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Die katholische Pfarrkirche 1 St Georg befindet sich in Kirch Siebnach einem Ortsteil von Ettringen im Landkreis Unterallgau in Bayern Die Kirche steht unter Denkmalschutz 2 Kirche St Georg in Kirch Siebnach Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Baubeschreibung 4 Ausstattung 4 1 Hochaltar 4 2 Seitenaltare 4 3 Kanzel 4 4 Taufstein 4 5 Fresken 4 6 Beichtstuhle 4 7 Laiengestuhl 4 8 Chorgestuhl 4 9 Votivbilder 4 10 Weitere Ausstattung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Kirche St Georg befindet sich rund 1 5 km nordlich ausserhalb des Ortes Siebnach am Westhang der Wertachniederung Umgeben ist sie vom Friedhof Westlich daran befindet sich der Weiler Kirch Siebnach Geschichte BearbeitenDie Stelle an der sich die Kirche St Georg erhebt war bereits seit fruhester Zeit besiedelt So wurde bei Grabungen in den Jahren 1952 und 1958 zwischen der Kirche und der nordlich davon gelegenen Schule eine romische Siedlungsschicht entdeckt Diese lasst auf einen Gutshof aus dem 2 Jahrhundert schliessen Evtl befand sich an dieser Stelle die welfische Burg Siebenach die 1083 zerstort wurde Aus der Burgkapelle konnte die Kirche hervorgegangen sein Andere Forscher lokalisieren die ehemalige Burg Siebenach jedoch weiter sudlich Durch eine Schenkung Mangolts I von Siebeneich in der Mitte des 12 Jahrhunderts ging Siebnach an das Kloster Steingaden Ob das Patronatsrecht in dieser Schenkung inbegriffen war ist umstritten da dieses im Jahr 1237 durch Mangolt IV von Siebeneich an das Kloster Steingaden verkauft wurde Bereits seit dem 23 Mai 1666 als eine Skapulierbruderschaft eingerichtet wurde war die Kirche das Ziel einer Wallfahrt Der Abt von Steingaden Augustin Bonenmayr hatte zur Einfuhrung der Bruderschaft ein Gnadenbild der Muttergottes aufstellen lassen 3 Michael Stiller erbaute 1718 19 die Kirche unter Pfarrer Alois Maier 1713 1735 fur circa 7000 fl neu Bei diesem Neubau wurde der quadratische Turmunterbau beibehalten Dieser Unterbau stammt aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts und ist der einzige noch erhaltene mittelalterliche Rest des Vorgangerbaues Der Neubau von Michael Stiller wurde 1720 geweiht In den Jahren 1801 02 erfolgte eine klassizistische Neueinrichtung kurz bevor das Kloster Steingaden im Zuge der Sakularisation aufgehoben wurde Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Kirchturm mit Zwiebelhaube und DoppelkreuzDie Kirche besteht aus einem einschiffigen Langhaus zu funf Jochen Innen abgeschlossen ist das Langhaus mit einer flachen Stichkappentonne Im zweiten Joch aus westlicher Richtung befinden sich an beiden Seiten stichbogige Turen Die Fenster im Westjoch sind grosstenteils blind und nur im Teil oberhalb der zweiten Empore durchbrochen Die untere Empore ruht auf zwei toskanischen Saulen die obere Empore dagegen auf zwei korinthischen Saulen mit neubarocken Kapitellen Zwischen Langhaus und eingezogenem Chor befindet sich der einspringende Chorbogen welcher korbbogig geschlossen ist An der Laibung sind Pilaster angebracht Der dreiseitig geschlossene Chor besteht aus zwei Jochen Im Chor sind eingezogene rundbogige Fenster mit gefelderten Laibungen vorhanden Die Decke des Chores bildet eine korbbogige Stichkappentonne Im Chorscheitel ist ein Kreisfenster angebracht die Wande des Chores sind durch korinthische sich verjungende Pilaster gegliedert Das Kirchengebaude ist aussen durch toskanische Pilaster mit dreiteiligem Gebalk gegliedert Dieses besteht aus einem bandformigen