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Castaras ist ein sudspanischer Ort und eine Gemeinde municipio mit insgesamt nur noch 233 Einwohnern Stand 1 Januar 2022 im Sudosten der Provinz Granada in der autonomen Region Andalusien Gemeinde CastarasWappen Karte von SpanienCastaras Spanien BasisdatenLand Spanien SpanienAutonome Gemeinschaft Andalusien AndalusienProvinz GranadaComarca Alpujarra GranadinaGerichtsbezirk orgivaKoordinaten 36 56 N 3 15 W 36 931388888889 3 2536111111111 1010 Koordinaten 36 56 N 3 15 WHohe 1010 msnmFlache 28 36 km Einwohner 233 1 Jan 2022 1 Bevolkerungsdichte 8 Einw km Postleitzahl en 18439Gemeindenummer INE 18044 Vorlage Infobox Gemeinde in Spanien Wartung cod ineVerwaltungBurgermeisterin Maria Yolanda Cervilla SanchezWebsite www castaras esLage des OrtesKarte anzeigen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Klima 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Klima BearbeitenDer Ort Castaras liegt an einem Sudhang der Alpujarras im Quellgebiet mehrerer Bergbache barrancos knapp 95 km Fahrtstrecke sudostlich der Provinzhauptstadt Granada in einer Hohe von ca 1010 m die Mittelmeerkuste bei La Rabita ist knapp 50 km in sudlicher Richtung entfernt Das Klima im Winter ist gemassigt im Sommer dagegen warm bis heiss die geringen Niederschlagsmengen ca 515 mm Jahr fallen mit Ausnahme der nahezu regenlosen Sommermonate verteilt ubers ganze Jahr Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1857 1900 1950 2000 2020Einwohner 1548 1634 1657 291 235 2 Infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft der Aufgabe bauerlicher Kleinbetriebe Hofesterben und dem daraus resultierenden Verlust von Arbeitsplatzen ist die Einwohnerzahl der Gemeinde seit der Mitte des 20 Jahrhunderts deutlich gefallen Zur Gemeinde gehoren auch der Weiler pedania Nieles sowie einige verstreut liegende Einzelgehofte fincas Wirtschaft BearbeitenNoch in der fruhen Neuzeit lebten die Bewohner des Ortes in hohem Masse als Selbstversorger von der Ertragen ihrer Felder und Hausgarten Ausserdem wurde Viehzucht v a Schafe Ziegen und Schweine betrieben Esel wurden als Tragtiere gehalten Dieser Zustand anderte sich erst mit dem Ausbau der Infrastruktur im 20 Jahrhundert Heute dominieren Oliven und Mandelbaumplantagen Im Ort selbst haben sich Kleinhandler Handwerker und Dienstleister aller Art angesiedelt Seit den 1960er Jahren spielt der innerspanische Tourismus eine immer grosser werdende Rolle Geschichte BearbeitenPrahistorische romische und westgotische Funde fehlen die Grundung des Ortes erfolgte wahrscheinlich im 8 Jahrhundert durch Berber aus Nordafrika auf die auch der Terrassenfeldbau mit seiner ausgeklugelten Bewasserungstechnik zuruckgeht Nach dem Ende des Kalifats von Cordoba um 1020 ubernahmen die Ziriden von Granada die Macht die sie jedoch wenig spater an die berberischen Almoraviden und Almohaden abtreten mussten Als Teil des Emirats von Granada blieb das Bergland der Alpujarras bis zum Jahr 1490 islamisch auch danach gab es immer wieder Aufstande gegen die Ruckeroberungsbestrebungen reconquista der Christen Mit dem Alhambra Edikt 1492 der Katholischen Konige begann die Vertreibung der Juden in Spanien nach den Moriskenaufstanden der Jahre 1499 bis 1501 und 1568 bis 1571 wurden die letzten Muslime zu Beginn des 17 Jahrhunderts ebenfalls ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenCastarasDie zumeist aus Bruchsteinen gebauten Hauser des Ortes sind verputzt und weiss getuncht Die dem Erzengel Michael geweihte Iglesia de San Miguel entstand im ausgehenden 17 Jahrhundert im Mudejar Stil Der Glockenturm campanario flankiert den Chorbereich der Kirche 3 Die Ermita de la Virgen de Fatima ist eine teilweise in den Fels gearbeitete Kapelle aus dem fruhen 20 Jahrhundert 4 Unweit des Ortes gibt es noch einen Dreschplatz era auf welchem bis ins fruhe 20 Jahrhundert mit Hilfe von im Kreis laufenden Tieren Getreide gedroschen wurde NielesDer seit Jahrhunderten weitgehend unverandert gebliebene Weiler ist als Sitio Historico de la Alpujarra eingestuft Einige der engen Gassen des Ortes sind in Berbermanier vgl Icht Marokko teilweise uberbaut tinaos Personlichkeiten BearbeitenMuhya bint Ibn Abd ar Razzaq 11 12 Jahrhundert DichterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Castaras Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Castaras Fotos Infos Granadapedia spanisch Castaras statistische Infos SIMA spanisch Castaras Sehenswurdigkeiten Fotos Infos spanisch Castaras Fotos InfosEinzelnachweise Bearbeiten Cifras oficiales de poblacion de los municipios espanoles en aplicacion de la Ley de Bases del Regimen Local Art 17 Instituto Nacional de Estadistica abgerufen am 19 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadistica Stand 1 Januar 2022 Castaras Bevolkerungsentwicklung Castaras Kirche Castaras ErmitaGemeinden in der Provinz Granada Agron Alamedilla Albolote Albondon Albunan Albunol Albunuelas Aldeire Alfacar Algarinejo Alhama de Granada Alhendin Alicun de Ortega Almegijar Almunecar Alpujarra de la Sierra Alquife Arenas del Rey Armilla Atarfe Baza Beas de Granada Beas de Guadix Benalua Benalua de las Villas Benamaurel Berchules Bubion Busquistar Canar Cacin Cadiar Cajar La Calahorra Calicasas Campotejar Caniles Capileira Carataunas Castaras Castillejar Castril Cenes de la Vega Chauchina Chimeneas Churriana de la Vega Cijuela Cogollos de Guadix Cogollos Vega Colomera Cortes de Baza Cortes y Graena Cuevas del Campo Cullar Cullar Vega Darro Dehesas de Guadix Dehesas Viejas Deifontes Diezma Dilar Dolar Domingo Perez de Granada Dudar Durcal Escuzar Ferreira Fornes Fonelas Freila Fuente Vaqueros Las Gabias Galera Gobernador Gojar Gor Gorafe Granada Guadahortuna Guadix Los Guajares Gualchos Guejar Sierra Guevejar Huelago Hueneja Huescar Huetor Santillan Huetor Tajar Huetor Vega Illora Itrabo Iznalloz Jatar Jayena Jerez del Marquesado Jete Jun Juviles Lachar Lanjaron Lanteira Lecrin Lentegi Lobras Loja Lugros Lujar La Malaha Maracena Marchal Moclin Molvizar Monachil Montefrio Montejicar 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