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Die Trompetervogel Psophia sind eine Gattung in der gleichnamigen Familie der Trompetervogel Psophiidae innerhalb der Ordnung der Kranichvogel Gruiformes Die Gattung besteht aus drei einander sehr ahnlichen bodenlebenden Arten von denen lediglich der Weissflugel Trompetervogel genauer erforscht ist Das Verbreitungsgebiet der in Gruppen lebenden etwa huhnergrossen Vogel ist der tropische Regenwald des nordlichen und zentralen Sudamerika Die IUCN fuhrt die drei Arten als nicht gefahrdet TrompetervogelGrauflugel Trompetervogel Psophia crepitans SystematikUnterstamm Wirbeltiere Vertebrata Klasse Vogel Aves Ordnung Kranichvogel Gruiformes Familie TrompetervogelGattung TrompetervogelWissenschaftlicher Name der FamiliePsophiidaeBonaparte 1831Wissenschaftlicher Name der GattungPsophiaLinnaeus 1758 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Korperbau 1 2 Farbung und Gefieder 1 3 Bewegung 1 4 Stimme 2 Verbreitung und Lebensraum 2 1 Territorium und Streifgebiet 3 Lebensweise 3 1 Aktivitat und Komfortverhalten 3 2 Sozialverhalten 3 2 1 Gruppengrosse und Zusammensetzung 3 2 2 Dominanz und Unterwurfigkeitsverhalten 3 2 3 Gefiederpflege Futtern und Spiel 3 3 Territoriales und antagonistisches Verhalten 3 4 Interspezifische Beziehungen 4 Ernahrung 5 Fortpflanzung 5 1 Paarbildung und Balz 5 2 Nestbau und Neststandort 5 3 Gelege und Brut 6 Systematik 6 1 Externe Systematik 6 2 Interne Systematik 7 Trompetervogel und Mensch 7 1 Etymologie 7 2 Mythos 7 3 Trompetervogel als Haustiere und in Zoos 7 4 Jagd 7 5 Bedrohung und Schutz 8 Weblinks 9 QuellenMerkmale BearbeitenKorperbau Bearbeiten Trompetervogel erreichen eine Korperlange von circa 49 Zentimetern und ein Gewicht von maximal 1 5 Kilogramm die drei Arten unterscheiden sich in diesen Massen nicht voneinander Mannchen des Weissflugel Trompetervogels sind durchschnittlich 10 schwerer als Weibchen ob dieser Geschlechtsdimorphismus des Gewichtes bei den zwei weiteren Arten ebenfalls besteht ist nicht bekannt Durch die kompakte Korperform und das bucklige Profil erinnern Trompetervogel auf den ersten Blick eher an Huhnervogel als an andere ihnen verwandte Kranichvogel Das stammige Aussehen des Korpers tauscht jedoch da die Vogel ihre Flugel stets gewolbt und leicht vom Korper abgespreizt halten und mit ihnen die Korperflanken sowie den sehr kurzen Schwanz bedecken Der eigentliche schlanke Rumpf kommt nur zum Vorschein wenn die Vogel ihre Flugel anheben Auf einem langen schlanken und meist in S Form gehaltenen Hals sitzt ein im Verhaltnis zum Korper klein erscheinender Kopf mit grossen Augen Der kraftige etwa kopflange Schnabel ist leicht nach unten gebogen und endet in einer scharfen Spitze Er erinnert in seiner Form an den Schnabel einiger Huhnervogel etwa den des Auerhuhns Wie die meisten bodenlebenden Vogel besitzen Trompetervogel starke verhaltnismassig lange Beine Drei kraftige Zehen sind nach vorne gerichtet ein einzelner kurzerer und schmalerer Zeh weist nach hinten Dieser setzt wie bei anderen Kranichvogeln etwa den Rallenvogeln etwas hoher am Bein an Trotz einer gut entwickelten Muskulatur sind die Vogel mit ihren kurzen abgerundeten Flugeln nur zu Flugen uber kurze Strecken in der Lage Farbung und Gefieder Bearbeiten nbsp Blau schillerndes Brustgefieder eines Grauflugel TrompetervogelsAlle Trompetervogel haben ein uberwiegend schwarzes Gefieder Armschwingen und Armdecken sind heller gefarbt Grau beim Grauflugel Trompetervogel ockerfarben bis weiss beim Weissflugel Trompetervogel und schillernd dunkelgrun bis schwarz beim Grunflugel Trompetervogel Die hellen Partien des Gefieders bilden bei in Ruheposition gehaltenen Flugeln einen grossen ovalen Fleck der einen Grossteil des Ruckens bis zum Steiss und Teile der Flanken bedeckt An den Armdecken ansetzende haarahnliche und kaum miteinander verhakte Filamente liegen locker auf diesem Bereich auf Der Flugel weist einen verhaltnismassig grossen blau oder grun metallisch schillernden Spiegel auf Es wird vermutet dass der Spiegel Auskunft uber das ungefahre Alter eines Vogels geben kann da er bei jungeren Trompetervogeln zu einem grosseren Anteil aus dunklen matt gefarbten Federn besteht als bei alteren Individuen Kopf und Nacken sind