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Erich Ernst Kops 20 Januar 1905 in Jena 28 Mai 1961 in Dresden war ein deutscher Parteifunktionar SPD KPD SED Spanienkampfer ehemaliger Haftling im KZ Sachsenhausen und DDR Botschafter in Ungarn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKops stammte aus einer Jenaer Arbeiterfamilie Sein Vater war Metallarbeiter Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er den Beruf des Schlossers 1922 trat er in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD ein In Jena wurde er der Vorsitzende der Sozialistischen Arbeiterjugend SAJ und deren Organisationssekretar fur Thuringen Im August 1923 trat er aus der SAJ und aus der SPD aus und trat in die Kommunistische Partei Deutschlands KPD ein Er wurde hauptamtlicher Sekretar des Kommunistischen Jugendverbands Deutschlands KJVD in Thuringen Die KPD Bezirksleitung ordnete ihn als Anhanger des ultralinken Parteiflugels ein Von 1924 bis 1924 geriet er in Gefangnis Haft Von 1925 bis 1928 wurde er Gaufuhrer der Roten Jungfront dem Nachwuchsorgan des Rotfront Kampferbundes RKB Von 1928 bis 1929 besuchte er einen Fortbildungskursus der Leninschule in Moskau danach wurde er Lokalredakteur der Neuen Zeitung von Jena Von 1931 bis 1933 war er Sekretar fur Agitation der KPD Bezirksleitung Halle Merseburg Nach der Machtubertragung an die NSDAP arbeitete er illegal gegen das NS Regime und musste 1934 in die Tschechoslowakei emigrieren Hier stellte er Verbindungen her fur die Einschleusung von antifaschistischer Propaganda ins Deutsche Reich 1935 ging er in die Sowjetunion und arbeitete dort als Maschinenschlosser Ab 1937 kampfte er als Offizier im Thalmann Bataillon gegen die Franco Diktatur in Spanien In dieser Zeit wurde er aus der KPD ausgeschlossen Spater wurde er in Frankreich interniert 1943 wurde er an die NS Behorden ausgeliefert und als Haftling ins KZ Sachsenhausen uberstellt Als die NS Herrschaft beseitigt war fungierte er kurzzeitig als Landrat in Ludwigslust und wurde ab August 1945 KPD Organisationssekretar fur Thuringen Nach der Zwangsvereinigung von SPD und KPD war Kops von 1946 bis 1950 Mitglied des SED Parteivorstands ab September 1947 zusammen mit Heinrich Hoffmann SPD paritatischer Thuringer Landesvorsitzender der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED 1 Nach seiner Ablosung von der Parteispitze war er kurze Zeit als Botschafter in der Ungarischen Volksrepublik UVR tatig aber danach in untergeordneten Stellungen im Handelsbereich Von 1958 bis 1961 war er 1 Stellvertreter des Vorsitzenden des Dresdner Rat des Bezirkes Ehrungen BearbeitenIn Jena wurde nach ihm der Erich Kops Weg benannt Literatur BearbeitenH Lindner Kops Erich Ernst In Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Biographisches Lexikon Dietz Verlag Berlin 1970 S 250 251 Kurt Menzel Fur die Aktionseinheit der Arbeiterklasse Aus dem Leben des Kommunisten Erich Kops Komm zur Erforschung der Geschichte der ortlichen Arbeiterbewegung bei der Kreisleitung der SED Bitterfeld Bitteleld 1988 Steffen Kachel Ein rot roter Sonderweg Sozialdemokraten und Kommunisten in Thuringen 1919 bis 1949 Bohlau Koln 2011 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Kleine Reihe Band 29 S 557 Kops Erich In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Einzelnachweise Bearbeiten SED Fuhrungsgremien auf www bundesarchiv de Abgerufen 30 Mai 2011Landesvorsitzende der SED Thuringen Heinrich Hoffmann 1946 1949 ehem SPD Werner Eggerath 1946 1947 ehem KPD Erich Kops 1947 1949 ehem KPD Erich Muckenberger 1949 1952 ehem SPD Botschafter der DDR in Ungarn Erich Kops 1949 1951 Stefan Heymann 1951 1953 Sepp Schwab 1954 1956 Rudolf Helmer 1956 1959 Walter Vesper 1959 1961 Wilhelm Meissner 1961 1967 Herbert Plaschke 1967 1973 Gunter Kohrt 1973 1974 Gerhard Reinert 1974 1979 Rudolf Rossmeisl 1979 1983 Karl Heinz Lugenheim 1983 1988 Gerd Vehres 1988 1990 Normdaten Person GND 1193455960 lobid OGND AKS VIAF 6320156762958041300009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kops ErichALTERNATIVNAMEN Kops Erich Ernst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Parteifunktionar SPD KPD SED MdVGEBURTSDATUM 20 Januar 1905GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 28 Mai 1961STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Kops amp oldid 233309864