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Tegkwitz ist seit 1 Dezember 2008 ein Ortsteil der Gemeinde Starkenberg 2 im Landkreis Altenburger Land in Thuringen Im gesamten Ortsteil mit den Ortschaften Breesen Kreutzen Misselwitz und Tegkwitz leben zurzeit 312 Einwohner in der Ortschaft Tegkwitz allein 267 3 TegkwitzGemeinde StarkenbergWappen von TegkwitzKoordinaten 50 59 N 12 21 O 50 98 12 341666666667 191 Koordinaten 50 58 48 N 12 20 30 OHohe 191 m u NHNFlache 4 73 km Einwohner 321 31 Dez 2007 1 Bevolkerungsdichte 68 Einwohner km Eingemeindung 1 Dezember 2008Postleitzahl 04617Vorwahl 034498Ortsansicht mit KircheOrtsansicht mit Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Wappen 3 Geschichte 4 Einwohnerentwicklung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeografie BearbeitenTegkwitz liegt etwa 7 km westlich der Kreisstadt Altenburg und befindet sich ungefahr auf einer Meereshohe von 190 Metern Ostlich von Tegkwitz mundet der Kleine Gerstenbach in den durch den Ort fliessenden Gerstenbach In der ehemaligen Gemeinde welche noch die Ortsteile Breesen 18 Einwohner Kreutzen 14 Einwohner und Misselwitz 13 Einwohner auf einer Flache von 4 73 km umfasste lebten Ende des Jahres 2007 321 Menschen In Tegkwitz befindet sich seit dem 24 Februar 2010 eine offizielle Wettermeldestation des MDR Wappen BearbeitenDas Wappen der ehemaligen Gemeinde war quer geteilt wobei die untere Halfte gespalten ist Oben ist auf rotem Untergrund eine silberne Laute zu erkennen unten links auf blauem Grund zwei goldene Gegenzinnbalken und rechts ein schwarzes Kreuz in Gold mit einer silbernen Lilie belegt Geschichte Bearbeiten nbsp Der Hof Heitsch im Ortsteil BreesenIn einer Urkunde Konig Konrads III aus dem Jahre 1143 wird ein Erkenbertus de Tecuiz genannt Tegkwitz war ahnlich wie Starkenberg ein Rittergutssitz des burggraflichen pleissenlandischen Geschlechts Erkenbertinger der eine Wasserburganlage darstellte Im Jahre 1088 wurde ein Zeuge in einer Naumburger Urkunde erwahnt Bekannt wurde dann 1143 1171 der Reichsministeriale Erkenbert von Tegkwitz der zur Erschliessung des Erzgebirges beigetragen hat Im Jahre 1222 bezeichnete sich ein Zweig der Familie als Burggrafen von Starkenberg Tegkwitz gehorte zum wettinischen Amt Altenburg 4 5 welches ab dem 16 Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtumer stand Herzogtum Sachsen 1554 bis 1572 Herzogtum Sachsen Weimar 1572 bis 1603 Herzogtum Sachsen Altenburg 1603 bis 1672 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1672 bis 1826 Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtumer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen Altenburg Im Jahre 1834 ging das Rittergut Tegkwitz an einen ortsansassigen Pfarrer der nahezu das komplette Gut abbrach und Nachfolgebauten errichtete 6 Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehorte Tegkwitz bezuglich der Verwaltung zum Ostkreis bis 1900 7 bzw zum Landratsamt Altenburg ab 1900 8 Das Dorf gehorte ab 1918 zum Freistaat Sachsen Altenburg der 1920 im Land Thuringen aufging 1922 kam es zum Landkreis Altenburg Die Gemeinde Tegkwitz entstand am 1 Juli 1950 mit Eingliederung von Breesen und Kreutzen mit dem Ortsteil Misselwitz Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Lander aufgelost und