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Weil ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech Wappen Deutschlandkarte48 117619444444 10 923511111111 587 Koordinaten 48 7 N 10 55 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernLandkreis Landsberg am LechHohe 587 m u NHNFlache 44 48 km2Einwohner 4017 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 90 Einwohner je km2Postleitzahl 86947Vorwahlen 08195 08193Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen LLGemeindeschlussel 09 1 81 145Gemeindegliederung 14 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Landsberger Strasse 15 86947 WeilWebsite www weil deErster Burgermeister Christian Bolz Dorfgemeinschaft Freie Wahler Lage der Gemeinde Weil im Landkreis Landsberg am LechKarteWeil von SudenDenkmal fur judische Opfer auf dem KZ Friedhof SchwabhausenPetzenhausen von NordenGeretshausen von Sudosten Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Gebietsreform 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Baudenkmaler 4 2 Bodendenkmaler 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ort Weil liegt circa neun Kilometer nordostlich von Landsberg und ist von Augsburg und Munchen 30 bzw 50 Kilometer entfernt Er wird in Sud Nord Richtung vom Verlorenen Bach durchflossen in seinem Unterlauf Friedberger Ach genannt Gliederung Bearbeiten Es gibt sechs Gemarkungen die in der Flache den ehemaligen Gemeinden entsprechen und 14 Gemeindeteile 2 3 Das Pfarrdorf Beuerbach mit dem Weiler Adelshausen und den Einoden Mangmuhle Wolfmuhle und Zellhof Das Pfarrdorf Geretshausen mit der Einode Aumuhle Das Pfarrdorf Pestenacker Das Pfarrdorf Petzenhausen Das Pfarrdorf Schwabhausen bei Landsberg mit dem Weiler Machelberg Das Pfarrdorf Weil mit den Weilern Missenhof und NeuweilNachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn von Norden Prittriching Egling an der Paar Geltendorf Eresing Windach Penzing Kaufering und Scheuring Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Der Ortsname Weil ist romischen Ursprungs und lautete ursprunglich Villa Gutshof Weil gehorte zum Rentamt Munchen und zum Landgericht Landsberg des Kurfurstentums Bayern Der Deutschorden Kommende Blumenthal besass hier eine offene Hofmark Im Zuge der Verwaltungsreformen in Konigreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Weil Gebietsreform Bearbeiten Die heutige Einheitsgemeinde Weil entstand am 1 Januar 1972 im Zuge der Gebietsreform aus den Gemeinden Weil Beuerbach Geretshausen Pestenacker Petzenhausen und Schwabhausen bei Landsberg 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Auf dem Gebiet der Gemeinde lebten 1970 2278 Einwohner 1987 2608 Einwohner 1991 2918 Einwohner 1995 3141 Einwohner 2000 3321 Einwohner 2005 3626 Einwohner 2010 3765 Einwohner 2015 3775 Einwohner 2018 3833 Einwohner 2019 3854 EinwohnerZwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2688 auf 3833 Einwohner bzw um 42 6 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Nach den Gemeinderatswahlen seit 2014 setzte sich der Gemeinderat wie folgt zusammen Liste 2020 5 2014 6 Sitze SitzeDorfgemeinschaft Weil DG Weil 38 71 6 34 98 6Freie Wahlergruppe Schwabhausen FWG Schwabhausen 25 94 4 26 90 4Dorfgemeinschaft Geretshausen DG Geretshausen 12 63 2 12 18 2Dorfgemeinschaft Petzenhausen DG Petzenhausen 9 27 2 10 49 2Freie Wahler Pestenacker FW Pestenacker 6 26 1 8 56 1Dorfgemeinschaft Beuerbach DG Beuerbach 7 18 1 6 89 1Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In silber ein schwarzes Tatzenkreuz belegt mit silbernem Herzschild darin eine rote Schafschere 7 Wappenbegrundung Das schwarze Tatzenkreuz ist das heraldische Symbol des Deutschen Ritterordens Weil gehorte vom 13 Jahrhundert bis zur Auflosung des Ordens 1806 zur Hofmarksherrschaft der Deutschordenskommende Blumenthal bei Aichach Die Schafschere im Herzschild ist aus dem Wappen der fruheren Ortsherren der Herren von Haldenberg ubernommen Die Haldenberger ubergaben schon 1260 Guter in Weil an den Deutschen Orden Konrad von Haldenberg trat 1314 selbst in den Orden ein Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenUberregional bekannt wurde Weil durch Ausgrabungen von steinzeitlichen Feuchtbodensiedlungen im Tal des Verlorenen Bachs bei Pestenacker Auf dem Ehrenfriedhof im Gemeindeteil Schwabhausen wurden 130 Opfer der NS Gewaltherrschaft nahe der Bahnlinie in drei Sammelgrabern bestattet 8 Die Gemeinde Weil spricht von 120 Toten 9 andere Stellen von 140 Toten und mehr 10 Ein britisches oder amerikanisches Aufklarungsflugzeug hatte am 27 April 1945 an dieser Stelle einen abgestellten Munitionszug entdeckt Vom Begleitschutz des Munitionszugs wurde daraufhin angeblich absichtlich ein von Juden besetzter Zug mit bis zu 3400 Gefangenen aus dem KZ Aussenlagerkomplex Kaufering abgestellt Die kurz darauf erschienenen Tiefflieger beschossen diesen Zug Viele der etwa 500 die Flucht ergreifenden Gefangenen wurden erschossen 11 Die verwundeten Juden kamen ins Lazarett der Erzabtei Sankt Ottilien Wahrscheinlich erreichten nur 1769 Gefangene den Zielbahnhof Dachau Auf den uber den Sammelgrabern errichteten Gedenksteinen wurden judische Inschriften angebracht Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Weil Oberbayern Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Weil Oberbayern Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weil Oberbayern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Weil Schwabhausen Bilder des KZ Friedhofes im Ortsteil Schwabhausen bei Alemannia Judaica Weil Oberbayern Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Weil in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 7 September 2019 Gemeinde Weil Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 14 Dezember 2021 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 507 Gemeinde Weil Kommunalwahl 2020 Abgerufen am 12 Januar 2021 Website der Gemeinde Weil Eintrag zum Wappen von Weil Oberbayern in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 198 Gemeinde Weil Geschichte des Ortsteils Schwabhausen Private Seite zur Ammersee und Pfaffenwinkelbahn Memento vom 11 Februar 2010 im Internet Archive im Internet Archive KZ Komplex Aussenkommando Kaufering Ortsteile der Gemeinde Weil Adelshausen Aumuhle Beuerbach Geretshausen Machelberg Mangmuhle Missenhof Neuweil Pestenacker Petzenhausen Schwabhausen bei Landsberg Weil Wolfmuhle ZellhofGemeinden im Landkreis Landsberg am Lech Apfeldorf Denklingen Diessen am Ammersee Eching am Ammersee Egling an der Paar Eresing Finning Fuchstal Geltendorf Greifenberg Hofstetten Hurlach Igling Kaufering Kinsau Landsberg am Lech Obermeitingen Penzing Prittriching Purgen Reichling Rott Scheuring Schondorf am Ammersee Schwifting Thaining Unterdiessen Utting am Ammersee Vilgertshofen Weil WindachGemeindefreie Gebiete Ammersee Normdaten Geografikum GND 4226221 5 lobid OGND AKS VIAF 240883923 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weil Oberbayern amp oldid 232966278