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Der Wurmberg fruher Wormberch Wormsberg oder Wormberg genannt im Landkreis Goslar ist mit 971 2 m u NHN 1 der zweithochste Berg des Mittelgebirges Harz und der hochste Berg Niedersachsens 2 WurmbergHohe 971 2 m u NHN 1 Lage Landkreis Goslar Niedersachsen DeutschlandGebirge Harz Oberharz Dominanz 3 1 km Rabenklippe vom Konigsberg Brocken Schartenhohe 182 mKoordinaten 51 45 24 N 10 37 6 O 51 756583333333 10 618305555556 971 2 Koordinaten 51 45 24 N 10 37 6 OWurmberg Harz Niedersachsen Erschliessung 1922 Skisprungschanze1950er Gaststatte1963 Wurmbergseilbahn1972 94 IC AufklarungsturmBesonderheiten hochster Berg Niedersachsens Wurmbergschanzenf6fd2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geologie 3 Naturschutzgebiet Wurmberg 4 Wurmbergklippen 5 Geschichte 5 1 Bergname 5 2 Historische Steinanlagen 5 3 Allgemein 5 4 Sende und Messanlagen 5 5 Wurmbergsteinbruch 6 Wurmbergseilbahn 7 Wurmbergturm 8 Wandern und Freizeit 9 Wintersportgebiet 9 1 Skisprungschanzen 9 2 Rodelhaus und Rodelbahn 9 3 Skifahren 9 4 Wurmberg 2015 9 4 1 Schierke 2000 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Blick aus der Brockenbahn zum WurmbergDer Wurmberg erhebt sich unmittelbar ausserhalb des Nationalparks Harz im Naturpark Harz rund 3 3 km nordlich von Braunlage etwa 560 m und etwa 3 km westsudwestlich von Schierke das im benachbarten Landkreis Harz in Sachsen Anhalt liegt Sein Gipfel befindet sich rund 4 8 km sudlich je Luftlinie von jenem des Brockens Beide Berge werden vom Tal der Kalten Bode getrennt die dort in West Ost Richtung verlaufend etwa zwischen 700 und 650 m Hohe fliesst Die Grenze zu Sachsen Anhalt fuhrt nordlich und ostlich am Berg vorbei Jenseits davon liegen in Richtung Schierke Grosser 906 4 m und Kleiner Winterberg 837 m Zwischen dem Wurmberg und dem Kleinen Winterberg entspringt die Bremke Westlich vorbei am Berg fliesst die Grosse Bode als ostlicher Quellbach der Warmen Bode die sudlich des Bergs durch Braunlage fliesst Geologie BearbeitenDer Wurmberg ist im Wesentlichen aus Brockengranit aufgebaut Daruber liegt noch kontaktmetamorpher Hornfels der zeigt dass es sich um die Dachregion des Brockenplutons handelt 3 Naturschutzgebiet Wurmberg BearbeitenDer Wurmberg lag bis Oktober 2006 innerhalb des Naturschutzgebietes Oberharz Um weitere Moglichkeiten fur alpines Skifahren zu schaffen sind seitdem nur noch zwei Teilflachen mit zusammen 183 ha Flache am West und Sudwesthang als Naturschutzgebiet Wurmberg ausgewiesen Wurmbergklippen BearbeitenAuf der Sudflanke des Wurmbergs gibt es die zwei markanten Wurmbergklippen die zu den zahlreichen Harzklippen gehoren Die Grosse Wurmbergklippe oder Grosse Klippe 51 74825 10 614611111111 max 823 8 m 4 die als Naturdenkmal ND GS 32 ausgewiesen ist befindet sich im Naturschutzgebiet Wurmberg etwa 220 m westlich der Seilbahntrasse zwischen der Berg und Mittelstation der Wurmbergseilbahn wenig oberhalb des inzwischen zugeschutteten oberen Wurmbergsteinbruchs Die Kleine Wurmbergklippe oder Kleine Klippe 51 741444444444 10 617194444444 bei etwa 690 m 4 liegt zwischen der Mittel und Talstation der Seilbahn knapp 100 m ostlich der Seilbahntrasse im Fichtenwald Geschichte BearbeitenBergname Bearbeiten Schon im 13 Jahrhundert