Fetter 1890 in den erblichen preussischen Adelsstand erhoben 3 4 Ab 22 Marz 1891 diente Fetter als Direktor der neu geschaffenen Kriegsschule Hersfeld wurde am 16 Mai 1891 zum Oberstleutnant befordert und Mitte Dezember desselben Jahres als etatmassiger Stabsoffizier in das Infanterie Regiment Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig Ostfriesisches Nr 78 nach Osnabruck versetzt Am 14 Mai 1894 folgte seine Kommandierung nach Wurttemberg wo Fetter unter Beforderung zum Oberst das Kommando des Infanterie Regiments Kaiser Friedrich Konig von Preussen 7 Wurttembergisches Nr 125 ubernahm Von dieser Stellung wurde er am 20 Juli 1897 entbunden und als Generalmajor Kommandeur der 37 Infanterie Brigade Am 18 April 1901 erhielt Fetter den Posten als Feldzeugmeister und als solcher einen Monat spater die Beforderung zum Generalleutnant Damit waren ihm die Inspektion der technischen Institute der Infanterie der Artillerie und somit alle Gewehr Pulver und Munitionsfabriken Artilleriewerkstatten Geschutzgiessereien sowie die Konstruktionsburos und Artilleriedepots unterstellt Ihm unterstand ferner die Train Inspektion Am 15 September 1904 wurde Fetter unter Verleihung des Charakters als General der Infanterie mit Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung lebte er in Berlin Fetter heiratete am 25 September 1879 Mathilde von Winterfeld 1858 Tochter des preussischen Generalleutnants Wilhelm von Winterfeld 5 Literatur BearbeitenHermann Niethammer Das Offizierskorps des Infanterie Regiments Kaiser Friedrich Konig von Preussen 7 Wurtt Nr 125 1809 1909 Stuttgart 1909 S 78 f Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser 1913 S 216fWeblinks BearbeitenAdolf von Fetter In Meyers Grosses Konversations Lexikon Band 6 Leipzig 1906 S 490 Einzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser B Band IV Band 20 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1959 S 151 Preussisches Kriegsministerium Hrsg Rang und Quartierliste der Koniglich Preussischen Armee fur das Jahr 1869 E S Mittler amp Sohn Berlin 1869 S 189 Militar Wochenblatt E S Mittler amp Sohn Berlin 1890 S 1227 1228 A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 74 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel 1904 Funfter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1903 S 921 PersonendatenNAME Fetter Adolf vonALTERNATIVNAMEN Fetter Adolf Wilhelm von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 27 Juli 1846GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 26 Januar 1919STERBEORT Berlin Wilmersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf von Fetter amp oldid 217376716