dicht von ausserst kurzen schwarz glanzenden Federn bedeckt auf der Brust befindet sich ein je nach Lichteinfall blau oder grun schillernder Fleck der von kurzen gekrauselten Federn gebildet wird Die Iris ist dunkel kastanienbraun gefarbt Der Schnabel variiert je nach Art und Unterart in der Farbe von leuchtend gelb mit grauer Spitze bis hin zu ganzlich schwarz oder grau Die Farbung der Beine ist hell bis dunkelgrau Vom Weissflugel Trompetervogel ist bekannt dass eine Permanentmauser stattfindet dies trifft hochstwahrscheinlich auch bei den anderen Arten der Gattung zu Bewegung Bearbeiten Trompetervogel bewegen sich wahrend der Nahrungssuche mit einer Geschwindigkeit die in etwa der eines laufenden Menschen entspricht rennend konnen jedoch weit hohere Geschwindigkeiten erreicht werden Als bodenlebende Vogel fliegen sie nur selten und vermeiden es wenn moglich Lediglich um einen Schlaf oder Nistplatz zu erreichen seltener um Hindernisse zu uberwinden fliegen die Vogel Obwohl sie schwimmen konnen meiden Trompetervogel das Wasser Wahrend des Laufens wird der Korper parallel zum Boden gehalten der Hals wird leicht nach vorn gestreckt und fuhrt bei jedem Schritt eine nickende Bewegung aus Stimme Bearbeiten Als sehr ruffreudige Vogel verfugen Trompetervogel uber eine ganze Reihe verschiedener Lautausserungen Der namensgebende Ruf der Trompetervogel klingt weniger wie eine Trompete sondern ist eine Reihe grunzender schnell hintereinander ausgestossener abgehackt klingender Laute auf die meist ein langgezogenes leiserer vorgetragenes und klagendes Oh oh oh oh ooooooooooh folgt Etwa alle zweieinhalb Stunden wird dieser Ruf sowohl tagsuber als auch wahrend der Nacht zur Verteidigung des Territoriums eingesetzt Bei Bedrohung oder Erschrecken stossen Trompetervogel einen dem Territorialruf ahnlichen aber schriller und scharfer klingenden Ruf aus bei dem das ooooooh am Ende fehlt Kuken sind ebenso wie Jungvogel und adulte Tiere in der Lage einen zwitschernden Bettelruf auszustossen Dieser kommt wahrend der verschiedenen sozialen Rituale innerhalb der Gruppe zum Einsatz Ein Nahrung im Schnabel tragender Vogel der diese an einen bettelnden Vogel verfuttern mochte stosst oft ein nasal klingendes inhh inhh inhh inhh aus Dieser Ruf wird von Mannchen und Weibchen auch in der Phase unmittelbar vor der Verpaarung ausgestossen Entdeckt ein Vogel eine Schlange warnt er die anderen Mitglieder seiner Gruppe indem er mehrmals hintereinander einen leisen aneinandergereiht wie hm hm hm hm klingenden Ton brummt bis die Aufmerksamkeit aller Gruppenmitglieder auf die Schlange gerichtet ist 1 Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitung der Trompetervogel Grauflugel Trompetervogel Weissflugel Trompetervogel Grunflugel TrompetervogelTrompetervogel leben in Gebieten mit dichtem unberuhrten tropischen Regenwald des Amazonasbeckens im nordlichen und zentralen Sudamerika Die drei Arten werden durch die grossen Strome des Tieflandes raumlich voneinander getrennt Das Verbreitungsgebiet des Grauflugel Trompetervogels liegt nordlich des Amazonas das des Weissflugel Trompetervogels sudlich des Amazonas und westlich des Rio Madeira der Grunflugel Trompetervogel tritt sudlich des Amazonas und ostlich des Rio Madeira auf Besiedelt werden sowohl hoher gelegene Bergregenwalder bis zu einer Hohe von 750 Metern als auch Tieflandregenwald und sumpfartige Gebiete am Rand grosser Gewasser Bevorzugt werden in jedem Habitat Bereiche mit lichtem Bodenbewuchs und einer hohen Diversitat fruchttragender Baume Seltener besiedeln Trompetervogel auch Sukzessionsflachen jedoch niemals von Menschenhand angelegte oder nach menschlichen Eingriffen entstehende Sekundarwalder Wahrend der Regenzeit konnen mitunter grosse Flachen des Habitats uberflutet werden Territorium und Streifgebiet Bearbeiten Das von den Gruppen ganzjahrig verteidigte Territorium erreicht je nach Nahrungsangebot eine Grosse von 58 bis 88 Hektar die Territorien benachbarter Gruppen uberschneiden sich nicht und haben genauestens festgelegte Grenzen welche nur selten uberschritten werden Wesentlichen Einfluss auf die Grosse des verteidigten Gebietes hat die Anzahl der darin befindlichen regelmassig auch in der Trockenzeit Fruchte tragenden Baume 2 da Fruchte