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2 3 4 6 Tetra O acetyl a D glycopyranosylbromid Acetobromglucose ist ein so genanntes Glycosylhalogenid 7 und als Glycosyldonor ein Standardreagenz fur Glycosylierungsreaktionen in der Kohlenhydratchemie Mit geeigneten Glycosylakzeptoren reagiert Acetobromglucose in Gegenwart von Silbersalzen nach der Koenigs Knorr Methode unter Ausbildung glycosidischer Bindungen zu Glucosiden einer Untergruppe der Glycoside 8 StrukturformelAllgemeinesName 2 3 4 6 Tetra O acetyl a D glucopyranosylbromidAndere Namen Acetobromglucose Acetobrom a D glucose D a Acetobromglucose 1 Brom a D glucosetetraacetatSummenformel C14H19BrO9Kurzbeschreibung weisses bis schwach gelbliches 1 KristallpulverExterne Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 572 09 8EG Nummer 209 339 0ECHA InfoCard 100 008 491PubChem 101776ChemSpider 91958Wikidata Q27277359EigenschaftenMolare Masse 411 20 g mol 1Aggregatzustand festSchmelzpunkt 85 5 86 C 2 84 89 C 3 87 88 C 4 89 C 1 Loslichkeit nahezu unloslich in Wasser 5 loslich in Methanol Ethanol Diethylether Aceton Dichlormethan Chloroform Tetrahydrofuran 5 sowie Benzol und Ethylacetat 6 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 5 AchtungH und P Satze H 302 312 315 319 332 335P 261 280 301 312 302 352 304 340 305 351 338 332 313 5 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Vorkommen und Darstellung 2 Eigenschaften 3 Anwendungen 3 1 Substitutionsreaktionen an Acetobromglucose 3 2 Acetobromglucose als Glycosyldonor 4 EinzelnachweiseVorkommen und Darstellung BearbeitenIn ihrer grundlegenden Publikation aus dem Jahr 1901 6 9 beschrieben Wilhelm Koenigs und Eduard Knorr die Synthese des von ihnen erstmals als Acetobromglucose benannten 2 3 4 6 Tetra O acetyl a D glycopyranosylbromids aus Glucose und Acetylbromid in einer Reinausbeute von 58 nbsp Synthese von Acetobromglucose mit AcetylbromidDen Einsatz des relativ teuren und unangenehm zu handhabenden Acetylbromids vermeidet die zweistufige Synthese von Emil Fischer 10 bei der Glucose zunachst mit Acetanhydrid und Natriumacetat zur Pentaacetylglucose 74 Ausbeute und diese anschliessend mit Bromwasserstoffsaure in quantitativer Ausbeute 11 bzw mit einer gesattigten Losung von Bromwasserstoff in Eisessig in 76 iger Ausbeute zur Acetobromglucose umgesetzt wird nbsp Zweistufige Synthese von Acetobromglucose uber PentaacetylglucoseBei der Reaktion von Glucose mit Acetanhydrid das mit gasformigem Bromwasserstoff gesattigt wurde werden ebenfalls Reinausbeuten an Acetobromglucose von 50 bis 60 erzielt 12 Die aus den fruhen Synthesen von Acetobromglucose entwickelte Standardvorschrift 4 verlauft ebenfalls uber Pentaacetylglucose die mit gasformigem Bromwasserstoff in einer Rohausbeute von 80 bis 87 zum Endprodukt reagiert Die Verwendung von gasformigem Bromwasserstoff vermeidet eine Reaktionsvariante bei der Pentaacetylglucose in Chloroform zunachst mit rotem Phosphor und Brom gemischt wird unter intermediarer Bildung von Phosphortribromid das anschliessend durch