Architrav mit Deckleiste Die Pilastergliederung setzt sich im leeren Fries fort und schliesst an ein reich profiliertes Kranzgesims an An den Chorschlussecken sind die Pilaster geknickt Ein Oculus befindet sich im oberen Bereich des Chorscheitels alle anderen Fenster sind ansonsten im Scheitel zur Blende vermauert Die Westseite der Kirche ist hingegen vollig ungegliedert lediglich der Giebel ist von Profilgesimsen gerahmt Auf der Sudseite ist ein querrechteckiges Vorzeichen mit Satteldach angebaut Die Sud und Ostseite des Vorzeichens sind mit korbbogigen Arkaden durchbrochen an der Westseite befindet sich eine Kerkernische An der Nordseite der Kirche ist ein stichbogiges Portal vorhanden welches von toskanischen Pilastern gerahmt ist Ebenfalls auf der Nordseite befindet sich noch ein Anbau mit Aufgang zur Kanzel Der Kirchturm ist im nordlichen Winkel zwischen Chor und Langhaus Im spatgotischen quadratischen Unterteil des Kirchturmes befindet sich ein Kreuzgratgewolbe Im Erdgeschoss des Kirchturmes ist ein kraftig vorspringender Sockel angebracht Die Ecken des Turmes sind mit Lisenen versehen die Stockwerke sind durch Kleeblattbogenfriese auf Lilienkonsolen abgegrenzt In den drei unteren Geschossen sind an der Ostseite Fenster mit vorgekragtem Sturz vorhanden im vierten Turmgeschoss befindet sich eine Schlitzoffnung in Kleeblattbogenblende Im oberen oktogonalen Geschoss mit schmaleren Diagonalseiten finden sich geknickte toskanische Eckpilaster Im unteren der beiden oktogonalen Obergeschosse sind mit Ausnahme auf der Westseite je zwei Rundbogenoffnungen angebracht Daruber sind an der Nord und Sudseite runde Zifferblatter fur die Turmuhr vorhanden Die Zwiebelhaube aus Kupferblech wird von einem Doppelkreuz bekront Im sudlichen Winkel gegenuber dem Kirchturm ist die zweigeschossige Sakristei angebaut Diese ist mit einem vom Chor herabgeschleppten Pultdach gedeckt Innen enthalt die Sakristei eine Flachdecke mit Profilgesims und Rahmenstuck Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenansicht von St GeorgHochaltar Bearbeiten Die Altare wie die Kanzel und die Beichtstuhle wurden 1801 und 1802 von Schreiner Clemens Wilhelm aus Tussenhausen geschaffen Diese sind allesamt in klassizistischen Formen ausgefuhrt Der Hochaltar besteht aus einem gemauerten Stipes mit sarkophagformiger Holzverkleidung Das Antependium ist mit Girlanden behangen Daruber befindet sich der weiss und goldgefasste Tabernakel mit einem kleinen Kruzifix aus Elfenbein welches auf einem schwarzen Holzkreuz mit Silberdekor angebracht ist Es stammt aus dem zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts Die Nische in der sich das Kreuz befindet ist mit einem Segmentgesims und Rundbogenfries abgeschlossen Bekront wird der Tabernakel mit einem Lamm auf dem Buch mit den sieben Siegeln Ionische Saulen befinden sich rechts und links hinter den konkaven Flanken des Tabernakels Der weitere Aufbau des Hochaltares besteht aus vier korinthischen Saulen welche beidseitig paarweise angebracht sind Im Zwischenraum der Saulen ist links die weiss und goldgefasste Holzfigur des hl Sebastian und rechts die des hl Georg aufgestellt Die Saulen begrenzen dabei die grosse korbbogige Mittelnische In dieser Mittelnische befindet sich unter einem vergoldeten Baldachin aus dem Jahr 1907 das Gnadenbild aus dem 17 Jahrhundert Das Gnadenbild besteht aus einer Figur der Skapulier Muttergottes Maria mit Jesuskind Die Figuren tragen naturliches Haar und eine Stoffbekleidung Oberhalb des Baldachins halten zwei Engel eine