die Hauptnahrungsquelle aller Trompetervogel sind Wahrend eines Tages legen Trompetervogel durchschnittlich 3 7 Kilometer zuruck Lebensweise BearbeitenAktivitat und Komfortverhalten Bearbeiten Bei Sonnenaufgang begeben sich die Vogel von ihrem Schlafplatz auf den Boden und beginnen zunachst mit der unter Sozialverhalten geschilderten Interaktion bevor sie meist gezielt einen in der Nahe befindlichen Fruchte tragenden Baum aufsuchen und mit der Nahrungsaufnahme beginnen Ein Grossteil des Tages wird damit verbracht zwischen im Territorium verstreut stehenden fruchttragenden Baumen zu wechseln Sind Fruchte im Uberfluss vorhanden verbringen Trompetervogel mehr Zeit mit Baden Sonnen und sozialer Interaktion Das Komfortverhalten besteht neben dem Putzen aus dem Abspreizen eines Flugels dem Strecken und Zusammenlegen des Halses sowie einem leichten Aufplustern des Gefieders meist verbunden mit leisen Lautausserungen Bei beginnender Dammerung begeben sich die Trompetervogel zu einem von Nacht zu Nacht wechselnden Schlafplatz Dieser befindet sich auf den Asten eines hohen Baumes in der Regel zwischen 8 und 15 Metern Hohe und wird fliegend erreicht Sozialverhalten Bearbeiten Gruppengrosse und Zusammensetzung Bearbeiten Trompetervogel leben in hochsozialen hierarchisch organisierten Verbanden von 3 bis 13 Individuen Durchschnittlich besteht eine Gruppe aus sieben Individuen von denen im Regelfall drei Vogel nicht miteinander verwandte Mannchen zwei Vogel nicht miteinander verwandte Weibchen und zwei Jungvogel der letzten Brut sind Dominanz und Unterwurfigkeitsverhalten Bearbeiten Der schillernde Spiegel an den Flugeln dient den Mitgliedern einer Gruppe wahrend der Nahrungsaufnahme offenbar zur optischen Kommunikation ausserdem scheint er eine Rolle beim Imponierverhalten zwischen Individuen einer Gruppe zu spielen Dieses am fruhen Morgen unmittelbar nach Sonnenaufgang und Verlassen des Schlafplatzes zu beobachtende Verhalten dient der Festlegung und Festigung der Hierarchie innerhalb einer Gruppe Rangniedere Vogel kriechen dabei mit ausgebreiteten Flugeln auf ranghohere Vogel zu und stossen wahrenddessen zwitschernde Laute aus die denen von Jungvogeln gleichen Die dominanten Vogel antworten auf das symbolische Unterwerfen mit raschen flatternden Flugelschlagen Die Hierarchie ist dabei geschlechtsspezifisch das allmorgendliche Ritual wird von beiden Geschlechtern getrennt durchgefuhrt Nach einigen Minuten beenden die Vogel das Ritual und beginnen gemeinsam mit der Nahrungssuche Gefiederpflege Futtern und Spiel Bearbeiten Wahrend des Tages pflegen sich Mitglieder einer Gruppe haufig gegenseitig das Gefieder Dieses Verhalten wird durch die Annaherung zweier Individuen mit gesenktem Kopf eingeleitet Einer der beiden stets gleichgeschlechtlichen Vogel beginnt dem anderen mit schnellem Offnen und Schliessen des Schnabels Schmutz Parasiten und andere Unreinheiten aus dem Gefieder an Kopf und Nacken zu zupfen Der die Pflege empfangende Vogel scheint dies sehr zu geniessen er schliesst die Augen senkt den Kopf weiter ab entspannt sich und verliert infolgedessen gelegentlich sogar das Gleichgewicht Ist die Gefiederpflege beendet wechseln die Vogel die Rollen nbsp Gruppe des Grauflugel TrompetervogelsEin weiteres Verhalten ist zu beobachten wenn Nahrung im Uberfluss vorhanden ist etwa wenn viele Baume zur selben Zeit Fruchte tragen Zu diesen Zeiten nehmen einzelne Individuen Nahrung in den Schnabel heben ihre Flugel leicht an recken den Hals nach oben und stolzieren umher Dabei stossen sie kurze Rufe aus Vogel desselben Geschlechts und Jungvogel rennen zu dem herumstolzierenden Vogel kriechen auf ihn zu und stossen zwitschernde Bettellaute aus Nach einigen Sekunden wird die Nahrung einem der bettelnden Vogel ubergeben und von diesem in der Regel sofort gefressen seltener wird die Nahrung noch einmal zuruckgegeben und danach erneut aufgenommen Nicht selten spielen Trompetervogel miteinander Dabei verhalten sie sich ahnlich wie wahrend Territorialkampfen Sie jagen einander allerdings ohne zu treten oder zu hacken flattern in die Luft attackieren Blatter Steine und Zweige und zwitschern wahrenddessen lautstark Das Spiel dauert in der Regel nur wenige Minuten Territoriales und antagonistisches Verhalten