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Sumo ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Sumo Begriffsklarung aufgefuhrt Sumō sɯmoː japanisch 相撲 Sumō bzw 大相撲 Ōzumō ist eine aus Japan stammende Form des Ringkampfs Einen Sumō Kampfer bezeichnet man als Sumōtori oder Rikishi Beginn Tachi ai eines Sumō KampfsZiel des Kampfes ist es den Gegner aus einem mit einem Strohseil abgesteckten Kreis aus gestampftem Lehm zu befordern oder ihn so aus dem Gleichgewicht zu bringen dass er den Boden mit einem anderen Korperteil als den Fusssohlen beruhrt Ein einzelner Kampf dauert oft nur einige Sekunden wahrend eines regularen Turniers finden mehrere hundert Kampfe statt Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnung 2 Geschichte 2 1 Fruhzeit und japanisches Altertum bis 1185 2 2 Japanisches Mittelalter 1185 1603 2 3 Edo Zeit 1603 1867 2 4 Seit 1868 3 Regeln und Ablauf 4 Die Sumō Ringer 4 1 Allgemeines 4 2 Korperbau 4 3 Namensgebung 4 4 Ubergewicht und seine Folgen 4 5 Nichtjapanische Ringer im kommerziellen Sumō 5 Das japanische Ligensystem 5 1 Aufbau und Funktionsweise 5 2 Die Basho 5 3 Bezahlung 6 Internationaler Amateursport 7 Frauen im Sumō 7 1 Allgemeines 7 2 Geschichte des Frauensumō 7 3 Heutige Situation 8 Siehe auch 9 Einzelnachweise 10 Literatur 11 WeblinksBezeichnung BearbeitenDas gesprochene Wort sumō geht zuruck auf das Verb sumau sumafu was wettstreiten kampfen bedeutet Das geschriebene Wort geht auf den Ausdruck sumai no sechi 相撲の節 zuruck was ein Ringerwettbewerb am Kaiserhof in der Heian Zeit war Die Schriftzeichen von sumai bzw heute sumō bedeuten dabei sich gegenseitig schlagen 1 Daneben gibt es noch eine alternative Schreibweise als 角力 1 die sich bereits im Nihon Shoki aus dem 8 Jahrhundert findet Hier bedeutet das erste Zeichen eigentlich Ecke dient hier aber als phonetisches Element da eine Lesung davon sumi ist wahrend das zweite Zeichen Kraft bedeutet Sumō ist im Japanischen auch ein allgemeiner Begriff fur Ringen So bedeutet udezumō 腕相撲 Arm Sumō das Armdrucken und yubizumō 指相撲 Finger Sumō das Fingerhakeln 1 Daneben gibt es noch das Spiel kamizumō 紙相撲 Papier Sumō das aus zwei Papierfiguren auf einem Sockel besteht die durch Klopfen auf dem Sockel bewegt werden bis eine umfallt und damit verliert 2 Das Verbands Sumō mit seinem Ligensystem also der im Westen bekannte japanische Ringkampf wird als ōzumō grosses Sumō bezeichnet 3 Geschichte BearbeitenFruhzeit und japanisches Altertum bis 1185 Bearbeiten Die erste Erwahnung des Sumō findet sich in einer Schrift aus dem Jahr 712 dem Kojiki 古事記 Aufzeichnung alter Geschehnisse das beschreibt wie der Besitz der japanischen Inseln in einem Ringkampf zwischen den Gottern Takemikazuchi und Takeminakata entschieden wird Das Nihonshoki 日本書紀 Chronik Japans in einzelnen Schriften von 720 datiert den ersten Kampf zwischen Sterblichen auf das Jahr 23 v Chr als ein Mann namens Nomi no Sukune auf Bitte des Suinin tennō gegen den Kampfer Taima no Kuehaya in einem Ringkampf antrat und diesen schliesslich totete wodurch er in den Mythen zum Ahnen des Sumō wurde Tatsachlich fanden bis ins japanische Mittelalter die mehr oder weniger regellosen Ringkampfe oft ihr Ende erst mit dem Tod eines der Kampfer Die ursprungliche Herkunft des Sumō liegt im Dunkeln Es ist moglich dass es sich unter chinesischem oder koreanischem Einfluss entwickelte Beide Lander haben eine lange Tradition des Ringkampfes Shuai Jiao in China Ssireum in Korea und beide hatten einen grossen kulturellen Einfluss in der Fruhgeschichte Japans In Japan fanden die Ringkampfe traditionell bei Festen Matsuri 祭り der Volksreligion Shintō statt Archaologische Funde legen nahe dass solche Kampfe bereits vor dem Jahr 500 abgehalten wurden Sie hatten aber noch nicht viel vom heutigen Sumō so gab es keinen festgelegten Ring und auch die Regeln waren noch nicht fixiert Die ersten historisch bezeugten Sumōkampfe wurden im Jahr 642 am Hof der Kōgyoku tennō zur Unterhaltung einer Gesandtschaft aus Korea ausgetragen In den folgenden Jahrhunderten stieg mit der Beliebtheit des Sumō bei Hofe auch seine zeremoniell religiose Bedeutung