vergoldete Krone Im Strahlenkranz des Altarauszugs befindet sich das Marienmonogramm unmittelbar daruber die Heilig Geist Taube Seitenaltare Bearbeiten nbsp Linker Seitenaltar mit Herz Jesu FigurBeide Seitenaltare besitzen sarkophagformige Stipites auf welchen sich tabernakelformige verglaste Schreine mit Reliquien befinden Im rechten Tabernakel ist ein Marienmonogramm im linken die Figur eines bekleideten Jesuskindes vorhanden Jeweils vor dem Tabernakel ist ein kleines Kruzifix aufgestellt Der Aufbau beider Seitenaltare ist identisch und besteht aus vier Saulen welche paarweise die Aussensaulen schrag nach aussen gedreht eine Nische flankieren In der Rundbogennische ist links ein Geisselheiland ehemals der Wiesheiland vorhanden Aus dem ersten Viertel des 18 Jahrhunderts stammt die gefasste Holzfigur der Anna selbdritt in der Nische des rechten Seitenaltares Im linken Altarauszug befindet sich in einer Strahlenglorie das Herz Jesu umgeben von einem Baldachin gebildet aus viereckig endenden Voluten die eine Kuppel aus vier Rippen bilden Oberhalb der Kuppel ebenfalls in einer Strahlenglorie ist das Jesusmonogramm Im rechten Altarauszug ist das Herz Maria zu sehen und oberhalb der Kuppel das Marienmonogramm Kanzel Bearbeiten Die Kanzel entspricht stilistisch dem Aufbau der Altare und stammt von den gleichen Meistern Die aus Holz gefertigte Kanzel ist rosa marmoriert mit klassizistischem Golddekor Der Kanzelkorb ist zylindrisch ausgefuhrt und enthalt im vorderen Feld ein ovales vergoldetes Relief des Guten Hirten Der Zugang zur Kanzel erfolgt durch eine Stichbogentur an der Ruckwand Als offener querovaler Ring ist der Schalldeckel der Kanzel geschaffen Daruber als Fortfuhrung der Ruckwand befindet sich eine Volutenspitze mit Gesetzestafeln Diese werden von Putten flankiert und von einem weiteren kleineren offenen querovalen Ring abgeschlossen Daruber befindet sich eine Heilig Geist Taube Taufstein Bearbeiten Aus dem zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts stammt der Taufstein aus rot marmoriertem Holz Er befindet sich in einer Nische vor dem rechten Seitenaltar Eine Figurengruppe aus Holz mit der Szene der Taufe Christi befindet sich auf dem Deckel der das dreiseitig vorkragende Becken abschliesst Uber der Figurengruppe ist eine Heilig Geist Taube Fresken Bearbeiten nbsp Fresko des Evangelisten JohannesLeonhard Thoma schuf 1907 die Fresken in der Kirche Im Chor ist ostlich die Kronung Mariens und westlich die Himmelfahrt Mariens zu sehen Die seitlichen Zwickel enthalten Darstellungen von alttestamentlichen Personen nordlich ist Jakob mit Tor und sudlich Daniel dargestellt Marianische Symbole in Grisaillemalerei befinden sich in den Stichkappen Diese tragen auf der Nordseite in Ostwestrichtung die Inschriften REGINA VIRGINVM REGINA MARTYRVM REGINA APOSTOLORVM Gegenuberliegend in gleicher Richtung sind die Inschriften REGINA ANGELORVM REGINA PATRIARCHARVM REGINA PROPHETARVM zu finden Die Hauptfelder des Langhauses zeigen in Ostwest Richtung Darstellungen des 12 jahrigen Jesus im Tempel Maria Opferung Geburt Christi Maria Heimsuchung Maria Verkundigung dar Das Fresko der Geburt Christi ist mit Leonhard Thoma 1907 bezeichnet In den Zwickeln des Langhauses sind Evangelisten und Kirchenvater dargestellt An der Nordseite sind dies Johannes Lukas Hieronymus Augustinus gegenuberliegend an der Sudseite Matthaus Markus Gregor und Ambrosius Des Weiteren sind am Chorbogen zwei Fresken vorhanden diese zeigen links den hl Josef und rechts Moses Wie im Chor sind auch im