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Die 291 Infanterie Division 291 ID war ein militarischer Grossverband der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg 291 Infanterie DivisionTruppenkennzeichenAktiv 6 Februar 1940 bis Januar 1945Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTyp Infanterie DivisionGliederung Siehe GliederungAufstellungsort Insterburg OstpreussenSpitzname Elch DivisionKommandeureListe der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung 1 2 Westfeldzug 1 3 Abgabe von Truppenteilen an die 306 ID 1 4 Unternehmen Barbarossa 1 5 Wolchow 1 6 Leningrad 1 7 Hube Kessel 1 8 Vernichtung 2 Gliederung 3 Personen 4 Auszeichnungen 5 Bekannte Divisionsangehorige 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenGeschichte BearbeitenAufstellung Bearbeiten Die 291 ID wurde im Februar 1940 in Insterburg sudostlich von Konigsberg auf dem Truppenubungsplatz Arys als Teil der 8 Aufstellungswelle aufgestellt Westfeldzug Bearbeiten Kurze Zeit spater nahm sie am Westfeldzug teil Abgabe von Truppenteilen an die 306 ID Bearbeiten Zur Auffullung der 306 ID gab sie folgende Bataillone ab I IR 504 I IR 505 I IR 506 und III AR 291 Diese wurden ersetzt Unternehmen Barbarossa Bearbeiten Im Juni 1941 nahm die Division unter General Kurt Herzog wahrend des Unternehmens Barbarossa im Rahmen des XXVI Armeekorps der 18 Armee im Abschnitt der Heeresgruppe Nord am Uberfall auf die Sowjetunion teil Die Elch Division erlangte beim Vorstoss durch das Memelland und die baltischen Staaten ein Marschtempo von 70 Kilometern innerhalb von 34 Stunden und hatte den Auftrag Verbande der Roten Armee in der Kustenregion zu bekampfen Am 24 Juni 1941 kam es in Libau zu schweren Kampfen mit der 67 Schutzen Division und Marine Stosstruppeinheiten unter Kapitanleutnant von Diest Libau und seine Befestigungen fielen nach erbittertem Strassenkampf erst am 29 Juni 1941 und die 291 ID konnte ihren Vormarsch auf Riga fortsetzen wo sie zusammen mit der 1 ID die Stadt einnahm Im Juli und August 1941 sicherte die 291 ID die eroberten Gebiete in Estland Danach wurde sie dem XXXVIII Korps am Bruckenkopf von Oranienbaum unterstellt und brach in den ersten Verteidigungsgurtel um Leningrad im September 1941 bei Ropscha und den Duderhofer Hohen ein Danach schwenkte sie auf Peterhof am Finnischen Meerbusen um und zerstorten eine sowjetische Bunkerlinie bei Ropscha im Norden des Leningrader Verteidigungsgurtels nbsp Der Feldbahn Bahnhof der 291 Infanterie Division unweit Tschudowo an der Ostpreussenbahn Wolchow Bearbeiten Im Oktober 1941 war sie gegen die 2 Stoss Armee unter General Wlassow an der Wolchow Stellung im Einsatz Im Januar 1942 brachen Ski Bataillone dieser Armee bei Temperaturen von 42 C durch den Abwehrgurtel der 291 ID am Fluss Tigoda durch dabei wurde am 4 Januar 1942 der Regimentskommandeur des IR 505 Oberst Lohmeyer durch eine sowjetische Morsergranate getotet Sein Nachfolger Oberst Hesse konnte die Einbruchstelle wieder schliessen Leningrad Bearbeiten Wahrend der Belagerung von Leningrad wurde die 291 ID in statische Stellungskampfe bei schwersten Witterungsbedingungen gebunden die wahrend des Jahres 1942 anhielten Im Dezember 1942 unternahm die 291 ID einen vergeblichen Versuch eingeschlossene Einheiten bei Welikije Luki zu befreien 1943 wurde