Zugabe von Wasser zu Phosphonsaure und Bromwasserstoff reagiert Die entstehende Acetobromglucose geht in die Chloroformphase uber und wird in einer Ausbeute von 84 bezogen auf Pentaacetylglucose isoliert 13 14 nbsp Synthese von Acetobromglucose aus Pentacetylglucose mit HBr aus PBr3Eigenschaften Bearbeiten2 3 4 6 Tetra O acetyl a D glycopyranosylbromid ist ein weisses bis schwach gelbes geruchloses Kristallpulver und bildet beim Umkristallisieren aus Petrolether oder Diisopropylether strahlig angeordnete glanzende weisse Nadeln 6 die sich in Wasser zersetzen und in vielen organischen Losungsmitteln loslich sind Acetobromglucose ist unter Lichtausschluss im Vakuumexsiccator uber Natriumhydroxid monatelang stabil 10 die Verbindung ist stark rechtsdrehend und reduziert Fehlingsche Losung 6 Bei einem Eluent der Zusammensetzung Dichlormethan Etyhlacetat 2 1 hat es einen Rf Wert von 0 70 2 Anwendungen BearbeitenSubstitutionsreaktionen an Acetobromglucose Bearbeiten Die einfachste Reaktion des 2 3 4 6 Tetra O acetyl a D glycopyranosylbromids ist die Hydrolyse im Sinne eines nukleophilen Austauschs des Broms gegen eine Hydroxygruppe in Gegenwart von Silbercarbonat 15 zum b D Glucose 2 3 4 6 tetraacetat das bei Reaktion in Aceton in Reinausbeuten von 75 bis 80 anfallt 16 nbsp 2 3 4 6 Glucose tetraacetat aus AcetobromglucoseIm Gegensatz dazu handelt es sich bei der Reaktion der Acetobromglucose mit Acrylnitril in Gegenwart von Tributylzinnhydrid unter UV Bestrahlung um eine radikalische Substitution die zu 1 Deoxy 2 3 4 6 tetra O acetyl 1 2 cyanoethyl a glucopyranose fuhrt 17 nbsp Radikalische Substitution an Acetobromglucose zum cyanethylierten GlucosetetraacetatDer Austausch des Bromatoms in 2 3 4 6 Tetra O acetyl a D glycopyranosylbromid gegen Fluor mittels Kaliumhydrogendifluorid in Acetonitril liefert 2 3 4 6 Tetra O acetyl a D glycopyranosylfluorid in 70 iger Ausbeute 18 nbsp Synthese von Acetofluorglucose aus Acetobromglucosedas sich wie Acetobromglucose als allerdings weniger reaktiver Glycosyldonor eignet 19 20 Aus 2 3 4 6 Tetra O acetyl a D glycopyranosylbromid ist uber das Isothiuronium Salz auf einfachem Wege 2 3 4 6 Tetra O acetyl 1 thio b D glucopyranosid peracetylierte b Thioglucose zuganglich einem Schlusseledukt fur Auranofin das zur Behandlung chronischer Polyarthritis eingesetzt wird 21 nbsp Synthese von Thioglucose aus AcetobromglucoseNach Abspaltung der Acetylgruppen mit Natriummethanolat und Ansauern wird 1 Thio b D glucopyranosid erhalten Thioglycoside statt H R Alkyl Aryl eignen sich ebenfalls als Glycosyldonoren Aktivierung durch N Iodsuccinimid Silbertriflat und zeichnen sich im Vergleich zu Glycosylhalogeniden wie Acetobromglucose durch deutlich hohere Stabilitaten aus 22 23 Acetobromglucose als Glycosyldonor Bearbeiten Bis zur Entdeckung der O Glycosyl trichloracetimidate 24 25 waren Glycosylhalogenide vom Typ des 2 3 4 6 Tetra O acetyl a D glycopyranosylbromids die Glycosyldonoren schlechthin nbsp Glycosylierungsreaktionen mit AcetobromglucoseBereits im Jahr 1901 beschrieben