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Sepp Schwab 16 Januar 1897 in Munchen 30 Juli 1977 in Ost Berlin geburtig Max Joseph Schwab war ein deutscher Journalist Diplomat und Politiker USPD KPD SED Sepp Schwab 1960 Zwischen Ulbricht und Grotewohl Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls kaufmannischer Angestellter schloss sich Schwab 1913 der Sozialistischen Arbeiter Jugend an 1917 wurde er Mitglied der USPD 1919 der KPD Wahrend der Munchner Raterepublik war er Mitglied der Rateregierung Nach deren Zerschlagung wurde er 1919 zu vier Jahren Festungshaft verurteilt Nach seiner Entlassung arbeitete er 1924 25 in Munchen fur die kommunistische Neue Zeitung Nach der Verbussung einer weiteren Haftstrafe ubernahm er 1927 die Leitung des Pressedienstes beim Zentralkomitee der KPD Von 1930 bis 1936 gehorte er dem Deutschlandreferat des Exekutivkomitees der Komintern in Moskau an Ab 1938 leitete er die Deutschlandabteilung von Radio Moskau Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Schwab 1945 in die Sowjetische Besatzungszone Er wurde gemeinsam mit Max Nierich SPD erster Chefredakteur der Tageszeitung Neues Deutschland die am 23 April 1946 in Berlin erstmals erschien Schon im August 1946 wurde er von Lex Ende abgelost nbsp GrabstatteAm 1 Juli 1949 wurde Schwab Stellvertreter des sowjetischen Leiters des DEFA Vorstandes Alexander N Andrijewski Bis 1952 war er Direktor der DEFA danach Leiter des Staatlichen Komitees fur Filmwesen 1954 erhielt er seine Ernennung zum Botschafter der DDR in Ungarn Von 1956 bis 1965 war er stellvertretender Minister fur Auswartige Angelegenheiten der DDR Er war sicherlich eine der interessantesten und exzentrischesten Personlichkeiten in der Hierarchie des Aussenministeriums Schwab verabscheute jegliche burokratische Arbeitsweise und war jederzeit fur konstruktive Vorschlage zuganglich 1 Am 6 Mai 1955 wurde Schwab der Vaterlandische Verdienstorden in Silber verliehen Spater erhielt er diese Auszeichnung in der Stufe Gold und im Februar 1972 die Ehrenspange Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Literatur BearbeitenMichael F Scholz Peter Erler Schwab Sepp In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 Zweite uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Schwab Sepp in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 676Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sepp Schwab Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Sepp Schwab im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Horst Brie Erinnerungen eines linken Weltburgers Dietz Verlag Berlin 2006 S 92Botschafter der DDR in Ungarn Erich Kops 1949 1951 Stefan Heymann 1951 1953 Sepp Schwab 1954 1956 Rudolf Helmer 1956 1959 Walter Vesper 1959 1961 Wilhelm Meissner 1961 1967 Herbert Plaschke 1967 1973 Gunter Kohrt 1973 1974 Gerhard Reinert 1974 1979 Rudolf Rossmeisl 1979 1983 Karl Heinz Lugenheim 1983 1988 Gerd Vehres 1988 1990 Normdaten Person GND 1029741859 lobid OGND AKS VIAF 295880055 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwab SeppALTERNATIVNAMEN Schwab Max JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist Diplomat und Politiker USPD KPD GEBURTSDATUM 16 Januar 1897GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 30 Juli 1977STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sepp Schwab amp oldid 235842991