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Ulpenich ist ein Stadtteil von Zulpich im Kreis Euskirchen Nordrhein Westfalen Ortsvorsteher ist seit dem Jahr 2020 Helmut Fischer Stand Januar 2021 UlpenichStadt ZulpichKoordinaten 50 41 N 6 42 O 50 675 6 6944444444444 183 Koordinaten 50 40 30 N 6 41 40 OHohe 183 168 188 mFlache 3 29 km Einwohner 1146 31 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 348 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1969Postleitzahl 53909Vorwahl 02252Ulpenich Luftaufnahme 2016 Ulpenich Luftaufnahme 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geographie 3 Geschichte 3 1 Ortsname 3 2 Antike 3 3 Mittelalter 3 4 Neuzeit 3 5 Kirche 4 Verkehrsanbindungen 5 Sonstiges 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenUlpenich liegt am sudostlichen Ortsrand des Stadtgebietes Zulpich Von der Kernstadt Zulpich ist Ulpenich in ostlicher Richtung rund drei Kilometer entfernt gelegen Ulpenich liegt im Rheinland und gehort zum Gebiet der Zulpicher Borde die wiederum ein Bestandteil der Region Kolner Bucht ist Direkte Nachbarorte von Ulpenich sind nach Osten hin Durscheven nach Nord Westen hin Nemmenich nach Westen hin Zulpich nach Sud Westen Lovenich und nach Suden hin Enzen Am nordwestlichen Rand fliesst der Rotbach und es erstreckt sich dort der Muhlengraben Geographie BearbeitenGeographisch liegt der Ort Ulpenich auf einem Plateau und hat daher an der Westseite eine durchgangige Hanglage mit unterschiedlicher Hohe Unterhalb des Hangs befindet sich das Neubaugebiet Ulpenich West Der Hang selbst gilt als Naturschutzgebiet und darf nicht bebaut werden Sudlich von Ulpenich befindet sich der Schievelsberg Geschichte BearbeitenOrtsname Bearbeiten nbsp Romische Glasflasche 2 Halfte 3 Jahrhundert Fundort Gut Durffenthal UlpenichUlpenich ist seit 1140 urkundlich belegt 2 Die altesten jeweils lateinischen Belege in Ulpiaco 1140 de Ulpech 1140 de Ulpich 1166 in Ulpich 1181 iuxta Ulpich 1290 3 bezeugen hierbei die seit der Fruhen Neuzeit ausser Gebrauch gekommene Namensform Ulpiacum bzw Ulpech Ulpich die in heutiger Fortsetzung Ulpich statt Ulpenich ergeben wurde Die Meinungen in der Forschung sind geteilt ob dies die ursprungliche Namensform war die dann in Analogie zu Ortsnamen wie Lovenich Lupiniacum Zulpich Martiniacum Gurzenich Curtiniacum usw zu der heute ublichen Form erweitert wurde 4 oder ob aus der heutigen Namensform ein ursprungliches Ulpiniacum zu erschliessen ist das lediglich zeitweise zu einer Nebenform Ulpiacum Ulpich kontrahiert wurde 5 Der Name ist in der einen wie der anderen Form jedenfalls eine fur Landguter in dieser Region typische romisch keltische Bildung bestehend aus dem keltischen Suffix akon Ort Besitz und dem Namen einer Person normalerweise des Besitzers der in diesem Fall den verbreiteten Gentilnamen Ulpius trug oder aber ein vergleichsweise eher seltenerer Ulpinius war wie er als Eponym etwa auch fur Olpignac im Gebiet von Champagnac le Vieux 6 und fur Upigny im Gebiet von Eghezee angesetzt wird 7 Der ursprunglich altromische Ortsname Ulpiacum lateinisch zu deutsch Hof des Ulpiacus konnte daher moglicherweise am ehesten auf einen Romer namens Ulpius zuruckgehen der oder evtl dessen Vorfahren auf dem circa 800 m sudlich von heutigen Ulpenich gelegenen Schievelsberg in einer romischen Villa oder Militarbefestigung in der Nahe der romischen Zweigstrasse von Billig nach Zulpich gewohnt oder gearbeitet haben konnte 8 Eine am ehesten denkbare Militarbefestigung auf den Schievelsberg konnte moglicherweise wegen der von dort auch heute noch guten Aussicht in die westlich gelegene Zulpicher Ebene und die sudlich