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Die Kirche St Martin ist eine katholische Pfarrkirche im saarlandischen Bexbach Saarpfalz Kreis Kirchenpatron ist der heilige Martin In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal aufgefuhrt 1 Die Pfarrkirche St Martin in BexbachSt Martin von der Rathausstrasse aus betrachtetBlick ins Innere der KircheBlick zur Empore mit Orgelprospekt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie heutige Kirche hatte einen Vorgangerbau der 1880 abgerissen wurde In den Jahren 1880 81 wurde im neuromanischen Stil ein Neubau nach Planen des Architekten Franz Schoberl Speyer errichtet 1881 erfolgte die Einweihung durch den damaligen Speyrer Bischof Joseph Georg von Ehrler Das heutige Pfarrhaus neben der Kirche wurde erst 1895 erbaut Im Jahr 1891 bekam die Kirche ihr erstes Gelaut bestehend aus vier Glocken e fis gis h die von der Firma Bour amp Gunzer Metz gegossen wurden Um die Kirchenausstattung zu finanzieren wurde 1904 der St Martinusvereins gegrundet Die Installation der Kirchenuhr die im Besitz der Gemeinde ist erfolgte 1907 Zwei Jahre spater wurde das Kirchengebaude zum ersten Mal einer Restaurierung unterzogen in deren Rahmen das Innere der Kirche ausgemalt wurde 2 Wahrend des Ersten Weltkrieges wurden 1915 drei der vier Glocken fur Kriegszwecke abmontiert wobei die grosste Glocke e im Turm verbleiben durfte 1919 kam es zu einem Kirchenraub bei dem Unbekannte in der Kirche Verwustungen anrichteten Im Jahr 1921 wurde ein neues Gelaut 4 Glocken e g a c eingeweiht das von der Glockengiesserei Pfeifer Kaiserslautern stammte Im Rahmen der zweiten Renovierung der Kirche wurde die Empore 1928 um ein Joch erweitert 2 Im Laufe des Zweiten Weltkrieges kam es 1942 zur Beschlagnahmung und Abmontierung der drei grossten Glocken fur Kriegszwecke wahrend die kleinste Glocke nicht abgegeben werden musste und heute in Niederbexbach hangt 1944 45 erlitt das Gotteshaus durch Bombenangriffe betrachtliche Schaden die provisorisch behoben wurden 2 In den Jahren nach dem Krieg wurde die Kirche von 1945 bis 1950 restauriert und erweitert in dem die Sakristei vergrossert wurde 1951 weihte Bischof Joseph Wendel vier neue Glocken e g a h Bei der dritten Kirchenrestaurierung 1962 63 wurde der Altarraum neu gestaltet auch neue Fenster wurden eingebaut Ausserdem wurde eine Taufkapelle mit neuem Taufstein eingerichtet 1980 81 kam es erneut zu einer Restaurierung der Kirche wobei eine neue Heizung und neue Banke eingebaut sowie ein neuer Fussboden verlegt wurde 2 Bei der Restaurierung im Jahr 2006 wurde der Chorraum unter Einbeziehung von Figuren des Hochaltars aus der Erbauungszeit nochmals neu gestaltet 3 Auch ein neuer Altar wurde errichtet der am 3 September 2006 von Bischof Anton Schlembach geweiht wurde 2 Ausstattung Bearbeiten1941 malte Adolph Spath Munchen einen neuen Kreuzweg nach dem Original von Gebhard Fugel 2 Kunstmaler Willi Kurz Neunkirchen gestaltete 1963 die neuen Kirchenfenster die vom Kirchenglasermeister Kaschenbach Trier ausgefuhrt wurden 2006 wurde im Altarraum ein roter Sandsteinquader mit weisser Maserung als neuer Altar errichtet ebenso ein neuer Ambo aus gemasertem Sandstein und ein gemauertes Retabel Hinter Altar und Ambo befindet sich eine Kreuzigungsgruppe bestehend aus Kruzifix und Figuren von Maria und Johannes die alle vom 1962 entfernten Hochaltar aus der Erbauungszeit stammen 3 Orgel BearbeitenDie Orgel der Kirche wurde 1964 von der Firma Hugo Mayer Orgelbau Heusweiler erbaut und ersetzte die 1910 gebraucht angeschaffte Orgel von Voit u Sohne Durlach 17 Register 2 Das Instrument das auf einer Empore aufgestellt ist verfugt uber 35 Register verteilt auf drei Manuale und Pedal in einem freistehenden Spieltisch Die Windladen sind Schleifladen mit elektrischer Spiel und Registertraktur 4 I Hauptwerk C g31 Rohrpommer 16 2 Principal 8 3 Koppelflote 8 4 Octave 4 5 Offenflote 4 6 Nazard 2 2 3 7 Mixtur maior III IV 2 8 Mixtur minor III IV 1 1 3 9 Trompete 8 II Positiv C g310 Holzgedackt 8 11 Principal 4 12 Rohrflote 4 13 Sifflote 2 14 Terz 1 3 5 15 Quinte 1 1 3 16 Cimbel III IV 2 3 17 Krummhorn 8 Tremulant III Schwellwerk C g318 Metallgedackt 8 19 Salicional 8 20 Geigenprincipal 4 21 Holzflote 4 22 Blockflote 2 23 Septsesquialter III24 Scharff III V 1 25 Dulcean 16 26 Schalmay 4 Tremulant Pedal C f127 Principalbass 16 28 Subbass 16 29 Octavbass 8 30 Gemshorn 8 31 Choralflote 4 32 Kornett IV 4 33 Hintersatz IV 2 2 3 34 Posaune 16 Koppeln II I III I III II I P II P III P Spielhilfen drei freie Kombination Tutti Crescendo Crescendo ab ZungeneinzelabstellerLiteratur BearbeitenBonkhoff Bernhard H Die Kirchen im Saar Pfalz Kreis Saarbrucken 1987 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Martin Bexbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz der Bexbacher Pfarreien Turmaufnahme mit Vollgelaut der katholischen Pfarrkirche St Martin in Bexbach Literatur zu St Martin Bexbach in der Saarlandischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste des Saarlandes Teildenkmalliste Saarpfalz Kreis PDF 1 11 MB abgerufen am 10 Juli 2012 a b c d e f g Der Weg durch die Geschichte Chronik der Pfarrei St Martin Memento des Originals vom 23 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot pfarreien bexbach de Auf pfarreien bexbach de abgerufen am 10 Juli 2012 a b Informationen zur Pfarrkirche St Martin Auf www kunstlexikonsaar de abgerufen am 10 Juli 2012 Orgel der Kirche St Martin kath Memento des Originals vom 14 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www saar orgelland de Infoseite des Webangebots Orgeln im Saarland abgerufen am 10 Juli 201249 348182 7 258371 Koordinaten 49 20 53 N 7 15 30 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Bexbach amp oldid 230703247