die 291 ID an dem noch relativ ruhigen Frontabschnitt nordlich von Nowgorod an der Verbindungsstelle der Heeresgruppen Nord und Mitte eingesetzt Wahrend des Winters wurde ein Grenadier Bataillon in ein Ski Bataillon und spater in eine Radfahr Einheit umgerustet Im September 1943 wurde die Division nach Suden in die Ukraine verlegt um Kiew gegen den Vorstoss der Roten Armee zu verteidigen Sie kampfte dabei im Raum um Korosten Hube Kessel Bearbeiten 1944 nahm die Division an den Ausbruchskampfen aus dem Hube Kessel teil Vernichtung Bearbeiten Im Januar 1945 wurde sie bei Tschenstochau am Weichselbogen von Schukows 1 Ukrainischer Front uberrannt und vernichtet Gliederung BearbeitenInfanterie Regiment 504 Infanterie Regiment 505 Infanterie Regiment 506 Artillerie Regiment 291 Schnelles Bataillon 291 Feldersatz Bataillon 291 Pionier Bataillon 291 Nachrichten Abteilung 291 Divisions Nachschubfuhrer 291Personen BearbeitenDivisionskommandeure Dienstzeit Dienstgrad Name6 Februar 1940 bis 10 Juni 1942 Generalleutnant Kurt Herzog10 Juni 1942 bis 15 Januar 1944 Generalleutnant Werner Goritz15 Januar bis 10 Juli 1944 Generalmajor Oskar Eckholt10 Juli 1944 bis 27 Januar 1945 Generalmajor Arthur Finger A 1 Generalstabsoffiziere Ia Dienstzeit Dienstgrad Name8 Februar 1940 bis 5 Januar 1941 Hauptmann Christian Muller5 Januar 1941 bis 10 Mai 1943 Major Wilhelm von RoederMai 1943 bis 1944 Oberst Walther Freiherr von Uckermann1944 bis April 1944 Major Friedrich Karl WaltersApril bis August 1944 Major Helmut Eger1 August bis 30 September 1944 Major Eduard von Schuh30 September bis 20 November 1944 Oberst Wilhelm Hess20 November 1944 bis 1945 Oberstleutnant Lothar OrlikCarl Anders war vom 6 Februar 1940 bis 28 Oktober 1940 Kommandeur des 1 Bataillons des 505 Infanterie Regiments Auszeichnungen BearbeitenInsgesamt wurden 15 Angehorige der 291 ID mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und 55 mit dem Deutschen Kreuz in Gold Bekannte Divisionsangehorige BearbeitenWilhelm Hess 1907 1997 war von 1962 bis 1968 als Generalmajor des Heeres der Bundeswehr Befehlshaber im Wehrbereich VI Wilhelm von Roeder 1907 1972 war von 1961 bis 1965 als Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr Abteilungsleiter im NATO Hauptquartier AFCENT in FontainebleauLiteratur BearbeitenWerner Conze Die Geschichte der 291 Infanterie Division 1940 1945 Podzun Verlag 1953 Werner Haupt Die deutschen Infanterie Divisionen Band 3 Aufstellungsjahre 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1993 ISBN 3 7909 0476 7 French Maclean Quiet Flows the Rhine German General Officer Casualties in World War II J J Fedorowicz Publishing 1996 ISBN 978 0 921991 32 8 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Band 9 Die Landstreitkrafte 281 370 Biblio Verlag Bissendorf 1974 ISBN 3 7648 1250 8 Weblinks Bearbeiten200th through 370th German Infantry Security and Panzer Grenadier Divisions Organizations and Histories 1939 1945 Memento vom 10 Februar 2014 im Internet Archive PDF 461 kB Nafziger Collection Combined Armed Research Library Anmerkungen Bearbeiten Durch sowjetischen Panzerbeschuss bei Tschenstochau in Polen gefallen Infanterie Divisionen der Wehrmacht 8 Aufstellungswelle 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 291 Infanterie Division Wehrmacht amp oldid 236180933