Regelmassige Veranstaltungen am Hof des Tennō die sumai no sechi und die Etablierung erster Regelwerke fallen in die kulturelle Blutephase der Heian Zeit Japanisches Mittelalter 1185 1603 Bearbeiten Mit dem Zerfall der Zentralgewalt des Tennō verlor das hofische Sumō an Bedeutung in der kriegerischen Kamakura Zeit geriet das vormals hochzeremonielle Ringen unter den Shōgunen zum militarischen Kampftraining Die Samurai wurden dazu angehalten sich darin zu uben Sumō verliess aber auch die Abgeschlossenheit des Hofes und wurde zu einer Veranstaltung fur die Massen und unter den Daimyō Fursten wurde es ublich als Sponsor fur Ringer aufzutreten Sumōtori die erfolgreich um die Gunst eines Fursten stritten wurde grosszugige Unterstutzung und der Status eines Samurai gewahrt Zu den grossten Liebhabern des Sumō zahlte Oda Nobunaga der im Februar 1578 ein Turnier mit 1 500 Ringern abhielt Damit die Kampfer sich nicht gegenseitig behinderten wurden kreisformige Kampfplatze abgegrenzt der Sumōring 土俵 Dohyō war erfunden und entwickelte sich bis zum 18 Jahrhundert zur heutigen Form Edo Zeit 1603 1867 Bearbeiten Da Sumō durch wilde Kampfe auf den Strassen besonders in Edo zu einem Argernis geworden war wurde Sumō Ringen in der Stadt zur Edo Zeit kurzzeitig verboten 1684 wurde es erlaubt gemeinnutzige Kampfe auf dem Grundstuck von Schreinen abzuhalten wie es in Kyōto und Ōsaka ublich war 勧進相撲 Kanjin zumō Es entwickelte sich zu dieser Zeit eine offizielle Sumō Organisation die auf Verfugung der Verwaltung von Edo ab 1719 nur noch aus professionellen Ringern bestand Viele Elemente stammen aus dieser Zeit z B die Dohyō iri das System der Heya oder Stalle die Gyōji und die Mawashi Im 18 Jahrhundert erlebte das Sumōringen besonders in Edo ein Goldenes Zeitalter das legendare Kampfer wie Raiden Tameimon Onogawa Kisaburo und Tanikaze Kajinosuke den ersten historischen Yokozuna hervorbrachte Anlasslich eines Kraftemessens der letztgenannten zu Ehren des Shōgun Tokugawa Ienari wurden 1791 viele Elemente der alten Shintō Kultkampfe wieder integriert und beibehalten Seit 1868 Bearbeiten nbsp Sumōkampf in Tokyo um 1890Die Meiji Restauration liess 1868 das Feudalsystem verschwinden und damit auch die vermogenden Fursten als Sponsoren Durch die Fixierung auf die westliche Welt sank der Status des Sumō Es wurde plotzlich als ein peinliches ruckstandiges Relikt gesehen Zudem spaltete sich der Verband nach inneren Streitigkeiten Es war ein Glucksfall dass 1884 der Meiji tennō ein Sumōturnier veranstalten liess Sein Beispiel erhob das Sumō zu einem nationalen Symbol das nun wieder zu alter Popularitat zuruckfand Es mag dazu auch die nationalistisch gefarbte Stimmung nach den militarischen Erfolgen gegen Korea und China beigetragen haben Seit dem 19 Jahrhundert durfen Frauen den Turnieren beiwohnen und der Sport hatte weitgehend seine heutige Form Zu den Neuerungen die der 1926 wiedervereinigte japanische Sumōverband einfuhrte gehorte die Erhohung der Anzahl der Turniere von zunachst zwei auf vier und 1958 auf sechs pro Jahr sowie die Verlangerung der Turniere von zehn auf 15 Tage 1949 Regeln und Ablauf Bearbeiten source source source source source source source source source source source source source source Sumo Kampf im Kokugikan in Tokio Japan 2014 source source source source source source Yumitori shikiDie Grundregeln des Sumō sind sehr einfach und fur jeden unmittelbar verstandlich wahrend die Details der Ausfuhrung genau geregelt sind und einen Kosmos an Einzelheiten eroffnen deren umfassende Kenntnis jedoch fur das Vergnugen des Zuschauers nicht Voraussetzung ist Das elementarste Prinzip besteht darin dass eine Begegnung entschieden wird indem ein Kampfer zuerst entweder auf den Boden ausserhalb des kreisformigen Ringes tritt oder ihn sonst wie beruhrt oder innerhalb des Ringes mit einem anderen Korperteil als den Fusssohlen den Boden beruhrt Dies versuchen die Ringer durch Schieben Schleudern Werfen Schlagen und oft auch durch Uberlisten des Gegners zu erreichen Der japanische Sumōverband Nihon Sumō Kyōkai unterscheidet gegenwartig 82 Siegtechniken von denen einige aus