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Grosskagen auch Niederkagen ist ein Ortsteil der sachsischen Gemeinde Kabschutztal im Landkreis Meissen GrosskagenGemeinde KabschutztalKoordinaten 51 11 N 13 22 O 51 17536 13 3689 165 Koordinaten 51 10 31 N 13 22 8 OHohe 165 mEinwohner 49 9 Mai 2011 1 Eingemeindung 1 November 1935Eingemeindet nach KagenPostleitzahl 01665Vorwahl 035247Grosskagen Sachsen Lage von Grosskagen in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGrosskagen liegt nordwestlich der Kreisstadt Meissen nahe der Kreisstrasse 8070 Richtung Meissen Lommatzsch Grosskagen ist einer der nordlichsten Ortsteile Kabschutztals Sudlich des Ortes verlauft der Kleine Ketzerbach der im Westen der Gemarkung in die Kabschutz mundet Eine weitere Strasse auf dem Ortsgebiet fuhrt nach Kleinkagen und Nimtitz Nachbarorte Grosskagens sind im Norden Daubnitz Wachtnitz und Priesa im Osten Proda im Suden Kleinkagen und Kabschutz und im Sudwesten Mettelwitz Im Nordwesten schliesst sich die Gemarkung Zothain an Daubnitz Wachtnitz und Zothain sind Ortsteile der Stadt Lommatzsch Mettelwitz gehort zu Leuben Schleinitz Die anderen umliegenden Orte sind Teil der Gemeinde Kabschutztal Geschichte BearbeitenDas Sackgassendorf wurde 1205 erstmals als in utroque Kagan in der Grundungsurkunde des Klosters St Afra erwahnt 2 Im Jahr 1378 gehorte der Ort zum Castrum Meissen in der Markgrafschaft Meissen Die Grundherrschaft ubte das Domkapitel Meissen aus Ab Mitte des 16 Jahrhunderts wird eine Zugehorigkeit Grosskagens zum Amt Meissen angegeben Ab 1875 war der Ort zur Amtshauptmannschaft Meissen im Konigreich Sachsen und spater in der Weimarer Republik gehorig Die Ortsgemarkung hatte 1900 eine Grosse von 202 Hektar Grosskagen war ins Kloster St Afra in Meissen gepfarrt und gehort heute zur dortigen Kirchgemeinde In Grosskagen wurde nach dem Ersten Weltkrieg ein Kriegerdenkmal an die Gefallenen errichtet das heute in der Kulturdenkmalliste fur Kabschutztal aufgefuhrt ist Aus den selbststandigen Gemeinden Grosskagen Kleinkagen Mohlis Nimtitz Priesa Proda und Tronitz wurde am 1 November 1935 die neue Gemeinde Kagen gebildet 3 die nach Ende des Zweiten Weltkriegs Teil der Sowjetischen Besatzungszone und spater der DDR wurde Nachdem die Amtshauptmannschaften 1939 in Landkreise umbenannt wurden folgte in der Kreisreform 1952 eine Neugliederung des Landes Kagen und seine Ortsteile wurden dem Kreis Meissen im Bezirk Dresden zugeschlagen Es folgten ab dem 1 Januar 1969 zwei Neugliederungen im Tal der Kabschutz Zuerst schloss sich Kagen mit der Gemeinde Jahna und ihren Ortsteilen zu Jahna Kagen zusammen Diese Gemeinde vereinigte sich am 1 Marz 1974 mit Lothain zu Jahna Lothain 4 Nach Wende und Wiedervereinigung wurde Grosskagen Teil des neugegrundeten Freistaates Sachsen und blieb im Landkreis Meissen Zur Kreisreform 1994 wurde der Landkreis Meissen Radebeul ab 1996 Landkreis Meissen aus dem alten Gebiet des Kreises Meissen und Teilen des Kreises Dresden Land gebildet dem Grosskagen bis 2008 angehorte Ebenfalls 1994 vereinigten sich Jahna Lothain Krogis und Planitz Deila zur neuen Grossgemeinde Kabschutztal mit 37 Ortsteilen 5 Diese Gemeinde ist seit dem 1 August 2008 Teil des in der Kreisreform Sachsen 2008 aus Landkreis Meissen und Landkreis Riesa Grossenhain gebildeten dritten Landkreises Meissen Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Einwohnerzahl 5 1551 1 besessener Mann 12 Inwohner1764 7 besessene Mann 1 Hausler1834 991871 1021890 1381910 1171925 113Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosskagen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grosskagen im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Website des OrtesEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung Haushalte Familien sowie Gebaude und Wohnungen am 9 Mai 2011 nach Gemeindeteilen PDF 800 KB In Kleinraumiges Gemeindeblatt Zensus 2011 Statistisches Landesamt Sachsen S 5 abgerufen am 4 Oktober 2016 Geschichte von Grosskagen Michael Rademacher Stadt und Landkreis Meissen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt a b Grosskagen im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenOrtsteile von Kabschutztal Barnitz Canitz Deila Gasern Gorna Grosskagen Jesseritz Kabschutz Kaisitz Kleinkagen Kleinprausitz Krogis Leutewitz Lobschutz Lothain Luga Mauna Mehren Mohlis Neumohlis Niederjahna Niederstosswitz Nimtitz Nossige Oberjahna Pauschutz Planitz Porschnitz Priesa Proda Schletta Schonnewitz Sieglitz Soppen Sornitz Stroischen Tronitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosskagen amp oldid 231152295