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Sottrup Kirke ist die evangelisch lutherische Kirche des Sottrup Sogn in Nordschleswig Danemark Sie liegt im Ort Vester Sottrup deutsch Wester Satrup auf der Halbinsel Sundeved deutsch Sundewitt Zu ihrem Kirchspiel gehoren die Dorfer Vester und Oster Sottrup sowie Vester und Oster Snogbaek deutsch Schnabeck ferner Schloss Sandbjerg und einige grossere Einzelgehofte Das um 1200 erbaute Kirchengebaude der Danischen Volkskirche gehort zum Bistum Haderslev Die Kirche ist durch ihren relativ grossen Turm mit seiner markanten Spitze eine bis nach Alsen sichtbare Landmarke Sottrup Kirke von SudwestenDas Kirchspiel Sottrup Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Turm und Glocken 3 Ausstattung 4 Orgel 5 Friedhof 6 Pfarrer und Gemeindegeschichte 7 Ursprungssage 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenDie weiss gekalkte Kirche befindet sich am Rand von Vester Sottrup auf einem Hugel wo vermutlich schon in heidnischer Zeit eine Kultstatte existierte Moglicherweise wurde zunachst um den germanischen Kult zu verdrangen eine archaologisch allerdings nicht nachgewiesene Holzkirche errichtet Zwischen 1100 und 1250 wohl um 1200 wurden dann Kirchenschiff und Chor aus Feldsteinen auf einem Granitsockel erbaut 1 Der Chor wurde um 1475 1500 mit Backsteinen verlangert wobei die ursprungliche Apsis entfernt wurde und anschliessend wurden in Kirchenschiff und Chor Gewolbe eingezogen Die heutige Sakristei an der Nordwand stammt aus dem Jahr 1862 Das 1687 und 1862 jeweils neu erbaute Waffenhaus an der Sudseite der Kirche wurde 1892 93 abgerissen 2 Turm und Glocken Bearbeiten nbsp Turmarbeiten 2021 Der Kirchturm wurde im 14 Jahrhundert errichtet Die heutige Kirchturmspitze ist bereits die dritte seit 1625 die in dieser langen und spitzen Form gebaut wurde An der West und Sudwand des Turmes befinden sich Stutzpfeiler von 1650 diese Jahreszahl steht auch mit Mauerankern an der Westseite des Turms Die Pfeiler stellten damals wohl den letzten Versuch dar die Kirchenglocke im instabil gewordenen Turm zu belassen 3 Als dies nicht half und die mittlerweile zwei Glocken nicht mehr ohne Gefahr fur den Turm gelautet werden konnten wurde 1666 ein freistehender Glockenstapel erbaut 1863 wurde er fur 96 Rigsdaler zum Abbruch verkauft da die Glocken nach einer Turmrestaurierung 1862 wieder in den Turm ubernommen werden konnten 4 Im Kirchturm befinden sich zwei Glocken Eine Wiedervereinigungsglocke von 1920 aus Aalborg ersetzt eine 1598 von Matthias Benningk gegossene und 1795 und 1841 umgegossene Glocke die 1917 als Metallspende abgegeben werden musste Die Inschrift der ursprunglichen Glocke lautete Hebben de Vorstander der Kercken tho Soterup in Sundewith diisse Klocke laten geten in Lubeck Anno 1598 dorch Matthias Bennincker eine kleine Glocke die 1829 von Jakob Friedrich Beseler in Rendsburg aus einer Glocke von 1656 umgegossen wurde die 1808 gerissen war Die ursprungliche Inschrift dieser Glocke lautete Im Jahr Christi 1656 da M Christoph Jager Probst war goss mich Meister Baltzer Melchersen in Flensburg daneben zwei furstliche Wappen und ein frommer Vers in deutscher Sprache 5 Zwei Gedenktafeln in der Kirche beschreiben die dreimalige Beschadigung des Kirchturms durch Naturgewalten Am Fastensonntag Oculi 2 Marz 1625 als der Gottesdienst beendet aber die Kirchganger noch nicht alle wieder zuhause waren wehte ein starker Sudwestwind die Turmhaube herunter die daraufhin im Kirchendach