www.wikidata.de-de.nina.az
Juntersdorf ist ein Stadtteil von Zulpich im Kreis Euskirchen Nordrhein Westfalen Ortsvorsteher ist Axel Fassbender Stand Juli 2017 JuntersdorfStadt ZulpichKoordinaten 50 41 N 6 36 O 50 688888888889 6 6069444444444 166 Koordinaten 50 41 20 N 6 36 25 OHohe 166 mFlache 2 57 km Einwohner 237 31 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 92 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1969Eingemeindet nach FussenichPostleitzahl 53909Vorwahl 02425Juntersdorf Luftaufnahme 2016 Juntersdorf Luftaufnahme 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Burg 5 Verkehr 6 Sonstiges 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenJuntersdorf liegt am Ubergang zwischen Voreifel und Zulpicher Borde Direkt am Ort vorbei fliesst der Neffelbach Nordostlich liegt der Naturschutzsee Fussenich Nachbarorte sind Fussenich Hoven Langendorf und Embken im Kreis Duren Rund um den Ort ist ein Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen Geschichte Bearbeiten nbsp Muldenwagen der Grube AstreaDer Name Juntersdorf stammt aus der Zeit der ersten Franken Ritter Gunthar Bis ins 19 Jahrhundert war die Schreibweise Guntersdorf ublich Bereits im 13 Jahrhundert gab es einen Ortsadel der noch im 15 Jahrhundert hier begutert war Das Julicher Lehen Burg Juntersdorf wurde landtagsfahiger Rittersitz im 19 Jahrhundert zum Landtag berechtigtes preussisches Rittergut Von 1830 bis 1924 wurde in der Grube Astrea westlich von Juntersdorf Braunkohle abgebaut Das Gelande wurde in den 1950er Jahren durch eine Aussenkippe des Tagebaus Zulpich Mitte uberdeckt Als Erinnerung an die Grube tragt heute eine Hauptstrasse den Namen Astreastrasse und auf der Ecke Hovener Strasse Duttling steht ein historischer Muldenwagen aus der Grube mit der Aufschrift Grube Astra 1833 1924 2 Juntersdorf wurde am 1 Juli 1969 nach Fussenich eingemeindet 3 Seit 1947 gehorte der Ort zum damaligen Amt Vettweiss im Landkreis Duren Am 1 Januar 1972 wurde Fussenich mit Juntersdorf in die Stadt Zulpich eingegliedert 4 Kirche Bearbeiten nbsp Juntersdorf St Gertrudis Luftaufnahme 2016 St Gertrudis Juntersdorf gehort zu den kleinsten Pfarreien des Erzbistums Koln an der Grenze zum Bistum Aachen Die Kirche ragt hoch uber den Ort empor Juntersdorf ist heute eine selbststandige Rektoratspfarrei Die altesten Teile der Kirche stammen aus dem 12 Jahrhundert Chor und Turm stammen aus dem 15 und 16 Jahrhundert die Sakristei aus dem 19 Jahrhundert In der Kirche befinden sich Glasfenster vom Ende des 19 Jahrhunderts sowie von Hermann Gottfried von 1974 Die Kirche steht seit 1983 unter Denkmalschutz Das ehemalige Schulgebaude hat die Kirche gekauft und nutzt es heute als Pfarrheim Burg Bearbeiten nbsp Burg Juntersdorf Hauptartikel Burg Juntersdorf Am Ortseingang liegt die Burg Juntersdorf Ein frankischer Ritter Gunthar soll sie erbaut haben Sie war fruher zweiteilig und wurde im 16 Jahrhundert erweitert Im Torbau von 1883 ist der Wappenstein des damaligen Besitzers Graf Berghe von Trips einem Vorfahren des Rennfahrers Wolfgang Graf Berghe von Trips eingelassen Die Burg gelangte durch Heirat im 17 Jahrhundert in den Besitz der Freiherren Berghe von Trips die sie bis in die 1970er Jahre besassen und dann verausserten Verkehr BearbeitenOstlich des Ortes verlauft die Bundesstrasse 56 Bis Anfang der 1960er Jahre fuhr von Duren uber Norvenich und Zulpich uber Juntersdorf nach Embken eine Kleinbahn der Durener Kreisbahn Auf diesem Gleis wurden auch Guter transportiert Ende der 1960er Jahre brannte das Juntersdorfer Bahnhofsgebaude vollstandig ab Siehe auch Bahnstrecke Distelrath Embken Im offentlichen Personennahverkehr wird Juntersdorf von den AVV Buslinien 218 und 298 des Rurtalbus bedient Bis zum 31 Dezember 2019 wurde die Linie 218 von der Durener Kreisbahn die Linie 298 vom BVR Busverkehr Rheinland betrieben Die Linie 892 der RVK verbindet den Ort als TaxiBusPlus nach Bedarf mit Zulpich und Burvenich Linie Betreiber Verlauf218 Rurtalbus Zulpich Adenauerpl Schulzentr Frankengraben Geich Fussenich Juntersdorf Embken298 Rurtalbus Duren Bf ZOB StadtCenter Gneisenaustrasse Binsfeld Rommelsheim Bubenheim Jakobwullesheim Vettweiss Froitzheim Ginnick Embken Juntersdorf Fussenich Geich Zulpich Post Zulpich Bf Zulpich Frankengraben Adenauerpl Schulzentr Nemmenich Ulpenich Enzen Durscheven Elsig Euenheim Euskirchen Berufskolleg Euskirchen Bf892 RVK Kreis EU TaxiBus AST Verkehr Mulheim Wichterich Niederelvenich Oberelvenich Rovenich Zulpich Bf Zulpich Frankengraben Hoven Floren MerzenichSonstiges BearbeitenIn Juntersdorf lebt der Dichter und Publizist Andre Muller sen Siehe auch Liste der Muhlen am NeffelbachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Juntersdorf Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahlen der Stadt Zulpich Stand 31 12 2020 PDF 46 2 kB In zuelpich de Stadt Zulpich abgerufen am 12 Juli 2021 In den bluhenden Feldern in der Zulpicher Borde www eifelmomente de 29 April 2010 abgerufen am 7 Januar 2011 Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 97 Martin Bunermann Heinz Kostering Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1975 ISBN 3 555 30092 X Stadtteile von Zulpich Bessenich Burvenich Durscheven Enzen Eppenich Fussenich Geich Hoven und Floren Juntersdorf Langendorf Linzenich Lovenich Merzenich Mulheim Nemmenich Niederelvenich Oberelvenich Rovenich Schwerfen Sinzenich Ulpenich Weiler in der Ebene Wichterich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juntersdorf amp oldid 235159731