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Priesa ist ein Ortsteil der sachsischen Gemeinde Kabschutztal im Landkreis Meissen PriesaGemeinde KabschutztalKoordinaten 51 11 N 13 23 O 51 181522 13 377349 Koordinaten 51 10 53 N 13 22 38 OEinwohner 23 9 Mai 2011 1 Eingemeindung 1 November 1935Eingemeindet nach KagenPostleitzahl 01665Vorwahl 035244Priesa Sachsen Lage von Priesa in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPriesa befindet sich nordwestlich der Kreisstadt Meissen im Norden des Gemeindegebietes von Kabschutztal Der Ort liegt auf etwa 200 m u NN und ist rund drei Kilometer von der Elbe entfernt Priesa liegt auf halbem Weg zwischen Meissen und Lommatzsch und ist von beiden Stadten etwa sechs Kilometer entfernt In Priesa entspringt der Priesabach der bei Schieritz Gemeinde Diera Zehren in den Ketzerbach mundet Dieser entwassert nur wenig spater bei Zehren in die Elbe Die einzige asphaltierte Strassenverbindung nach Priesa besteht von Grosskagen aus Priesa selbst ist wie alle Dorfer im Umland von Dreiseithofen gepragt und von Ackerflachen umgeben Drei Wohnstallhauser dieser Bauernhofe sind als Kabschutztaler Kulturdenkmal ausgewiesen Priesa bildet eine eigene Gemarkung die im Norden an Piskowitz und im Nordosten an Schieritz angrenzt Im Osten sind Seilitz und Proda benachbart Sudlich von Priesa befindet sich Grosskagen im Westen grenzt Wachtnitz an die Gemarkung an Nordwestlicher Nachbarort ist Prositz Die Orte Piskowitz Wachtnitz und Prositz gehoren zu Lommatzsch Seilitz und Schieritz sind Teile Diera Zehrens und Proda sowie Grosskagen sind wie Priesa ein Ortsteil der Gemeinde Kabschutztal Geschichte BearbeitenDer Ort wird erstmals im Jahr 1371 als Pryszer oder Prisser erwahnt Im Jahr 1428 wird das Dorf als Piser genannt spater tauchen auch Brissa 1540 und Priessen 1555 als Namensvarianten auf Im 16 Jahrhundert gehorte Priesa zum Prokurationsamt Meissen und war Amtsdorf der Landesfurst war also zugleich Grundherr in Priesa Ab Mitte des 19 Jahrhunderts gehorte Priesa zum Amt Meissen Durch die Sachsische Landgemeindeordnung von 1838 erhielt das Dorf Eigenstandigkeit als Landgemeinde Um den Bauernweiler Priesa erstreckte sich im Jahr 1900 eine 112 Hektar grosse Block und Streifenflur auf der die Bewohner des Dorfes der Landwirtschaft nachgingen Auch Kirchlich gehorte Priesa nach Meissen es war schon im 16 Jahrhundert in das Kloster St Afra gepfarrt und gehort noch heute zur dortigen Kirchgemeinde Die Selbststandigkeit verlor Priesa am 1 November 1935 als sich sieben vormals eigenstandige Orte darunter neben Priesa auch die Nachbarorte Grosskagen und Proda zur neuen Gemeinde Kagen zusammenschlossen 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Kagen mit Priesa Teil der Sowjetischen Besatzungszone und spater der DDR In der Kreisreform 1952 kam es zur Angliederung der Orte an den Kreis Meissen im Bezirk Dresden der im Wesentlichen aus der Amtshauptmannschaft Meissen spater Landkreis Meissen hervorgegangen war Die Bauern im Dorf gingen nun den Weg der Landwirtschaft in der DDR Am 1 Januar 1969 schloss sich Kagen mit Jahna zu Jahna Kagen zusammen zum 1 Marz 1974 wurde diese Gemeinde mit Lothain zu Jahna Lothain vereinigt 3 Nach Wende und Wiedervereinigung wurde Priesa Teil des neugegrundeten Freistaates Sachsen In der Kreisreform 1994 wurde der Landkreis Meissen Radebeul ab 1996 Landkreis Meissen aus dem alten Gebiet des Kreises Meissen und Teilen des Kreises Dresden Land gebildet dem Priesa bis 2008 angehorte Ebenfalls 1994 vereinigten sich Krogis Jahna Lothain und Planitz Deila zur neuen Grossgemeinde Kabschutztal mit 37 Ortsteilen 4 Diese Gemeinde ist seit dem 1 August 2008 Teil des in der Kreisreform Sachsen 2008 aus Landkreis Meissen und Landkreis Riesa Grossenhain gebildeten dritten Landkreises Meissen Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Einwohnerzahl 4 1605 3 besessene Mann1764 3 besessene Mann 2 Hausler1834 571871 671890 601910 611925 562020 24Weblinks BearbeitenPriesa im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung Haushalte Familien sowie Gebaude und Wohnungen am 9 Mai 2011 nach Gemeindeteilen PDF 800 KB In Kleinraumiges Gemeindeblatt Zensus 2011 Statistisches Landesamt Sachsen S 5 abgerufen am 4 Oktober 2016 Michael Rademacher Stadt und Landkreis Meissen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt a b Priesa im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenOrtsteile von Kabschutztal Barnitz Canitz Deila Gasern Gorna Grosskagen Jesseritz Kabschutz Kaisitz Kleinkagen Kleinprausitz Krogis Leutewitz Lobschutz Lothain Luga Mauna Mehren Mohlis Neumohlis Niederjahna Niederstosswitz Nimtitz Nossige Oberjahna Pauschutz Planitz Porschnitz Priesa Proda Schletta Schonnewitz Sieglitz Soppen Sornitz 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