W Koenigs 6 und E Fischer 11 die Darstellung des einfachsten b Glucosids 2 3 4 6 Tetra O acetyl b methyl D glucopyranosid aus Acetobromglucose und Methanol mit unloslichen Silbersalzen z B Silbercarbonat als Aktivatoren Promotoren nbsp Koenigs Knorr Synthese von peracetyliertem b MethylglucosidAls alternative Promotoren wurden von Burckhardt Helferich und Mitarbeitern Quecksilbersalze wie z B Quecksilber II cyanid Hg CN 2 oder Quecksilber II bromid HgBr2 bzw Hg CN 2 HgBr2 Gemische beschrieben 26 27 die teilweise bessere Ausbeuten und Selektivitaten liefern aber wegen der Giftigkeit der Quecksilber II ionen und des bei der so genannten Helferich Variante der Koenigs Knorr Methode entstehenden Cyanwasserstoffs weitgehend obsolet geworden sind Auch langerkettige Alkohole CnH2n 1OH mit n 6 13 lassen sich in Ausbeuten um 60 nach Deacetylierung mit Natriummethanolat in Methanol mit Acetobromglucose und Lithiumcarbonat als Promotor bei Raumtemperatur zu den entsprechenden n Alkyl b D glucopyranosiden umsetzen 28 Pharmakologisch aktive Naturstoffe wie z B Salidrosid mit antidepressiven und angstlosenden Eigenschaften sind durch Glycosylierung der alkoholischen Hydroxygruppe von Tyrosol 4 2 Hydroxyethyl phenol einem Antioxidans aus Olivenol mit Acetobromglucose und Silbercarbonat als Promotor in einer Gesamtausbeute von 72 nach Abspaltung der Acetylgruppen in Kilogrammmengen darstellbar 29 nbsp Synthese des Tyrosolderivats SalidrosidAcetobromglucose eignet sich auch zur Glucosylierung von Phenolen in der wesentlich nukleophileren Phenolatform z B von Hydrochinon zu Arbutin 30 von Salicylalkohol Saligenin zu Salicin oder von Vanillin zum 2 3 4 6 Tetra O acetyl b D glucopyranosylvanillin in dieser Variante mit Tetrabutylammoniumbromid als besonders mildem Promotor in 50 iger Ausbeute 31 nbsp Synthese eines peracetylierten VanillinglucosidsEine weitere Abwandlung der Koenigs Knorr Methode zum Aufbau von Disacchariden aus 2 3 4 6 Tetra O acetyl a D glucopyranosylbromid verwendet den aktivsten Promotor Silbertrifluormethansulfonat Ag triflat AgOTf in aquimolaren Mengen und als Protonenakzeptor Tetramethylharnstoff 32 Diese Verfahrensvariante zeichnet sich durch eine vereinfachte Prozessfuhrung sowie hohe Anomerenreinheit und Ausbeuten der Produkte aus Die Synthese komplexerer Oligosaccharide mit dem Glycosyldonor 2 3 4 6 Tetra O acetyl a D glycopyranosylbromid wird durch seine thermische und chemische Instabilitat und die Verwendung von teuren und toxischen Schwermetallsalzen als Promotoren von Entwasserungsmitteln zur Bindung freiwerdenden Wassers bei Einsatz der unloslichen Silbersalze Silber I oxid und Silbercarbonat sowie von Protonenakzeptoren zur Bindung des freiwerdenden Bromwasserstoffs eingeschrankt 33 25 Wahrend die aktiven Hg und Ag Promotoren unter Nachbargruppenbeteiligung von Acylgruppen am Ringkohlenstoff C2 bevorzugt zu den kinetisch begunstigten b Glycosiden 1 2 trans Konformation fuhren nbsp Nachbargruppeneffekt bei Acetobromglucosefindet mit schwachen Promotoren wie z B