Bearbeiten Gruppen benachbarter Territorien nehmen sich dank eines guten Gehors oftmals bereits aus grosserer Entfernung wahr Uberschreitet eine Gruppe die Grenzen eines benachbarten Territoriums und bemerkt die das Gebiet besetzende Gruppe dies so rennt sie mit hoher Geschwindigkeit auf die eindringenden Vogel zu um sie zu vertreiben Zieht sich die eindringende Gruppe nicht schnell genug zuruck kommt es zum Kampf Die Vogel bekampfen sich indem sie den Kopf senken die Flugel etwas anheben die Schwungfedern zum Boden hin abspreizen und schliesslich aufeinander zurennen Dabei kampfen stets nur Tiere eines Geschlechtes gegeneinander Zunachst versuchen die Vogel einander mit Flugelschlagen und kurzen Luftsprungen zu imponieren Flieht die eindringende Gruppe nach diesem Imponierverhalten nicht beginnt die verteidigende Gruppe mit den Schnabeln nach den Eindringlingen zu hacken und zu treten bis diese schliesslich die Flucht ergreifen Im Verlauf des Kampfes stossen die Tiere immer wieder den lauten charakteristischen Territorialruf aus Nachdem die eindringende Gruppe die Flucht ergriffen hat stimmen Weibchen und Jungvogel des das Areal besetzenden Verbandes gemeinsam den Territorialruf an wahrenddessen verfolgen die Mannchen die fluchtende Gruppe noch uber eine kurze Distanz Nach einem Kampf kann es zu Dominanz und Unterwurfigkeitsritualen zwischen den Gruppen kommen gelegentlich wird zum Beschwichtigen Nahrung ausgetauscht Vor allem rangniedrige Mannchen wechseln infolge von Territorialkampfen manchmal die Gruppe da sie in der neuen Gruppe eventuell einen hoheren Rang in der Hierarchie einnehmen konnen Misslingt dies kehren die Mannchen meist nach wenigen Tagen oder Wochen zu ihrer ursprunglichen Gruppe zuruck welche sie problemlos akzeptiert und wieder aufnimmt Trompetervogel fliehen rennend oder seltener fliegend wenn sie sich durch Pradatoren wie Ozelot Jaguar oder Mensch bedroht fuhlen Stosst ein Mitglied der Gruppe einen Warnruf aus fliehen die Vogel in dichtes Unterholz und drucken sich gegen den Untergrund hinter Steine oder Baumstamme Bei unmittelbarer Gefahr fliegt eine Gruppe unter Ausserung lauter Rufe auf und sucht auf Asten und in Baumkronen Schutz Jungvogel werden vor fur sie gefahrlichen Pradatoren wie Schlangen beschutzt indem die adulten Vogel den Pradator mit Schnabelhieben und Fusstritten angreifen und vertreiben Interspezifische Beziehungen Bearbeiten Trompetervogel handeln gelegentlich kommensalistisch und folgen beispielsweise Wanderameisen wenn diese in grossen Schwarmen auf dem Waldboden nach Nahrung suchen Kleintiere die den Ameisen zu entkommen versuchen werden von den Trompetervogeln erbeutet Primaten die in Baumkronen Insekten jagen werden von den Trompetervogeln auf dem Boden verfolgt da regelmassig Insekten auf den Boden fallen Ebenso werden Tamanduas beobachtet die Ameisen und Termitennester aufbrechen die entkommenden Tiere werden gefressen Ernahrung BearbeitenTrompetervogel ernahren sich grosstenteils frugivor etwa 90 3 ihrer Nahrung besteht aus Fruchten verschiedener Reifestadien Da die Vogel nicht in der Lage sind harte Schoten oder Schalen von Fruchten zu offnen werden vor allem Fruchte mit weichem Exokarp und Mesokarp gefressen beispielsweise die Fruchte verschiedener Ficus Arten Kleine Fruchte wie Beeren bis zu einer Grosse von zwei Zentimetern werden im Ganzen geschluckt von grosseren Fruchten wird das Fruchtfleisch abgepickt Schlucken Trompetervogel Samen so passieren diese grosstenteils unbeschadet den Verdauungstrakt der Vogel und werden in keimungsfahigem Zustand wieder ausgeschieden Daher spielen Trompetervogel ebenso wie andere Fruchtfresser eine wichtige Rolle bei der Ausbreitung einiger Pflanzenarten 4 5 Ein Grossteil der aufgenommenen Nahrung wird vom Boden aufgelesen nur selten werden Fruchte von niedrigen Buschen gepickt Im tropischen Regenwald ziehen Fruchte tragende Baume eine Vielzahl von Tieren an unter anderem Primaten Auf diese sind Trompetervogel angewiesen da die Affen beim Klettern in den Baumkronen Fruchte abschlagen und auf den Boden werfen Etwa 10 der Nahrung machen Invertebraten und kleine Wirbeltiere aus Diese werden erbeutet indem auf dem Waldboden liegende Zweige und Blatter mit dem Schnabel gewendet werden um