beginnende Eifel bei Kommern als Spah bzw Fruhwarnposten gedient haben Auch ein richtiger Aussichtsturm zur potentiellen Abwehr feindlicher Angriffe auf das damalige nahe gelegene romische Militarlager mit dem Namen Tolbiacum Zulpich und zum Schutz der Romerstrasse von Zulpich nach Billig ist denkbar In dem im nahegelegenen Aachener Raum befindlichen Frauenkloster der Reichsabtei Burtscheid residierte von circa 1363 bis 1390 die Abtissin Richardis von Ulpenich deren Nachname auch als ein Hinweis auf die bereits damalige spatmittelalterliche Existenz des heutigen ebenso geschriebenen Ortsnamens Ulpenich hindeuten konnte Antike Bearbeiten nbsp Romische Glasflasche gefunden 1904Der Siedlungskern von Ulpenich befindet sich in einer fur romische Ansiedlungen dieser Region typischen Hanglage auf der Abbruchkante des Prallhanges oberhalb des Rotbaches und unweit der romischen Nebenstrasse zwischen Billig und Zulpich deren Verlauf dem der spateren Rheinstrasse entsprach 9 Dass der Ort in antiker Zeit tatsachlich schon besiedelt war wurde 1904 durch einen archaologischen Fund auf dem Gebiet von Gut Durffenthal bestatigt der in die zweite Halfte des 3 Jahrhunderts n Chr datiert wird und offenbar als Grabbeigabe aus einer bei der Entdeckung nicht naher dokumentierten Grabstatte stammt Dabei handelte es sich um eine Flasche aus frei geblasenem dunkelrot durchscheinendem Glas mit einem kugelformigen Gefasskorper und einem eingeschnurten leicht geschwellten und am Ende lippenlosen Hals Sie ist auf dem Mittelfeld der Kugel in Emailfarben mit zwei in einem Rennen befindlichen Viergespannen bemalt und weist auf der Schulter eine eingeritzte teilweise durch Ranken ubermalte Inschrift PROVINCIA BELGIC a auf 10 Eine kontinuierliche Weiternutzung des Ortes im Fruhmittelalter ist demgegenuber nicht bezeugt 9 da die schriftlichen Erwahnungen 2 und die archaologischen Funde aus nachantiker Zeit nicht vor das 12 Jahrhundert zuruckreichen Mittelalter Bearbeiten In dem im Suden von Ulpenich befindlichen heutigen Restwaldgebiet Schievelsberg sollen bis ins hohe Mittelalter hinein offentliche Gerichtsverhandlungen mit der damals ublichen sofortigen Urteilsvollstreckung u a auch Hinrichtungen stattgefunden haben was eine Urkunde aus dem Jahr 1279 belegen soll Der mittelalterliche Name Schavegras fur den heutigen Schievelsberg scheint dabei von dem altgermanischen Begriff der Schiffelwirtschaft hochdeutsch Schafwirtschaft abgeleitet worden zu sein Des Weiteren besass Ulpenich bereits im Mittelalter ein ordentliches ortliches Schoffengericht 8 Die heutige Besiedlung von Ulpenich entstand in der Form eines mittelalterlichen Haufendorfes beiderseits der Verbindungsweges von Enzen nach Nemmenich heute Moselstrasse mit der Kapelle des Hl Kunibert seit 1849 Pfarrkirche als dem ungefahren Siedlungskern 9 Etwa 800 m sudlich befand sich der Ort des Julicher Hochgerichts Schievelberg dem bis 1555 ausser Ulpenich die Orte Langendorf Linzenich Lovenich Nemmenich Lussem und Rovenich unterstanden 9 In den Rotbachauen unterhalb der Siedlung sollen sich bis ins 16 Jahrhundert noch zwei verschiedene Burganlagen befunden haben von denen die altere nicht mehr erhaltene der Stammsitz Burg Ulpenich eines besonders im 13 14 Jahrhundert urkundlich belegten Adelsfamilie von Ulpich 11 gewesen sein soll der moglicherweise auch bereits ein 1140 belegter Iohannes de Vlpech 3 zuzurechnen ist 9 wahrend die jungere das heute noch so genannte Haus Durffenthal seit 1307 urkundlich belegt ist und wahrscheinlich schon im 13 Jahrhundert von den Herren von Durffenthal Lehnstragern der Grafen von Julich gegrundet wurde 9 Ebenfalls dem Mittelalter