einschlug Herzog Philipp von Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg finanzierte noch im selben Jahr die Reparatur bzw den Wiederaufbau Am 7 August 1687 schlug ein Blitz in die Westseite des Turmes ein und beschadigte diese doch ohne einen Kirchenbrand auszulosen Am 7 Juni 1860 brannte der Turm nach einem Blitzeinschlag ab Ein Ubergreifen der Flammen auf die Kirche konnte im letzten Moment verhindert werden weil der Zugang vom Turm zum Kirchendachboden rasch zugemauert wurde und das Gewolbe standhielt Unter Leitung des koniglichen Bauinspektors und Architekten Laurits Albert Winstrup wurde der Turm bis 1862 wiederhergestellt Die Jahreszahl 1862 steht auch mit Mauerankern an der Sudseite des Turms 6 Im Jahr 2006 wurden der Turm und die Turmspitze vollstandig renoviert und mit einer neuen Holzkonstruktion und einem neuen Schieferdach versehen Der goldene Ring um die Turmspitze wurde von der fruheren Dachkonstruktion ubernommen und wieder angebracht Wenn man die Kirche aus der Ferne und bei gunstigem Sonnenstand betrachtet ruft der goldene Ring einen optischen Effekt hervor als ob die Kirchturmspitze schweben wurde 1 Ausstattung Bearbeiten nbsp Inneres der Kirche mit Taufbecken Altar und Kanzel nbsp Altar und KalkmalereienDas Taufbecken mit seinem Rankenmotiv ist romanisch und entspricht in seiner Form dem der Kirche von Notmark auf Alsen Den Messingdeckel lieferte 1847 Goldschmied Linde aus Sonderborg Ein zweites klassizistisches Taufbecken aus gebranntem Lehm das der Kirche 1847 geschenkt wurde stand zunachst kaum benutzt im Kirchenschiff nach 1920 wurde es ans Museum Schloss Sonderburg abgegeben 7 Uber dem Chorbogen hangt ein Kruzifix mit einem ca 75 cm hohem Marmor Korpus das der Sottruper Pfarrer Lauritz Ottosen Riese Amtszeit 1679 1714 1696 seiner Kirche schenkte Auf dem Querbalken der das Kruzifix tragt steht auf Lateinisch in Versalien Spes mea unica Christus d h meine einzige Hoffnung Christus Eine lateinische Inschrift auf der Ruckseite des Balkens nennt Riese als Stifter 8 Der Kronleuchter vor dem Chorbogen stammt aus dem Jahr 1898 9 Die Kanzel mit Schalldeckel schenkte Herzog Philipp von Glucksburg 1642 der Kirche Sie wurde vom Flensburger Bildschnitzer Claus Gabriel fur 55 Reichsthaler angefertigt und ahnelt seiner Kanzel von 1647 in Bredstedt Die reich geschnitzten Reliefs der vier Facher zeigen Mariae Verkundigung die Geburt Christi die Heiligen Drei Konige und die Taufe Christi im Jordan An den Ecken der Facher stehen Freifiguren z B Christus mit der Weltkugel auf Konsolen mit Engelskopfen 10 Der danische Kunsthistoriker Rudolf Broby Johansen 1900 1987 urteilte uber die Kanzel Wir haben kein leidenschaftlicheres Knorpelbarock und der Autor H E Sorensen 1940 schrieb Das Holz formte sich unter Meister Gabriels Hand als wenn es Wachs ware 11 Als der funfeckige Schalldeckel der Kanzel altersschwach wurde und abzusturzen drohte wurde er 1844 von dem Schreiner Mathias Petersen 1807 1873 aus Vester Sottrup umgearbeitet Der gemauerte Altartisch und das Altarretabel stammen aus dem Jahr 1783 als das vorherige Retabel des Bildschnitzers Peter Petersen aus Tondern 1703 wegen Pilz und Holzwurmbefall ersetzt werden musste Das neue Altarretabel wurde von dem Sottruper Schreiner Christensen u a mit einer Heiliggeisttaube im Rocaillerahmen als oberem Abschluss gestaltet Von dem vorherigen Retabel stammen noch einige Teile wie die beiden Pfeiler und die korinthischen Saulen neben dem Hauptfeld Die drei Gemalde des Retabels