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Die Kirche St Martin auch St Martini befindet sich in Brunsen einem Ortsteil von Einbeck in Niedersachsen Die Kirche steht unter Denkmalschutz 1 Sie gehort zur Evangelisch lutherischen Landeskirche in Braunschweig Die Kirche von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kirche 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Altarhaus ist wahrscheinlich das alteste Teil der Kirche sein baulicher Ursprung ist wie Arbeiten von Dr Stefan Teuber nahelegten in einem wehrhaften Speicherbau Steinwerk zu suchen Es entstand vor dem Jahr 1400 Wahrscheinlich ist die Kirche damit eine der altesten Kirchen in heutigen Stadtgebiet von Einbeck Noch im Mittelalter wurden der Saalbau und der Westturm angefugt Bis zum Jahr 1867 verlief die Decke im Inneren durch alle drei Teile der Kirche auf gleicher Hohe Im Jahre 1880 wurde die Kirche im Stil des Historismus umgestaltet Die Kirchengemeinde Brunsen seit 1594 mit Holtershausen und kurzzeitig mit Stroit gehorte zur Propstei Gandersheim Seesen Zum 1 Januar 2020 fusionierte sie zur Kirchengemeinde Wenzen Brunsen Eimen Kirche BearbeitenDer heute als Chor genutzte Bauteil hat nach der Errichtung im 14 Jahrhundert wahrscheinlich als Kapelle gedient Im Ostgiebel ist noch eine spitzbogige Portaloffnung sichtbar die 1880 zugemauert wurde Das Altarhaus liegt um eine Stufe hoher als das Langhaus ausgelegt ist es mit Tonfliesen Wandnischen befinden sich an der sudlichen und der ostlichen Wand An der Ostseite des Raumes befindet sich ein Kreuzgratgewolbe uber einem quadratischen Grundriss Der Rest des Altarhauses ist mit einem parabelformigen Tonnengewolbe gedeckt Das Dach ist ein Satteldach wie bei den beiden anderen Bauteilen auch Das Dachwerk hat grosse Querschnitte Auf beiden Seiten befindet sich ein spitzbogisches Fenster Eine dendrochronologische Untersuchung zeigte dass die Holzer des Dachwerkes aus der Zeit zwischen 1441 und 1451 stammen Das Taufbecken ist moglicherweise aus dem 14 Jahrhundert Es besteht aus Buntsandstein und weist eine polygonale Kelchform auf Der Fuss wurde 1995 erganzt Das Langhaus ist nur wenig grosser als das Altarhaus allerdings ist es 1 5 Meter hoher Auf jeder Seite befinden sich zwei spitzbogige Fenster die Bleiverglasung ist einfach gehalten Unter dem Satteldach befinden sich rechteckige Luftungsschlitze diese fuhrten vor 1880 zum Speichergeschoss Das Dachwerk unter dem Satteldach ist ahnlich wie das des Altarhauses Ein Dachbalken dieses Daches wurde ebenfalls auf die Zeit von 1441 und 1451 datiert Die Kirchenbanke stammen aus dem Umbaujahr 1880 Der Westturm hat ein rechteckigen Grundriss Der Turm ist so breit wie das Langhaus und steht auf dem gleichen Sockel wie dieses Das Portal im Westen wurde 1880 verandert gleichzeitig wurde im ersten Obergeschoss ein Rundfenster eingefugt Im ersten Obergeschoss befinden sich auf der Nord und Sudseite Drillingsfenster ein Geschoss hoher sind es Zwillingsfenster In den Giebeln an der West und Ostseite befinden sich ebenfalls Zwillingsfenster die als Schalloffnung fur die Glocken dienen Fast alle Fensteroffnungen wurden 1880 vergrossert Das Zwillingsfenster nach Suden ist wahrscheinlich aus dem Spatmittelalter Im gleichen Jahr wurde die Orgel mit einem neugotischen Prospekt in das erste Obergeschoss eingebaut Bereits 1876 befand sich ein Zifferblatt der Turmuhr auf der sudlichen und nordlichen Seite Die Zifferblatter befinden sich heute in einer rundformigen Dachgaube Das Gelaut bestand aus einer Bronzeglocke aus dem Jahr 1751 und aus einer Eisenglocke aus dem Jahr 1923 Die Bronzeglocke tragt eine neunzeilige Inschrift AERA HAEC SUNT FLENTES QUIBUS UTIMUR ATQUE VANENTES EN SIC ALTERNAT TURBIA VITA SONOS G C GERCKE SUPERINTENDENIS A A PROBST PRAEFECTUS C L HEILAND JUSTITIARIUS J G KREIDEL PASTOR J MEIER und A OBERMANN KIRCHENVORSTEHER J P GRETE CAMPANARIUS FECIT BRUNSVICENSIS 1751 Es sind die Namen und Berufe der am Glockenguss beteiligten Personen Die Inschrift der Eisenglocke lautet Gott zur Ehre den Nachkommen zur Lehre Weule Bockenem 1923 2013 wurde die Eisenglocke gegen eine neue Bronzeglocke ersetzt Literatur BearbeitenDenkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen Band 7 2 Landkreis Northeim Nordlicher Teil mit den Stadten Bad Gandersheim und Dassel den Ortsteilen der Stadt Einback und der Gemeinde Kalefeld Bearbeitet von Christian Kammerer Thomas Kellermann Peter Ferdinand Lufen herausgegeben von Christina Krafczyk E Reinhold Verlag Altenburg 2018 ISBN 978 3 95755 040 8 S 295 300 Einbecker Jahrbuch Band 54 Der Pastor die Pfarre und sieben Jahre Krieg von Jurgen Diehl und Udo Strohmeier Isensee Verlag Oldenburg 2021 ISBN 978 3 7308 1897 8 S 157 ff Stefan Teuber Uberlegungen zur Ersterwahnung von Holtershausen an der Hube bei Einbeck im Jahr 1148 In Sudniedersachsen Zeitschrift fur regionale Forschung und Heimatpflege Hrsg Arbeitsgemeinschaft fur Sudniedersachische Heimatforschung e V 51 Jahrgang April 2023 S 2 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Martin Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Nr 33822825 im Niedersachsischen Denkmalatlas51 86454 9 859712 Koordinaten 51 51 52 3 N 9 51 35 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Brunsen amp oldid 236554663