taucht fur den Wurmberg der Name Wormberch in den Lehnbuchern und Guterverzeichnissen der Grafschaft Regenstein Blankenburg in Verbindung mit dem Eisenerzbergbau auf Im 19 Jahrhundert wurde der Berg noch Wormsberg oder Wormberg genannt eine schlussige Deutung des Namens liegt bislang nicht vor Historische Steinanlagen Bearbeiten nbsp Blick von der Achtermannshohe zum Wurmberg mit der ehemaligen Wurmbergschanze nbsp Kleine Wurmbergklippe nahe der Mittelstation der WurmbergseilbahnDer Gipfel des Wurmberges ist mit alten eigenartigen Steinanlagen uberzogen die lange als Uberreste einer vermeintlich jahrtausendalten vorchristlichen Kultstatte interpretiert wurden Eine lange in gerader Linie gefuhrte und aus unbehauenen Steinen gefugte Treppe beginnt etwa 90 Hohenmeter oberhalb des Bergbaureviers auf Eisenerz an der Ostflanke des Berges und mundet am Rand des Gipfelplateaus in ein Terrassenfeld mit Kanten aus gleichfalls unbehauenen Steinen Im Volksmund wurde diese Treppe im 19 Jahrhundert Heidentreppe genannt im 20 Jahrhundert burgerte sich der Name Hexentreppe ein Heinrich Prohle berichtete 1856 in seinen Harzsagen dass in Verlangerung der Treppe ein steinerner Weg auf dem Plateau zu einem runden Steinhaufen fuhrt Anlasslich seiner Sammlung der Sagen des Oberharzes wurde ihm 1851 durch Bewohner Braunlages berichtet dass dort einst ein heidnischer Tempel gewesen sei Zwischen 1949 und 1956 fuhrte Walter Nowothnig 1907 1971 auf dem Wurmberg mehrere archaologische Grabungen durch Die Sagensammlung Prohles bestarkte in ihm den Verdacht dass das Gerucht diese Treppe sei erst durch den um 1825 in Braunlage lebenden reitenden Forster Daubert angelegt worden nicht langer haltbar war Durch Nowothnigs Grabungen wurde der steinerne Weg wiederentdeckt und schliesslich am Ende des Weges eine kreisrunde Wallanlage von etwa 10 m Durchmesser freigelegt welche die Reste eines quadratischen Steinbaus umschliesst Des Weiteren wurden sudlich des Weges die Fundamente eines kleinen Rundbaus entdeckt 2006 wurde eine weitere grossere Wallanlage am Westrand des Gipfelplateaus bekannt Nowothnig fand keine Anhaltspunkte fur die Datierung der Anlage weshalb sie fortan als Prahistorische Kultstatte unbekannter Zeitrechnung gefuhrt wurde Unwissenschaftliche Spekulationen machten aus den Steinsetzungen schnell eine keltische Kultanlage Der quadratische Bau innerhalb der Wallanlage wurde zu einem Tempel der Weg zu einer Prozessionsstrasse die Steinterrassen zu einem Kulttheater und die Reste des kleinen Rundbaus erhielten den Namen Hexenaltar Von 1999 bis 2000 wurden unter Leitung von Michael Geschwinde und Martin Oppermann erneut archaologische Untersuchungen auf dem Wurmberg durchgefuhrt Die Ergebnisse dieser Forschungen sind reichlich ernuchternd Die quadratische Formation erwies sich als Fundament einer von 1820 bis 1840 bestehenden Steinhutte welche der Oberforster Daubert dort angelegt hatte Die Reste dieser Hutte eben jener bei Prohle erwahnte Steinhaufen wurden 1890 fur die Errichtung des im Absatz Allgemein genannten trigonometrischen Messturmes genutzt Die kreisrunde Anlage entstand erst beim Bau dieses Turmes als Widerlager fur Schragpfosten die den Turm allseits abstutzten Unterhalb eines der Steine der Hexentreppe wurde ein englischer Knopf