dem Judo stammen Eine Auflistung findet sich in der Liste der Techniken im Sumō Nicht erlaubt sind die Kinjite 禁じ手 Verbotene Griffe also Wurgen Haareziehen Umbiegen der Finger Griffe in der Schrittgegend Treten Eindrucken der Augen sowie Faustschlage und Schlage auf beide Ohren gleichzeitig Die haufigsten Grundformen sind das Packen des Gegners am Mawashi Gurtel mit anschliessendem Schieben ins Aus 四つ相撲 Yotsu zumō oder das Hinausdrucken aus dem Ring ohne festen Griff am Gegner 押し相撲 Oshi zumō Der Ring Dohyō fur dessen Bau und Erhaltung der Yobidashi zustandig ist besteht aus einem erhohten Podest auf dem ein 4 55 m durchmessender Kreis abgegrenzt ist Ausserhalb der Abgrenzung ist Sand ausgestreut so dass leicht erkannt werden kann wenn ein Ringer aus dem Ring getreten ist In der Kreismitte befinden sich zwei Startlinien Shikirisen hinter denen die Ringer fur den Angriff bei Beginn des Kampfes Tachi ai Aufstellung nehmen Die Leitung des Kampfes obliegt dabei dem Gyōji einem Ringrichter der von funf Aussenrichtern oder Shimpanin unterstutzt wird Die maximale Lange des folgenden Kampfes variiert abhangig von der Liga In der obersten Division ist er auf vier Minuten begrenzt dauert aber meist nur einige Sekunden Ist die Begegnung nach Ablauf der Zeit noch nicht beendet wird eine kurze Pause Mizu iri eingelegt nach der die Ringer den Kampf aus der vorherigen Position fortsetzen Ist nach weiteren vier Minuten noch immer kein Sieger gefunden wird nach einer abermaligen Pause der Kampf mit Tachi ai neu begonnen Sollte dadurch auch keine Entscheidung fallen gilt der Ausgang als unentschieden Dieser Verlauf ist sehr selten nbsp Ein Sumō Ringer beweist Beweglichkeit beim Dohyō iriEinen besonderen Reiz des Sumō macht die Vielfalt an Zeremonien und Traditionen aus die teilweise seit Jahrhunderten unverandert in Verbindung mit dem Sport gepflegt werden Dazu gehoren die eindrucksvollen Ringbetretungszeremonien Dohyō iri am Beginn jedes Kampftages in denen die Ringer in prachtigen Keshō mawashi 化粧回し im Ring auftreten aber auch Einzelheiten wie das auffallige Werfen von Salz in den Ring durch die Kampfer das der symbolischen Reinigung des Dohyō dient oder das Spulen des Mundes mit Chikara mizu Kraftwasser vor dem Kampf das dem Ritual vor dem Betreten eines Shintō Heiligtums gleicht Die Sumō Ringer BearbeitenAllgemeines Bearbeiten nbsp Der Sumōringer Mutsugamine Iwanosuke Farbholzschnitt von Kuniyoshi 1853 In Japan wird die Sportart kommerziell und professionell betrieben In speziellen Sumō Schulen Heya in denen sie sowohl trainieren als auch wohnen werden Knaben zu Sumōkampfern herangebildet Sie werden auch als Rikishi 力士 wortlich Kraftmensch oder einfach als Sumōtori 相撲取 jemand der Sumō kampft bezeichnet Im Alter von ungefahr 15 Jahren beginnen sie ihre Laufbahn in der untersten Liga Eine steigende Anzahl von Ringern rekrutiert sich aber auch aus den Reihen der erfolgreichen Amateursportler besonders aus dem japanischen Hochschulsport Diesen wird die Moglichkeit zum Quereinstieg in die dritte Makushita Division gewahrt Etwa zwischen dem 30 und 40 Lebensjahr ist die Laufbahn eines Ringers zu Ende Den Erfolgreichsten eroffnet sich danach die Perspektive auf einen Funktionarsposten und die Tatigkeit als Schiedsrichter oder Trainer andere verdienen ihren Lebensunterhalt in der auf Chankonabe spezialisierten Gastronomie siehe auch nachster Absatz Neben ihrem Korperbau sind Sumōringer an ihrer Chonmage Frisur zu erkennen wie sie auch bei Samurai wahrend der Edo Zeit ublich war wie auch an ihrer ebenso traditionell japanischen Kleidung die vom jeweiligen Rang abhangt Korperbau Bearbeiten Beim Sumō gilt ein hohes Korpergewicht in Kombination mit relativ weit nach unten verlagertem Schwerpunkt als bestmogliche physische Voraussetzung Aus diesem Grund wird das typische Erscheinungsbild eines Sumōtori in der Regel von seinen enormen Korpermassen vorrangig im Bauch Huft und Beinbereich dominiert da dies die beste Annaherung an die ideale Korperform darstellt Um ein hohes Korpergewicht zu erreichen wird eine spezielle Mastkur durchgefuhrt Dazu gehort dass nach dem morgendlichen