zuzurechnen sein durfte die auch heute noch ahnlich wie die bereits erwahnte Burg Ulpenich in den Rotbachauen gelegene Probst Muhle die heute allerdings nur noch teilweise erhalten ist und sich seit geraumer Zeit in Privatbesitz befindet Diese der damaligen fruhmittelalterlichen Propstei bzw Abtei Zulpich gehorende Muhle liegt in Richtung Westen ausserhalb von Ulpenich an der Bundesstrasse 56 in nahezu direkter Nahe zum heutigen Wassersportsee Zulpich Trotz der ebenfalls grossen Nahe zum benachbarten Ort Lovenich gehort die Probst Muhle heute samt dem darin befindlichen Unternehmen zur Futtermittelherstellung postalisch und meldetechnisch zu Ulpenich 12 Im sog geldrischen Krieg im Jahr 1559 wurde Ulpenich als Ort vollstandig zerstort Neuzeit Bearbeiten nbsp Ulpenich St Kunibert Luftaufnahme 2016 Im Jahr 1794 wird erstmals ein Lehrer in Ulpenich erwahnt noch heute befindet sich im Ort eine stadtische katholische Grundschule 13 Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs zerstorten US amerikanische Jagdbomber am 21 Januar 1945 einen mit Munition beladenen deutschen Guterzug mit insgesamt zwolf Waggons auf der Bahnstrecke von Euskirchen nach Duren die unmittelbar am heutigen Ulpenich vorbeifuhrt Der Zug war zum Schutz im Bereich einer Bahnbrucke und der dort stehenden Baume etwa 800 m vom heutigen Ortsmittelpunkt von Ulpenich entfernt abgestellt worden und sollte so fur potentielle feindliche Angriffe nur schwer erkennbar sein Nur die hohe Boschung rechts und links neben der Brucke verhinderte womoglich eine grossere Zerstorung des Dorfes durch die sehr heftige Explosion des Zuges Am selben Tag wurden im Rahmen einer Grossoffensive der Alliierten auch einige andere Ziele in der nahen Eifel angegriffen 14 Mit dem 21 Januar 1945 endete auch die sog Ardennenoffensive der deutschen Wehrmacht die den Zusammenbruch der damaligen Truppen der deutschen Wehrmacht an der Westfront massgeblich beschleunigte Ob daher der Zug zur Versorgung der damaligen Verteidigungsstellungen der deutschen Westfront rund um Duren diente oder nur den Abzug von Munition von den Frontgebieten bezweckte ist nicht weiter uberliefert worden Die Fahrtrichtung und der genaue Zweck der Zugfahrt bleibt damit bisher ungeklart In der Nachkriegszeit ab dem Jahr 1945 gehorte die ehemals vollig selbststandige Gemeinde Ulpenich bis zum Jahr 1969 zum Amt Satzvey Wachendorf Enzen Seit dem Inkrafttreten der kommunalen Neugliederung am 1 Juli 1969 gehort Ulpenich zur Stadt Zulpich 15 Seit den 1960er Jahren ist Ulpenich stark gewachsen Im Suden und Sudwesten des Ortes wurde ein grosses Neubaugebiet geschaffen in dem sich auch die heutige Grundschule befindet Dazu musste der bisher dort befindliche Sportplatz an dessen heutige Stelle im Osten der Ortschaft an der Rheinstrasse bzw Bundesstrasse 56 verlegt werden Des Weiteren wurde Ulpenich um weitere Strassenzuge im Osten Pfarrer Jagers Strasse und Norden Ahrstrasse nochmals grossraumig uber den alten Ortskern an der Moselstrasse fruher Hauptstrasse hinaus erweitert In den 1980er Jahren wurde am nordostlichen Ortsrand von Ulpenich in der Nahe des Sportplatzes die Zentrale der Nordeifelwerkstatten errichtet die als eine Werkstatt fur behinderte Menschen fungiert Aufgrund von unerwartet schnellem Platzmangel folgten bereits in den Folgejahren hier mehrere Um und Erweiterungsbauten Im Jahr 1995 wurde direkt neben der katholischen Grundschule ein stadtischer Kindergarten mit drei Gruppen fur insgesamt 75 Kinder eroffnet In den Jahren 1999 und 2000 wurde die in den spaten 1960er Jahren erbaute Grundschule grundsaniert und erweitert Eine bereits seit den fruhen 1970er Jahren bestehende