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Siegfried Brietzke 12 Juni 1952 in Rostock ist ein ehemaliger deutscher Ruderer Dem Rostocker Ruderer gelang eine herausragende Leistung Bei drei aufeinander folgenden Olympischen Spielen sicherte er sich jeweils eine Goldmedaille einmal im Zweier und zweimal im Vierer ohne Steuermann Siegfried Brietzke in 1974 Inhaltsverzeichnis 1 Stationen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseStationen BearbeitenBrietzke kam 1967 nach einem Fernsehaufruf zum Rudersport und wurde schon drei Jahre spater 1970 zusammen mit Wolfgang Mager und Steuermann Werner Lehmann Junioren Weltmeister im Zweier mit Steuermann Bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen gewann er Gold im Zweier ohne Steuermann 1974 wurde er Student an der Deutschen Hochschule fur Korperkultur DHfK In den Jahren 1974 1975 1977 und 1979 wurde er Weltmeister im Vierer ohne Steuermann 1978 wurde er in dieser Disziplin Vizeweltmeister Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal gewann er Gold im Vierer ohne Steuermann Bei den folgenden Olympischen Spielen 1980 in Moskau gewann er erneut Gold im Vierer und beendete danach seine aktive Laufbahn Bis 1988 war er als Trainer beim SC DHfK Leipzig tatig Von 1981 bis 1990 war er Mitglied des Olympischen Komitees der DDR und bis 1993 Mitglied des BRD NOK Nach der Wiedervereinigung war er als Wegerechtler zunachst in Hamburg und Kassel tatig spater in Schwerin Brietzke erhielt 1976 den Vaterlandischen Verdienstorden der DDR in Gold 1 und ist Trager der Ehrenspange des Vaterlandischen Verdienstordens der DDR in Gold 2 Wie sich nach der Wende herausstellte wurden viele seiner sportlichen Leistungen mit Doping erzielt 3 Er wurde von der Stasi geworben und als IMS Charlie gefuhrt Im Gegensatz zum IM inoffiziellen Mitarbeiter war er als IMS zusatzlich mit der Sicherung eines gesellschaftlichen Bereichs oder Objekts betraut namentlich der Kontrolle von Leistungssportlern mit abweichendem Denken Literatur BearbeitenVolker Kluge Das grosse Lexikon der DDR Sportler Die 1000 erfolgreichsten und popularsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR ihre Erfolge und Biographien Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 348 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Siegfried Brietzke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Siegfried Brietzke in der Datenbank von Olympedia org englisch Siegfried Brietzke bei Worldrowing com Datenbank der FISA Einzelnachweise Bearbeiten Von der Ehrung fur die Olympiamannschaft der DDR Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen Vaterlandischer Verdienstorden in Gold Nicht mehr online verfugbar In Neues Deutschland ZEFYS Zeitungsportal der Staatsbibliothek zu Berlin 10 September 1976 S 4 ehemals im Original abgerufen am 10 April 2018 kostenfreie Anmeldung erforderlich 1 2 Vorlage Toter Link zefys staatsbibliothek berlin de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen Neues Deutschland 22 August 1980 S 3 Perfektes Dopen mit der Stasi tagesschau de 9 August 2006 Interview mit dem Sporthistoriker Giselher Spitzer Olympiasieger im Zweier ohne Steuermann 1904 Farnan Ryan USA 1908 Fenning Thomson GBR 1924 Beijnen Rosingh NED 1928 Moeschter Muller GER 1932 Clive Edwards GBR 1936 Eichhorn Strauss GER 1948 Wilson Laurie GBR 1952 Logg Price USA 1956 Fifer Hecht USA 1960 Boreiko Golowanow URS 1964 Hungerford Jackson CAN 1968 Lucke Bothe DDR 1972 Brietzke Mager DDR 1976 1980 J Landvoigt B Landvoigt DDR 1984 Iosub Toma ROM 1988 Holmes Redgrave GBR 1992 1996 Redgrave Pinsent GBR 2000 Andrieux Rolland FRA 2004 Ginn Tomkins AUS 2008 Ginn Free AUS 2012 Murray Bond NZL 2016 Murray Bond NZL 2020 Sinkovic Sinkovic CRO Olympiasieger im Vierer ohne Steuermann 1904 Stockhoff Erker Dietz Nasse USA 1908 Cudmore Gillan Mackinnon Somers Smith GBR 1924 Eley MacNabb Morrison Sanders GBR 1928 Lander Warriner Beesly Bevan GBR 1932 Badcock Edwards Beresford George GBR 1936 Eckstein Rom Karl Menne GER 1948 Moioli Morille Invernizzi Faggi ITA 1952 Bonacic Valenta Trojanovic Segvic YUG 1956 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PersonendatenNAME Brietzke SiegfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher RudererGEBURTSDATUM 12 Juni 1952GEBURTSORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegfried Brietzke amp oldid 237190188