Aufstehen mit nuchternem Magen trainiert wird Zum Mittag und Abendessen nehmen die Sumōkampfer einen protein und fettreichen Eintopf Chankonabe zu sich welcher von ihnen selbst zubereitet wird Ein Mittagsschlaf nach dem Essen soll dabei die Gewichtszunahme begunstigen Als Resultat dieser Lebensweise gelten die Sumōtori ihrem ausseren Erscheinungsbild nach als fettleibig was jedoch nur bedingt zutrifft Um beim Sumō erfolgreich zu sein ist neben einer vorteilhaften Physis eine hohe Explosivitat und Standfestigkeit notwendig Deshalb mussen die Kampfer uber ausreichend Schnellkraft und Gewandtheit verfugen So besitzen Sumōkampfer nicht nur eine wenn auch kaum sichtbare sehr gut ausgepragte Muskulatur sondern sind fur ihr hohes Korpergewicht auch ungewohnlich beweglich Nicht wenige von ihnen beherrschen beispielsweise den Spagat Namensgebung Bearbeiten Die Namen unter denen Sumōringer bekannt werden sind angenommene Kampfnamen oder Shikona 四股名 die sie oft von Trainern oder anderen nahestehenden Personen bekommen haben Diese Namen haben oft eine Bedeutung oder sind die Namen fruherer Kampfer Haufig ist der Brauch anzutreffen dass Namensbestandteile aus dem alten Kampfnamen des Stallmeisters vererbt werden Ringer des gleichen Heya oder Ringerstalls sind dann an den gleich beginnenden Namen erkennbar So sind die Sumōringer Kotoōshu Kotomitsuki und Kotoshogiku allesamt Angehorige des Sadogatake beya dessen Leiter als Ringer den Namen Kotonowaka trug den er seinerseits von seinem Vorganger Kotozakura erhalten hatte der wiederum auf Kotonishiki gefolgt war Ubergewicht und seine Folgen Bearbeiten Da es keine Beschrankungen hinsichtlich des Korpergewichts gibt sind Sumōkampfer in der Regel sehr schwergewichtig Im Laufe der letzten Jahrzehnte ist das durchschnittliche Korpergewicht der Ringer dabei stetig gestiegen Das Durchschnittsgewicht der Sumōtori stieg dabei zwischen 1990 und 2020 um 15 kg auf 160 kg an 4 Der bisher schwerste Sumōkampfer der in der obersten japanischen Division der Makuuchi Division antrat war der Hawaiianer Konishiki der gegen Ende seiner Karriere bei einer Grosse von 1 84 m ein Kampfgewicht von uber 280 kg erreicht hatte Das Problem des Ubergewichts ist nicht nur auf das kommerzielle Sumōringen beschrankt Auch unter den Amateuren gibt es Sumōkampfer mit einem Korpergewicht von 150 kg und mehr Mit dem US Amerikaner Emmanuel Yarborough hatten die Amateure sogar den weltweit schwersten bekannten Sumōringer in ihren Reihen Er brachte bei einer Korpergrosse von 2 04 m ein Kampfgewicht von mehr als 320 kg auf die Waage sein Hochstgewicht betrug angeblich 372 kg 5 Mit dem Anstieg des Korpergewichts liess sich bei den Sumōringern auch eine spurbare Zunahme von Krankheitsbildern beobachten die als typische Folge von Ubergewicht Adipositas gelten Nicht wenige Sumōtoris leiden an Gelenkbeschwerden oder Herz Kreislauf Erkrankungen Nichtjapanische Ringer im kommerziellen Sumō Bearbeiten Das professionelle Ōzumō in Japan selbst wird in den letzten Jahren von immer mehr Auslandern japanisch 外人 Gaijin betrieben Der Sumōverband hat jedoch die Anzahl nichtjapanischer Rikishi auf einen pro Stall beschrankt Dennoch steigt die Anzahl von Auslandern standig Auf der Rangliste zum Turnier im Mai 2006 waren funf der zehn hochstrangigen Rikishi im Ausland geboren worden so viele wie nie zuvor Die grosste Gruppe stellen mit Abstand die Mongolen die oftmals vom traditionellen mongolischen Ringen kommen Der erste Auslander der es bis in die hohen Range schaffte und einen Turniersieg in der hochsten Sumōliga verzeichnen konnte war der Hawaiier Takamiyama Die bekanntesten Auslander im Sumō sind die Hawaiier Konishiki und Akebono der der erste auslandische Yokozuna war und der Samoaner Musashimaru sowie ihre mongolischen Nachfolger Asashōryu Hakuhō Harumafuji Kakuryu und Terunofuji Auch aus Osteuropa stammen einige erfolgreiche Rikishi wie Aoiyama Bulgarien Roho und Hakurozan beide Russische Foderation Baruto Estland oder Tochinoshin Georgien Weitere aktive und fruher aktive Auslander allerdings mit bislang massigerem oder weniger Erfolg stammen bzw stammten aus