darunter befindliche Tiere zu entdecken Potentiell stechende oder beissende Beutetiere werden vor dem Schlucken mit dem Schnabel zerquetscht oder im Fall von Ameisen durch Einemsen unschadlich gemacht Mit atzende Schutzsekrete abgebenden Tausendfussern verfahren Trompetervogel ahnlich wie beim Einemsen mit Ameisen sie streichen sie oft mehrere Minuten lang an ihrem Gefieder oder an Gegenstanden ab bis das abgegebene Sekret entfernt ist Wahrend dieser Prozedur wechseln sich Vogel einer Gruppe mitunter ab indem sie den zu reinigenden Tausendfusser alle paar Minuten einander ubergeben Treffen Trompetervogel auf kleine Schlangen so werden diese wenn sie nicht giftig sind fast immer mit Schnabelhieben getotet und gefressen Zunachst jedoch werden sie von allen Gruppenmitgliedern teils einige Minuten lang beobachtet um die von der Schlange ausgehende Gefahr zu beurteilen Trinkwasser wird aus Pfutzen oder kleinen Wasserlaufen aufgenommen Fortpflanzung BearbeitenDie Brutsaison der Trompetervogel beginnt gegen Ende der Trockenzeit sodass die Kuken zu Beginn der Regenzeit schlupfen wenn das Nahrungsangebot ansteigt Trompetervogel sind Hohlenbruter Es erfolgt eine Brut pro Jahr im Falle eines kompletten Brutverlusts kann es wenn die Regenzeit sich nicht bereits dem Ende zuneigt zu einer Zweitbrut kommen Nur etwa die Halfte der Bruten ist erfolgreich Paarbildung und Balz Bearbeiten Die Trompetervogel betreiben unter Vogeln nur wenig verbreitete kooperative Polyandrie das heisst innerhalb einer Gruppe bruten lediglich wenige Individuen die anderen Mitglieder der Gruppe helfen jedoch bei der Aufzucht der Jungvogel Das dominante Weibchen verpaart sich mit den drei hochstrangigen Mannchen der Gruppe Bereits etwa einen Monat bevor es mit der Eiablage beginnt bemuhen sich die mannlichen Mitglieder einer Gruppe vermehrt um das Weibchen indem sie ihm uber den Tag verteilt immer wieder Nahrung anbieten und es futtern Wahrend dieser Zeit stellen sie das rituelle Futtern anderer Gruppenmitglieder ein Insbesondere das dominante Mannchen weicht dem Weibchen in dieser Zeit nicht von der Seite und futtert es bestandig Circa sechs Wochen vor der Eiablage beginnen die ersten Mannchen mit noch kurzen meist nur wenige Sekunden andauernden Kopulationen Der Verpaarung geht meist ein kurzes Balzverhalten voraus wahrend dessen das Mannchen mit erhobenem Kopf in engen Kreisen um das Weibchen lauft welches sich auf dem Bauch liegend mit dem Mannchen dreht Gelegentlich wird von vor der Paarung erfolgenden von Lautausserungen begleiteten Tanzen berichtet 6 dies scheint jedoch auf einer Verwechslung mit dem Spielverhalten der Vogel zu beruhen 7 In dieser Zeit ist das Weibchen jedoch noch unfruchtbar und es wird vermutet dass die Kopulationen lediglich gegenuber anderen Gruppenmitgliedern das Anrecht auf die Verpaarung verdeutlichen sollen Erst in den letzten beiden Wochen vor der Eiablage konnen die Eier befruchtet werden wahrend dieser Zeit kopulieren ausschliesslich die drei ranghochsten Mannchen der Gruppe mit dem Weibchen Dabei versuchen sie sich gegenseitig zu storen und Kopulationen zu verhindern Zwei Drittel der Kopulationen fuhrt das dominante Mannchen durch 8 Nestbau und Neststandort Bearbeiten Etwa zweieinhalb Monate bevor die Eiablage erfolgt beginnen das dominante Weibchen und das dominante Mannchen potentielle Bruthohlen aufzusuchen und zu inspizieren Wahrend dieser Zeit werden etwa zehn bis zwolf Nistplatze auf ihre Tauglichkeit untersucht etwa eine Woche vor Beginn der Eiablage beginnen die Vogel die ausgewahlte Nisthohle zu reinigen Ein Nest wird in durchschnittlich elf Metern Hohe gelegenen Baumhohlen angelegt der Weissflugel Trompetervogel nutzt bei Vorhandensein bevorzugt Hohlen in Iriartia Palmen 7 Genutzte Bruthohlen weisen oftmals einen Wulst am unteren Rand des Hohleneingangs auf der es Kuken nach dem Schlupf erleichtert von dort aus der Hohle zu springen Das dominante Mannchen bereitet gemeinsam mit dem dominanten Weibchen die Bruthohle vor indem es Zweige Blatter und andere storende Gegenstande aus der Hohle entfernt und den Boden anschliessend sparlich mit bereits weitgehend verrottetem Holz auskleidet Gelege und Brut Bearbeiten Das Gelege besteht aus zwei bis vier weissen Eiern die eine raue