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August Tido von Hagen 23 Oktober 1785 in Stargard 6 Juli 1858 in Berlin war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Tido entstammt der neumarkisch pommerschen uradeligen Familie von Hagen und war der Sohn des Sigismund August von Hagen 1748 1813 und dessen Ehefrau Martha Luise geborene von Werder 1751 1827 Sein Vater war preussischer Major a D sowie Postmeister und Herr auf Sachsenhagen Militarkarriere Bearbeiten Hagen trat am 1 August 1800 als Gefreitenkorporal in das Infanterieregiment von Langen der Preussischen Armee und avancierte bis Mitte Marz 1806 zum Sekondeleutnant Im Vierten Koalitionskrieg kampfte er in der Schlacht bei Jena und nach dem Ruckzug auf Danzig nahm Hagen an der Verteidigung der Stadt teil Beim Sturm auf die Bousmardschanze konnte er sich besonders auszeichnen und erhielt dafur am 19 Juni 1807 den Orden Pour le Merite Am 17 Januar 1807 wurde Hagen Adjutant im Grenadier Bataillon von Schmeling Am 11 August 1807 kam er dann in das 2 Brandenburgische Infanterie Regiment Am 24 Januar 1808 wurde er dem Regiment Garde zu Fuss aggregiert und am 2 April 1808 mit Patent vom 12 Oktober 1805 einrangiert Dort stieg Hagen bis Ende April 1813 zum Stabskapitan auf Wahrend der Befreiungskriege wurde er in der Schlacht bei Grossgorschen verwundet und mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Danach kampfte er in den Schlachten bei Bautzen Dresden Kulm Leipzig und Laon Fur Paris erhielt Hagen das Eiserne Kreuz I Klasse und fur das Gefecht bei Graupen den Orden des Heiligen Wladimir IV Klasse Zwischenzeitlich hatte man ihn am 11 April 1814 zum Kapitan befordert sowie zum Kompaniechef ernannt Am 9 September 1814 wurde er mit dem Ritterkreuz des Militar Max Joseph Ordens beliehen 1 und am 2 Oktober 1814 erhielt Hagen die Erlaubnis zur Annahme dieser Auszeichnung Nach den Kriegen wurde er am 20 Februar 1816 mit Patent vom 14 Februar 1816 zum Major befordert und zeitgleich als 2 Kommandeur in das Garde Landwehr Bataillon nach Stettin versetzt Am 1 August 1825 wurde er mit dem Dienstkreuz ausgezeichnet Am 30 Marz 1826 wurde er als Kommandeur des II Bataillons in das 2 Garde Regiment zu Fuss versetzt und avancierte am 30 Marz 1830 mit Patent vom 23 April 1830 zum Oberstleutnant Am 30 Marz 1832 beauftragte man ihn zunachst mit der Fuhrung des 10 Infanterie Regiments und ernannte Hagen am 18 Januar 1833 zum Kommandeur dieses Verbandes In dieser Stellung erfolgte am 30 Marz 1833 mit Patent vom 14 April 1833 seine Beforderung zum Oberst und am 30 September 1835 erhielt Hagen den Orden der Heiligen Anna II Klasse mit Krone Am 30 Marz 1838 wurde er als Kommandeur der 5 Landwehr Brigade nach Frankfurt Oder versetzt und am 7 April 1838 dem 10 Infanterie Regiment aggregiert Dort stieg er am 30 Marz 1840 zum Generalmajor auf Mit seiner Beforderung zum Generalleutnant wurde Hagen am 27 Marz 1847 zum Kommandanten von Stettin ernannt und anlasslich seines 50 jahrigen Dienstjubilaums mit dem Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub ausgezeichnet Am 7 Juni 1856 erhielt Hagen seinen Abschied als General der Infanterie mit der gesetzlichen Pension Er starb am 6 Juli 1858 in Berlin und wurde am 9 Juli 1858 auf dem Invalidenfriedhof beigesetzt Familie Bearbeiten Hagen heiratete am 28 Marz 1815 in Potsdam Margarethe Adelheid von Bobers 1794 1877 eine Tochter des Majors Friedrich Wilhelm von Bobers Auch sie wurde auf dem Invalidenfriedhof beigesetzt Der Ehe entstammen mehrere Kinder Hermann 1816 1862 preussischer Major 1850 Therese von Berge 1900 2 Witwe des Gustav Carl Richard Emil von Gleissenberg 1841 Adelheid 1817 1898 Hans 1817 1886 preussischer Oberstleutnant 1847 Karoline von Cossrane 1822 1848 1855 Anna Schunemann 1831 1892 Klara 1820 1883 Adolf 1824 1850 preussischer Sekondeleutnant Eugen 1833 1888 1879 Luise Gaetke 1851 1924 Tochter des Heinrich Gatke 3 Blanka 1835 1881 Portrat und GenremalerinLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 S 427 429 Nr 1626 DNB 367632802 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel 1904 Funfter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1903 S 306 Einzelnachweise Bearbeiten Baptist Schrettinger Der Koniglich Bayerische Militar Max Joseph Orden und seine Mitglieder R Oldenbourg Munchen 1882 S 66 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel 1908 Neunter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1907 S 282 Daten nach Luise Wilhelmine Gaetke in online ofb deNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 November 2017 PersonendatenNAME Hagen Tido vonALTERNATIVNAMEN Hagen August Tido von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 23 Oktober 1785GEBURTSORT StargardSTERBEDATUM 6 Juli 1858STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tido von Hagen amp oldid 237133635