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Mehren ist ein Ortsteil der sachsischen Gemeinde Kabschutztal im Landkreis Meissen MehrenGemeinde KabschutztalKoordinaten 51 9 N 13 24 O 51 153643 13 406789 Koordinaten 51 9 13 N 13 24 24 OEinwohner 45 9 Mai 2011 1 Eingemeindung 1 November 1935Eingemeindet nach LothainPostleitzahl 01665Vorwahl 035244Mehren Sachsen Lage von Mehren in SachsenMehren 1898 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort Mehren liegt westlich der Kreisstadt Meissen auf etwa 200 Metern uber Normalhohennull am Jahnabach Dieser Bach hat etwas westlich der Ortslage mehrere Quellarme die dann nordlich der Ortsbebauung zusammenfliessen und den Jahnabach bilden Mehren befindet sich an der Kreisstrasse 8073 die Altmohlis mit Lothain verbindet Dort endet sie an der Bundesstrasse 101 die weiter sudlich bei Nossen Anschluss an die Bundesautobahn 14 hat Die Gemarkung Mehren grenzt im Norden an Mohlis im Nordosten an Oberjahna im Osten an Kaschka im Suden an Lothain und im Sudwesten an Stroischen Im Nordwesten schliesst sich der Ort Kaisitz an Alle umliegenden Orte gehoren als Ortsteile zu Kabschutztal Geschichte BearbeitenDer Ort wurde erstmals im Jahre 1205 als in utroque Meran urkundlich erwahnt Im Jahre 1378 gehorte Mehren zum Castrum Meissen in der gleichnamigen Markgrafschaft Meissen Die Grundherrschaft ubten anteilig das Erb und Schulamt sowie das Rittergut Niederjahna aus Ab Mitte des 16 Jahrhunderts war das Dorf zum Erbamt Meissen spater zum gleichnamigen Amt und Gerichtsamt gehorig Durch die Sachsische Landgemeindeordnung von 1838 erhielt Mehren den Status einer Landgemeinde und wurde selbstandig Ab 1875 wird eine Zugehorigkeit des Ortes zur Amtshauptmannschaft Meissen angegeben Um den Rundweiler Mehren erstreckte sich 1900 eine 158 Hektar grosse Block und Streifenflur auf der die Bewohner des Dorfes Landwirtschaft betrieben Kirchlich war Mehren ins Kloster St Afra gepfarrt und gehort noch heute zur dortigen Kirchgemeinde Die Eigenstandigkeit des Ortes endete am 1 November 1935 mit der gemeinsamen Eingemeindung von Mehren Lobschutz Canitz Pauschutz und Stroischen nach Lothain 2 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Mehren Teil der Sowjetischen Besatzungszone und spater der DDR In der Kreisreform 1952 erfolgte eine Neugliederung des Landes Lothain und seine Ortsteile wurden dem Kreis Meissen im Bezirk Dresden zugeschlagen Lothain vereinigte sich am 1 Marz 1974 mit Jahna Kagen zur Gemeinde Jahna Lothain 3 Nach Wende und Wiedervereinigung wurde Mehren Teil des neugegrundeten Freistaates Sachsen und verblieb vorerst im Landkreis Meissen In der Kreisreform 1994 wurde der Landkreis Meissen Radebeul ab 1996 Landkreis Meissen aus dem alten Gebiet des Kreises Meissen und Teilen des Kreises Dresden Land gebildet dem Mehren bis 2008 angehorte Ebenfalls 1994 vereinigten sich Jahna Lothain Krogis und Planitz Deila zur neuen Grossgemeinde Kabschutztal mit 37 Ortsteilen 4 Diese Gemeinde ist seit dem 1 August 2008 Teil des in der Kreisreform Sachsen 2008 aus Landkreis Meissen und Landkreis Riesa Grossenhain gebildeten dritten Landkreises Meissen In Mehren befindet sich ein ehemaliges Kaolinbergwerk mit Bergbaumuseum das zusammen mit einem Wohnstallhaus im Ort in die Kulturdenkmalliste fur Kabschutztal aufgenommen wurde Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Einwohnerzahl 4 1551 5 besessene Mann 12 Inwohner1764 5 besessene Mann 4 Hausler1834 791871 661890 631910 1371925 122Literatur BearbeitenElbtal und Losshugelland bei Meissen Werte unserer Heimat Band 32 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1979 S 162 Weblinks BearbeitenMehren im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung Haushalte Familien sowie Gebaude und Wohnungen am 9 Mai 2011 nach Gemeindeteilen PDF 800 KB In Kleinraumiges Gemeindeblatt Zensus 2011 Statistisches Landesamt Sachsen S 5 abgerufen am 4 Oktober 2016 Michael Rademacher Stadt und Landkreis Meissen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt a b Mehren im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenOrtsteile von Kabschutztal Barnitz Canitz Deila Gasern Gorna Grosskagen Jesseritz Kabschutz Kaisitz Kleinkagen Kleinprausitz Krogis Leutewitz Lobschutz Lothain Luga Mauna Mehren Mohlis Neumohlis Niederjahna Niederstosswitz Nimtitz Nossige Oberjahna Pauschutz Planitz Porschnitz Priesa Proda Schletta Schonnewitz Sieglitz Soppen Sornitz Stroischen Tronitz Normdaten Geografikum GND 16345717 7 lobid OGND AKS VIAF 237091531 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mehren Kabschutztal amp oldid 238390591