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Johann Wolfgang Konstantin Ernst Sigismund Glauer 18 September 1840 in Wieruszow 3 September 1916 war ein preussischer Generalmajor Leben BearbeitenGlauer war der Sohn eines Rittergutbesitzers der nach seiner Erziehung im elterlichen Hause und dem Besuch des Matthias Gymnasiums in Breslau am 1 April 1859 als Einjahrig Freiwilliger in das 5 Jager Bataillon der Preussischen Armee eintrat Nach seiner Dienstzeit wurde er als Oberjager zur Reserve entlassen und avancierte Anfang Dezember 1861 zum Sekondeleutnant im 1 Aufgebot der Infanterie beim III Bataillon im 2 Posenschen Landwehr Regiment Nr 19 in Krotoschin Am 1 November 1864 erfolgte Glauers Ubernahme in das aktive Offizierskorps und die Anstellung im 1 Schlesischen Grenadier Regiment Nr 10 Bei der 3 Kompanie nahm er 1866 wahrend des Krieges gegen Osterreich am Gefecht bei Sandhubel und der Schlacht bei Koniggratz teil Nach dem Krieg war er von Oktober bis Dezember 1867 als Adjutant zum I Bataillon im 3 Niederschlesischen Landwehr Regiment Nr 10 und von November 1868 bis Januar 1869 in gleicher Eigenschaft beim Reserve Landwehr Bataillon 1 Breslau Nr 38 kommandiert Anschliessend diente Glauer als Adjutant des II Bataillons stieg Anfang Juni 1870 zum Premierleutnant auf und nahm wahrend des folgenden Krieges gegen Frankreich an der Belagerung von Paris teil Im Gefecht bei Chevilly erlitt er durch einen Granatsplitter am linken Fuss eine Verwundung 1 Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse wurde Glauer nach dem Friedensschluss von seiner Stellung als Bataillonsadjutant entbunden und Anfang Dezember 1874 als Adjutant der 3 Division nach Stettin kommandiert Unter Belassung in diesem Kommando erfolgte Mitte Marz 1875 seine Versetzung zum 3 Ostpreussischen Grenadier Regiment Nr 4 sowie Mitte Januar 1876 die Beforderung zum uberzahligen Hauptmann Mit der Ernennung zum Kompaniechef im 8 Pommerschen Infanterie Regiment Nr 61 trat Glauer am 18 Januar 1878 in den Truppendienst zuruck und nahm im Sommer desselben Jahres an der Generalstabsubungsreise des II Armee Korps teil Zum 22 Marz 1881 ubernahm er die 10 Kompanie im Infanterie Regiment Nr 129 avancierte Mitte Januar 1886 zum uberzahligen Major und wurde am 22 Marz 1887 als Kommandeur des II Bataillons im 4 Badischen Infanterie Regiment Prinz Wilhelm Nr 112 nach Colmar versetzt Unter Beforderung zum Oberstleutnant war Glauer vom 22 Marz 1891 bis zum 16 Marz 1894 etatmassiger Stabsoffizier im Fusilier Regiment Graf Roon Ostpreussisches Nr 33 und wurde anschliessend als Oberst Kommandeur des in Goldap stationierten Infanterie Regiments Freiherr Hiller von Gaertringen 4 Posensches Nr 59 In dieser Eigenschaft erhielt er im Januar 1896 anlasslich des Ordensfestes den Kronen Orden II Klasse 2 Unter Stellung a la suite seines Regiments beauftragte man ihn am 20 Mai 1897 mit der Fuhrung der 72 Infanterie Brigade in Deutsch Eylau bevor er am 17 Juni 1897 als Generalmajor zum Kommandeur dieser Brigade ernannt wurde In Genehmigung seines Abschiedgesuches wurde er am 20 Juli 1898 mit Pension zur Disposition gestellt und ihm der Rote Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub verliehen 3 Literatur BearbeitenHeyn Woltersdorf Stamm und Ranglisten samtlicher Offiziere des 3 Westpreuss Infanterie Regiments Nr 129 von 1881 bis 1906 Verlag Gerhard Stalling Oldenburg 1906 S 7 8 Wimmer Offizier Stammliste des 4 Badischen Infanterie Regiments Prinz Wilhelm Nr 112 Mittler amp Sohn Berlin 1906 S 129 130 Einzelnachweise Bearbeiten v Ebertz Kurze Geschichte des Grenadier Regiments Konig Friedrich Wilhelm II 1 Schlesisches Nr 10 Mittler amp Sohn Berlin 1896 S 122 Militar Wochenblatt Nr 6 vom 20 Januar 1897 S 158 Militar Wochenblatt Nr 69 vom 3 August 1898 S 1893 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 15 Juni 2022 Personendaten NAME Glauer Sigismund ALTERNATIVNAMEN Glauer Johann Wolfgang Konstantin Ernst Sigismund vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor GEBURTSDATUM 18 September 1840 GEBURTSORT Wieruszow STERBEDATUM 3 September 1916 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigismund Glauer amp oldid 223753296