verschiedensten Landern der Welt Der zunehmende Erfolg von Auslandern stellte eine heiss diskutierte Neuerung dar gerade weil der Sumō seine Rolle als traditionelles japanisches Brauchtum betont und seit der Meiji Zeit sogar nationalistisch besetzt war Zwar waren selbst US amerikanische Ringer relativ fruh in der Makuuchi Division akzeptiert die Ernennung eines nicht japanischstammigen Yokozuna stellte aber dennoch einen bedeutenden Schnitt dar weil an Inhaber dieses Titels jedenfalls nach offiziellem Verstandnis besondere charakterliche Anforderungen gestellt werden deren Erfullbarkeit durch Gaijin zunachst umstritten war Noch in den 1990ern gab es um die Nichtbeforderung Konishikis einen Skandal wegen angeblicher rassistischer Beweggrunde Mittlerweile hat sich die liberalere Ansicht jedoch durchgesetzt und auslandischstammige Yokozuna sind eher die Regel als die Ausnahme Das japanische Ligensystem Bearbeiten nbsp Sumō Rangliste Banzuke Aufbau und Funktionsweise Bearbeiten Zwar existieren innerhalb und ausserhalb Japans Amateurligen das einzige professionelle Ligensystem des Sumō gibt es aber in Japan Das Ōzumō In diesem wacht der Sumōverband aufmerksam uber die Einhaltung der Regeln die nicht nur den unmittelbaren Sport sondern das gesamte Leben der Ringer in den Heya betreffen Selbst so nebensachlich erscheinende Dinge wie ihre Alltagskleidung sind genau vorgeschrieben Dabei greift der Verband teilweise erheblich in die personliche Freiheit der Rikishi ein Beispielsweise wurde als Reaktion auf einen Autounfall den ein Kampfer verursachte eine Bestimmung erlassen die es den Ringern untersagt ein Automobil zu fuhren Die oberste japanische Sumō Liga ist die Makuuchi Division Sie ist als einzige Division nochmals in Kampfklassen unterteilt namlich aufsteigend in gewohnliche Maegashira die Sanyaku Range Komusubi Sekiwake und Ōzeki und den Grossmeister Rang Yokozuna Die Kampfer im Maegashira Rang sind nach Leistungsniveau durchnummeriert ausserdem wird in allen Rangen zwischen einer Ost und Westgruppe unterschieden wobei bei ranggleichen Kampfern der aus der Ostgruppe als hoherwertig gilt Dabei haben die Himmelsrichtungen nichts mit der Herkunft der Kampfer zu tun sondern bezeichnen den Gebaudeflugel in dem ihre Kabinen liegen Die Kampfer der unteren Ligen sind ebenfalls nach Leistungsniveau durchnummeriert Die unteren Ligen sind in aufsteigender Reihenfolge die Jonokuchi Division die Jonidan Division die Sandanme Division die Makushita Division und die Juryo Division Die Kampfer der letztgenannten zweithochsten Liga bilden mit denen der Makuuchi Division die Sekitori Ein Sekitori jemand der den Durchbruch geschafft hat geniesst allerhand besondere Privilegien im durchreglementierten Alltag eines Sumōkampfers Er wird von lastigen Arbeiten befreit hat Anspruch auf einen Tsukebito Gehilfe und ein eigenes Zimmer im Heya er unterliegt auch weniger restriktiven Regeln und wird wesentlich besser bezahlt Auf Turnieren oder Basho wird um Auf und Abstiege gekampft Wenn ein Ringer mehr Siege als Niederlagen erreicht kachi koshi steigt er in der Banzuke genannten Rangliste auf Bei mehr Niederlagen als Siegen make koshi steigt er ab Einzige Ausnahmen bilden die hochsten Range Ein Ōzeki verliert seinen Rang erst nach zwei make koshi hintereinander und er erhalt ihn sofort wieder zuruck wenn er unmittelbar danach ein kachi koshi mit mindestens 10 Siegen erreicht Der Titel eines Yokozuna wird auf Lebenszeit verliehen Diese Auszeichnung ist daher mit der Verpflichtung verbunden bei nachlassendem Leistungsvermogen aus dem aktiven Sumō auszuscheiden Die Basho Bearbeiten Hauptartikel Hon Basho Seit 1958 werden im Sumō jahrlich sechs Turniere an festgelegten Orten ausgetragen Seit September 1957 findet alle zwei Monate ein Basho statt davon drei in Tokio Januar Mai September zudem in Osaka Marz Nagoya Juli und Fukuoka November Jedes Turnier beginnt an einem Sonntag und endet an einem solchen Der letzte Tag wird nach einem Wort des Dramatikers Zeami Motokiyo Senshuraku genannt die Freude von tausend Herbsten An diesem Tag finden oft die alles entscheidenden Kampfe statt