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Suszyna deutsch Durrkunzendorf tschechisch Komorna 1 ist ein Dorf im Powiat Klodzki in der Wojewodschaft Niederschlesien in Polen Es gehort zur Stadt und Land Gemeinde Radkow Wunschelburg Suszyna Hilfe zu Wappen Suszyna Polen SuszynaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGmina RadkowGeographische Lage 50 29 N 16 31 O 50 476944444444 16 523055555556 Koordinaten 50 28 37 N 16 31 23 OHohe 400 m n p m Einwohner 230Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen BreslauSuszyna Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Kolonie Finkenhubel 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSuszyna liegt zehn Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Klodzko Glatz Nachbarorte sind Scinawka Dolna Niedersteine im Norden Gorzuchow Mohlten im Nordosten Ruszowice Rauschwitz und Kamieniec Kamnitz im Sudosten Niwa Reichenau und Wolany Wallisfurth im Suden Kopanka Agnesfeld im Sudwesten und Raszkow Seifersdorf im Nordwesten Geschichte BearbeitenDurrkunzendorf wurde erstmals 1353 als czu dem dorryn Cunczendorf erwahnt und 1384 als Dorrenkunzendorf bezeichnet 2 Es gehorte zum Distrikt Wunschelburg im bohmischen Glatzer Land Mit diesem teilte es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehorigkeit seit seinem Bestehen Es bestand aus zwei Anteilen Das Freirichtergut besass 1408 Peter Trautmann Zu den nachfolgenden Besitzern gehorten u a die Familien von Alt von Sauern und von Ullersdorf Johann Georg von Ullersdorf verkaufte es 1738 dem Franz Anton von Haugwitz auf Pischkowitz Ab dieser Zeit wurde es als der Haugwitz sche Anteil bezeichnet Der Dominialanteil gehorte 1348 dem Titzko von Pannwitz der u a auch im Besitz der benachbarten Herrschaft Hummel war Von 1454 bis 1625 gehorte es dem Adelsgeschlecht Donig 1628 wurde dieser Anteil von einem Lehen zu einem Erbgut umgewandelt das den jeweiligen Besitzern des Schlosshofes in Niedersteine zuletzt den Grafen von Magnis gehorte Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgultig nach dem Hubertusburger Frieden 1763 kam Durrkunzendorf zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen Nach der Neugliederung Preussens gehorte es ab 1815 zur Provinz Schlesien die in Landkreise aufgeteilt wurde 1816 1853 war der Landkreis Glatz 1854 1932 der Landkreis Neurode zustandig Nach dessen Auflosung 1933 gehorte Durrkunzendorf bis 1945 wiederum zum Landkreis Glatz Seit 1874 bildete es zusammen mit der Landgemeinde Seifersdorf und den gleichnamigen Gutsbezirken den Amtsbezirk Seifersdorf 3 1939 wurden 391 Einwohner gezahlt Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Durrkunzendorf 1945 mit dem grossten Teil Schlesiens an Polen Es wurde zunachst in Konczyce umbenannt und 1947 in Suszyna Die deutsche Bevolkerung wurde 1946 vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war 1975 1998 gehorte Suszyna zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Kolonie Finkenhubel Bearbeiten Die Kolonie Finkenhubel wurde nach 1750 am obersten sudlichen Ende des Dorfes auf einem Grund angelegt dessen erster bekannter Grundbesitzer Tenhard von Pannwitz war Er verkaufte ihn 1454 dem Hans von Donig 1594 eignete ihn Hans von Schweinichen und 1616 Georg von Seydlitz Dessen Witwe verkaufte den Grund 1618 dem Durrkunzendorfer Freirichter Georg Alt der ihn mit dem Freirichtergut verband Um das Jahr 1800 bestand die Kolonie Finkenhubel aus 19 Hausern einem Kretscham einem Teerofen und einer Windmuhle Nach dem Ubergang an Polen 1945 wurde es in Mrowieniec umbenannt Sehenswurdigkeiten BearbeitenFeldkapelle und WegkreuzeLiteratur BearbeitenJoseph Kogler Die Chroniken der Grafschaft Glatz Neu bearbeitet von Dieter Pohl Band 5 ISBN 3 927830 19 4 S 225 231 Eva Semotanova a kol Kladsko Historickogeograficky lexikon Historicky ustav Praha Klodzko Wroclaw 2015 ISBN 978 80 7286 240 5 S 196 Peter Guttler u a Das Glatzer Land Verlag Aktion West Ost e V Dusseldorf 1995 ISBN 3 928508 03 2 S 31 Weblinks BearbeitenHistorische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage FeldkapelleEinzelnachweise Bearbeiten Marek Sebela Jiri Fiser Ceske Nazvy hranicnich Vrchu Sidel a vodnich toku v Kladsku In Kladsky sbornik 5 2003 S 366 Paul Klemenz Ortsnamen der Grafschaft Glatz S 60 Digitalisat Amtsbezirk Seifersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Suszyna amp oldid 217885872