Langhaus marianische Symbole in Grisaillemalerei in den Zwickeln mit Inschriften angebracht An der nordlichen Seite finden sich in diesen die Inschriften STELLA MATVTINA IANVA COELI FOEDERIS ARCA DOMVS AVREA TVRRIS EBVRNEA und sudlich VAS SPIRITVALE VAS HONORABILE VAS DEVOTIONIS ROSA MYSTICA TVRRIS DAVIDICA Beichtstuhle Bearbeiten In der Zeit um 1801 02 wurden die vier Beichtstuhle im Langhaus von Clemens Wilhelm geschaffen gefasst wurden die Beichtstuhle aus Holz von Martin Frohlich mit gruner Marmorierung Sie bestehen aus drei Achsen wobei die mittlere leicht vortretend ist und eine halbrund vorgeschweifte Brustungstur mit Segmentgiebel besitzt Daruber ist ein Aufsatz mit Rankenwerk angebracht Flankiert werden die Beichtstuhle von Vasen uber den Seitenachasen Laiengestuhl Bearbeiten Das Laiengestuhl wurde im zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts geschaffen An den Schweifwangen befinden sich geschnitzte Rocaillen Akanthus und ein breites Bandwerk Oben abgeschlossen werden die Wangen mit Muscheln Die restlichen Bestandteile des Laiengestuhls wurden 1907 erneuert Unterhalb der Empore ist das Laiengestuhl noch original auf der Empore befindet sich lediglich ein rohes Gestuhl aus dem 18 Jahrhundert Chorgestuhl Bearbeiten Das schmale Chorgestuhl ist neubarocken Ursprungs Die Turen im Chor stammen aus der Zeit um 1720 Sie sind zweifluglig mit geohrten Fullungen Das geschnitzte Dekor in den Fullungen ist neubarock und stammt von 1907 Votivbilder Bearbeiten Unterhalb der Empore befinden sich mehrere Votivbilder die allesamt die Skapuliermuttergottes am Hochaltar betreffen Diese sind mit einer Ausnahme auf Holz gemalt Die Votivbilder stammen aus dem 18 und 19 Jahrhundert Nr Beschreibung Inschrift Bild1 Dargestellt ist die Kirche in einer Winterlandschaft davor sind ein Bauer mit Pferd zu sehen 1752 hat sich Machaell Widenman von ober Hoffen mit Einem schaden an einem fuell en hier her ver lobt ist im glichlich gehol ffen worden nbsp 2 Zu sehen sind der Unfall daruber die Muttergottes und ein kniender hl Josef Anno 1748 den 10 Julius hat Lorinz Sedlmair von Simnach Ein bau holz gefollt ist unverhofft zw ischen die pfert hinein gefallen durch Jesu Maria und Joseph an rueffen glicklich er halten worten EX VOTO nbsp 3 Gezeigt wird die Kirche in weiss mit gelber Gliederung sowie der Friedhof um die Kirche Des Weiteren der Unfall des Sturzes Dies ist das einzige Votivbild welches auf Leinwand gemalt ist Den 10 Juni 1833 fielen zwey Maurer Xaver Wagner von hier und Silfest Hozel von Amberg von dem hohen Firste der Kirche bis auf den Got tesacker wurden aber von der Muttergottes wunderbar am Leben erhalten nbsp 4 Auf dem Votivbild aus dem dritten Viertel des 18 Jahrhunderts sind Eltern die neben einem Kindsbett knien abgebildet Das Gnadenbild der Muttergottes findet sich im oberen Teil des Bildes EX VOTO nbsp 5 Unterhalb des Gnadenbildes ist ein Bauer mit seiner Frau zu sehen die von einem Pferdewagen uberfahren wurden Dahinter eine bergige Landschaft Das Votivbild stammt aus dem 19 Jahrhundert EX VOTO nbsp 6 Dargestellt ist eine Frau im Krankenbett und daruber die Muttergottes EX VOTO 1754 nbsp 7 Im linken unteren Bereich ist ein kniender Mann zu sehen rechts die Kirche und daruber das Gnadenbild Verlobt 1745 nbsp 8 Im rechten unteren Bereich ist eine kniende Frau abgebildet daruber in einem Schweifgiebel das Auge Gottes 1746 Verlobt nbsp 9 Das Votivbild aus dem 18 oder 19 Jahrhundert zeigt einen knienden Mann mit Pferd daruber die Muttergottes EX VOTO nbsp 10 Gezeigt