Wenn zwei oder mehr Kampfer gleichauf liegen wird an diesem Tag zwischen ihnen um den Turniersieg gerungen Die unteren Divisionen beginnen ihre Kampfe am Morgen und Vormittag eines Kampftages Die Rikishi aller unteren Ligen kampfen nur an sieben Tagen des Basho wahrend die Sekitori an allen 15 zu ihrem taglichen Kampf antreten mussen Der Yobidashi ruft bereits am Morgen mit seiner Trommel der Yagura daiko von einem 16 m hohen turmahnlichen Holzgestell vor der Halle die Zuschauer herbei Erst am Nachmittag treten die Kampfer der Makuuchi an In seidenen Keshō mawashi betreten die Rikishi den Ring zum Dohyō iri dem gemeinsamen zeremoniellen Auftritt vor den Kampfen um danach wieder in ihren Umkleideraumen im Ost und Westflugel der Halle zu verschwinden Der oder die Yokozuna halten darauf noch ihre eigene Zeremonie ab Danach finden die ersten Begegnungen statt Auch hier kampfen die rangniedrigsten Ringer zuerst Am Ende des letzten Tages eines Basho findet eine Siegerehrung statt Neben dem Turniersieg Kaiserpokal werden unter allen Kampfern der Makuuchi die weder Yokozuna noch Ōzeki sind und Kachi koshi erreicht haben verschiedene Preise vergeben u a fur besonderen Kampfgeist oder uberragende Kampftechnik Eine Ubersicht aller Gewinner seit 1958 findet sich in der Liste der Turniersieger im Sumō Bezahlung Bearbeiten Die Verdienste im Sumō sind fur Aussenstehende schwer zu kalkulieren Zwar sind die nach Rang abgestuften Gehalter offentlich festgelegt und lagen 2001 zwischen monatlich 1 030 000 Yen ca 7 500 Euro fur einen Juryo Ringer und 2 820 000 Yen ca 20 500 Euro fur einen Yokozuna 6 aber durch ein Geflecht von Sonderpreisen Pramien und Sponsorengeldern liegt das tatsachliche Einkommen sehr viel hoher So erhalt jeder Turniersieger einen einmaligen Bonus von beispielsweise 10 000 000 Yen ca 72 500 Euro in der Makuuchi der Sieg eines Maegashira uber einen Yokozuna 金星 Kinboshi Goldstern wird mit zusatzlichen 40 000 Yen ca 250 Euro pro Basho bis zum Ende der aktiven Karriere belohnt Ausserdem konnen Sponsoren Pramien fur eine Begegnung ausloben Diese werden unmittelbar nach dem Kampf dem Sieger in Umschlagen ubergeben die Hohe einer Pramie ist auf 60 000 Yen festgelegt Dazu kommen noch eine ganze Reihe weiterer Boni die sich meist in ihrer Hohe nach dem Rang des Ringers richten Die Angehorigen der Ligen unter Juryo d h alle Nicht Sekitori erhalten vom Verband nur ein Taschengeld das deutlich unter den Satzen der oberen Ligen liegt Anfanger die in der untersten Division kampfen erhielten 1996 umgerechnet 360 Euro wahrend Makushita Ringer etwa 1 800 Euro erhielten Alle anderen lagen irgendwo dazwischen Internationaler Amateursport BearbeitenIn der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts verbreitete sich das Sumōringen auch ausserhalb Japans Allerdings gilt hier das Sumō anders als in Japan als Randsportart und wird nur auf Amateurbasis betrieben Die Dachorganisation ist die International Sumō Federation ISF welche seit 1980 internationale Wettkampfe und seit 1992 jahrlich Weltmeisterschaften veranstaltet Fuhrende Nationen sind hier neben Japan vor allem Deutschland sowie diverse osteuropaische Staaten Seit 2010 ist Sumō auch Teil des Programms der World Combat Games Die ISF unterstutzt weiterhin die internationale Zusammenarbeit zur Forderung des Amateursports indem etwa nichtjapanischen Amateuren die Teilnahme an Trainingslagern im Mutterland des Sumō ermoglicht wird Der ISF untergeordnet sind die kontinentalen Verbande von Europa Asien Afrika Ozeanien sowie Nord und Sudamerika Insgesamt 77 nationale Verbande sind hier organisiert Stand September 2007 7 Als europaischer Dachverband fungierte die European Sumō Union ESU welche ihren derzeitigen Sitz in Berlin hat Vorkommnisse in der Fuhrungsspitze der ESU fuhrten zu einer Distanzierung der ISF von ihrem europaischen Kontinentalverband Infolgedessen grundete sich die European Federation Sumō EFS mit Sitz in Lausanne Die EFS ist nunmehr der von der IFS anerkannte europaische Kontinental und Dachverband Prasident des EFS ist seit April 2016 der Pole Dariusz Rozum Generalsekretar der Este Riho