Schale aufweisen und durchschnittlich 60 48 mm gross sind Die Eier werden im Abstand von je zwei Tagen gelegt Erst nachdem das letzte Ei gelegt wurde beginnt die Brut Das dominante Weibchen sitzt von Sonnenuntergang bis zum spaten Vormittag des nachsten Tages auf dem Gelege um danach fur den Rest des Tages von einem Mannchen abgelost zu werden Zu 75 ubernimmt das dominante Mannchen diese Aufgabe niederrangige Mannchen sitzen nur zu 25 auf dem Gelege Ist der Zeitpunkt fur das Mannchen gekommen das Weibchen auf dem Gelege abzulosen begibt sich die gesamte Gruppe zum Neststandort und wartet unterhalb der Bruthohle bis der Wechsel vollzogen ist Nach etwa vier Wochen schlupfen die Jungvogel innerhalb von 24 Stunden Als Nestfluchter klettern die Kuken am Tag nach dem Schlupf aus der Hohle und springen ermuntert durch die am Boden wartende und Lockrufe ausstossende Gruppe auf den Waldboden Nach dem oft mehr als 10 Meter hohen Fall bleiben die Jungvogel einen kurzen Moment regungslos auf dem Boden liegen stehen jedoch schnell auf und beginnen nach Futter zu betteln Zunachst sind die Kuken von rotbraunen Dunen bedeckt auf dem Kopf verlauft ein schwarzer Scheitelstreifen auf dem Rucken finden sich einige ebenfalls schwarze Streifen entlang des Ruckgrats Nach etwa zehn Tagen sind die Schwungfedern zu erkennen nach sechs Wochen sind die jungen Trompetervogel wie adulte Vogel befiedert und zu kurzen Flugen in der Lage Fur etwa drei Wochen werden die Jungvogel von allen Gruppenmitgliedern gefuttert vor allem jedoch vom dominanten Weibchen sowie den rangniedrigeren Mannchen Ab der vierten Woche beginnen sie etwa ein Viertel ihrer Nahrung selbststandig aufzunehmen Mit einem Alter von drei Monaten versorgen sich die Jungvogel weitgehend eigenstandig betteln jedoch weiterhin altere Gruppenmitglieder an um Nahrung zu erhalten Jungvogel bleiben zunachst bei der Gruppe und helfen die Brut des nachsten Jahres aufzuziehen bevor sie in einem Alter von circa eineinhalb Jahren dismigrieren und sich weiter entfernten Gruppen anschliessen Fur Mannchen ist dies einfacher als fur Weibchen die von den etablierten dominanten Weibchen anderer Gruppen zunachst bekampft werden Eier Kuken und Jungvogel konnen Greifvogeln Raubkatzen und Schlangen zum Opfer fallen werden allerdings von der Gruppe beschutzt Trotzdem schlupfen nur aus etwa der Halfte aller Gelege Kuken die Halfte aller geschlupften Jungvogel fallt innerhalb des ersten Lebensmonats Pradatoren zum Opfer Viele Jungvogel werden in der Nacht erbeutet da sie wegen ihrer fehlenden Flugfahigkeit zum Schlafen auf leicht zugangliche in 2 bis 3 Metern Hohe befindliche Aste klettern wo die adulten Gruppenmitglieder sie nicht beschutzen und warnen konnen Systematik BearbeitenExterne Systematik Bearbeiten Innerhalb der Kranichvogel werden die Trompetervogel in eine eigene Familie Psophiidae gestellt die die Schwestergruppe einer aus den Kranichen Gruidae und dem Rallenkranich Aramidae bestehenden Klade ist Diese Klade dieser drei Familien ist wiederum die Schwestergruppe einer Klade die von den Rallen Rallidae Binsenrallen Heliornithidae und Besenschwanzrallen Sarothruridae gebildet wird 9 Interne Systematik Bearbeiten Die Gattung Psophia beinhaltet drei Arten mit insgesamt sieben Unterarten Die Aufspaltung in drei Arten erfolgte vermutlich im Pleistozan nachdem Populationen durch Anderungen von Flusslaufen und regionales klimatisch bedingtes Zuruckweichen des Regenwaldes voneinander getrennt wurden Heute werden die Vorkommen der Arten durch die Flusse des Tieflandes getrennt Die einzelnen Unterarten werden aufgrund kleiner Unterschiede in der Gefiederfarbung sowie der raumlichen Trennung durch Nebenarme der grossen Flusse unterschieden Gelegentlich werden Grauflugel und Weissflugel Trompetervogel als eine Art angesehen diese Ansicht wird jedoch von der grossen Mehrheit der Systematiker abgelehnt nbsp Braunflugel Trompetervogel Psophia obscura Zeichnung von John Gerrard KeulemansGrauflugel Trompetervogel Psophia crepitans Unterarten P c crepitans Sudostliches Kolumbien Ost und Sud Venezuela Guyana und Franzosisch Guyana sowie nordliches Brasilien nordlich des Amazonas und ostlich des Rio Negro Grunlich schillernder Brustfleck dunkelgrauer Ruckenfleck mit orangebraunem