behelfsmassige Baracken Erweiterungslosung wurde durch einen modernen zweigeschossigen Anbau ersetzt Ausserdem ist seitdem der Schulhof durch eine Umzaunung abgeschlossen und wird nicht mehr von Schulbussen befahren Infolgedessen musste eine neue Schulbushaltestelle an der Kreuzung Moselstrasse Eulenweg angelegt werden von wo aus die Schuler nur zu Fuss die Schule in rund 100 Metern Entfernung erreichen konnen Im August 2005 begannen die Erschliessungsarbeiten fur das 62 Grundstucke umfassende Baugebiet Ulpenich West das die Ortschaft in Richtung des Wassersportsees Zulpich erweiterte Das Neubaugebiet hat allerdings nur eine fusslaufige direkte Anbindung an Ulpenich 16 Am 2 Juni 2011 wurden bei einem durch einen technischen Defekt ausgelosten 17 Grossbrand in den Nordeifelwerkstatten mehrere grosse Produktions und Lagerhallen fast vollstandig zerstort 18 Der Wiederaufbau der zerstorten Gebaudeteile dauerte bis August 2013 im September 2013 wurden dann die erneuerten Hallen wieder in Betrieb genommen 19 Kirche Bearbeiten nbsp St Kunibert von SudostenDie dem Hl Kunibert von Koln geweihte Kapelle entstand moglicherweise schon im 12 Jahrhundert als Hofkapelle eines ortlichen Herrenhofes und erhielt 1347 eine Schenkung der Herren von Durffenthal die bis zu ihrer Enteignung im Jahr 1802 Bestand hatte 9 Die Kapelle unterstand der Siegburger Propstei in Zulpich als Filialkirche von deren dortiger Pfarrkirche St Peter Im Jahr 1807 wurde die Kirche in Ulpenich der Pfarrei Lovenich unterstellt Erst im Jahr 1849 wurde sie dann zur selbstandigen Pfarrkirche erhoben 9 Ein Neubau aus dem Jahr 1701 wurde im Jahr 1903 wieder abgebrochen Alle Kirchen vor dem Bau der heutigen Pfarrkirche sollen sich bis dahin auf dem Grundstuck des heutigen Friedhofs befunden haben Erst die neue Pfarrkirche die in den Jahren 1891 92 nach einem Entwurf von Theodor Kremer als Basilika aus Backstein im neuromanischen Stil errichtet wurde befand sich an der heutigen Stelle auf einem von den ortsansassigen Gutsherren Brudern Mauhs gestifteten Grundstuck an der Moselstrasse Nach dem Tod des damaligen Pfarrers Josef Jagers nach dem heute auch eine Strasse in Ulpenich benannt ist wurde in den 1960er Jahren durch den Pfarrer Toni Ley der ursprunglich eher prunkvoll ausgestattete Innenraum der Kirche vollstandig umgestaltet und erneuert Dabei wurde unter anderem der aufwandig geschnitzte holzerne Hauptaltar durch einen damals zeitgemassen aber eher schlichten Steinaltar ersetzt Die neue Ausgestaltung der ubrigen Kirche erfolgte ebenfalls im schlichten zeitgemassen Stil Mitte der 1990er Jahre wurde durch einen Zusammenschluss der Pfarreien Ulpenich Lovenich und Schwerfen zu einem gemeinsamen Pfarreienverband die Ansassigkeit eines eigenen Pfarrer in und fur Ulpenich erstmals aufgegeben Der fur Ulpenich zustandige Pfarrer wohnte seitdem in Schwerfen Ein weiterer Zusammenschluss erfolgte in den 2000er Jahren noch zusatzlich mit den Gemeinden Durscheven Enzen und Sinzenich zum Pfarreienverband Zulpich Sud mit nunmehr insgesamt sechs Pfarreien Seit etwa 2009 gehort Ulpenich zum neu gegrundeten Pfarreienverband Zulpich mit 21 Kirchengemeinden rund um Zulpich 20 Wenig spater wurde auch das bisherige Dekanat Zulpich zu dem Ulpenich gehorte aufgelost und durch das neu geschaffene Kreisdekanat Euskirchen ersetzt 21 Verkehrsanbindungen BearbeitenDirekt durch den Ort fuhrt die Bundesstrasse 56 die sich in der Ortsmitte mit der Kreisstrasse 35 trifft Am ostlichen Ortsrand entlang verlauft die Bordebahn Einen Haltepunkt an der Strecke hatte Ulpenich nie der nachstgelegene Bahnhof befand sich bis zur Stilllegung 1983 in Durscheven seit