werden eine kniende Frau mit Gnadenbild EX VOTO 1782 nbsp 11 Dargestellt wird eine Frau welche vor einem Altar kniet Daruber das Gnadenbild EX VOTO 175112 Unterhalb des Gnadenbildes sind ein kniender Mann und Frau mit Pferd dargestellt Das Votivbild stammt aus dem 18 Jahrhundert EX FOTO nbsp 13 Abgebildet sind eine kniende Frau und das Gnadenbild 1766 EX VOTO14 Unter dem Gnadenbild sind ein kniender Mann mit Frau und Pferd zu sehen EX VOTO 1771 nbsp 15 Das vermutlich aus dem 18 Jahrhundert stammende am oberen Rand geschweifte Votivbild zeigt eine kniende Frau vor dem Gnadenbild EX VOTO nbsp 16 Aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts stammt dieses Votivbild welches einen Priester am Bett einer kranken Frau zeigt Oberhalb der Szene ist das Gnadenbild zu sehen nbsp 17 Dargestellt sind ein Mann und eine Frau die beide auf Sockeln knien Vor diesen sind in zwei Reihen Rinder und Pferde aufgestellt Daruber ist das Gnadenbild unter einem Baldachin zu sehen EX VOTO 1779 nbsp 18 Auf dem Votivbild aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts ist im Hintergrund eine Kapelle zu sehen Im Vordergrund ist ein Baum mit herabsturzendem Mann dargestellt Daruber in der linken oberen Ecke das Gnadenbild EX VOTO nbsp 19 Das Votivbild zeigt neben vier Pferden und einer Kuh einen knienden Mann und eine Frau Uber der Szene ist das Gnadenbild zu sehen EX VOTO 1747 nbsp Weitere Ausstattung Bearbeiten Die Osterleuchter mit drei Volutenfussen und klassizistischem Dekor stammen aus der Zeit um 1800 Die aus Holz gefertigten Leuchter sind weiss und golden gefasst Das mit Rocailledekor verzierte Ewige Licht wurde im dritten Viertel des 18 Jahrhunderts geschaffen Des Weiteren befinden sich noch mehrere Holzfiguren in der Kirche Dies sind ein Geisselheiland mit blutigen Wunden ein Kruzifix an der Sudwand des Langhauses eine Mater Dolorosa auf neubarocker Konsole ein Auferstehungsheiland sowie ein Vortragekreuz das sich im Turm befindet Die genannten Figuren stammen allesamt aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Ein weiteres Vortragekruzifix in der Sakristei wurde um 1800 geschaffen Im sudlichen Vorzeichen der Kirche befindet sich noch ein lebensgrosser Kerkerheiland welcher aus der Mitte des 18 Jahrhunderts stammt Der Kreuzweg mit 14 Stationen ist neubarock und wurde 1908 von Niedermaier aus Munchen gefertigt Eine Gedenktafel aus Solnhofener Platte fur die Gefallenen der Jahre 1805 bis 1815 befindet sich an der inneren Westwand Errichtet wurde die Tafel im Jahr 1836 nbsp Prozessionsstange mit der Figur des hl Georg nbsp Vergoldetes Relief der Kanzel mit der Darstellung des Guten Hirten nbsp Geisselheiland um 1800 im nordlichen SeitenaltarLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern III Schwaben Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2008 ISBN 978 3 422 03116 6 S 589 590 Heinrich Habel Landkreis Mindelheim Bayerische Kunstdenkmale Hrsg Torsten Gebhard Anton Res Deutscher Kunstverlag Munchen 1971 S 190 194 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Georg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bistum Augsburg Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Eintragung D 7 78 137 8 Memento des Originals vom 4 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot geodaten bayern de Katholische Sonntagszeitung fur Deutschland Regionalausgabe Augsburg 9 Juli 2016 Seite 2748 146195 10 663444 Koordinaten 48 8 46 3 N 10 39 48 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Georg Kirch Siebnach amp oldid 227395247