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Das Schloss Heerbrugg wurde 1775 von Bartholomaus Schlumpf Kaufmann von St Gallen auf dem Heerbrugger Auslaufer des Balgacher Bergs Humpeler genannt auf dem Hof Herrenbrugg uber die Aich ehemals Herburch eine Feste aus dem Jahr 1077 erbaut Schloss HeerbruggDas neue Schloss Heerbrugg im Weinberg von Balgach Erbaut 1775 von Bartholomaus Schlumpf Kaufmann von St Gallen Das neue Schloss Heerbrugg im Weinberg von Balgach Erbaut 1775 von Bartholomaus Schlumpf Kaufmann von St Gallen Alternativname n Herburch HerrenburgStaat SchweizEntstehungszeit Kastell zur romischen Kaiserzeit 1077 Herburch bis 1280 ab 1775 Schloss HeerbruggGeographische Lage 47 25 N 9 37 O 47 410204 9 622977 Koordinaten 47 24 36 7 N 9 37 22 7 O CH1903 764843 253338Schloss Heerbrugg Kanton St Gallen p3 Schloss Heerbrugg und Villa Schmidheiny erbaut 1775 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter 1 2 Fruhe Neuzeit 1 3 Heutige Nutzung 1 4 Zeitlinie 2 Schlosskonzerte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Es gibt Hinweise dass an dem Bergrucken des Humpeler wo heute das Schloss Heerbrugg steht bereits zur Romischen Kaiserzeit ein Kastell erbaut wurde um die am Fuss verlaufende Heeresstrasse und die einzige Brucke uber die Aich zu schutzen 1 1077 1078 erbaute der St Galler Abt Ulrich III die Herburch auch Herrenburg auf den Ruinen des romischen Kastells zum Schutze seiner Besitzungen Die Festung beherrschte wiederum die alte Romerstrasse vom untern Rheingau nach Ratien welche dort uber die noch immer einzige Brucke der Aich fuhrte 2 Die Aich war ein Seitenarm des Rheins der bei starkem Regen regelmassig die Talebene uberflutete 3 Die Burg wurde um 1280 zerstort worauf das Gut verlassen war 2 Die St Galler gaben dem Gut verschiedenen Lehnsherren 1303 Ritter Ulrich von Husen und 1417 den Edlen von Ainwil Andwil gegen Zins und Zehnten 2 Im Jahre 1518 wurde die Ortschaft in der Urkunde der Gerichtsmarken zwischen Lustenau Berneck Balgach und Kriessern als Herrenbrugg uber die Aich bezeichnet wovon sich der Name Heerbrugg ableitet 1 Fruhe Neuzeit Bearbeiten 1598 ubernahm Junker Schobinger Sohn des Bartholomaus Schobinger aus St Gallen das Gut 1698 wurde David Schobinger Kaufmann aus St Gallen welcher 1699 starb und es seinem einzigen Sohn vermachte Eigentumer des Hofs David Schobinger seinerseits fiel noch im gleichen Jahr in der Schlacht von Negroponte gegen die Turken 1727 kaufte die Familie Reidt von Chur den Besitz bewohnte es aber kaum wodurch es weiter zerfiel Am 13 Februar 1774 fiel es einem Brand zum Opfer 2 1774 kaufte Bartholomaus Schlumpf Kaufmann von St Gallen das Gut fur 10 000 Gulden plus ruckstandigen Zinsen die Rechte am Gut mit allem was die Feuersbrunst ubrig gelassen hatte Dazu gehorten ein Bauernhaus Guter und Waldungen 1775 baute er das Schloss wieder auf noch ohne den heutigen Turm 1792 verkaufte er das Schloss dem Quartierhauptmann Custer von Altstatten fur 16 000 Gulden 2 Bis 1796 befand sich in Heerbrugg nur das Schloss mit drei Nebengebauden die Ebene war unbewohnt 1 4 1833 ging der gesamte Besitz an Turnvater Karl Volker 1796 deutscher Emigrant aus Eisenach welcher mit dem Custer verschwagert war und sich das Burgerrecht in Altstatten erkauft hatte 1839 errichtete Volker Schulmeister von Beruf im Schloss ein Erziehungsinstitut mit Internat fur Junge Englander welches er jedoch 1850 wird aufgab