der Wiedereroffnung 2013 ist es der Haltepunkt Nemmenich Der Ort liegt im Verbundraum des Verkehrsverbundes Rhein Sieg VRS Der Bus der Rurtalbus Linie 298 fahrt regelmassig uber Zulpich nach Duren und nach Euskirchen An zwei Haltestellen kann man ein und aussteigen 22 Abends verkehren einzelne Fahrten des TaxiBusPlus von Zulpich nach Enzen 23 Linie Betreiber Verlauf298 Rurtalbus Duren Bf ZOB StadtCenter Gneisenaustrasse Binsfeld Rommelsheim Bubenheim Jakobwullesheim Vettweiss Froitzheim Ginnick Embken Juntersdorf Fussenich Geich Zulpich Post Zulpich Bf Zulpich Frankengraben Adenauerpl Schulzentr Nemmenich Ulpenich Enzen Durscheven Elsig Euenheim Euskirchen Berufskolleg Euskirchen Bf889 RVK Kreis EU TaxiBus AST Verkehr Fussenich Geich Bessenich Zulpich Bf Zulpich Frankengraben Nemmenich Lussem Ulpenich Durscheven Enzen Sonstiges BearbeitenSeit Ende der 1960er Jahre bis zu seinem Umzug nach Bad Munstereifel im August 1980 wohnte der aus dem rheinischen Dusseldorf stammende Sanger Heino in Ulpenich Der im nahe gelegenen Euskirchen geborene Fussballnationalspieler Heinz Flohe betreute einige Jahre als Trainer nebenbei auch die Fussballmannschaft des in Ulpenich ansassigen Sportvereins Turn und Sportverein Olympia Ulpenich 24 Im Ort wurde in den 1980er Jahren die Zentrale der Nordeifel Werkstatten errichtet die sich in der Tragerschaft des Landschaftsverbands Rheinland LVR befindet und die Beschaftigung und Betreuung von geistig und mehrfachbehinderten Menschen zum Gegenstand hat Nach einem Grossbrand im Jahr 2011 wurden insbesondere auch grosse Teile des Verwaltungsgebaudes schwer beschadigt Daher wurde die Zentrale im Zuge des Wiederaufbaus in Ulpenich dauerhaft in die Nahe der bisherige Zweigstelle in Euskirchen Kuchenheim verlegt 25 Alleine in der nunmehr als Zweigstelle fungierenden Betriebsstatte in Ulpenich besteht aber auch nach dem Wiederaufbau und der Inbetriebnahme der vorher brandbeschadigten Gebaudeteile seit dem Jahr 2013 wieder eine Beschaftigungsmoglichkeit fur etwa 400 geistig und mehrfachbehinderte Menschen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ulpenich Sammlung von Bildern Webseite der Stadt Zulpich Ortsteil Ulpenich Webseite der Stadt ZulpichEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahlen der Stadt Zulpich Stand 31 12 2020 PDF 46 2 kB In zuelpich de Stadt Zulpich abgerufen am 27 April 2021 a b Zu einem moglichen Erstbeleg des 9 Jahrhunderts wo De ulpiche jedoch wahrscheinlich De Z ulpiche zu lesen und auf Zulpich statt Ulpenich zu beziehen ist siehe Wolfgang Jungandreas Altere Belege fur Ortsnamen um Zulpich in Rheinische Vierteljahresblatter 25 1960 S 149 a b Theodor Joseph Lacomblet Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins Band I Dusseldorf 1840 Nr 341 in vlpiaco S 230 Iohannes de Vlpech S 231 Nr 420 Alberto de Vlpich S 291 Nr 421 predium in Vlpich S 293 Nr 478 Predium in Vlpich S 338 Nr 907 apud Kuoweide iuxta Ulpich S 540 Hubert Marjan Rheinische Ortsnamen Heft IV Aachen Jacobi amp Co 1884 S 13 gefolgt u a von Wilhelm Kaspers Die acum Ortsnamen des Rheinlandes Ein Beitrag zur alteren Siedlungsgeschichte Tubingen Niemeyer 1921 S 15 Nr 59 Wilhelm Bofinger Lateinische Personennamen in den Ortsnamen auf anum acum und anicum Versuch einer vergleichenden Toponomastik Tubingen Bolzle 1938 Nr 262 S 47 und Anm 15 Max Siebourg Matronen Terrakotta aus Bonn Nebst Bemerkungen zum Matronen Kultus In Bonner Jahrbucher des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande Heft 105 1900 S 78 102 hier S 83 Siegfried Gutenbrunner Die germanischen Gotternamen der antiken Inschriften Niemeyer Halle 1936 S 189 gefolgt u a von Theo Vennemann