stammen von dem Apenrader Maler Jes Jessen welcher der erste Lehrmeister des bekannten danischen Malers C W Eckersberg war Das Hauptfeld zeigt die Auferstehung das obere Feld die Himmelfahrt und das Mittelstuck der Predella das letzte Abendmahl Seitlich davon steht auf der Predella in moderner Fraktur und danischer Sprache Nehmet esset das ist mein Leib links und Trinket alle davon das ist mein Blut rechts 12 Im Chorgewolbe und Chorbogen wurden 1941 Wandmalereien aus der Zeit von 1500 1525 freigelegt Sie stammen von dem Kunstler Peter Lykt der u a auch Fresken in der Broager Kirke und der Flensburger Johanniskirche geschaffen hat In Sottrup ist uberwiegend Rankenwerk mit grossen Kolbenblumen dargestellt aber auch Vogel und der rote Storchschnabel der am Bach nahe dem Pfarrhaus wachst 13 Die Kunstlerin Hanne Skyum 1961 aus Kegnaes fertigte 2011 eine neue Altardecke an handgewebt in Gobelin Technik Diese zeigt vom Wasser umspieltes braunes und grunes Wurzelwerk womit das Rankenwerk der Kalkmalereien aufgegriffen und zugleich an Hi 14 7 9 LUT erinnert wird Das Votivschiff der Kirche ist ein Modell des Schulschiffes Danmark 1954 von dem Fischer H C Hansen in Sottrupskov gebaut 1 Orgel Bearbeiten nbsp Prospekt der historischen Marcussen Orgel von 1844 nbsp Spieltisch der Marcussen OrgelDie Sottruper Kirche erhielt ihre vermutlich erste Orgel im 17 Jahrhundert moglicherweise 1696 als der Schreiner Hans Jurgensen eine Empore in die Kirche eingebaut haben soll 1704 wurde das Instrument vom Orgelbauer Hinrich Wiese repariert und 1719 umgebaut und erweitert 1761 lieferte Orgelbauer Johann Daniel Busch eine neue Orgel die 1786 von Jurgen Hinrichsen Angel repariert wurde Die dritte und heutige Orgel wurde 1844 von Marcussen und Reuter aus Aabenraa gebaut Firmeninhaber Jurgen Marcussen stammte aus der Gemeinde und hatte seine Orgelbauwerkstatt von 1806 bis 1830 in Vester Sottrup gefuhrt 14 Das fruhromantische Instrument ist weitgehend original erhalten doch wurden im Ersten Weltkrieg die Prospektpfeifen konfisziert und spater ersetzt 1 auch sind mutmasslich zwei Register zur Klangaufhellung ausgetauscht worden unten Nr 12 und Nr 15 15 Die Disposition lautet 16 I Hauptwerk C f31 Bordun 16 2 Principal 8 3 Rohrflote 8 4 Octave 4 5 Quinte 2 2 3 6 Superoctave 2 7 Terz 1 3 5 8 Mixtur III II Hinterwerk C f39 Viola di Gamba 8 10 Gedackt 8 11 Flote 4 gedeckt 12 Quintaton 2 Pedal C d113 Subbass 16 14 Violoncello 8 15 Octav 4 Koppeln II I und I P als Manubrien Traktur Schleifladen vollmechanisch Effektregister ZimbelsternFriedhof BearbeitenIm westlichen Teil des Friedhofs befindet sich ein Gedenkhain mit danischen und deutschen Grabsteinen und Kreuzen aus den Schleswigschen Kriegen und dem Ersten Weltkrieg Ein Grab fur gefallene preussische Soldaten aus dem Jahr 1864 wurde aus Trummerteilen des gesprengten Pulverhauses der Duppeler Schanzen errichtet Der Gedenkstein aus dem Ersten Weltkrieg gilt 48 gefallenen jungen Mannern aus der Gemeinde Sottrup Weiter ist ein Gedenkstein fur einen Grenzsoldaten vorhanden der wahrend des Zweiten Weltkriegs im Konzentrationslager Neuengamme starb Jedes Jahr zu Pfingsten werden auf dem Friedhof Kranze niedergelegt um der Gefallenen zu gedenken 1 nbsp Denkmaler fur deutsche Gefallene der beiden Schleswigschen Kriege das rechte ist aus Duppeler Trummern errichtet nbsp Gedenksteine fur danische Gefallene der beiden Schleswigschen Kriege nbsp Gedenkstein fur preussische Soldaten die 1864 beim Sturm auf die Duppeler