aus der Zeit um 1800 gefunden womit sich diese Treppe schliesslich doch als ein Werk Dauberts erwies Auch die grosse Wallanlage ist wahrscheinlich ein vom besagten Forster angelegtes Gehege gewesen Der runde Hexenaltar konnte als Fundamentrest der alten Signalanlage von 1850 identifiziert werden Einzig das Alter der steinernen Terrassenanlage konnte nicht zweifelsfrei geklart werden Geschwindes Team halt eine durch starke Erosion naturlich entstandene geologische Formation fur wahrscheinlich die spater von Menschenhand ausgebaut wurde Nowothnig scheint durch seine sagenhaften Funde so geblendet gewesen zu sein dass er sowohl den Messturm der erst zwanzig Jahre vor den Grabungen abgebrochen wurde als auch das Signal das ihm durch Prohles Berichte bekannt war nicht in seine Untersuchung einbezog Der Forster Daubert und seine Tochter waren bekannt fur ihre Gelage auf dem Berg und der Aberglaube Braunlager Einwohner scheint dahinter heidnische Handlungen vermutet zu haben Aus ihren Erzahlungen wurde in wenigen Jahrzehnten die Sage vom Heidentempel Obschon mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann dass sich einst auf dem Berg eine prahistorische Kultanlage befand wurde das Bergplateau 2003 auf Grund seiner einzigartigen Spuren menschlicher Nutzung des Oberharzes in der fruhen Neuzeit als Grabungsschutzgebiet ausgewiesen 5 nbsp Blick vom Brocken zum Wurmberg mit der ehemaligen WurmbergschanzeAllgemein Bearbeiten Um 1850 wurde auf dem Gipfel des Wurmbergs das erste Signal zur Vermessung des Harzes errichtet Es wurde 1890 durch einen Holzturm fur trigonometrische Messungen ersetzt der bis 1930 bestand Im Jahr 1922 wurde eine Skisprungschanze erbaut siehe Abschnitt Skisprungschanzen und in den 1950er Jahren direkt angrenzend eine Gaststatte die Wurmberg Alm Die Deutsche Teilung fuhrte dazu dass die innerdeutsche Grenze nordlich und ostlich am Wurmberg vorbei verlief Wahrend des Kalten Krieges befand sich auf dem Gipfelplateau eine Abhorstation 1972 errichteten US Geheimdienste auf dem Wurmberg einen 81 m hohen Turm den North Tower zur Aufnahme der entsprechenden Abhorgerate Diese Station wurde am 22 August 1994 6 gesprengt und ihre Uberreste beseitigt siehe auch Aufklarungsturm auf dem Stoberhai Seit 1963 fuhrt von Braunlage aus die Wurmbergseilbahn auf den Berg Sende und Messanlagen Bearbeiten Auf dem Wurmberg befand sich ein Fullsender fur die Stadt Braunlage Dieser diente zur Zeit der Deutschen Teilung auch zur Versorgung von Teilen der DDR unter anderem der Stadt Halle Saale mit dem Westfernsehen des ZDF weil der Sender Torfhaus als Grundnetzsender in diesem Gebiet durch den Brocken abgeschirmt war Nach der Wende kamen weitere Frequenzen zur Versorgung der Ortschaft Schierke hinzu Kanal Frequenz MHz Programm ERP kW Sendediagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 26 511 25 Das Erste MDR 0 01 D H43 647 25 ZDF 0 25 D H58 767 25 MDR Fernsehen Sachsen Anhalt 0 032 D H60 783 25 NDR Fernsehen Niedersachsen 0 25 D HAuf dem Berggipfel gibt es seit September 2007 ein 70 cm Amateurfunkrelais Es hat das Rufzeichen DB0WUR und sendet auf 438 550 MHz Damit lassen sich grosse Teile von Niedersachsen Thuringen Hessen und Sachsen Anhalt erreichen Auf dem Gipfel befindet sich zudem in einem Container eine von 