www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Ferdinand Wilhelm Werner von der Schulenburg 30 Januar 1836 in Glogau 9 Oktober 1903 in Potsdam war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Werner entstammte dem altmarkischen Uradelsgeschlecht von der Schulenburg Er war der Sohn des preussischen Oberstleutnants Wilhelm von der Schulenburg 1788 1866 und dessen Ehefrau Henriette geborene von Bomsdorff 1798 1889 Sein alterer Bruder Otto 1834 1923 schlug ebenfalls eine Militarkarriere ein und brachte es bis zum Generalmajor Militarkarriere Bearbeiten Schulenburg besuchte die Realschule und das Gymnasium in Dessau sowie die Kadettenhauser in Potsdam und Berlin Am 1 Mai 1855 wurde er als charakterisierter Portepeefahnrich dem 20 Infanterie Regiment der Preussischen Armee uberweisen Er avancierte bis Mitte April 1857 zum Sekondeleutnant war im Fruhjahr 1860 fur einige Monate zur Gewehrprufungskommission in Spandau kommandiert und wurde Anfang Juli in das neu formierte Infanterie Regiment Nr 60 versetzt Mit diesem Verband nahm Schulenburg 1864 wahrend des Krieges gegen Danemark an den Gefechten bei Windeby und Missunde dem Sturm auf die Duppeler Schanzen sowie dem Ubergang nach Alsen teil Fur sein Verhalten wurde er belobigt Ende Mai 1864 zum Premierleutnant befordert sowie mit dem Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern ausgezeichnet Ab dem 25 Januar 1865 war Schulenburg bis zum Beginn des Krieges gegen Osterreich als Adjutant zum Kommando der kombinierten Stamme des Landwehr Regiments Nr 20 kommandiert Er kampfte mit der 6 Kompanie in der Schlacht bei Koniggratz und wurde nach dem Friedensschluss als Adjutant des Landwehr Bezirkskommandos Kiel kommandiert Mit seiner Beforderung zum Hauptmann folgte am 16 Marz 1869 die Kommandierung als Adjutant der 11 Division in Breslau Unter Belassung in diesem Kommando wurde Schulenburg am 18 Juni 1869 in das Westfalische Fusilier Regiment Nr 37 versetzt Daran schloss sich am 21 Oktober 1869 eine Verwendung als Adjutant beim Generalkommando des III Armee Korps an In dieser Stellung nahm er 1870 71 wahrend des Krieges gegen Frankreich an den Schlachten bei Spichern Vionville Gravelotte Beaune la Rolande Orleans und Le Mans sowie der Belagerung von Metz teil Schulenburg wurde mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet und Mitte November 1873 mit Patent vom 24 September 1867 als Kompaniechef in das 8 Brandenburgische Infanterie Regiment Nr 64 Prinz Friedrich Carl von Preussen nach Prenzlau versetzt Unter Beforderung zum Major war er vom 21 September 1876 bis zum 3 Februar 1882 in der Abteilung fur personliche Angelegenheiten im Kriegsministerium tatig Anschliessend zum Kommandeur des II Bataillons im 3 Thuringischen Infanterie Regiment Nr 71 in Erfurt ernannt wurde Schulenburg am 26 Januar 1884 Oberstleutnant und etatsmassiger Stabsoffizier im Hohenzollernschen Fusilier Regiment Nr 40 in Koln Am 16 April 1887 beauftragte man Schulenburg dann zunachst unter Stellung a la suite mit der Fuhrung des 6 Brandenburgischen Infanterie Regiments Nr 52 in Cottbus Als Oberst war er ab dem 14 Mai 1887 Kommandeur dieses Regiments und wurde durch seinen Regimentschef Arnulf von Bayern mit dem Komturkreuz des Bayerischen Militarverdienstordens ausgezeichnet Unter Beforderung zum Generalmajor wurde er am 23 Marz 1890 Kommandeur der 19 Infanterie Brigade in Posen In dieser Stellung erhielt Schulenburg am 20 September 1890 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe und wurde Anfang Marz 1891 als Ehrenritter in den Johanniterorden aufgenommen Unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant wurde er am 20 Juli 1892 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Schulenburg verstarb unverheiratet und wurde in Brandenburg an der Havel beigesetzt Literatur BearbeitenKruger Stammliste der Offiziere Sanitatsoffiziere und Beamten des Infanterie Regiments v Alvensleben 6 Brandenburgisches Nr 52 Gerhard Stalling Oldenburg 1912 S 17 Kurner Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen Infanterie Regiments Markgraf Karl 7 Brandenburgisches Nr 60 E S Mittler amp Sohn Berlin 1905 S 33 34 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 204 205 Nr 3168 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Juni 2018 PersonendatenNAME Schulenburg Werner von derALTERNATIVNAMEN Schulenburg Karl Ferdinand Wilhelm Werner von der vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 30 Januar 1836GEBURTSORT GlogauSTERBEDATUM 9 Oktober 1903STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner von der Schulenburg General 1836 amp oldid 237171513