um sich landwirtschaftlichen Experimenten zu widmen 1 5 1856 errichtete Karl Volker am Fuss des Schlossbergs eine Ziegelei welche der Grundstein des wirtschaftlichen Erfolgs von Heerbrugg war Heutige Nutzung Bearbeiten Seit 1867 als der Webereifergger Jacob Schmidheiny 1838 1905 das Schloss samt Ziegelei und Umland von Karl Volker kaufte gehorte es zur Familiendynastie Schmidheiny In der Folge gab er die eigene Weberei auf und baut die Ziegelei aus 1905 starb Jacob Schmidheiny und sein Besitz ging uber an die beiden Sohne Ernst 1871 1935 und Jacob II 1875 1955 1910 ubernahm Jacob II das Schloss und baute es in den Jahren 1910 um Ernst liess fur sich und seine Familie nebenan die Villa Schmidheiny bauen und zu Beginn des Weges fur Bedienstete das sogenannte Pfortnerhaus 1911 wurde der Turm mit Zwiebelhelm angebaut Das Schloss wurde in der Folge innerhalb der Familie Schmidheiny weitervererbt bis es von den Erben von Peter Schmidheiny im Jahr 2005 an die Gebruder Leo und Peter von Rotz verkauft wurde 2 Seit 2006 ist Peter von Rotz alleiniger Besitzer des Schlosses Auf eine Umbenennung des in der Bevolkerung auch als Schloss Schmidheiny in Anlehnung an die Villa Schmidheiny bekannten Gebaudes will der Besitzer verzichten Die Villa Schmidheiny beherbergt heute die Wein Kellerei von Thomas Schmidheiny Diese wurde 1999 mit einem Anbau versehen der fur Weindegustationen genutzt werden kann 6 Zeitlinie BearbeitenSchlosskonzerte BearbeitenAb 2005 fanden in der Schlossremise jeweils im Sommer die Schlosskonzerte statt Die Veranstaltung waren offentlich und kostenpflichtig Den Abschluss bildete jeweils die Sonntags Matinee mit Brunch die auch fur Kinder zuganglich war Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Heerbrugg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Inventarblatt 19 009 Balgach Schloss Heerbrugg PDF auf der Seite von Kanton St Gallen Departement des Innern Amt fur Kultur Archaologie Website Schloss HeerbruggEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Die Geschichte des Schlosses Heerbrugg hydroelectra ch abgerufen am 30 Dezember 2013 a b c d e f GESCHICHTE Chronologie des Schlosses Heerbrugg hydroelectra ch abgerufen am 30 Dezember 2013 GESCHICHTE Geschichte Heerbrugg hydroelectra ch abgerufen am 30 Dezember 2013 Ein Professor mit Ideen Nicht mehr online verfugbar ProHeerbrugg archiviert vom Original am 30 Dezember 2013 abgerufen am 30 Dezember 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www proheerbrugg ch Geschichte der Politischen Gemeinde Au Gemeinde Au abgerufen am 30 Dezember 2013 Heinz Gert Woschek Hrsg Denis Duhme Katrin Friederichs Wein und Architektur Ein Wein Reisefuhrer fur Architekten und Weinliebhaber Edition Detail 2011 ISBN 978 3 920034 55 3 S 125 Burgen und Schlosser im Kanton St Gallen Alt Meldegg Alt Toggenburg Alt Ramschwag Bibiton Blatten Dottenwil Forstegg Freudenberg Frischenberg Frundsberg Gielsberg Glattburg Niederglatt Glattburg Oberburen Grapplang Grimmenstein Heerbrugg Helfenberg Hof zu Wil Hohensax Iberg Lutisburg Neu Altstatten Neu Ramschwag Neu Toggenburg Niederwindegg Oberberg Rapperswil Rosenberg Rudberg Sargans Schwarzenbach Spisegg St Annaschloss Starkenstein Steinerburg Strahlegg Sulzberg Uznaberg Waldburg Wandelberg Wartau Wartegg Wartensee Wartenstein Weinberg Weinburg Werdenberg Wichenstein Wildenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Heerbrugg amp oldid 237493489