25 Messstellen des Lufthygienischen Uberwachungssystems Niedersachsen Wurmbergsteinbruch Bearbeiten nbsp Wurmbergsteinbruch und Grosse Wurmbergklippe aus der Ferne nbsp Wurmbergsteinbruch aus der NaheDer Steinbruch am Wurmberg wurde im Zuge der Errichtung der Schmalspurbahn Walkenried Braunlage Tanne 1899 angelegt Seit dem 1 September 1899 befand sich am Fusse des Wurmbergs am Brockenweg der Guterbahnhof Wurmberg bis 1958 Dort wurden die Roh und Werksteine aus Wurmberg Granit verladen Am Guterbahnhof befand sich seit 1925 das Knacker genannte Schotterwerk Die Verladestation Wurmberg war zunachst mittels eines Bremsberges mit der weiter oben am Berg gelegenen unteren Steinbruchsohle verbunden Auf diesem wurden die Steine in an Seilen befindlichen Loren transportiert Der Damm auf dem die Gleise dieser Transportanlage verlegt waren ist heute noch in voller Lange erkennbar Spater wurde auf dem Damm eine Seilbahn errichtet deren Pfeilerfundamente noch heute im Wald zu finden sind 1974 wurde der Steinbruchbetrieb eingestellt Geblieben ist eine beachtlich hohe Gesteinswand im unteren Teil des Steinbruchs Der obere Steinbruch wurde mit Abraum gefullt der im ersten Bauabschnitt der Umgehungsstrasse Braunlage anfiel Seit 2006 liegt er innerhalb des Naturschutzgebiets Wurmberg Wurmbergseilbahn Bearbeiten nbsp Talstation der Wurmbergseilbahn nbsp Wurmberg Alm auf dem Gipfel nbsp Das Rodelhaus nahe der Seilbahn Mittelstation nbsp Blick uber den Auslauf der ehemaligen Wurmbergschanze 2006 mit baumlosen Streifen links vor dem Grossen Winterberg an ehemaliger innerdeutscher Grenze und Auslaufern von Schierke rechts nbsp Hexenritt Abfahrt auf dem WurmbergDie Wurmbergseilbahn fuhrt als Kleinkabinenbahn von Braunlage auf den Wurmberg Die einstige Zwei Sektionen Bahn wurde in zwei Bauabschnitten errichtet Seit 1963 verlief sie von der heutigen Mittel zur Bergstation das untere Stuck von der Tal zur Bergstation wurde erst 1967 eroffnet 2001 wurde die heutige komplett durchgangige Bahn eingeweiht mit Aus und Zustiegsmoglichkeit an der Mittelstation Die Seilbahn uberwindet 397 5 m Hohenunterschied ist 2 8 km lang ganzjahrig geoffnet und dient zum Beispiel Wintersportlern und Wanderern als Aufstiegshilfe Wurmbergturm Bearbeiten nbsp Der Wurmbergturm im April 2020Der 1951 gebaute alte Turm mit Skisprungschanze auf dem Wurmberg wurde im Jahr 2014 wegen Einsturzgefahr abgerissen Im Jahr 2018 wurde mit dem Bau des neuen Wurmbergturms begonnen Die Bauarbeiten an dem Turm dauerten 13 Monate und damit langer als zunachst erwartet Grund war das Wetter wegen starker Sturme und Schneefalle konnte mehrere Monate lang nicht gearbeitet werden Die Gesamtkosten des 32 Meter hohen Neubaus aus rotem Metall und einer glasernen Aussichtsplattform betrugen rund zwei Millionen Euro Aufwarts geht es uber einen Fahrstuhl oder eine Treppe 192 Stufen abwarts konnen die Besucher auch durch eine etwa zwolf Meter lange Edelstahlrohre nach unten rutschen Der neue Turm wurde im September 2019 eroffnet 7 Wandern und Freizeit BearbeitenZu den Wanderzielen auf dem oder nahe dem Wurmberg gehoren neben seinem Gipfel die Gaststatte Rodelhaus die Kleine und Grosse Wurmbergklippe der Wurmbergsteinbruch die Barenbrucke an der Warmen Bode sowie die Ortschaften Braunlage Elend