Rannikmaa Als deutscher Dachverband fur den Sumō Sport fungierte der Sumō Verband Deutschland SVD Der SVD gehorte dem Deutschen Judo Bund an und vergab Budō Grade Da die Fuhrungsspitze des SVD die veranderte Situation zuungunsten der ESU zunachst nicht akzeptierte traten etliche Vereine aus dem SVD aus und grundeten 2015 den Deutschen Sumo Bund DSB mit Sitz in Brandenburg an der Havel 8 Der Deutsche Sumo Bund wurde unter seinem ersten Prasidenten Michael L Hubner am 6 November 2015 wahrend eines ordentlichen Kongresses der EFS in Rakvere in die Europaische Foderation Sumō als Vollmitglied aufgenommen und als einzig legitimer Vertreter Deutschlands fur den Sumō Sport auf dem Folgekogress in Krotoszyn bestatigt Infolgedessen wurde erstmals ein Prasidiumsmitglied des DSB Vizeprasident Dr Torsten Kastner in die Position des Medical Directors und damit in den Vorstand des kontinentalen Dachverbandes EFS gewahlt Seit dem 8 Dezember 2017 ist Sandra Koppen Zuckschwerdt Prasidentin des DSB Die Amateur Sumōtori rekrutieren sich zum grossen Teil aus aktiven oder ehemaligen Judōka Die Kampfregeln des Amateur Sumōringens sind weitestgehend identisch mit denen des traditionellen japanischen Sumōringens Doch es gibt auch wesentliche Unterschiede Einer betrifft die Durchfuhrung der Wettkampfe Im Gegensatz zu den japanischen Veranstaltungen liegt die Fokussierung im Amateurbereich ausschliesslich auf den eigentlichen sportlichen Wettkampf Die im Vorfeld ublichen Zeremonien oder Rituale werden deshalb grosstenteils weggelassen Diese rationale Auffassung spiegelt sich auch in der Kleiderordnung wider So tragen die Kampfer keine Pracht Mawashi und die Schiedsrichter kleiden sich nicht in der farbenfrohen Tracht der Gyoji sondern tragen nach dem Vorbild von Ringrichtern im Boxen weisse Kleidung und Handschuhe sowie eine schwarze Fliege Die Kampfe selbst konnen ausser in klassischen Dohyos aus Lehm auch auf Sportmatten ausgetragen werden Weiterhin werden bei den Amateuren die Meisterschaften in verschiedenen Gewichtsklassen abgehalten wobei die Einteilung dieser Klassen von der jeweiligen Altersgruppe abhangt Bei den Herren uber 21 Jahre wird in den Kategorien bis 85 kg bis 115 kg und in der offenen Klasse gekampft Durch diese Massnahmen wird auch relativ leichten Ringern die Moglichkeit zum Erfolg gewahrt Der wesentlichste Unterschied zum japanischen Sumō ist jedoch die Tatsache dass bei den Amateuren auch Frauen die Moglichkeit haben an Wettkampfen teilzunehmen siehe Abschnitt Frauen im Sumō Seit 2001 werden jahrlich Weltmeisterschaften fur Frauen organisiert Dies ist Bestandteil der Bestrebungen des Weltverbands Sumō zu einem olympischen Sport zu machen Frauen im Sumō BearbeitenAllgemeines Bearbeiten Obwohl die Frauen einen nicht geringen Anteil der Sumōfans ausmachen und auch in der Geschichte des Sports eine gewisse Rolle gespielt haben und spielen kommen sie als Sportler im Profisumō bis heute nicht vor Zwar sind die Ehefrauen der Oyakata Stallmeister unverzichtbarer Bestandteil der Organisation jedes Heya dennoch ist es nicht einmal hochrangigen Politikerinnen erlaubt zur Siegerehrung das Dohyō zu betreten Ursprunglich hangt dies mit der shintōistischen Vorstellung zusammen Frauen seien wegen ihrer Regelblutungen unrein Nur bei Amateurwettkampfen treten Frauen als Aktive in Erscheinung Sie tragen dabei zusatzlich zu ihrem Mawashi einen Ringeranzug Der japanische Frauen Sumōverband Shin Sumō Renmei Neuer Sumōbund gegrundet 1996 ist eine Unterorganisation des japanischen Sumōverbandes Geschichte des Frauensumō Bearbeiten nbsp Ein Ringkampf der Geschlechter als Gegenstand eines erotischen Ukiyo e aus dem 18 JahrhundertRingkampfe unter Teilnahme von Frauen wurden etwa seit dem 17 Jahrhundert als Parodien zur Belustigung der Zuschauer aufgefuhrt Bei diesem Onna zumō 女相撲 fanden sowohl Kampfe unter Frauen teilweise Prostituierten als auch zwischen Frauen und z B blinden Mannern statt Diese Spektakel waren uberaus beliebt wenn sie auch bis ins 20 Jahrhundert wegen ihrer tatsachlichen oder vermuteten Nahe zum Rotlichtmilieu mehrmals als unmoralisch verboten wurden 1624 