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Torvizcon ist ein sudspanischer Bergort und eine Gemeinde municipio mit nur noch 650 Einwohnern Stand 1 Januar 2022 im Suden der Provinz Granada in der autonomen Region Andalusien Der Ort ist nach dem in der Gegend haufigen Seidelbast Strauch spanisch torvizco benannt Gemeinde TorvizconTorvizcon OrtsansichtWappen Karte von SpanienTorvizcon Spanien BasisdatenLand Spanien SpanienAutonome Gemeinschaft Andalusien AndalusienProvinz GranadaComarca Alpujarra GranadinaGerichtsbezirk orgivaKoordinaten 36 53 N 3 18 W 36 878611111111 3 2986111111111 685 Koordinaten 36 53 N 3 18 WHohe 685 msnmFlache 51 40 km Einwohner 650 1 Jan 2022 1 Bevolkerungsdichte 13 Einw km Postleitzahl en 18430Gemeindenummer INE 18179 Vorlage Infobox Gemeinde in Spanien Wartung cod ineVerwaltungBurgermeister Juan David Moreno SalasWebsite TorvizconLage des OrtesKarte anzeigen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Klima 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Klima BearbeitenDer Ort Torvizcon liegt an einem Sudhang der Alpujarras im Quellgebiet mehrerer Bergbache barrancos ca 77 km Fahrtstrecke sudostlich der Provinzhauptstadt Granada in einer Hohe von ca 685 m die Mittelmeerkuste bei Motril ist gut 45 km in sudwestlicher Richtung entfernt Das Klima im Winter ist gemassigt im Sommer dagegen warm bis heiss die eher geringen Niederschlagsmengen ca 550 mm Jahr fallen mit Ausnahme der nahezu regenlosen Sommermonate verteilt ubers ganze Jahr Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1857 1900 1950 2000 2020Einwohner 2432 2431 2582 916 625 2 Infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft der Aufgabe bauerlicher Kleinbetriebe Hofesterben und dem daraus resultierenden Verlust von Arbeitsplatzen ist die Einwohnerzahl der Gemeinde seit der Mitte des 20 Jahrhunderts deutlich zuruckgegangen Wirtschaft BearbeitenBereits in maurischer Zeit wurde hier mit der Produktion von Seide begonnen doch noch in der fruhen Neuzeit lebten die Bewohner des Ortes in hohem Masse als Selbstversorger von den Ertragen ihrer Felder und Hausgarten Ausserdem wurde Viehzucht v a Schafe Ziegen und Schweine betrieben Esel wurden als Tragtiere gehalten Dieser Zustand anderte sich erst mit dem Ausbau der Infrastruktur im 20 Jahrhundert Heute dominieren Oliven und Mandelbaumplantagen Im Ort selbst haben sich Kleinhandler Handwerker und Dienstleister aller Art angesiedelt Seit den 1960er Jahren spielt der innerspanische Tourismus eine immer grosser werdende Rolle Geschichte BearbeitenPrahistorische romische und westgotische Funde fehlen Die Grundung des heutigen Ortes erfolgte hochstwahrscheinlich im 8 Jahrhundert durch Berber aus Nordafrika auf die auch der Terrassenfeldbau in den Alpujarras mit seiner ausgeklugelten Bewasserungstechnik zuruckgeht Nach dem Ende des Kalifats von Cordoba um 1020 ubernahmen die Ziriden von Granada die Macht die sie jedoch wenig spater an die berberischen Almoraviden und Almohaden abtreten mussten Als Teil des Emirats von Granada blieb das Bergland der Alpujarras bis etwa zum Jahr 1490 islamisch auch danach gab es wiederholte Aufstande gegen die Ruckeroberungsbestrebungen reconquista der Christen Mit dem Alhambra Edikt 1492 der Katholischen Konige begann die Vertreibung der Juden in Spanien nach den Moriskenaufstanden der Jahre 1499 bis 1501 und 1568 bis 1571 wurden die letzten Muslime zu Beginn des 17 Jahrhunderts ebenfalls ausgewiesen Der Ort musste danach mit Christen aus anderen Gebieten der Iberischen Halbinsel neu besiedelt werden 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie zumeist aus Bruchsteinen gebauten Hauser des Ortes sind verputzt und weiss getuncht Wegen der geringen Niederschlage haben viele Hauser Flachdacher Die ursprunglich einschiffige Iglesia de Nuestra Senora del Rosario wurde im 17 Jahrhundert um ein Seitenschiff erweitert Wahrend das Mittelschiff mit einer Holzdecke versehen ist ist das Seitenschiff gewolbt Mehrere Brunnen fuentes bereichern das Ortsbild ein im Jahr 2021 eingeweihter Brunnen ist in Form einer fassahnlichen Weintraube gestaltet auf der ein mit den Fussen kelterndes Paar dargestellt ist Das Museo del Esparto prasentiert Alltagsgegenstande und Volkskunst aus dem bauerlichen Umfeld Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Torvizcon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Torvizcon Fotos Infos Granadapedia spanisch Torvizcon statistische Infos SIMA spanisch Torvizcon Fotos Infos Torvizcon Geschichte etc Fotos Infos spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Cifras oficiales de poblacion de los municipios espanoles en aplicacion de la Ley de Bases del Regimen Local Art 17 Instituto Nacional de Estadistica abgerufen am 19 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadistica Stand 1 Januar 2022 Torvizcon Bevolkerungsentwicklung Torvizcon Geschichte etcGemeinden in der Provinz Granada Agron Alamedilla Albolote Albondon Albunan Albunol Albunuelas Aldeire Alfacar Algarinejo Alhama de Granada Alhendin Alicun de Ortega Almegijar Almunecar Alpujarra de la Sierra Alquife Arenas del Rey Armilla Atarfe Baza Beas de Granada Beas de Guadix Benalua Benalua de las Villas Benamaurel Berchules Bubion Busquistar Canar Cacin Cadiar Cajar La Calahorra Calicasas Campotejar Caniles Capileira Carataunas Castaras Castillejar Castril Cenes de la Vega Chauchina Chimeneas Churriana de la Vega Cijuela Cogollos de Guadix Cogollos Vega Colomera Cortes de Baza Cortes y Graena Cuevas del Campo Cullar Cullar Vega Darro Dehesas de Guadix Dehesas Viejas Deifontes Diezma Dilar Dolar Domingo Perez de Granada Dudar Durcal Escuzar Ferreira Fornes Fonelas Freila Fuente Vaqueros Las Gabias Galera Gobernador Gojar Gor Gorafe Granada Guadahortuna Guadix Los Guajares Gualchos Guejar Sierra Guevejar Huelago Hueneja Huescar Huetor Santillan Huetor Tajar Huetor Vega Illora Itrabo Iznalloz Jatar Jayena Jerez del Marquesado Jete Jun Juviles Lachar Lanjaron Lanteira Lecrin Lentegi Lobras Loja Lugros Lujar La Malaha Maracena Marchal Moclin Molvizar Monachil Montefrio Montejicar Montillana 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