Konigskrug und Schierke In der warmen Jahreszeit kann auf dem Berg mit Mountainbikes und Monsterrollern gefahren werden Die auf dem Berg stehende Gaststatte Wurmberg Alm ist als Nr 156 8 in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen Wintersportgebiet BearbeitenAuf dem Wurmberg liegt ein Wintersportgebiet etwa 570 bis 971 2 m Hohe Skisprungschanzen Bearbeiten Hauptartikel Skisprungschanzen am Wurmberg Der Wurmberg ist Standort mehrerer Skisprungschanzen Auf seinem Gipfel wurde 1922 die Wurmbergschanze errichtet deren 30 m hoher Anlaufturm eine Aussichtsplattform enthielt aufgrund von Bauschaden wurde sie 2014 abgerissen Auf dem Sudhang stehen nahe Braunlage die Brockenwegschanzen Rodelhaus und Rodelbahn Bearbeiten Auf etwa halber Hohe des Sudhangs steht 100 m neben der Mittelstation der Wurmbergseilbahn das Rodelhaus Es entstand aus einem einfachen Wirtschaftsgebaude direkt am Anfang der 1908 eroffneten Rodelbahn ist bis heute bewirtschaftet und ein beliebtes Ausflugsziel Auf der 1 5 9 oder 2 km 10 langen Strecke kann man mit Schlitten hinab zur Verlobungswiese nahe der Talstation der Seilbahn rodeln Skifahren Bearbeiten Auf dem Wurmberg gibt es sechs Skipisten mit Schwierigkeitsgraden von leicht bis schwer und etwa 12 km Gesamtlange 10 Die langste Piste liegt uberwiegend auf dem Sudhang mit 4 5 km Lange und 400 m Hohenunterschied auf direkterem Weg verlauft teils parallel dazu eine weitere Piste mit rund 3 5 km Lange Auf dem Sudosthang liegen der Skihang Kaffeehorst der 400 m lang ist und 80 m Hohenunterschied hat und die Piste Hexenritt die zirka 180 bis 200 m lang ist und 60 m Hohenunterschied aufweist zudem gibt es dort den Snowboardhang fur Snowboarder der 400 m lang ist und 80 m Hohenunterschied hat An der Nordseite liegt die Piste Nordhang die 350 bis 400 m lang ist und 80 m Hohenunterschied aufweist Ausser der Wurmbergseilbahn s o stehen Skifahrern und Snowboardern drei Schlepplifte der Doppelankerlift 430 m lang 1968 gebaut auf dem Sudosthang am Kaffeehorst und Hexenritt und zwei parallel verlaufende Tellerlifte je 300 m lang 1974 gebaut auf dem Nordhang an der Skiwiese zur Verfugung die zusammen eine Beforderungskapazitat ohne die Seilbahn von 2 454 Personen pro Stunde haben 11 12 Ab der Wintersaison 2013 2014 steht ausserdem ein neuer Viersessellift zur Verfugung 13 Fur Langlaufer steht die 3 5 km lange Wurmberg Loipe zur Verfugung von der eine Verbindung zu anderen Loipen besteht wobei das Loipennetz im Harz uber 500 km Gesamtlange hat 14 nbsp Neue Abfahrt vom Gipfel hinunter zum Hexenritt nbsp Blick von Osten auf den Schneisee nbsp Blick von Westen auf den Schneisee und den GipfelWurmberg 2015 Bearbeiten Im Spatsommer 2012 wurde gegen erheblichen Widerstand von Naturschutzorganisationen mit dem 7 5 Millionen Euro teuren Projekt Wurmberg 2015 begonnen Die Rodungsarbeiten fur die Verbreiterung der vorhandenen Skipisten sowie zwei neuen Skipisten und einen Grossparkplatz sudlich des Kaffeehorstes wurden am 29 September 2012 zum grossten Teil abgeschlossen 2013 wurde dann westlich des Gipfels der 5 000 m grosse Schneisee angelegt welcher der Wasserversorgung von umfangreichen Beschneiungsanlagen dient Die neue Abfahrt vom Gipfel hinunter zum Kaffeehorst wurde mit einer modernen Schneelanzen Anlage