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Sieglitz ist ein Ortsteil der sachsischen Gemeinde Kabschutztal im Landkreis Meissen SieglitzGemeinde KabschutztalKoordinaten 51 10 N 13 25 O 51 169549 13 419152 Koordinaten 51 10 10 N 13 25 9 OEinwohner 42 9 Mai 2011 1 Eingemeindung 1 November 1935Eingemeindet nach JahnaPostleitzahl 01665Vorwahl 035244Sieglitz Sachsen Lage von Sieglitz in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSieglitz befindet sich etwa vier Kilometer westlich der Kreisstadt Meissen auf rund 200 m u NN in der Lommatzscher Pflege Als weitere grossere Stadt liegt Lommatzsch etwa zehn Kilometer nordwestlich von Sieglitz Im Ort entspringt der Sieglitzbach der nach etwa einem Kilometer in den Jahnabach mundet Dieser entwassert an der Guldenen Aue in Keilbusch Gemeinde Diera Zehren in die Elbe Zwischen Sieglitz und dem westlichen Nachbarort Neumohlis verlauft die Kreisstrasse 8071 die Meissen mit Zehren verbindet Sie hat sudlich von Sieglitz mit der Kreisstrasse 8070 eine Kreuzung Uber diese Strasse wird der Anschluss des Ortes an Lommatzsch und Leutewitz hergestellt Der Ortskern ist von Bauernhofen gepragt und von Ackerflachen umgeben Sieglitz bildet eine Gemarkung mit dem amtlichen Namen Sieglitz Ja Lo Sie ist im Nordosten von Jesseritz und dem Klostergut zum Heiligen Kreuz umgeben Im Sudosten schliesst sich die Gemarkung Niederjahna an im Sudwesten liegt Mohlis mit Alt und Neumohlis Westlicher Nachbarort ist Proda im Nordwesten grenzt zudem die Gemarkung Seebschutz an Sieglitz an Mit Ausnahme des Klosterguts zu Meissen und Jesseritz zu Diera Zehren sind alle umliegenden Dorfer Ortsteile der Gemeinde Kabschutztal Geschichte BearbeitenSieglitz wurde erstmals im Jahr 1205 als Scedelicz urkundlich erwahnt Ein Jahr spater taucht Zelice in Urkunden auf Im Jahr 1279 wird von Scedelicz gesprochen fur das Jahr 1378 wird Silcz als Namensvariante uberliefert Der Name Sieglitz wurde erstmals 1748 erwahnt Zu dieser Zeit gehorte Sieglitz zum Castrum bzw zur Burg Meissen im 16 Jahrhundert war der Ort zum Erbamt Meissen im Kurfurstentum Sachsen gehorig Spater gehorte er zum gleichnamigen Amt Die Grundherrschaft ubten die Herren von Schieritz aus Durch die Sachsische Landgemeindeordnung von 1838 erhielt das Dorf Eigenstandigkeit als Landgemeinde Von der Siedlungsform ist Sieglitz als lockerer Bauernweiler einzuordnen um den sich im Jahr 1900 eine 117 Hektar grosse Block und Streifenflur erstreckte Sie wurde von den Einwohnern landwirtschaftlich genutzt Kirchlich gehorte Sieglitz nach Meissen es war bereits im 16 Jahrhundert in das Kloster St Afra gepfarrt und gehort heute zur dortigen Kirchgemeinde Die Selbststandigkeit verlor Sieglitz am 1 November 1935 als sich funf Landgemeinden darunter neben Sieglitz auch der Nachbarort Jesseritz zur neuen Gemeinde Jahna zusammenschlossen 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Jahna mit Sieglitz Teil der Sowjetischen Besatzungszone und spater der DDR In der Kreisreform 1952 kam es zur Angliederung der Orte an den Kreis Meissen im Bezirk Dresden der im Wesentlichen aus der Amtshauptmannschaft Meissen spater Landkreis Meissen hervorgegangen war Die Bauern im Dorf gingen nun den Weg der Landwirtschaft in der DDR Am 1 Januar 1969 schloss sich Jahna mit Kagen zu Jahna Kagen zusammen zum 1 Marz 1974 wurde diese Gemeinde mit Lothain zu Jahna Lothain vereinigt 3 Dieser Zugehorigkeit zur Gemeinde Jahna Lothain ist es geschuldet dass die Gemarkung zur Unterscheidung vom Lommatzscher Ortsteil Sieglitz den Namenszusatz Ja Lo tragt Nach Wende und Wiedervereinigung wurde Sieglitz Teil des neugegrundeten Freistaates Sachsen In der Kreisreform 1994 wurde der Landkreis Meissen Radebeul ab 1996 Landkreis Meissen aus dem alten Gebiet des Kreises Meissen und Teilen des Kreises Dresden Land gebildet dem Sieglitz bis 2008 angehorte Ebenfalls 1994 vereinigten sich Krogis Jahna Lothain und Planitz Deila zur neuen Grossgemeinde Kabschutztal mit 37 Ortsteilen 4 Diese Gemeinde ist seit dem 1 August 2008 Teil des in der Kreisreform Sachsen 2008 aus Landkreis Meissen und Landkreis Riesa Grossenhain gebildeten dritten Landkreises Meissen Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Einwohnerzahl 4 1551 5 besessene Mann 5 Inwohner1764 6 besessene Mann 1 Hausler1834 671871 881890 881910 821925 75Weblinks BearbeitenSieglitz im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung Haushalte Familien sowie Gebaude und Wohnungen am 9 Mai 2011 nach Gemeindeteilen PDF 800 KB In Kleinraumiges Gemeindeblatt Zensus 2011 Statistisches Landesamt Sachsen S 5 abgerufen am 4 Oktober 2016 Michael Rademacher Stadt und Landkreis Meissen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt a b Sieglitz im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenOrtsteile von Kabschutztal Barnitz Canitz Deila Gasern Gorna Grosskagen Jesseritz Kabschutz Kaisitz Kleinkagen Kleinprausitz Krogis Leutewitz Lobschutz Lothain Luga Mauna Mehren Mohlis Neumohlis Niederjahna Niederstosswitz Nimtitz Nossige Oberjahna Pauschutz Planitz Porschnitz Priesa Proda Schletta Schonnewitz Sieglitz Soppen Sornitz Stroischen Tronitz Normdaten Geografikum GND 1022064851 lobid OGND AKS VIAF 1438145424659986830796 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sieglitz Kabschutztal amp oldid 238390547