www.wikidata.de-de.nina.az
Soppen ist ein Ortsteil der sachsischen Gemeinde Kabschutztal im Landkreis Meissen SoppenGemeinde KabschutztalKoordinaten 51 6 N 13 22 O 51 105489 13 369324 Koordinaten 51 6 20 N 13 22 10 OEinwohner 46 9 Mai 2011 1 Eingemeindung 1 November 1935Eingemeindet nach KrogisPostleitzahl 01665Vorwahl 035244Soppen Sachsen Lage von Soppen in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort Soppen befindet sich etwa zehn Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Meissen und zahlt zu den sudlichsten Ortsteilen Kabschutztals Er liegt auf rund 200 m u NN an der Bundesstrasse 101 die Meissen mit der nachstgrosseren Stadt Nossen verbindet Soppen befindet sich etwa auf halbem Weg zwischen beiden Stadten Bei Nossen stellt die Bundesstrasse den Anschluss an die Bundesautobahn 14 her Etwas sudlich des Ortskerns entspringt der Hollbach der bei Mauna in den Schrebitzer Bach mundet Dieser entwassert uber den Kabschutzer Bach und den Ketzerbach in die Elbe Strassenverbindungen bestehen in die Nachbarorte einerseits uber die Bundesstrasse und andererseits uber eine Gemeindestrasse nach Wuhsen Landschaftlich liegt Soppen in der Lommatzscher Pflege und ist vorwiegend von Ackerflachen umgeben Soppen bildet eine Gemarkung die im Norden an Barnitz angrenzt Im Nordosten schliesst sich Krogis an ostlich des Ortes befindet sich zudem Miltitz Im Suden grenzt die Gemarkung Wuhsen an ausserdem ist Wunschwitz sudlicher Nachbarort Soppens Sudwestlich ist Katzenberg benachbart Schrebitz und Nossige liegen westlich bzw nordwestlich von Soppen Katzenberg Wuhnitz Wuhsen und Wunschwitz gehoren zur Stadt Nossen Schrebitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Ketzerbachtal Miltitz gehort zur Gemeinde Klipphausen Barnitz Krogis und Nossige sind wie Soppen Teile der Gemeinde Kabschutztal Geschichte BearbeitenErsterwahnt wurde das Dorf im Jahr 1254 als Schopun Spatere uberlieferte Namen sind Zoppun 1334 und Suppen 1378 Im Jahr 1428 taucht erstmals Soppen als Name des Ortes auf Zu dieser Zeit wurde der Ort von der Burg Meissen aus verwaltet vom 16 bis zum 18 Jahrhundert war er teilweise zum Amt Nossen und zum Erbamt Meissen gehorig Ab 1843 ist durchgangig die Zugehorigkeit nach Meissen angegeben Soppen war Amtsdorf Sitz eines Erbgerichtes 2 und Hauptort der Supanie Soppen die fur einen Gerichtsbezirk stehen konnte 3 Das Richtergut ist noch heute erhalten und steht mit funf anderen Objekten auf der sachsischen Liste der Kulturdenkmale Durch die Sachsische Landgemeindeordnung von 1838 erhielt der Ort Eigenstandigkeit als Landgemeinde Soppen ist ein Platzdorf das 1900 eine 208 Hektar grosse gewannahnliche Streifenflur umgab Von der landwirtschaftlichen Tatigkeit auf diesen Flachen zeugen die vielen noch erhaltenen Bauernhofe im Ort Kirchlich gehorte Soppen in den Nachbarort Krogis es war in die dortige Kirche eingepfarrt und ist heute noch Teil der Krogiser Kirchgemeinde Von 108 Einwohnern 1925 waren 102 evangelisch lutherisch und sechs katholisch Die Selbststandigkeit verlor Soppen am 1 November 1935 als acht ehemals selbststandige Landgemeinden darunter neben Soppen auch der Nachbarort Nossige nach Krogis eingemeindet wurden 4 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Krogis mit Soppen Teil der Sowjetischen Besatzungszone und spater der DDR In der Kreisreform 1952 kam es zur Angliederung der Orte an den Kreis Meissen im Bezirk Dresden der im Wesentlichen aus der Amtshauptmannschaft Meissen spater Landkreis Meissen hervorgegangen war Die Bauern im Dorf gingen nun den Weg der Landwirtschaft in der DDR Nach Wende und Wiedervereinigung wurde Soppen Teil des neugegrundeten Freistaates Sachsen In der Kreisreform 1994 wurde der Landkreis Meissen Radebeul ab 1996 Landkreis Meissen aus dem alten Gebiet des Kreises Meissen und Teilen des Kreises Dresden Land gebildet dem Soppen bis 2008 angehorte Ebenfalls 1994 vereinigten sich Krogis Jahna Lothain und Planitz Deila zur neuen Grossgemeinde Kabschutztal mit 37 Ortsteilen 5 6 Diese Gemeinde ist seit dem 1 August 2008 Teil des in der Kreisreform Sachsen 2008 aus Landkreis Meissen und Landkreis Riesa Grossenhain gebildeten dritten Landkreises Meissen Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Einwohnerzahl 5 1551 11 besessene Mann 21 Inwohner1764 12 besessene Mann1834 901871 1181890 1161910 1291925 108Literatur BearbeitenElbtal und Losshugelland bei Meissen Werte unserer Heimat Band 32 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1979 S 183 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Soppen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Soppen im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung Haushalte Familien sowie Gebaude und Wohnungen am 9 Mai 2011 nach Gemeindeteilen PDF 800 KB In Kleinraumiges Gemeindeblatt Zensus 2011 Statistisches Landesamt Sachsen S 5 abgerufen am 4 Oktober 2016 Soppen im Repertorium Saxonicum Walter Schlesinger Mitteldeutsche Beitrage zur deutschen Verfassungsgeschichte des Mittelalters Gottingen 1961 online Michael Rademacher Stadt und Landkreis Meissen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b Soppen im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches BundesamtOrtsteile von Kabschutztal Barnitz Canitz Deila Gasern Gorna Grosskagen Jesseritz Kabschutz Kaisitz Kleinkagen Kleinprausitz Krogis Leutewitz Lobschutz Lothain Luga Mauna Mehren Mohlis Neumohlis Niederjahna Niederstosswitz Nimtitz Nossige Oberjahna Pauschutz Planitz Porschnitz Priesa Proda Schletta Schonnewitz Sieglitz Soppen Sornitz Stroischen Tronitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Soppen Kabschutztal amp oldid 221810777