Schanzen gefallen sind nbsp Eingewachsenes Grabkreuz des preussischen Pioniers Carl Wilke gefallen 1864 in der Schlacht von Alsen nbsp Szene auf dem Sottruper Friedhof 1901 koloriertes Foto Auch in der deutschen Zeit wurden Grabsteine danisch beschriftet Pfarrer und Gemeindegeschichte BearbeitenDer erste namentlich bekannte Pastor von Sottrup Peter Bruno Amtszeit 1522 1572 soll zugleich der erste danische Pastor gewesen sein der sich nach der Reformation verheiratete 17 Auf ihn folgten sein Sohn Peter Petersen Bruno Amtszeit 1572 1616 und sein Enkel Niels Petersen Bruno Amtszeit 1616 1665 66 Der Pfarrhof der 1595 und 1771 nach Branden jeweils neu aufgebaut wurde befand sich bis 1952 in Vester Snogbaek 18 19 Neben dem Hauptpastor hatte Sottrup lange einen zweiten Prediger den Diakon Pastor Hinrich Hammerich Amtszeit 1748 1758 versuchte die Sottruper Gemeinde im pietistischen Sinne zu bekehren Unter seinem Nachfolger Andreas Caspar Berninck Amtszeit 1758 1768 entstanden jedoch Spannungen mit reisenden Herrnhutern die in der Gemeinde missionierten und Schriften verteilen liessen Berninck warnte in seinen Predigten zunachst vor falschen Propheten und Wolfen im Schafspelz nachdem es jedoch 1764 in Sottrup zu einer Erweckung kam gab er anscheinend seinen Widerstand gegen die Herrnhuter Brudergemeine auf Der Sottruper Uhrmacher Matthias Wied zog sogar 1774 in das von Herrnhutern gegrundete Christiansfeld ging nach einer Ausbildung in Herrnhut als Missionar nach Surinam und stieg anschliessend bis in die oberste Leitung der Brudergemeine auf 20 Pastor Paul Mumsen Amtszeit 1786 1805 fuhrte 1797 die rationalistische Agende des Generalsuperintendenten Jacob Georg Christian Adler ein kehrte aber schon Weihnachten 1797 zur alten Liturgie zuruck nur die allgemeine Beichte blieb Die Ruckkehr erfolgte angeblich ohne Noth bzw weil Mumsen um eine Minderung seines Weihnachtsopfers furchtete 21 Fakt ist aber dass die Akzeptanz der neuen Kirchenagende bei vielen Schleswigschen Gemeinden sehr gering war In Sottrup ist hierzu eine Sage uberliefert wonach sich die Bauern eines Sonntagmorgens vor der Kirche versammelt hatten Als der alte Pastor also Mumsen kam hatten sie ihn gefragt Was habt Ihr nun gedacht Fatter wollt Ihr die alte oder die neue Lehre predigen Dem Pastor der wie letzten Sonntag predigen wollte sei daraufhin das Ende seines Sottruper Pfarramtes angekundigt worden doch habe dieser geantwortet Gut Kinder dann kann s auch nach der alten Lehre geschehen Und dabei sei es dann geblieben 22 Mumsens Nachfolger Georg Daniel Holst Amtszeit 1806 1829 neigte dem Rationalismus zu Bei seinem Pfarrhof in Snogbaek unterhielt er ein privates astronomisches Observatorium wo er den begabten aber armen Bauernsohn Thomas Clausen in die Astronomie einfuhrte Clausen wurde dann ein seinerzeit bekannter Astronom und Mathematiker 23 Zur selben Zeit blieb aber auch der Pietismus in Sottrup lebendig da sich ein pietistischer Kreis um den Schreiner und Orgelbauer Jurgen Marcussen sammelte In der Mitte des 19 Jahrhunderts amtierten die danischgesinnten Pastoren Paul Mumsen junior Amtszeit 1831 1858 und Nis Hanssen Amtszeit von 1859 bis zu seinem Tod 1866 Letzterer verfasste unter dem Pseudonym En Bondeson fra Tonder Amt Ein Bauernsohn aus dem Amt Tondern politische Schriften die ihm den Spitznamen Bondeson dan fur Bauernsohn eintrugen 24 Der danische Politiker Hans Peter Hanssen die treibende Kraft bei der Eingliederung Nordschleswigs in Danemark nach dem Ersten Weltkrieg