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Der Steinbach ist ein fast 6 km langer Bach im Hohenlohekreis im nordlichen Baden Wurttemberg der im Dorf Untersteinbach der Gemeinde Pfedelbach von rechts und Osten in die Ohrn mundet Sein Oberlauf auf der Hochebene der Waldenburger Berge und an deren westlichem Abfall zur Steinbacher Tal genannten Erosionsbucht der Ohrn heisst Lochbach Steinbach Oberlauf LochbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23867834Lage Schwabisch Frankische Waldberge Waldenburger BergeBaden Wurttemberg Hohenlohekreis Stadt Waldenburg Gemeinde PfedelbachFlusssystem RheinAbfluss uber Ohrn Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle ostlich von Obersteinbach im Grosserlenhau49 9 13 N 9 37 18 O 49 153603 9 621573 474Quellhohe ca 474 m u NHN LUBW 1 Mundung im nordwestlichen Untersteinbach von rechts und Osten in die obere Ohrn49 144483333333 9 5645222222222 259 Koordinaten 49 8 40 N 9 33 52 O 49 8 40 N 9 33 52 O 49 144483333333 9 5645222222222 259Mundungshohe ca 259 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 215 mSohlgefalle ca 38 Lange ca 5 6 km LUBW 2 Einzugsgebiet 8 389 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 1 4 Orte 2 Geologie 3 Einzelnachweise 3 1 LUBW 3 2 Andere Belege 4 Literatur 5 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Hauptoberlauf Lochbach des Steinbachs entsteht ostlich von Waldenburg Obersteinach am Rande des Waldgebietes Grosserlenhau auf der Hochflache der Waldenburger Berge nordwestlich des feuchten und von alten Seedammen durchzogenen Naturschutzgebietes Obere Weide auf einer Hohe von etwas uber 474 m u NHN Er fliesst zunachst westnordwestlich in einem Graben nahe an Feldern vorbei in westnordwestlicher Richtung auf das Dorf Obersteinbach zu das er dann in mehr westsudwestlicher Richtung durchlauft Nach der unteren Dorfgrenze beginnt auf etwa 455 m u NHN sein steiler Klingenabschnitt auf dem er durch die bewaldete Lochklinge immer sudlicher und zuletzt sudlich laufend sich auf nur etwa anderthalb Kilometern bis auf 319 3 m u NHN hinab eingrabt Auf dieser Hohe lauft ihm von Westen der Haulesbach zu ein fast ebenso langer und einzugsgebietsreicher linker Quellast der unweit des Hauptastursprungs in der sudlichen Oberen Weide seinen Lauf beginnt dann Obersteinbach im Suden passiert und nach einer gefallereicheren Klinge als dieser in den Hauptast mundet Nach diesem Zulauf wendet sich der Lochbach langsam wieder westwarts verlasst schon 200 Meter weiter den Wald in eine zunachst noch schmale Wiesenau die er wie auch die danach noch durchlaufene Tallandschaft meist von einer Baumgalerie begleitet in kleinen Maandern durchzieht Die Aue weitet sich bald auf Der Bach lasst nun den Wald ganz hinter sich und fliesst dann unter den Hangen des von Obstwiesen gepragten Steinbacher Tales westwarts bis zum Pfedelbacher Weiler Mittelsteinbach Im Weiler erreicht ihn auf etwa 282 m u NHN aus dem Nordosten sein anderer grosser diesmal rechter Zulauf der auf der bewaldeten Hochebene am Naturschutzgebiet Viehweide auf Markung Michelbach entsteht das wie die Obere Weide an seinem eigenen Ursprung zum Erhalt eines alten Hutewald eingerichtet wurde Unterhalb dieses zuletzt der Talsteige der K 2359 von Obersteinbach entlang laufenden Zuflusses heisst der Bach dann Steinbach Neben der Kreisstrasse durch die Talflur laufend erreicht er schliesslich den Dorfrand von Untersteinbach Hier zeigen sich am rechten sudexponierten Hang des Steinbacher Gebirgs und des Simonsbergs daruber die ersten Weinberge Im Dorf bleibt der Lauf bis fast an die Hauptdurchgangsstrasse K 1024 durchs Ohrntal offen nur die letzten gut hundert Meter sind verdolt Der Steinbach mundet zuletzt verdolt nach 5 6 km Lauf am Westrand des Pfedelbacher Dorfes Untersteinbach wenig unterhalb der Strassenbrucke zur Fleinersmuhle auf etwa 259 m u NHN von rechts