Tetraalkylammoniumhalogeniden R4NBr eine so genannte in situ Anomerisierung unter Bildung der reaktiveren b Acetobromglucose statt die mit Glycosylakzeptoren zu a verknupften Glycosiden 1 2 cis Konformation fuhrt 34 Acetobromglucose nimmt in der Aktivitat als Glycosyldonor unter den peracetylierten Glycosylhalogeniden Glycosyl X eine Mittelstellung ein X I gt Br gt Cl gt F Die Reaktivitat von Glycosylakzeptoren sinkt von HO Me gt gt HO CH2 R gt 6 OH gt gt 3 OH gt 2 OH gt 4 OH 33 Einzelnachweise Bearbeiten a b Eintrag zu 2 3 4 6 Tetra O acetyl D glycopyranosyl Bromide stabilized with CaCO3 bei TCI Europe abgerufen am 25 August 2016 a b F Zhang A Vasella Regioselective synthesis of 1I 1II 5I 5II 6I 6I 6II 6II 2H8 cellobiose In Carbohydrate Research Band 342 Nr 17 2007 S 2546 2556 doi 10 1016 j carres 2007 07 017 Datenblatt Acetobromo alpha D glucose bei Alfa Aesar abgerufen am 25 August 2016 PDF JavaScript erforderlich a b C E Redemann C Niemann Acetobromoglucose 2 3 4 6 Tetraacetyl a d glucopyranosyl bromide In Organic Syntheses 22 1942 S 1 doi 10 15227 orgsyn 022 0001 Coll Vol 3 1955 S 11 PDF a b c d Pfaltz amp Bauer Acetobromo a D glucose Memento vom 1 Mai 2018 im Internet Archive abgerufen am 25 August 2016 a b c d e W Koenigs E Knorr Ueber einige Derivate des Traubenzuckers und der Galactose In Chem Ber Band 34 Nr 1 1901 S 957 981 doi 10 1002 cber 190103401162 O Lockhoff Glycosylhalogenide In Hoeben Weyl Methoden der Organischen Chemie 4 Auflage E14a 3 G Thieme Stuttgart 1992 ISBN 978 3 13 776704 6 S 626 728 V Semeniuchenko Y Garazd M Garazd T Shokol U Groth V Khilya Highly efficient glucosylation of flavonoids In Monatsh Chem Band 140 Nr 12 2009 S 1503 1512 doi 10 1007 s00706 009 0207 6 A Colley Einige Bemerkungen zu der Abhandlung der HHrn Koenigs und Knorr uber Derivate des Traubenzuckers In Chem Ber Band 34 Nr 2 1901 S 3205 3207 doi 10 1002 cber 190103402293 a b E Fischer Darstellung der Aceto bromglucose In Chem Ber Band 49 Nr 1 1916 S 584 585 doi 10 1002 cber 19160490162 a b E Fischer E Frankland Armstrong Ueber die isomeren Acetohalogen Derivate des Traubenzuckers und die Synthese der Glucoside In Chem Ber Band 34 Nr 2 1901 S 2885 2900 doi 10 1002 cber 190103402251 J K Dale Preparation of bromoacetylglucose and certain other bromoacetyl sugars In J Am Chem Soc Band 38 Nr 10 1916 S 2187 2188 doi 10 1021 ja 02267a030 R U Lemieux Methods in Carbohydrate Chemistry Vol 2 Reactions of Carbohydrates Hrsg R L Whistler M L Wolfrom J N BeMiller Academic Press Inc New York 1963 S 221 222 K Mohri et al Synthesis of glycosylcurcuminoids In Chem Pharm Bull Band 51 Nr 11 2003 S 1268 1272 doi 10 1248 cbp 51 1268 E Fischer K Delbruck Synthese neuer Disaccharide vom Typ der Trehalose In Chem Ber Band 42 Nr 2 1909 S 2776 2785 doi 10 1002 cber 190904202203 C M McCloskey G H Coleman b d Glucose 2 3 4 6 tetraacetate D Glucose b 2 3 4 6 tetraacetyl In Organic Syntheses 25 1945 S 53 doi 10 15227 orgsyn 025 0053 Coll Vol 3 1955 S 434 PDF B Giese J Dupuis M Nix 1 Deoxy 2 3 4 6 tetra O acetyl 1 2 cyanoethyl a D