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Rudolf Helmer 22 Februar 1914 in Markranstadt 3 Marz 2007 war ein deutscher Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und Diplomat Er war Botschafter der DDR in Ungarn Stolperstein am Haus Bockhstrasse 5 in Berlin Kreuzberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Rudolf Helmer war Sohn eines Schlossers und einer Schneiderin Nach der Trennung der Eltern ging er 1925 mit seiner Mutter und den zwei Schwestern nach Berlin Er begann 1928 eine Lehre als technischer Zeichner Die Eltern von Rudolf Helmer waren seit 1921 Mitglieder der Kommunistischen Partei 1931 trat auch er in die KPD ein Seit 1932 lebte er in Berlin Kreuzberg Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und dem Verbot der KPD beteiligte er sich an der Organisation der illegalen Arbeit Im Juni 1933 wurde er von der Gestapo verhaftet und schwer misshandelt Im August wurde er wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zwei Jahren Gefangnis verurteilt die er im Zentraljugendgefangnis Cottbus absass Obwohl er nach seiner Entlassung im August 1935 noch langere Zeit unter Polizeiaufsicht stand setzte er die illegale Arbeit fort Von 1936 bis 1940 arbeitete er bei verschiedenen Berliner Firmen als technischer Zeichner Heizungstechniker und Detailkonstrukteur Im August 1941 wurde er durch Verrat erneut verhaftet und nach funfmonatiger Gestapohaft in das Konzentrationslager Sachsenhausen eingeliefert Helmer trug die Haftlingsnummer 41321 Nach kurzer Zeit wurde er als Heizungstechniker auf ein Aussenkommando nach Berlin Lichterfelde in ein Nebenlager geschickt spater einem Arbeitskommando der Reichspostforschungsanstalt in Kleinmachnow zugeteilt Helmer ging zuruck nach Berlin und wurde wieder Mitglied der KPD Von 1945 bis 1947 fungierte er als Bezirksrat fur Sozialwesen in Berlin Kreuzberg Im April 1946 wurde er Mitglied der SED Bei den ersten Nachkriegswahlen im Oktober 1946 wurde er als Stadtbezirksverordneter in die Stadtbezirksversammlung Kreuzberg gewahlt der er bis 1948 angehorte Von 1947 bis 1949 studierte er Gesellschaftswissenschaften an der Universitat Leipzig und besuchte anschliessend einen Lehrgang an der Deutschen Verwaltungsakademie Ab 1950 ubte er leitende Funktionen im Ministerium fur Auswartige Angelegenheiten der DDR MfAA aus Er war Leiter des Westreferats und Leiter der Abteilung Sudosteuropa Ungarn Bulgarien Rumanien der Hauptabteilung I Von 1954 bis 1956 wirkte er als Botschaftsrat an der Botschaft in Polen Von Juli 1956 bis August 1959 war er Botschafter in Ungarn Nach seiner Ruckkehr war er bis 1976 Leiter der 2 Europaischen Abteilung bzw der Abteilung Benachbarte Lander im MfAA Im Januar 1976 wurde er als Mitglied des Prasidiums und Sekretar der Zentralleitung des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskampfer der DDR bestatigt 1 Am 13 April 1985 wurde er als Nachfolger von Heinrich Kulckens zum Generalsekretar des Internationalen Sachsenhausen Komitees gewahlt 2 Am 12 Juni 2019 wurde vor seinem ehemaligen Wohnort Berlin Kreuzberg Bockhstrasse 5 ein Stolperstein verlegt Auszeichnungen Bearbeiten1964 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1974 in Silber und 1979 in Gold 1984 Orden Stern der Volkerfreundschaft in Gold 1989 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in GoldWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolf Helmer Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenGunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1987 ISBN 3 8012 0121 X S 115 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 298 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gerd Rudiger Stephan Andreas Herbst Christine Krauss Daniel Kuchenmeister Hrsg Die Parteien und Organisationen der DDR Ein Handbuch Dietz Verlag Berlin 2002 ISBN 3 320 01988 0 S 964 Siegfried Bock Ingrid Muth Hermann Schwiesau Die DDR Aussenpolitik ein Uberblick Daten Fakten Personen III LIT Verlag Dr W Hopf Berlin 2010 ISBN 978 3 643 10559 2 S 312 Einzelnachweise Bearbeiten Protokoll Nr 8 76 der Sitzung des Sekretariats des ZK der SED vom 26 Januar 1976 BArch DY 30 J IV 2 3 2410 Appell des Internationalen Sachsenhausen Komitees In Berliner Zeitung 15 April 1985 S 4 Botschafter der DDR in Ungarn Erich Kops 1949 1951 Stefan Heymann 1951 1953 Sepp Schwab 1954 1956 Rudolf Helmer 1956 1959 Walter Vesper 1959 1961 Wilhelm Meissner 1961 1967 Herbert Plaschke 1967 1973 Gunter Kohrt 1973 1974 Gerhard Reinert 1974 1979 Rudolf Rossmeisl 1979 1983 Karl Heinz Lugenheim 1983 1988 Gerd Vehres 1988 1990 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 Marz 2018 PersonendatenNAME Helmer RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Diplomat Botschafter der DDR in UngarnGEBURTSDATUM 22 Februar 1914GEBURTSORT MarkranstadtSTERBEDATUM 3 Marz 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Helmer amp oldid 204928003