und einem 4er Sessellift ausgerustet Zum Start der Saison 2017 2018 wurde eine Beleuchtungsanlage fur den Flutlichtbetrieb in Betrieb genommen 15 Direkt unterhalb der Piste findet sich ein Grossparkplatz mit 600 Stellplatzen Die anderen Pisten wurden durch Schneekanonen schneesicherer gemacht Kritiker bezweifeln allerdings ob diese Massnahme in der Hohenlage des Oberharzes sinnvoll ist Schliesslich wurden noch etliche fur den Betrieb der neuen Anlagen notige Gebaude errichtet Uber den Gipfel sind nun die verschiedenen Abfahrten miteinander verbunden Am 6 Dezember 2013 16 wurde das umgebaute Skigebiet eroffnet Schierke 2000 Bearbeiten Nordostlich des Wurmbergs im Bereich zwischen Grossem und Kleinem Winterberg war in Richtung des Dorfs Schierke in Sachsen Anhalt eine Liftanlage oder Gondelbahn mit vier neuen Abfahrten geplant Des Weiteren sollte eine Reifenrodel Anlage Snowtubing mit Lift entstehen Im Endstadium sollte das Wintersport und Skigebiet uber 13 Abfahrten mit insgesamt rund 30 km Pisten verfugen Es sollen zudem die Moglichkeiten fur Aktivitaten in der warmen Jahreszeit erweitert werden Zum Beispiel sollte ein Ziprider 17 errichtet werden 18 19 Kritisiert wurde an dem Projekt dass es auf einer offentlich privaten Mischfinanzierung beruhte und weitere Beschneiungsanlagen mit entsprechendem Wasserbedarf erforderlich gemacht hatte 20 Eine Machbarkeitsstudie des Projekts Naturlich Schierke ging von der Rodung von mehr als 40 ha Bergwald und von starken Eingriffen bzw Zerstorung von besonders geschutzten Biotopen und seltenen Vogelarten aus Diese Eingriffe sollten u a durch Aufforstung kompensiert werden Eine wirtschaftliche Amortisation sollte bei einem Basisszenario von durchschnittlich 60 Skitagen im Jahr 2020 erfolgen 21 Die Planungen fur das Skigebiet mit Lift und Abfahrten wurden 2023 schlussendlich auch planungsrechtlich aufgegeben Schierke Langlauf statt Seilbahn und Abfahrt In goslarsche de 11 Februar 2023 abgerufen am 10 April 2023 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Sudpanorama von Braunlage mit Wurmberg im Hintergrund nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Wurmberg Hohnekamm und Brocken von links vom Buchenberg bei Elbingerode BuchenbergSiehe auch BearbeitenListe von Bergen im HarzLiteratur BearbeitenWalter Nowothnig Der Wurmberg und seine Baureste Ein Vorbericht uber die bisherigen Untersuchungen In K W Sanders Hrsg Harz Zeitschrift Band 8 Lax 1956 ISSN 0073 0882 S 1 20 Ernst Andreas Friedrich Die Steinanlagen auf dem Wurmberg S 58 61 in Wenn Steine reden konnten Band I Landbuch Verlag Hannover 1989 ISBN 3 7842 0397 3 Heinz Peter Koch Michael Geschwinde Martin Oppermann Die Steinanlagen auf dem Wurmberg bei Braunlage im Harz nach den neuen Untersuchungen 1999 und 2000 In Archaologische Kommission fur Niedersachsen Hrsg Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte Band 71 Theiss 2002 ISSN 0342 1406 S 151 220 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wurmberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wurmberg auf wurmberg info Der Neue Wurmberg auf harz photo de Wurmberg Seilbahn Der Wurmbergturm WebcamEinzelnachweise Bearbeiten a b Berghohe laut Topographische Karte TK25 Nr 4229 Braunlage M 1 25 000 In der Liste von Bergen im Harz ist dieser