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2003 Burgerschaftswahl 2007 2011 in 1 403020100 36 725 616 58 46 02 71 60 81 6 SPDCDUGruneLinke dFDPDVUKons gBIWhSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2003 p 8 6 4 2 0 2 4 6 5 6 4 2 3 7 6 7 1 8 0 4 1 1 3 6 0 4SPDCDUGruneLinke dFDPDVUKons gBIWhSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen d 2003 Kurzbezeichnung PDSg Trat zusammen mit DP an h 2003 Schill Partei Die Wahl zur Bremischen Burgerschaft 2007 in der Freien Hansestadt Bremen war die einzige Wahl zu einem deutschen Landesparlament in diesem Jahr Sie fand am 13 Mai 2007 statt Gewahlt wurden die Abgeordneten der 17 Legislaturperiode Die 16 Legislaturperiode der Bremischen Burgerschaft endete am 7 Juni 2007 2 Zur Stimmabgabe aufgerufen waren rund 483 000 Wahlberechtigte in den beiden Wahlbereichen Stadt Bremen und Stadt Bremerhaven Die Wahlbeteiligung betrug 57 58 Prozent die bis dahin historisch niedrigste bei einer Wahl zur Bremischen Burgerschaft Insgesamt 83 Sitze Linke 7 SPD 32 Grune 14 FDP 5 CDU 23 BIW 1 DVU 1 In dem Wahlbereich Stadt Bremen wurde gleichzeitig uber die Zusammensetzung der dortigen 22 Beirate insgesamt 330 Mitglieder abgestimmt 3 Inhaltsverzeichnis 1 Parteien 2 Wahlkampfthemen 3 Spitzenkandidaten 4 Ergebnisse 4 1 Besonderheiten 5 Koalitionsverhandlungen 6 Gerichtliche Uberprufung der Wahl 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 FussnotenParteien BearbeitenZur Wahl standen insgesamt 13 Parteien Die SPD die CDU GRUNE Die Linke die FDP die DVU und Bremen muss leben waren im ganzen Land wahlbar wahrend DIE FRAUEN die PBC und die REP nur in Bremen gewahlt werden konnten BIW Deutschland und Die Weissen 4 stellten sich nur in Bremerhaven zur Wahl Wahlkampfthemen BearbeitenWichtige Wahlkampfthemen waren Arbeitslosigkeit und die Verschuldung des Landes Bremen sowie die damit zusammenhangenden Sparmassnahmen zur Sanierung des Haushaltes die von Politikern der SPD und CDU insbesondere mit Hinweis auf die Verteidigung der Selbstandigkeit Bremens als eigenes Bundesland vertreten wurde Bei diesen beiden Themen hatte sich die Situation fur das Land Bremen trotz entsprechender politischer Massnahmen zur Abhilfe weiter verschlechtert Weitere Themen waren Mindestlohn die Bildungspolitik hier insbesondere die Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Kindertagesstatten und Ganztagsschulen sowie die weitere Finanzierung der Universitat Bremen und die Frage nach Studiengebuhren verschiedene Fragen zu der Verwaltung der kommunalen Krankenhauser Umwelt und Verkehrspolitik sowie Kinderarmut und verwahrlosung hier insbesondere in Ruckblick auf den Fall Kevin wegen dessen im Oktober 2006 die Senatorin Karin Ropke ihren Rucktritt vorlegte Ebenfalls mitentscheidend galt auch die politische Bewertung der Grossen Koalition von SPD und CDU die im Land Bremen bis zur Wahl seit zwolf Jahren ununterbrochen regierte Spitzenkandidaten BearbeitenDie Spitzenkandidaten der nach dem amtlichen Wahlergebnis zukunftig vertretenen sechs Parteien in der Bremischen Burgerschaft sind in der obigen Tabelle dargestellt Umfragen vor der Wahl ergaben dass etwa 53 Prozent der Wahlberechtigten Jens Bohrnsen und nur 19 5 Prozent Thomas Rowekamp wahlen wurden wenn eine Direktwahl des Burgermeisters moglich ware Partei Spitzenkandidat im Wahlkampf nbsp nbsp Jens Bohrnsen nbsp nbsp Thomas Rowekamp nbsp nbsp Karoline Linnert nbsp nbsp Peter Erlanson nbsp nbsp Magnus Buhlert nbsp Siegfried TittmannErgebnisse BearbeitenBurgerschaftswahl 2007 Wahlbereich Bremen 403020100 37 125 817 48 75 42 21 81 6 SPDCDUGruneLinke FDPDVUKons gSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2003 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 6 1 3 6 3 9 6 9 1 5 0 8 1 2 4 5SPDCDUGruneLinke FDPDVUKons gSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen g Trat zusammen mit DP an Burgerschaftswahl 2007 Wahlbereich Bremerhaven 403020100 34 825 112 08 86 95 35 31 8 SPDCDUGruneFDPLinke DVUBIWgSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2003 p 6 4 2 0 2 4 6 8 2 1 6 7 3 1 3 1 5 8 1 8 0 5 1 9SPDCDUGruneFDPLinke DVUBIWgSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen g 2003 Schill Partei Nachfolgend ist das amtliche Endergebnis mit der Verteilung der 83 Sitze wiedergegeben 5 Partei Stimmen Prozent Vergleich zu 2003 Prozentpunkte SitzeSPD 101 290 36 72 5 6 32CDU 70 728 25 64 4 1 23Grune 45 493 16 49 3 6 14Die Linke 23 282 8 44 6 7 7FDP 16 486 5 98 1 8 5DVU 7 536 2 73 0 4 1Die Konservativen 4 462 1 62 BIW 2 336 0 85 1REP 1 430 0 52 DIE FRAUEN 1 318 0 48 0 1 PBC 952 0 35 0 Deutschland 333 0 12 Die Weissen 170 0 06 Trotz eines Verlustes von fast 20 000 Wahlerstimmen blieb die SPD die starkste Kraft in Bremen erzielte jedoch nach 1995 ihr zweitschlechtestes Ergebnis bei Burgerschaftswahlen in diesem Land Auch ihr bisheriger Koalitionspartner CDU musste starke Einbussen fast 16 000 Stimmen hinnehmen und erreichte das schlechteste Ergebnis seit 1987 Im Gegensatz zum bisherigen Koalitionspartner gab es von der SPD im Vorfeld keine offizielle Koalitionsaussage Nach der Wahl sagte SPD Spitzenkandidat Bohrnsen er wolle nur mit der CDU und den Grunen uber eine mogliche Koalition verhandeln Relative Wahlsieger waren die Grunen mit dem bis dahin besten Ergebnis bei einer Landtagswahl uberhaupt ihr bisheriger Rekord lag bei 13 9 bei der Burgerschaftswahl in Hamburg 1997 Die Linkspartei zog erstmals in ein Landesparlament in den 10 alten Bundeslandern ein und der FDP gelang nach drei Legislaturperioden wieder der Einzug in Fraktionsstarke Bedeutung fur die Bundespolitik hatte die Wahl vor allem aufgrund der zukunftigen Regierungskoalition Mit dem Ende der Koalition zwischen SPD und CDU in Bremen verlor die in Berlin regierende Grosse Koalition die fur Verfassungsanderungen notwendige Zweidrittelmehrheit im Bundesrat 6 Besonderheiten Bearbeiten Eine Besonderheit der Burgerschaftswahlen ist dass nach dem Landeswahlgesetz die Stadt Bremen und die Stadt Bremerhaven als zwei getrennte Wahlbereiche gelten Fur den Einzug in die Burgerschaft genugt das Uberspringen der Funf Prozent Hurde in einer der beiden Stadte Auf diese Weise schaffte es die DVU ein weiteres Mal uber den Weg in Bremerhaven in das Bremer Landesparlament einzuziehen und ebenso zum ersten Mal die Burger in Wut DIE LINKE trat als Zusammenschluss der Bremer WASG und der Bremer PDS zusammen an Bei fruheren Burgerschaftswahlen kandidierte sie noch unter dem Namen PDS Koalitionsverhandlungen BearbeitenNach Koalitionsgesprachen mit der CDU und den Grunen hatte sich die Bremer SPD Spitze bereits kurz nach der Wahl fur eine rot grune Koalition ausgesprochen 7 Zuvor hatte die Bremer CDU bereits den Gang in die Opposition angekundigt Der SPD Spitzenkandidat Bohrnsen sagte die hohe Ubereinstimmung im sozialen Bereich habe den Ausschlag fur die Grunen gegeben 8 Die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen wurde danach von der SPD und den Grunen auf getrennten Landesparteitagen mit uberwaltigenden Mehrheiten beschlossen Die SPD ubte dabei auch Kritik am fruheren Koalitionspartner CDU 9 Ihre Gesprache uber eine Regierungsbildung haben SPD und Grune Anfang Juni 2007 erfolgreich abgeschlossen und sich auf einen gemeinsamen Koalitionsvertrag geeinigt 10 Am 28 Juni 2007 konstituierte sich der neue Landtag und am 29 Juni wurde der neue Senat gewahlt Gerichtliche Uberprufung der Wahl BearbeitenDie Wahlervereinigung Burger in Wut kam in Bremerhaven zunachst auf 4 998 Prozent der Stimmen Bei 44 336 gultigen Stimmen in Bremerhaven lag die Funf Prozent Hurde