verarbeitete Chikamatsu Monzaemon das erotische Frauenringen in einem Stuck des Joruri Theaters und auch beim Dichter Ihara Saikaku taucht das Thema bereits auf Es handelte sich dennoch meist um keine echten Sportwettkampfe sondern vielmehr um Animations oder Kuriositatenschauen Minister Sanjō Sanetomi verbot die anruchigen Vorstellungen 1873 ganz Dennoch wurden in der Meiji Zeit viele Frauen ernsthaft im Sumōbereich aktiv 1872 wurden erstmals Zuschauerinnen bei Profikampfen zugelassen In Zeiten des Mannermangels im Zweiten Weltkrieg gab es Frauensumōveranstaltungen das Interesse erlahmte jedoch in der Nachkriegszeit und in den 1960ern war das Sumō der Frauen vollig verschwunden Erst seit 1997 wird der Sport zumindest auf Amateurebene wieder offiziell betrieben Heutige Situation Bearbeiten In Japan gibt es rund 300 aktive Sumō Ringerinnen international existieren 17 nationale Verbande von denen der russische einer der personell und sportlich starksten ist Eine der erfolgreichsten Ringerinnen war die Deutsche Sandra Koppen und auch die deutsche Nationalmannschaft der Frauen ist im internationalen Vergleich Spitzenklasse Wie die mannlichen Amateure kampfen auch die Frauen abgesehen von der offenen Klasse ohne Gewichtsbeschrankung in Gewichtsklassen bis 65 kg bis 80 kg und uber 80 kg Parallel zur 8 Weltmeisterschaft 1999 in Riesa fand erstmals auch ein Wettbewerb der Damen statt Seit 2001 existiert die Frauen WM als eigenstandige Veranstaltung Siehe auch BearbeitenListe der Yokozuna Kategorie Sumōringer Tegata Nakizumō Chonmage die Haartracht der Sumo RingerEinzelnachweise Bearbeiten a b c 草田男 相撲 In Daijisen bei kotobank jp Shogakukan abgerufen am 6 Dezember 2011 japanisch 紙相撲 In Daijisen bei kotobank jp Shogakukan abgerufen am 6 Dezember 2011 japanisch 大相撲 In Daijisen bei kotobank jp Shogakukan abgerufen am 6 Dezember 2011 japanisch DER SPIEGEL Body Mass Index von mehr als 47 Japans Sumoringer werden immer schwerer 16 Juni 2020 abgerufen am 16 Juni 2020 amateursumo com champions yarbrough htm Archiviert vom Original am 7 August 2011 abgerufen am 25 Oktober 2016 Japan Omnibus Mitgliederliste der International Sumō Federation Memento des Originals vom 17 Oktober 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot amateursumo com Deutscher Sumo Bund Deutscher Sumo Bund e V 20 Juli 2016 abgerufen am 21 Juli 2016 Literatur BearbeitenMarianne u Harald Keller Sumo Der traditionelle japanische Ringkampf Berlin 1981 ISBN 3 87892 040 7 Jorg Moller Hrsg Sumō Publikation der Gesellschaft fur Natur und Volkerkunde Ostasiens Tokio Munchen 1994 ISBN 3 89129 295 3 Jorg Moller Sumō Kampf und Kult Historische und religiose Aspekte des japanischen Ringens Sankt Augustin 1990 ISBN 3 88345 573 3 Clyde Newton Gerald J Toff Dynamic Sumo Kodansha International ISBN 4 7700 1802 9 Bill Gutman Sumo Wrestling Capstone Press Minneapolis 1996 ISBN 1 56065 273 X Mina Hall The big book of Sumo history practice ritual fight Stone Bridge Press Berkeley 1997 ISBN 1 880656 28 0 Lora Sharnoff Grand Sumo the living sport and tradition Weatherhill New York Tokyo 1989 ISBN 0 8348 0283 X Alexander von der Groeben Simone Mennemeier SUMO Kampf der Giganten Verlag Dieter Born Bonn 2000 ISBN 3 922006 16 7 Manfred Deutschlander Berthold Steinschaden Hrsg Faszination Sumo Verlag Dieter Born Bonn 2013 ISBN 978 3 922006 33 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sumō Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Einfuhrung in die Welt des Sumos Ubersicht aller Yokozunas Bilder und Biographien einzelner Sumo Kampfer Sumo Diskussionsforum Sumo Seite der Uni Saarbrucken Live Stream und Video on Demand des Grand Sumo Tournament auf NHK Japan englisch Webseite des japanischen Sumoverbandes englische Version Takayama Shigeru Sumō In Encyclopedia of Shinto Kokugaku in 20 Februar 2007 englisch Website des Amateur Weltverbandes ISF Website des Deutschen Sumo Bundes nbsp Dieser Artikel wurde am 4 Oktober 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4184091 4 lobid OGND AKS LCCN sh85130452 NDL 00616873 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sumō amp oldid 232271772