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Ugijar ehemals Uxixar ist ein sudspanischer Ort und eine Gemeinde municipio mit insgesamt 2 555 Einwohnern Stand 1 Januar 2022 im Sudosten der Provinz Granada in der autonomen Region Andalusien Gemeinde UgijarUgijar OrtsansichtWappen Karte von SpanienUgijar Spanien BasisdatenLand Spanien SpanienAutonome Gemeinschaft Andalusien AndalusienProvinz GranadaComarca Alpujarra GranadinaGerichtsbezirk orgivaKoordinaten 36 58 N 3 3 W 36 960555555556 3 0547222222222 565 Koordinaten 36 58 N 3 3 WHohe 565 msnmFlache 66 96 km Einwohner 2 555 1 Jan 2022 1 Bevolkerungsdichte 38 Einw km Postleitzahl en 18480Gemeindenummer INE 18182 Vorlage Infobox Gemeinde in Spanien Wartung cod ineVerwaltungBurgermeister Federico Lopez MaldonadoWebsite www ugijar esLage des OrtesKarte anzeigen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Klima 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Klima BearbeitenDer Ort Ugijar liegt an einem Sudhang der Alpujarras am Zusammenfluss der in der Sierra Nevada entspringenden Flusschen Rio de Valor und Rio de Ugijar gut 110 km Fahrtstrecke sudostlich der Provinzhauptstadt Granada in einer Hohe von ca 565 m die Mittelmeerkuste bei Adra ist ca 43 km in sudlicher Richtung entfernt Das Klima im Winter ist gemassigt im Sommer dagegen warm bis heiss die geringen Niederschlagsmengen ca 485 mm Jahr fallen mit Ausnahme der nahezu regenlosen Sommermonate verteilt ubers ganze Jahr Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1857 1900 1950 2000 2020Einwohner 3308 2903 2863 2464 2517 2 Trotz der Mechanisierung der Landwirtschaft der Aufgabe bauerlicher Kleinbetriebe Hofesterben und dem daraus resultierenden Verlust von Arbeitsplatzen ist die Einwohnerzahl der Gemeinde seit Beginn des 20 Jahrhunderts weitgehend unverandert geblieben Zur Gemeinde gehoren auch die beiden Weiler pedanias Cherin Los Montoros und Jorairatar Wirtschaft BearbeitenNoch in der fruhen Neuzeit lebten die Bewohner des Ortes als Selbstversorger von den Ertragen ihrer Felder und Hausgarten Ausserdem wurde in geringem Umfang auch Viehzucht v a Schafe Ziegen und Schweine betrieben Esel wurden als Tragtiere gehalten Dieser Zustand anderte sich erst mit dem Ausbau der Infrastruktur im 20 Jahrhundert Heute dominieren schier endlose Oliven und Mandelbaumplantagen Im Ort selbst haben sich Kleinhandler Handwerker und Dienstleister aller Art angesiedelt Seit den 1960er Jahren spielt auch der innerspanische Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen casas rurales eine immer wichtiger werdende Rolle Geschichte BearbeitenPrahistorische romische und westgotische Funde fehlen die Grundung des Ortes erfolgte wahrscheinlich im 8 Jahrhundert durch Berber aus Nordafrika auf die auch der Terrassenfeldbau mit seiner ausgeklugelten Bewasserungstechnik zuruckgeht Im 11 Jahrhundert wird der Ort von mehreren arabischen Chronisten erwahnt Nach dem Ende des Kalifats von Cordoba um 1020 ubernahmen die Ziriden von Granada die Macht die sie jedoch wenig spater an die berberischen Almoraviden und Almohaden abtreten mussten Als Teil des Emirats von Granada blieb das Bergland der Alpujarras bis etwa zum Jahr 1490 islamisch es gab jedoch immer wieder Aufstande gegen die Ruckeroberungsbestrebungen reconquista der Christen z B unter Ibn Hud in den Jahren 1228 1238 Mit dem Alhambra Edikt 1492 der Katholischen Konige begann die Vertreibung der Juden in Spanien nach den Moriskenaufstanden der Jahre 1499 bis 1501 und 1568 bis 1571 wurden die letzten Muslime zu Beginn des 17 Jahrhunderts ebenfalls ausgewiesen 3 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ugijar Ortsbild mit KircheViele Strassen und Gassen des Ortes sind von Pomeranzenbaumchen gesaumt deren Bluten nahezu ganzjahrig einen betorenden Duft verstromen Die meisten alten Hauser sind weiss getuncht und haben Flachdacher die meisten neueren Hauser haben dagegen Satteldacher Die einschiffige aber mit Seitenkapellen versehene Iglesia de la Virgen del Martirio stammt aus dem 16 Jahrhundert Das Innere ist gewolbt der unbelichtete Chorbereich ist gegenuber dem Langhaus deutlich erhoht und zeigt ein Aussenwanddekor im Mudejar Stil 4 Die Ermita de San Anton zeigt eine Fassade im Mudejar Stil Die Ermita de la Aurora und die Ermita de la Santa Cruz bereichern das Ortsbild Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ugijar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ugijar Fotos Infos Granadapedia spanisch Ugijar statistische Infos SIMA spanisch Ugijar Fotos Kurzinfos Ugijar Fotos Infos spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Cifras oficiales de poblacion de los municipios espanoles en aplicacion de la Ley de Bases del Regimen Local Art 17 Instituto Nacional de Estadistica abgerufen am 19 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadistica Stand 1 Januar 2022 Ugijar Bevolkerungsentwicklung Ugijar Geschichte Ugijar KircheGemeinden in der Provinz Granada Agron Alamedilla Albolote Albondon Albunan Albunol Albunuelas Aldeire Alfacar Algarinejo Alhama de Granada Alhendin Alicun de Ortega Almegijar Almunecar Alpujarra de la Sierra Alquife Arenas del Rey Armilla Atarfe Baza Beas de Granada Beas de Guadix Benalua Benalua de las Villas Benamaurel Berchules Bubion Busquistar Canar Cacin Cadiar Cajar La Calahorra Calicasas Campotejar Caniles Capileira Carataunas Castaras Castillejar Castril Cenes de la Vega Chauchina Chimeneas Churriana de la Vega Cijuela Cogollos de Guadix Cogollos Vega Colomera Cortes de Baza Cortes y Graena Cuevas del Campo Cullar Cullar Vega Darro Dehesas de Guadix Dehesas Viejas Deifontes Diezma Dilar Dolar Domingo Perez de Granada Dudar Durcal Escuzar Ferreira Fornes Fonelas Freila Fuente Vaqueros Las Gabias Galera Gobernador Gojar Gor Gorafe Granada Guadahortuna Guadix Los Guajares Gualchos Guejar Sierra Guevejar Huelago Hueneja Huescar Huetor Santillan Huetor Tajar Huetor Vega Illora Itrabo Iznalloz Jatar Jayena Jerez del Marquesado Jete Jun Juviles Lachar Lanjaron Lanteira Lecrin Lentegi Lobras Loja Lugros Lujar La Malaha Maracena Marchal 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