glucopyranose In Organic Syntheses 65 1987 S 236 doi 10 15227 orgsyn 065 0236 PDF Patent US4751291 Process for the preparation of glycosyl fluorides protected on the oxygen Angemeldet am 12 September 1986 veroffentlicht am 14 Juni 1988 Anmelder Hoechst AG Erfinder J Thiem H M Deger W Fritsche Lang M Kreuzer M Yokoyama Methods of synthesis of glycosyl fluorides In Carbohyd Res Band 327 Nr 1 2 2000 S 5 14 doi 10 1016 S0008 6215 99 00324 9 K Toshima Glycosyl fluorides in glycosylations In Carbohyd Res Band 327 Nr 1 2 2000 S 15 26 doi 10 1016 S0008 6215 99 00325 0 S Pearson W Scarano M H Stenzel Micelles based on gold glycopolymer complexes as new chemotherapy drug delivery agents In Chem Commun Band 48 2012 S 4695 4697 doi 10 1039 C2CC30510K P Konradsson U E Udodong B Fraser Reid Iodonium promoted reactions of disarmed thioglycosides In Tetrahedron Lett Band 31 Nr 30 1990 S 4313 4316 doi 10 1016 S0040 4039 99 97609 3 G Lian X Zhang B Yu Thioglycosides in Carbohydrate Research In Carbohyd Res Band 403 2015 S 13 22 doi 10 1016 j carres 2014 06 009 R R Schmidt J Michel Einfache Synthese von a und b O Glykosylimidaten Herstellung von Glykosiden und Disacchariden In Angew Chem Band 92 Nr 9 1980 S 763 765 doi 10 1002 ange 19800920933 a b R R Schmidt Neue Methoden zur Glycosid und Oligosaccharidsynthese gibt es Alternativen zur Koenigs Knorr Methode In Angew Chem Band 98 Nr 3 1986 S 213 236 doi 10 1002 ange 19860980305 B Helferich K F Wedemeyer Zur Darstellung von Glucosiden aus Acetobromglucose In Liebigs Ann Chem Band 563 Nr 1 1949 S 139 145 doi 10 1002 jlac 19495630115 Patent DE19709787A1 Oligosaccharide und deren Derivate sowie ein chemo enzymatisches Verfahren zu deren Herstellung Angemeldet am 11 Marz 1997 veroffentlicht am 17 September 1998 Anmelder Bayer AG Erfinder W D Fessner M Petersen A Papadopoulos G Osswald V Y Joshi M R Sawant A convenient stereoselective synthesis of b D glucopyranosides In Ind J Chem 45B 2006 S 461 465 res in PDF T Shi et al Development of a kilogram scale synthesis of salidroside and its analogs In Synth Commun Band 41 Nr 17 2011 S 2594 2600 doi 10 1080 00397911 2010 515332 C Mannich Ueber Arbutin und seine Synthese In Arch Pharm Band 250 Nr 1 1912 S 547 560 doi 10 1002 ardp 19122500146 K Mohri et al Synthesis of glycosylcurcuminoids In Chem Pharm Bull Band 51 Nr 11 2003 S 1268 1272 doi 10 1248 cbp 51 1268 S Hanessian J Banoub Chemistry of the glycosidic linkage An efficient synthesis of 1 2 trans disaccharides In Carbohydrate Research Band 53 1977 S C13 C16 doi 10 1016 S0008 6215 00 85468 3 a b H Paulsen Fortschritte bei der selektiven chemischen Synthese komplexer Oligosaccharide In Angew Chem Band 94 Nr 3 1982 S 184 201 doi 10 1002 ange 19820940304 R U Lemieux K B Hendriks R V Stick K James Halide ion catalyzed glycosidation reactions Syntheses of alpha linked disaccharides In J Am Chem Soc Band 97 Nr 14 1975 S 4056 4062 doi 10 1021 ja00847a032 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 2 3 4 6 Tetra O acetyl a D glucopyranosylbromid amp oldid 235072015