und Osten in die obere Ohrn Auf dem Gesamtlauf mit Lochbach hat er ein Gefalle von 215 Metern und damit ein mittleres Sohlgefalle von etwa 38 Uber die Halfte seiner Hohe verliert er dabei auf seinem Klingenabschnitt auf den wenig mehr als ein Viertel der Gesamtlange des Baches fallen Einzugsgebiet Bearbeiten Der Steinbach hat ein Einzugsgebiet von 8 4 km Grosse im Unterraum Waldenburger Berge des Naturraums Schwabisch Frankische Waldberge 1 Es erstreckt sich vom Grosserlenhau ganz im Osten wenig uber den Lochbach und Hauslesbachsquellen bis zur Mundung in Untersteinbach ganz im Westen etwa 5 km weit Seine breiteste Stelle misst quer dazu nur etwa 2 5 km Es grenzt entlang der gesamten nordlichen Wasserscheide auf der Hochebene gegen das Einzugsgebiet des Michelbachs der weiter abwarts ebenfalls von rechts der mittleren Ohrn zulauft Jenseits der ostlichen zieht die Bibers sudwarts zum mittleren Kocher Hinter der sudostlichen Wasserscheide liegt ebenfalls auf der Hochebene das Entwasserungsgebiet des Schupbachs der ebenso der aufwartigen Ohrn zulauft wie im Sudwesten der nur kurze ebenfalls in Untersteinbach mundende Durrenklingenbach jenseits des Sporns den die Strassensteige von dort nach Buchelberg nutzt Die grossten Hohen von bis 478 8 m u NHN am Strasschen von Obersteinbach ostwarts zum Entlesboden und zur K 2362 werden an der ostlichen Bibers Wasserscheide erreicht Die Hochebene liegt meist uber 460 m u NHN Der Steinbach entwassert einen Teil der Waldenburger Berge einen Unterraum mit Nummer 108 5 des Naturraums Schwabisch Frankische Waldberge welcher definitorisch ausser der namengebenden Waldhochebene sudlich von Waldenburg auch aufwartige Teile der Erosionsbucht der Ohrn bis zum Flusslauf umfasst Von gegenuber stosst der Unterraum Vorderer Mainhardter Wald Nr 108 40 bis an den Lauf des Vorfluters Ohrn flussabwarts von der Mundung rechnet deren schon oberhalb nach dem Ort Untersteinbach Steinbacher Tal genanntes weites Flusstal in den Keuper Waldbergen dann zum Unterraum Ohringer Ebene Nr 127 21 im benachbarten Naturraum Hohenloher Ebene Auf etwa 60 der Flache steht Wald der sich in zwei verschiedene Anteile gliedert Der grossere Teil im Westen fast drei Viertel nimmt die Hanglagen zum Tal des Steinbachs ein und umfasst daneben das grosse Waldgebiet Viehweide auf der rechten Hochebene Der kleinere mit vor allem dem Grosserlenhau saumt den Ostrand auf der Hochebene zum Bibers Einzugsgebiet An den Steillagen zum mittleren und unteren Tal dominiert Laubwald auf den Hochflachen dagegen gibt es grosse geschlossene Nadelwalder die im Bereich der flachen und zur Versumpfung neigenden fruheren lichten Hutewalder aufgeforstet wurden Der Fluranteil umfasst fast die ganze Rodungsinsel um Obersteinbach auf der Hochebene wo der Ackerbau dominiert und die fast ebenso viel Flache einnehmenden offenen Tal und Hanglagen im unteren Lochbach und Steinbachtal die vor allem von Grunland und Obstwiesen eingenommen werden Jeweils uber 35 der Flache gehoren zu Waldenburg auf der Hochflache um Obersteinbach bzw zu Pfedelbach unterhalb der Hangkante der Hochebene Der knapp halb so grosse Anteil der Michelbacher Teilgemarkung der Stadt Ohringen umfasst ziemlich genau das Forstgewann Waldwiese Von Buchelberg her ragt ein noch kleinerer namlich unter 10 der Gesamtflache einnehmender Keil Michelfelder Gemarkung ein Wald mit Namen Bides nordwarts bis uber den mittleren Hauslesbach Lauf hinweg Zuflusse Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse und nbsp Seen jeweils von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 4 Seeflache LUBW 5 Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 1 meist nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind ggf vermerkt Ursprung des im Oberlauf Lochbach genannten Steinbachs auf etwa 4751 m u NHN ostlich von Waldenburg Obersteinach am Rand des Waldgebietes Grosserlenhau