wurde 1862 auf dem Hof Norremolle bei Sottrup geboren 25 Wie H P Hanssen berichtet hatte sich im Deutsch Danischen Krieg von 1864 ein preussischer General auf dem Pfarrhof in Snogbaek einquartiert Dieser befurchtete die mehrheitlich danischgesinnten Einwohner des Kirchspiels Sottrup konnten seine Vorbereitungen fur den Ubergang nach Alsen verraten Daher liess er am Morgen des 2 April 1864 ca 300 400 Manner Frauen und Kinder zusammentreiben und zunachst ohne Versorgung in der Kirche von Sottrup einsperren Als die Gefangenen in der folgenden Nacht den vom Feuer geroteten Nachthimmel durch die Kirchenfenster sahen erschraken sie sehr und glaubten dass die Preussen ihre Hauser und Hofe niedergebrannt hatten doch waren es vielmehr die Brande im bombardierten Sonderborg Es dauerte insgesamt drei Tage und drei Nachte bis die festgesetzten Einwohner aus Sottrup und Umgebung wieder nach Hause zuruckkehren konnten 26 Der Ubergang nach Alsen gelang den Preussen unterdessen erst am 29 Juni 1864 Sottrup wurde zusammen mit dem Herzogtum Schleswig in die preussische Provinz Schleswig Holstein eingegliedert Der letzte Sottruper Pastor aus der deutschen Zeit Nordschleswigs Hans Anton Iver Bertelsen Amtszeit 1908 1919 war ein grosser Freund der Inneren Mission und hielt u a eine jahrliche Missionswoche im Februar ab Unter seinem danischen Nachfolger dem an Grundtvig orientierten Pastor Niels Birger Kjolseth Amtszeit 1921 1940 konnten viele Angehorige der freien Gemeinde die um 1900 entstanden war fur die Danische Volkskirche zuruckgewonnen werden Dies lag auch daran dass nun in der Sottruper Kirche wieder danisch gepredigt werden konnte wahrend in der deutschen Zeit Danisch als Gottesdienstsprache nur in freien Gemeinden moglich war 27 Ursprungssage BearbeitenEine alte Sage erzahlt Als die Bewohner von Sottrup und Snogbaek eine Kirche bauen wollten konnten sie sich nicht auf einen Ort einigen Da schlug ein alter Mann als Kompromiss vor man solle die Kirche auf einem Hugel zwischen beiden Ortschaften dem Abildgaardsbjerg errichten Doch alles was man dort tagsuber aufbaute wurde nachts auf mysteriose Weise wieder abgerissen und das Baumaterial verschwand spurlos Da hatte derselbe alte Mann der den Abildgaardsbjerg vorgeschlagen hatte einen seltsamen Traum Ein Engel fuhrte ihn nachts zur Baustelle und er sah dass Geistwesen die Kirche abbauten und auf einem Hugel am westlichen Ende von Sottrup wieder aufbauten Zugleich sagte ihm der Engel Grabe morgen drei Fuss tief an der Stelle wo der Altar deiner Kirche hatte stehen sollen Am nachsten Tag erzahlte er seinen Nachbarn von dem Traum die Geschichte verbreitete sich wie ein Lauffeuer und als man an der angegebenen Stelle auf dem Abildgaardsbjerg grub fand man zum allgemeinen Entsetzen die sterblichen Uberreste eines jungen Madchens Die Menschen dankten Gott dass er sie daran gehindert hatte an dieser entweihten Stelle eine Kirche zu errichten und bauten stattdessen das Gotteshaus in Sottrup fertig 28 29 30 Literatur BearbeitenNationalmuseum Kopenhagen Hrsg Sottrup Kirke Nybol Herred pdf 1 71 MB In Danmarks Kirker Band 23 4 Kopenhagen 1961 S 2226 2245 abgerufen am 15 Oktober 2021 danisch Anders Pontoppidan Thyssen Hrsg Personalhistoriske sognehistoriske og statistiske bidrag til en Dansk Praeste og Sognehistorie med saerligt henblik pa tiden efter 1849 Bd X Haderslev Stifts historie Teil A Den sonderjyske del Hefte 9 Institut for Kirkehistorie Arhus 1985 Darin S 609 613 Sottrup danisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sottrup Kirke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sottrup Kirkes historie Geschichte der Kirche auf der Gemeindehomepage online danisch Per Wismar Sottrup Kirke aus der Luft Youtube Clip gefilmt mit einer DJI mini 2 Kameradrohne Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Sottrup kirkes historie wie unter Weblinks Danmarks Kirker wie unter Literatur S 2230 Danmarks Kirker wie unter Literatur S 2228 Danmarks Kirker wie unter Literatur S 2227 Danmarks Kirker wie unter Literatur S 2242 f Danmarks Kirker wie unter Literatur S 2241 f Danmarks Kirker wie unter Literatur S 2237 f Danmarks Kirker wie unter Literatur S 2238 Danmarks Kirker wie unter Literatur S 2242 Danmarks Kirker wie unter Literatur S 2238 f H E Sorensen Sundeved Skaerbaek Forlag Melbyhus 1983 S 64 fur beide Zitate Danmarks Kirker wie unter Literatur S 2234 2236 Danmarks Kirker wie unter Literatur S 2232 f Danmarks Kirker S 2240 Im Pedal ist das Register Octav 4 offensichtlich ausgetauscht da die Buchstaben durch ihre etwas hellere Farbe auffallen und es ausserdem auf den originalen Registerschildern des Hauptwerks Octave mit e heisst ursprunglich war hier wohl ein Gedackt 8 o a Im zweiten Manual verrat sich das Register Quintaton 2 durch das danische o die originalen Registerbeschriftungen haben wie im Wort Flote ein o mit Punktchen und durch die unlogische Reihenfolge der Registerzuge am Spieltisch 8 2 4 ursprunglich war hier vermutlich eine Fugara 4 o a Ausserdem hatte es nach der Logik der originalen Beschriftungen Quintaton 2 Fusston nicht 2 Fuss heissen mussen denn Quintaton ist ein Gedacktregister Der Zimbelstern den man bei barocken aber nicht bei romantischen Orgeln erwarten wurde ist vermutlich ebenfalls nachtraglich eingebaut Fur die Zeit des Umbaus bekommt man dadurch einen Anhaltspunkt dass Marcussen das Register Quintaton 2 ab der Mitte des 20 Jahrhunderts disponierte z B 1940 in der Nordorgel der Grundvigtskirke Disposition online hier Vgl Disposition und Fotos auf Orguesfrance Pontoppidan Thyssen Dansk praeste og sognehistorie wie unter Literatur S 609 Pontoppidan Thyssen Dansk praeste og sognehistorie wie unter Literatur S 609 Eintragung uber den Brand von 1771 in den 1695 beginnenden Kirchenbuchern von Sottrup linke Seite mittig deutsch Pontoppidan Thyssen Dansk praeste og sognehistorie wie unter Literatur S 610 Veronika Janssen Ei ei Herr Pastor das ist ja eine ganz neue Religion Die Adlersche Kirchenagende von 1797 zwischen Gemeinden Predigern und Obrigkeit Kiel 2017 S 146 und 513 Jens Raben Historier og Sagn fra Als og Sundeved Fra Als og Sundeved Band 75 Sonderborg 1998 S 71 Pontoppidan Thyssen Dansk praeste og sognehistorie wie unter Literatur S 610 Pontoppidan Thyssen Dansk praeste og sognehistorie wie unter Literatur S 611 f Pontoppidan Thyssen Dansk praeste og sognehistorie wie unter Literatur S 612 H P Hanssen 1864 En uhyggelig nat i Sottrup kirke in Skrift for historisk forening for Sundeved 2001 S 45 48 Hier online Kirchensymbol anklicken danisch Pontoppidan Thyssen Dansk praeste og sognehistorie wie unter Literatur S 612 f Chr C Lorenzen Gamle og nye minder fra Sundeved Haderslev 1859 S 1 f online danisch Jens Raben Historier og Sagn fra Als og Sundeved Fra Als og Sundeved Band 75 Sonderborg 1998 S 70 Danmarks Kirker wie unter Literatur S 2226 54 948797 9 6928 Koordinaten 54 56 55 7 N 9 41 34 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sottrup Kirke amp oldid 235942447