Band im oberen Viertel Graugelber Schnabel mit dunkler Spitze P c napensis Sudostliches Kolumbien ostliches Ecuador bis nordostliches Peru und ausserster Nordosten Brasiliens nordlich des Amazonas und westlich des Rio Negro Brustfedern schillern violett ansonsten grosse Ahnlichkeit zu P c crepitans P l ochroptera Nordwesten Brasiliens nordlich des Amazonas beziehungsweise Solimoes westlich des Rio Negro Ahnelt P c napensis weist jedoch einen komplett orangen Ruckenfleck und einen schwarzen Schnabel auf Weissflugel Trompetervogel Psophia leucoptera P leucoptera Ostliches Peru zentrales und westliches Brasilien Sudlich von Amazonas und Solimoes westlich des Rio Madeira Ausserdem Nordost Bolivien Weisser Ruckenfleck heller Schnabel Grunflugel Trompetervogel Psophia viridis Unterarten P v viridis Zentrales Brasilien sudlich des Amazonas zwischen Rio Madeira und Rio Tapajos Auffallig blau schillernder Spiegel der grune Ruckenfleck bedeckt fast den ganzen Rucken und geht nahtlos in das schwarze Gefieder auf der Schulterpartie uber Graugelber Schnabel P v dextralis Ostliches bis zentrales Brasilien sudlich des Amazonas zwischen Rio Tapajos und Rio Tocantins Ruckenfleck unscheinbar grunbraun Schnabel schwarz gefarbt P v obscura Nordostliches Brasilien bis Para sudlich des Amazonas und ostlich des Rio Tocantins Der Ruckenfleck ist dunkelbraun und kaum vom umgebenden schwarzen Gefieder zu unterscheiden Trompetervogel und Mensch BearbeitenEtymologie Bearbeiten Je nach Region werden Trompetervogel von der einheimischen Bevolkerung unterschiedlich bezeichnet So heissen die Vogel in Surinam Kamee kamee was ubersetzt Kamelrucken bedeutet sich also auf das bucklige Erscheinungsbild der Vogel bezieht Kamee kommt vom niederlandischen Wort Kameel fur Kamel In weiten Teilen Brasiliens nennt man die Trompetervogel Jacamim was in der Sprache der Tupi Vogel mit kleinem Kopf bedeutet Im Bundesstaat Para im Nordosten Brasilien sowie in Franzosisch Guayana ist der gebrauchliche Name Agami wie die Trompetervogel auch im Franzosischen heissen Sowohl der deutsche Name wie auch der englische Name Trumpeter leiten sich von Oiseau trompette ab eine Bezeichnung fur den Trompetervogel die der franzosische Naturforscher La Condamine im 18 Jahrhundert vom spanischen Trompetero ableitete Trompetero nannten spanische Siedler im Amazonasbecken die Vogel wegen ihres lauten Rufes der sie offenbar an den Klang einer Trompete erinnerte Carl von Linne benannte die Gattung Psophia nach dem griechischen Wort psophos was gleichbedeutend mit dem franzosischen peter und somit furzen ist diese Benennung bezog sich auf die falschliche Annahme den Trompetervogeln diene ihr Anus zur Lauterzeugung Mythos Bearbeiten Die Menschen im Verbreitungsgebiet der Trompetervogel kennen die Tiere vor allem aus den Legenden einiger indigener Volker Diese glauben dass Trompetervogel zu ihren Ahnen zahlen Andere Legenden besagen die Trompetervogel erlernten ihren Ruf von Hahnen des Haushuhns oder dass zahme Trompetervogel ebenso wie Hutehunde entlaufene Nutztiere zur Herde zuruckbringen Bis ins 20 Jahrhundert hinein hielt sich der Mythos der laute Ruf der Trompetervogel werde nicht mit dem Stimmkopf erzeugt sondern stattdessen durch den Anus Schon Linnaeus sass diesem Irrglauben auf und obwohl bereits im 18 Jahrhundert Naturforscher dieser Theorie widersprachen wurde noch im Jahr 1908 davon berichtet Trompetervogel als Haustiere und in Zoos Bearbeiten nbsp Weissflugel TrompetervogelVon Einheimischen werden Trompetervogel regelmassig als Haustiere gehalten Dazu werden entweder Eier dem Nest entnommen und einem brutenden Haushuhn untergeschoben oder noch sehr junge Vogel gefangen Die Kuken werden wenn sie von Hand aufgezogen werden ausserst zahm da sie auf Menschen gepragt werden und bekannte Menschen als Mitglieder ihrer Gruppe ansehen Diese Vogel erkennen ihre Besitzer als dominant an und vollfuhren regelmassig das Ritual der Unterwurfigkeit welches unter Sozialverhalten geschildert wird zudem betteln sie nach Futter bieten Futter an und fordern zur Gefiederpflege auf Als Haustiere gehaltene Trompetervogel werden haufig als Wachvogel zu Gruppen von Haushuhnern gesetzt Bei Annaherung unbekannter Personen oder potentieller Pradatoren sowie