mit dem feuchten und von alten Seedammen durchzogenen Naturschutzgebiet Obere Weide Der Bach fliesst erst westnordwestlich durch die Flur dann westsudwestlich durch Obersteinbach Er tritt danach auf etwa 455 m u NHN LUBW 7 an der Klaranlage am Ortsende in die bewaldete Lochklinge ein Der Bach fliesst in dieser immer sudlicher Haulesbach von links und Ostnordosten auf 319 3 m u NHN LUBW 7 in der unteren Lochklinge 2 2 km und ca 1 8 km und damit in beiden Grossen vom Namensoberlauf des Lochbachs ca 2 6 km LUBW 2 und ca 2 3 km etwas ubertroffen Entsteht auf etwa 478 m u NHN in der sudlichen Grossen Weide 49 9 3 N 9 37 34 O 49 150797222222 9 6260138888889 478 Fliesst auf direkterem Wege sudlich an Obersteinbach vorbei nach Westen Ab diesem Zufluss wendet sich der Lochbach dann wieder nach Westen Hangbach aus Richtung des Erlenhaues auf der Hochebene von links und Sudosten auf etwa 308 m u NHN kurz nach dem Waldaustritt 0 7 km und ca 0 4 km Entsteht auf etwa 442 m u NHN nahe der oberen Hangkante Noch oberhalb liegt ein kleiner Tumpel in einer kleinen Feuchtwiese noch auf der Hochebene Gottelebach von rechts und Nordosten auf etwa 282 m u NHN in Mittelsteinbach 1 8 km und ca 1 1 km Ab diesem Zufluss heisst der Bach Steinbach nbsp Entfliesst auf etwa 464 m u NHN einem Teich am im Sudostteil des Naturschutzgebietes Viehweide auf Markung Michelbach unter 0 4 ha Hangbach am Holderberg von rechts und Nordnordwesten auf etwa 281 m u NHN gut 50 Meter nach dem vorigen noch in Mittelsteinbach 0 5 km und ca 0 2 km Entsteht auf etwa 365 m u NHN am oberen Hang des Holderbergs noch im Wald Mundung des Steinbachs von rechts und Osten auf etwa 259 m u NHN am Westrand von Untersteinbach zuletzt verdolt wenig abwarts der Brucke zu Fleiners Muhle von rechts und Ostnordosten in die obere Ohrn Der Bach ist hier ca 5 6 km LUBW 2 lang und hat ein 8 4 km LUBW 3 grosses Einzugsgebiet Orte Bearbeiten Orte am Lauf mit ihren Zugehorigkeiten Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer Hohenlohekreis Stadt Waldenburg Obersteinbach Dorf am Lochbach Gemeinde Pfedelbach Mittelsteinbach Weiler am Loch und dann am Steinbach Untersteinbach Dorf Geologie BearbeitenDer Hauptoberlauf und die zwei grossen Zuflusse des Lochbachs Steinbachs entstehen auf der von Kieselsandstein Hassberge Formation gebildeten flachen Hochebene der Waldenburger Berge Nach den Klingenanfangen graben sie sich erst in die Unteren Bunten Mergel Steigerwald Formation ein und durchqueren dann einen schmalen Streifen von Schilfsandstein Stuttgart Formation um sich dann schon im Gipskeuper Grabfeld Formation nacheinander zum Steinbach zu vereinen der im Gipskeuper auch mundet Das ganze Bachsystem liegt also im Mittelkeuper An den Talhangen schon vor der Westwende des Lochbachs und danach am rechten Hang liegen grossflachige von der oberen Hangkante bis fast in den Talgrund reichende Rutschmassen die hier den ursprunglichen Schichtenausstrich verdecken Das sonst schmale Schilfsandsteinband am Hang ist etwas nordlich der oberen Steigenstrasse von Untersteinbach nach Buchelberg entlang deutlich verbreitert Im Bides sowie im Grosserlenhau liegen der sonst hochsten Schicht des Kieselsandsteins Inseln aus Losssediment quartaren Ursprungs auf 2 Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Steinbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN des Online Kartenservers der LUBW zusatzliches Oberlaufstuck an der Grossen Weide abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Ein ahnliches Bold bietet die unter Literatur aufgefuhrte geologische Karte Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6823 Pfedelbach Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Steinbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Messtischblatt 6823 Pfedelbach von 1932 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinbach Ohrn amp oldid 227610426