die Landkreise neu zugeschnitten Somit kam die Gemeinde Tegkwitz mit dem Kreis Altenburg an den Bezirk Leipzig jener gehorte seit 1990 als Landkreis Altenburg zu Thuringen und ging 1994 im Landkreis Altenburger Land auf 1992 schloss sich die Gemeinde Tegkwitz der Verwaltungsgemeinschaft Altenburger Land an Der Fusionsvertrag zur Eingliederung von Tegkwitz nach Starkenberg wurde am 26 Februar 2008 zusammen mit Naundorf im Landratsamt Altenburger Land unterzeichnet sodass die Fusion am 1 Dezember 2008 umgesetzt wurde Letzter ehrenamtlicher Burgermeister war Hans Georg Bohme Freiwillige Feuerwehr Das Gemeindeamt blieb erhalten und dient heute als Tagungsort fur den Ortsteilrat und Sitz des Ortsteilburgermeisters Einwohnerentwicklung BearbeitenEntwicklung der Einwohnerzahl Stand jeweils 31 Dezember 1994 335 1995 309 1996 322 1997 327 1998 324 1999 334 2000 328 2001 327 2002 317 2003 320 2004 319 2005 329 2006 328 2007 321 2011 312Datenquelle bis 2007 Thuringer Landesamt fur Statistik danach Gemeinde StarkenbergSehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp KircheDas Wahrzeichen des Ortes stellt die im Kern romanische Kirche mit dem Ersterwahnungsjahr 1228 dar Der Turm stammt aus dieser Zeit das Kirchenschiff wurde im 15 Jahrhundert im gotischen Stil angebaut Die Kanzel im Innenraum stammt aus der Zeit um 1650 die Patronatsloge und die Emporen aus dem Jahr 1703 9 Hauptartikel St Marien Tegkwitz In der Ortschaft Breesen befindet sich der typischste Altenburger Vierseithof der Hof Heitsch dessen altestes derzeitiges Gebaude ein Stallgebaude aus dem Jahr 1747 stammt Das Wohnhaus und der Pferdestall wurden 1759 erbaut die Scheune 1763 und der Kuhstall 1765 10 Personlichkeiten BearbeitenJohann Tauchwitz 21 Februar 1558 in Tegkwitz am 8 Februar 1633 in Monstab Chronist 11 Einzelnachweise Bearbeiten Datenquelle Thuringer Landesamt fur Statistik StBA Gebietsanderungen vom 01 01 bis 31 12 2008 Tegkwitz auf der Website von Starkenberg Abgerufen am 15 Marz 2021 Das Amt Altenburg im Buch Geographie fur alle Stande ab S 201 Abgerufen am 15 Marz 2021 Adolf Stieler Die Orte des Amts Altenburg in Geographische Ubersicht der sachsen ernestinischen schwarzburgischen reussischen und der anliegenden Lande Gotha 1826 ab S 83 Abgerufen am 15 Marz 2021 Ritterguter im Altenburger Land In Museum Burg Posterstein Abgerufen am 15 Marz 2021 Der Ostkreis des Herzogtums Sachsen Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Das Landratsamt Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Kirche in Tegkwitz Andreas Kloppel Dieter Salamon Altenburger Vierseithofe Landbaukunst in der Kornkammer Thuringens IGB Lilienthal 2008 ISBN 978 3 9810618 3 3 Paul Mitzschke Tauchwitz Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 54 Duncker amp Humblot Leipzig 1908 S 673 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tegkwitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tegkwitz auf starkenberg infoOrtsteile und Ortslagen von Starkenberg Starkenberg Dolzig Kleinroda Kostitz Neuposa Pohla PosaGrossrodaNaundorf Dobraschutz Kraasa Oberkossa Tanna WernsdorfTegkwitz Breesen Kreutzen Misselwitz Normdaten Geografikum GND 1056935170 lobid OGND AKS VIAF 309793317 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tegkwitz amp oldid 221284681