bei 2216 8 Stimmen so dass BIW fur die 2216 Bremerhavener stimmten eine einzige Stimme zum Uberschreiten der Hurde und somit einem Sitz in der Burgerschaft fehlte Die Wahlervereinigung legte daraufhin Einspruch gegen die Wahl ein Im November wurde gerichtlich angeordnet die Stimmen aufgrund relevanter Fehler bei der Wahl fur den Wahlbereich Bremerhaven nachzuzahlen 11 Gegen diese Entscheidung legten sowohl der Landeswahlleiter als auch die BIW Beschwerde vor dem Staatsgerichtshof ein 12 Dieser entschied am 22 Mai 2008 dass eine Wiederholungswahl in einem Stimmbezirk notwendig sei Dort hatte die Vorsitzende des ursprunglichen Wahlvorstandes die Wahlunterlagen eingepackt und war unbegleitet mit dem Fahrrad in die Raumlichkeiten der Wahlbehorde Bremerhaven gefahren wo ein unzustandiger neuer Wahlvorstand die Stimmen ausgezahlt hatte Ausserdem musste in zwei weiteren Wahlbezirken das Ergebnis berichtigt werden Die Wahlwiederholung wurde fur den 6 Juli 2008 angesetzt 13 die BIW erreichten in dem betroffenen Stimmbezirk 27 6 der abgegebenen gultigen Stimmen kamen nun im gesamten Wahlbereich Bremerhaven auf 5 29 und zogen in die Burgerschaft ein 14 Nach den Wahlen wurden Zweifel laut ob der BIW Vorsitzende Jan Timke und die spatere Stadtverordnete Annefriede Laue uberhaupt wahlbar waren Gegen Annefriede Laue erliess das Amtsgericht Bremerhaven einen Strafbefehl wegen Wahlfalschung dem Laue aber widersprach und der deshalb nicht rechtskraftig wurde 15 Timke wurde durch das Amtsgericht im Januar 2009 nach mehrtagiger Verhandlung vom Tatvorwurf der Wahlfalschung freigesprochen nachdem auch die Staatsanwaltschaft einen Freispruch beantragt hatte 16 Siehe auch BearbeitenWahlergebnisse und Senate in BremenLiteratur BearbeitenStatistisches Landesamt Bremen Statistische Mitteilungen Heft 110 Mai 2007 PDF 1 95 MB Weblinks BearbeitenBurgerschaftswahl 2007 in Bremen auf wahlrecht de 13 Mai 2007 mit Updates Website des Wahl O Mats zur Wahl der Bremischen Burgerschaft 2007Fussnoten Bearbeiten Burgerschaftswahlen Landtag 1947 bis 2007 nach Wahlbereichen Memento vom 31 Januar 2012 im Internet Archive Statistisches Landesamt Bremen PDF 32 3 kB Wahl ABC 2007 PDF 272 kB Seite 20 Nicht mehr online verfugbar statistik bremen de archiviert vom Original am 31 Januar 2012 abgerufen am 15 Mai 2011 Was macht der Beirat im Stadtteil auf der Website der Stadt Bremen Vollstandiger Name Die Weissen Demokratische Alternative Pressemitteilung des Landeswahlleiters Wahl zur Bremischen Burgerschaft am 13 Mai 2007 Endgultiges Ergebnis neu verkundet PDF 34 kB 10 Juli 2008 Spiegel Online Bundesrat Koalition verliert bei Rot Grun Zweidrittelmehrheit 13 Mai 2007 Die Zeit Koalitionsverhandlungen Bremen wird rot grun 20 Mai 2007 Focus Bremen Das Comeback von Rot Grun 20 Mai 2007 Spiegel Online Rot Grun in Bremen Bohrnsen rechnet mit der CDU ab 24 Mai 2007 Frankfurter Allgemeine Zeitung Bremen Rot grun kommt 16 Juni 2007 Wahlprufungsgericht der Freien Hansestadt Bremen Az W K 1819 07 Beschluss Memento vom 31 Januar 2012 imInternet Archive 19 November 2007 wahlrecht de Bremerhaven droht eine Wiederholungswahl Farce 6 Mai 2008 mit Nachtragen Pressemitteilung des Senators fur Inneres und Sport vom 27 Mai 2008 wahlrecht de Bremerhaven Burger in Wut in den Landtag gewahlt 6 Juli 2008 Wilko Zicht Bremerhaven Burger in Wut in den Landtag gewahlt In Wahlrecht 6 Juli 2008 abgerufen am 6 November 2007 Vorwurf Wahlfalschung Abgeordneter Timke freigesprochen In WELT ONLINE 28 Januar 2009 abgerufen am 6 April 2009 Wahlen zur Bremischen Burgerschaft 1946 1947 1951 1955 1959 1963 1967 1971 1975 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011 2015 2019 2023 2027 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgerschaftswahl in Bremen 2007 amp oldid 233328146