bei Storungen aussern die Vogel einen Warnruf Die Halter schatzen ausserdem die Eigenschaft der Trompetervogel vor Schlangen zu warnen In Zoos werden Trompetervogel seit dem 19 Jahrhundert gehalten sind dort aber wegen ihrer Anspruche an die Nahrung Krankheitsanfalligkeit und oftmals ausbleibender Nachzuchterfolge nur selten zu sehen Der Zoologische Garten in Seattle konnte wenige erfolgreiche Aufzuchten von Grauflugel Trompetervogeln durchfuhren 6 ebenso der San Diego Zoo Der Raritatenzoo Ebbs zuchtet Grauflugel Trompetervogel seit mehreren Jahren regelmassig nach Jagd Bearbeiten Das Fleisch der Vogel wird seit jeher als ausserst schmackhaft geschatzt Zu einer beliebten Jagdbeute macht sie ausserdem das Auftreten in Gruppen und der starke Zusammenhalt innerhalb der Verbande wodurch oft mehrere Vogel auf einmal erlegt werden konnen Jager orten in der Nahe befindliche Trompetervogel indem sie deren Territorialruf imitieren und die antwortende Gruppe lokalisieren Nachts werden die auf dem Schlafplatz sitzenden Vogel mit starkem Licht geblendet die desorientierten Tiere sind so leichte Beute Um die Vogel zu erlegen wurden fruher von Einheimischen vor allem Schleudern verwendet heute kommen in der Regel Gewehre zum Einsatz Bedrohung und Schutz Bearbeiten Die IUCN fuhrt jede der drei Arten als nicht gefahrdet 10 dennoch nehmen die Bestandszahlen ab Da Trompetervogel ausschliesslich intakte Primarwalder besiedeln ist die zunehmende Rodung des Regenwaldes eine Gefahr fur die Bestande Erschwerend kommt hinzu dass die Trompetervogel ihrer grossen Territorien wegen nur verhaltnismassig geringe Bestandsdichten aufweisen und Verluste etwa durch die zunehmende Bejagung nur schwer ausgeglichen werden konnen Ein weiteres Problem ist der Bestandsruckgang vieler Primaten Ohne die in den Baumkronen nach Fruchten suchenden Affen fallen weniger Fruchte auf den Waldboden weshalb Trompetervogel immer weniger Nahrung finden In der Nahe neu angelegter menschlicher Siedlungen gehen die Bestande der Trompetervogel auf Grund der starken Bejagung meist innerhalb kurzester Zeit stark zuruck 11 Grosse stabile Bestande sind nur in grossen Schutzgebieten vorhanden ebenso wie in noch unerschlossenen und unzuganglichen Bereichen des Regenwaldes Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Trompetervogel Psophiidae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Trompetervogel in der Internet Bird Collection Psophia in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN xeno canto Tonaufnahmen Grey winged Trumpeter Psophia crepitans xeno canto Tonaufnahmen Pale winged Trumpeter Psophia leucoptera xeno canto Tonaufnahmen Dark winged Trumpeter Psophia viridis Quellen BearbeitenDie Informationen dieses Artikels entstammen grosstenteils Josep del Hoyo Andrew Elliott Jordi Sargatal Handbook of the Birds of the World Band 3 Hoatzin to Auks Lynx Edicions Barcelona 1996 ISBN 84 87334 20 2 Daruber hinaus werden folgende Quellen zitiert N Seddon J A Tobias A Alvarez Vocal communication in the pale winged trumpeter Psophia leucoptera repertoire context and functional reference In Behaviour 2002 Vol 139 No 10 pp 1331 1359 Weblink PDF Memento vom 14 Mai 2006 im Internet Archive P T Sherman P K Eason Size Determinants in Territories with Inflexible Boundaries Manipulation Experiments on White Winged Trumpeters Territories In Ecology 1998 Vol 79 No 4 pp 1147 1159 JSTOR 176733 C Erard M Thery D Sabatier Regime alimentaire de Tinamus major Tinamidae Crax alector Cracidae et Psophia crepitans Psophiidae en foret guyanaise In Gibier Faune Sauvage 1991 No 8 pp 183 210 P A Jansen P A Zuidema Logging seed dispersal by vertebrates and natural regeneration of tropical timber trees In The Cutting Edge Conserving Wildlife in Logged Tropical Forests 2001 Chapter 3 Weblink http www earthscape org r3 ES14447 fimb ch3 pdf Toter Link date 2018 03 archivebot 2018 03 26 00 02 28 InternetArchiveBot url http www earthscape org r3 ES14447 fimb ch3 pdf Anmeldung erforderlich M Fenner P Jordano Seeds The Ecology of Regeneration in Plant Communities 2000 Chapter 6 Fruits and Frugivory Weblink 1 a b C L Horning M Hutchins W English Breeding and management of the common trumpeter Psophia 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