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Die Friedhofskirche St Martin befindet sich im Norden ausserhalb der ehemaligen Stadtmauer eingebettet in den Friedhof von Gengenbach Die Kirche steht geostet und passt sich in Richtung Chor der nach Osten ansteigenden Boschung an Sie war eine Leutkirche und diente bis zur Auflosung des Klosters als Pfarrkirche der Stadt Gengenbach St MartinskircheGeschichte BearbeitenDie Grundsteinlegung fur die gotische Chorturmkirche erfolgte 1452 Das Bauwerk wurde auf dem Fundament errichtet dessen Grundriss aus der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts stammt Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde sie mehrfach beschadigt 1641 sturzte der Chorturm ein Von der Stadtzerstorung 1689 wurde auch die Kirche nicht verschont Das Dach brannte ab 1693 wurde die Kirche umfassend repariert Teile der Aussenmauern mussten wiedererrichtet werden wobei die gotischen Masswerkfenster im Kirchenschiff wiederverwendet wurden Gleichzeitig wurde sie zu einer Saalkirche umgebaut Im 18 Jahrhundert wurde die Ausstattung erneuert Im Langhaus wurde eine grossflachige Stuckdecke eingezogenen 1840 ging die barocke Haube mit Laterne verloren Seit der Nutzung als Friedhofskirche wurde sie 1915 1966 67 1973 und 2001 2003 umfassend restauriert Baubeschreibung BearbeitenDer Baustil der Saalkirche ist nicht mehr eindeutig gotisch Das Langhaus ist mit einem Satteldach bedeckt Die Flachdecke des Innenraums ist mit Stuck verziert Der eingezogene quadratische Chor tragt ein Tonnengewolbe mit Stichkappen Er lauft in einer polygonalen Apsis aus Uber dem ersten Joch des Chores steigt der quadratische Glockenturm mit flachem Pyramidendach auf Die Geschosse des Kirchturms sind durch Stockwerkgesimse gegliedert Langhaus Turm und Apsis sind verputzt und haben Ecksteine als Verzierung Das Langhaus zeigt eine zweireihige Fensteranordnung mit spitzbogigen Masswerks und Rundfenstern An der Fassade im Westen liegt das Portal flankiert von zwei weiteren Eingangen Die im Stil des Rokoko geschnitzte Innenausstattung entstand in der Werkstatt von Philipp Winterhalder Der Hochaltar 1722 23 die beiden Seitenaltare 1722 27 die Kanzel 1762 63 und der Orgelprospekt 1752 53 Die Orgel mit einem Manual und 13 Registern wurde 1753 von Antoni Albrecht gebaut 1973 wurde sie durch Fischer amp Kramer Orgelbau restauriert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Martinskirche Gengenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Datenbank Bauforschung Information zur Orgel48 407225 8 012169 Koordinaten 48 24 26 N 8 0 43 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Gengenbach amp oldid 238848894