genannt Nierfeld Zur Erklarung bayerischer Gewasser und Siedlungsnamen 1993 In Derselbe Europa Vasconica Europa Semitica Herausgegeben von Patrizia Noel Haziz Hanna De Gruyter Berlin 2003 S 33 94 hier S 84 85 Anm 97 Theo Vennemann Die mitteleuropaische Orts und Matronennamen mit f TH h und die Spatphase der Indogermania 1994 ebenda S 95 121 hier S 97 und 110 Anm 12 Theo Vennemann Dating the division between High and Low Germanic A summary of arguments In Toril Swan u a Hrsg Language Change and Language Structure Older Germanic Languages in a Comparative Perspective Trends in Linguistics Band 73 Mouton de Gruyter Berlin New York 1994 S 271 304 hier S 285 286 Bofinger Lateinische Personennamen 1938 Nr 263 S 48 Albert Dauzat La toponymie francaise rev Neuausg Paris Payot 1960 Nr 549 S 296 Hermann Grohler Uber Ursprung und Bedeutung der franzosischen Ortsnamen Heidelberg Winter 1913 Teil I S 297 Jean Jacques Jespers Dictionnaire des noms de lieux en Wallonie et a Bruxelles Brussel Editions Racine 2005 S 596 a b Ulpenich Geschichte In zuelpich de Stadt Zulpich 2012 archiviert vom Original am 14 Juli 2014 abgerufen am 12 Juli 2021 a b c d e f g h Harald Herzog Norbert Nussbaum Stadt Zulpich Koln Rheinland Verlag 1988 Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmaler im Rheinland 9 5 S 267 269 Rheinisches Landesmuseum Bonn Inventar Nr 17303 dazu Anna Barbara Follmann Schulz Die romischen Glaser im Rheinischen Landesmuseum Bonn Koln Rheinland Verlag 1992 Kunst und Altertum am Rhein 138 S 76 ff Nr 42 Zum Grabzusammenhang mit weiteren Funden jetzt auch Raymund Gottschalk Spatromische Graber im Umland von Koln Rheinische Ausgrabungen 71 Darmstadt 2015 S 375 und Taf 146 Dazu Florian Glaser Schonau Schonforst Eine Studie zur Geschichte des rheinisch maaslandischen Adels im Spatmittelalter Diss Trier 1999 S 43f Digitale Version PDF Linzenich Lovenich Geschichte Stadt Zulpich abgerufen am 15 Juni 2014 Marketing Arbeitskreis Zulpich Ortsrundgang Ulpenich 1 2 Vorlage Toter Link www mak zuelpich de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Edgar Fass Ereignisse des Zweiten Weltkrieges im Munstereifeler Hohengebiet In wisoveg de 2003 abgerufen am 12 Juli 2021 Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 88 Ein West End fur Ulpenich www zuelpich net am 24 August 2005 Kolner Stadt Anzeiger Brandursache war technischer Defekt 30 Juni 2011 abgerufen am 27 November 2017 Kolner Stadt Anzeiger Brand in den Nordeifelwerkstatten 2 Juni 2011 archiviert vom Original am 6 Juli 2011 abgerufen am 6 Juli 2011 Archivlink Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive Seelsorgebereich Zulpich www erzbistum koeln de archiviert vom Original am 29 Oktober 2012 abgerufen am 4 Januar 2013 Kreisdekanat Euskirchen Abgerufen am 4 Januar 2012 AVV Fahrplan Linie 298 Duren Vettweiss Zulpich Enzen Euskirchen 889 Fussenich gt Bessenich gt Zulpich gt Enzen Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 18 Mai 2021 abgerufen am 12 Juli 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ekapweb vrs de Heinz Flohe In portal der erinnerung de 15 Juni 2013 archiviert vom Original am 25 Juni 2013 abgerufen am 12 Juli 2021 Archivlink Memento vom 1 November 2014 im Internet Archive Stadtteile von Zulpich Bessenich Burvenich Durscheven Enzen Eppenich Fussenich Geich Hoven und Floren Juntersdorf Langendorf Linzenich Lovenich Merzenich Mulheim Nemmenich Niederelvenich Oberelvenich Rovenich Schwerfen Sinzenich Ulpenich Weiler in der Ebene Wichterich Normdaten Geografikum GND 7784940 1 lobid OGND AKS VIAF 197646278 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulpenich amp oldid 231153369