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Schletta ist ein Ortsteil der sachsischen Gemeinde Kabschutztal im Landkreis Meissen SchlettaGemeinde KabschutztalKoordinaten 51 9 N 13 26 O 51 153859 13 43383 Koordinaten 51 9 14 N 13 26 2 OEinwohner 116 9 Mai 2011 1 Eingemeindung 1 November 1935Eingemeindet nach JahnaPostleitzahl 01665Vorwahl 035244Schletta Sachsen Lage von Schletta in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick auf Schletta nbsp Ortseingang von Suden gesehenSchletta befindet sich etwa drei Kilometer sudwestlich des Zentrums der Kreisstadt Meissen auf etwa 200 m u NN im Osten des Kabschutztaler Gemeindegebietes Im Ort entspringen zwei Bache die sich etwas nordlich des Ortskerns zum Schlettabach vereinigen Dieser mundet bei Niederjahna in den Jahnabach Dieser entwassert an der Guldenen Aue bei Keilbusch Gemeinde Diera Zehren in die Elbe Ostlich tangiert die Bundesstrasse 101 die Gemarkung Schletta Die Bundesstrasse stellt bei Nossen die Verbindung zwischen Meissen und der Bundesautobahn 14 her Von ihr zweigt in Meissen eine Strasse ab von der aus Schletta zu erreichen ist Vom Ort aus fuhrt eine weitere Strassenverbindung Richtung Lothain Wie alle Dorfer der Region ist Schletta bauerlich gepragt und von Ackerflachen umgeben jedoch gibt es auch einige Ein und Mehrfamilienhauser im Ort Zur Gemarkung Schletta gehoren neben dem Kernort noch einige angrenzende Landflachen Niederjahna grenzt im Norden an die Gemarkung an im Osten ist Meissen benachbart Sudostlich von Schletta liegt Korbitz sudlich grenzen Dobritz und Lothain an Im Westen benachbart ist Kaschka nordwestlich grenzt Oberjahna an Schletta an Wahrend Dobritz und Korbitz zu Meissen gehoren sind die anderen umliegenden Orte Teil der Gemeinde Kabschutztal Geschichte Bearbeiten nbsp Schletta Rittergut Herrenhaus Mitte 16 Jh Zustand 2012 Im Jahr 1205 wird ein Zletowe erwahnt das sich dem heutigen Schletta zuordnen lasst Weitere Namensvarianten traten unter anderem 1392 Slettow und 1501 Slettaw auf Im Jahr 1547 wird der Ort Schlettaw genannt etwas spater wird ein Rittergut im Ort erwahnt das zusammen mit dem Kloster Riesa und dem Landesfursten die Grundherrschaft ausubte Das Rittergut ist noch heute erhalten und steht unter Denkmalschutz und damit in der Liste der sachsischen Kulturdenkmale Das Dorf war im 16 Jahrhundert unter die Verwaltung des Erbamtes Meissen gestellt und war ab Mitte des 19 Jahrhunderts zum Amt Meissen gehorig Durch die Sachsische Landgemeindeordnung von 1838 erhielt das Dorf Eigenstandigkeit als Landgemeinde Schletta ist ein Zeilendorf um das sich 1900 eine 168 Hektar grosse Block und Streifenflur erstreckte die von den Einwohnern des Dorfes landwirtschaftlich genutzt wurden Aus kirchlicher Sicht gehorte Schletta ebenfalls nach Meissen es war bereits im 16 Jahrhundert in das Kloster St Afra gepfarrt und gehort heute zur dortigen Kirchgemeinde Der Nachbarort Korbitz wurde 1923 nach Meissen eingegliedert im Zuge dieser Gebietsanderung erhielt Schletta das Vorwerk dieses Ortes Die Selbststandigkeit verlor Schletta am 1 November 1935 als sich funf Landgemeinden darunter neben Schletta auch der Nachbarort Oberjahna zur neuen Gemeinde Jahna zusammenschlossen 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Jahna mit Schletta Teil der Sowjetischen Besatzungszone und spater der DDR In der Kreisreform 1952 kam es zur Angliederung der Orte an den Kreis Meissen im Bezirk Dresden der im Wesentlichen aus der Amtshauptmannschaft Meissen spater Landkreis Meissen hervorgegangen war Die Bauern im Dorf gingen nun den Weg der Landwirtschaft in der DDR Am 1 Januar 1969 schloss sich Jahna mit Kagen zu Jahna Kagen zusammen zum 1 Marz 1974 wurde diese Gemeinde mit Lothain zu Jahna Lothain vereinigt 3 Nach Wende und Wiedervereinigung wurde Schletta Teil des neugegrundeten Freistaates Sachsen In der Kreisreform 1994 wurde der Landkreis Meissen Radebeul ab 1996 Landkreis Meissen aus dem alten Gebiet des Kreises Meissen und Teilen des Kreises Dresden Land gebildet dem Schletta bis 2008 angehorte Ebenfalls 1994 vereinigten sich Krogis Jahna Lothain und Planitz Deila zur neuen Grossgemeinde Kabschutztal mit 37 Ortsteilen 4 Diese Gemeinde ist seit dem 1 August 2008 Teil des in der Kreisreform Sachsen 2008 aus Landkreis Meissen und Landkreis Riesa Grossenhain gebildeten dritten Landkreises Meissen Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Einwohnerzahl 4 1551 6 besessene Mann 13 Inwohner1764 2 besessene Mann 4 Gartner 4 Hausler1834 1041871 1191890 1231910 1491925 136Literatur BearbeitenElbtal und Losshugelland bei Meissen Werte unserer Heimat Band 32 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1979 S 161 Cornelius Gurlitt Schletta In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 41 Heft Amtshauptmannschaft Meissen Land C C Meinhold Dresden 1923 S 468 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schletta Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schletta im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung Haushalte Familien sowie Gebaude und Wohnungen am 9 Mai 2011 nach Gemeindeteilen PDF 800 KB In Kleinraumiges Gemeindeblatt Zensus 2011 Statistisches Landesamt Sachsen S 5 abgerufen am 4 Oktober 2016 Michael Rademacher Stadt und Landkreis Meissen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt a b Schletta im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenOrtsteile von Kabschutztal Barnitz Canitz Deila Gasern Gorna Grosskagen Jesseritz Kabschutz Kaisitz Kleinkagen Kleinprausitz Krogis Leutewitz Lobschutz Lothain Luga Mauna Mehren Mohlis Neumohlis Niederjahna Niederstosswitz Nimtitz Nossige Oberjahna Pauschutz Planitz Porschnitz Priesa Proda Schletta Schonnewitz Sieglitz Soppen Sornitz Stroischen Tronitz 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