Berg erst an funfter Stelle aufgelistet Diese Diskrepanz lasst sich damit erklaren dass die ersten vier Berge der zitierten Tabelle Brocken Heinrichshohe Konigsberg und kleiner Brocken samtlich dem Brockenmassiv zugehoren Dann ist das Wurmbergmassiv zu dem auch die beiden Winterberge bei Schierke Ortsteil von Wernigerode gehoren tatsachlich die zweithochste Erhebung im Mittelgebirge Harz Kurt Mohr Sammlung geologischer Fuhrer Band 58 Harz westlicher Teil Gebruder Borntrager Berlin 5 Auflage 1998 ISBN 3 443 15071 3 a b Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Grabungsschutzgebiet Wurmberg im Denkmalatlas Niedersachsen Michael Grube US Border Station Wurmberg Harz vormals lostplaces de abgerufen am 18 November 2010 auf geschichtsspuren de Der neue Wurmberg Turm Hochster Punkt in Niedersachsen Die Region de 8 November 2019 Harzer Wandernadel Stempelstelle 156 Wurmberg Baude Wurmberg Alm abgerufen am 6 Oktober 2012 auf harzer wandernadel de Rodeln am Wurmberg und in Braunlage Memento vom 12 Februar 2013 im Webarchiv archive today abgerufen am 5 August 2012 auf wurmberg alm de a b Das Skigebiet Memento vom 12 Februar 2013 im Webarchiv archive today mit Infos zu Rodelbahn Ski und Snowboardpisten inklusive Karte und Beschreibungen auf wurmberg alm de Lifte Bahnen Wurmberg Braunlage abgerufen am 5 August 2012 auf skiresort de SEILBAHN UND PISTENINFO Abgerufen am 23 April 2016 Skigebiet am Wurmberg Memento vom 16 Januar 2014 im Webarchiv archive today abgerufen am 17 Januar 2014 auf reiseland niedersachsen de Langlauf im Harz Loipen Beschreibungen abgerufen am 3 Januar 2015 auf wurmberg alm de Wurmbergseilbahn Braunlage Aktuelle Informationen rund um den Wurmberg Abgerufen am 6 Januar 2018 Wirtschaftsstaatssekretarin Behrens eroffnet neues Skigebiet am Wurmberg Artikel des niedersachsischen Ministeriums fur Wirtschaft Arbeit und Verkehr 6 Dezember 2013 abgerufen am 21 Januar 2014 auf mw niedersachsen de ZipRider Homepage abgerufen am 5 August 2012 auf ziprider com 7 5 Millionen Euro fur Skigebiet auf dem Wurmberg Goslarsche Zeitung 11 Februar 2011 abgerufen am 11 Februar 2015 nur Teaser frei abrufbar auf goslarsche de Ausbau des Skigebietes 2012 14 Memento vom 12 Februar 2013 im Webarchiv archive today Abschnitt in Das Skigebiet abgerufen am 5 August 2012 auf wurmberg alm de Michael Pieper Winterberg Plane in Schierke nehmen konkrete Formen an Volksstimme vom 13 Juli 2013 abgerufen am 10 Februar 2015 Naturlich Schierke Memento vom 4 April 2015 im Internet Archive abgerufen am 10 Februar 2015 auf wernigerode deHochste Berge der deutschen Lander Baden Wurttemberg Feldberg Bayern Zugspitze Berlin Grosser Muggelberg Brandenburg Kutschenberg Bremen Friedehorstpark Hamburg Hasselbrack Hessen Wasserkuppe Mecklenburg Vorpommern Helpter Berge Niedersachsen Wurmberg Harz Nordrhein Westfalen Langenberg Rothaargebirge Rheinland Pfalz Erbeskopf Saarland Dollberg Sachsen Fichtelberg Erzgebirge Sachsen Anhalt Brocken Schleswig Holstein Bungsberg Thuringen Grosser Beerberg Siehe auch Liste der hochsten Berge der deutschen Lander und Liste der Gebirge und Hohenzuge in Deutschland Normdaten Geografikum GND 7585615 3 lobid OGND AKS VIAF 234369733 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wurmberg Harz amp oldid 238632762