www.wikidata.de-de.nina.az
Eine Schreibmaschine ist ein von Hand oder elektromechanisch angetriebenes Gerat das dazu dient Text mit Drucktypen zu schreiben und hauptsachlich auf Papier darzustellen Zur Auswahl und zum Abdruck der Zeichen wird vorrangig eine Tastatur benutzt Manche fruhen Modelle hatten jedoch nicht das ubliche Tastenfeld sondern einen Zeiger mit dem der Buchstabe oder die Ziffer vor dem Anschlag nur einer Taste auf einer Skala ausgewahlt wurde In ihrer Spatform als Schreibautomat ist die Schreibmaschine ein Vorlaufer des Computers dessen Tastaturbelegung weitgehend der der Schreibmaschine entspricht und in dem viele vom Maschinenschreiben bekannte Funktionen fur die moderne Textverarbeitung ubernommen sind Handbetriebene Schreibmaschine Lettera 22 der Marke Olivetti mit englischer Tastatur Farbband umschaltung schwarz und rot Silver Reed SR 200 mit deutscher TastaturbelegungInhaltsverzeichnis 1 Aufbau und Funktionen 2 Geschichte der Schreibmaschine 2 1 18 Jahrhundert ein erstes Patent 2 2 19 Jahrhundert erste funktionierende Gerate 2 3 Ab 1893 Das Wagnergetriebe 2 4 Nach 1945 Kugelkopf und andere Innovationen 2 5 1980er Kombination mit einem elektronischen Rechner 2 6 21 Jahrhundert 3 Liste von Schreibmaschinenherstellern 4 Verschiedene Konstruktionen 4 1 Stossstangenschreibmaschine 4 2 Zeigerschreibmaschine Index Schreibmaschine 4 3 Typenhebelschreibmaschine 4 4 Typenhebelschreibmaschine mit Elektroantrieb 4 4 1 Antrieb 4 4 2 Wagenrucklauf 4 4 3 Umschaltung 4 5 Kugelkopfschreibmaschine 4 6 Typenradschreibmaschine 4 7 Thermoschreibmaschine 4 8 Tintenstrahldruck und chinesische Schriftzeichen 4 9 Elektronische Schreibmaschine allgemein 5 Erweiterte elektronische Funktionen und integrierte Textsysteme 6 Schreibmaschinen in der Musik 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 9 1 Schreibmaschinenmuseen 10 EinzelnachweiseAufbau und Funktionen Bearbeiten nbsp Typenhebelschreibmaschine schematisch Typenhebelgetriebe z B das Wagner getriebe Tastenhebel A Zwischenhebel B Typenhebel C Farbband D Schreibwalze E Schreibpapier F Gestell G Drehgelenke der Hebel und der Schreibwalze Die wesentlichen Teile einer alten handbetriebenen Typenhebelschreibmaschine sind siehe auch nebenstehende Abbildung das Typenhebelgetriebe z B das Wagnergetriebe die Tastenhebel A die Zwischenhebel B bei neueren Typenhebelschreibmaschinen sind die Doppelgelenke zum und vom Zwischenhebel durch zwei Zugdrahte mit je zwei einfachen Drehgelenken ersetzt Zugdrahtgetriebe die Typentrager bzw die Typenhebel C das Farbband D die drehbare und quer bewegliche Schreibwalze E Die Typen C schlagen auf das Farbband D und das auf der Schreibwalze E gehaltene Papier F Mehrere Exemplare eines Schriftstucks Durchschlage werden mithilfe von Kohlepapier zwischen mehreren eingelegten Papierbogen erstellt Nach jedem Tastenanschlag einschliesslich dem der Leertaste nicht jedoch der Akzenttaste ganz rechts oben wird die Bewegung des Papiertragerwagens mit der Walze um einen Schreibschritt nach links ausgelost Der Wagen wird von einer Feder gezogen die der Bediener mit der Ruckfuhrung des Wagens an den Zeilenanfang jeweils wieder spannt Gleichzeitig wird die Walze mit dem Zeilenschalter Hebel links am Wagen um einen Zeilenschritt weitergedreht Zu diesen Bewegungen die von Hand ausgefuhrt werden gehort noch das Umschalten von Klein zu Grossbuchstaben wobei entweder die Wagenfuhrung samt dem Wagen oder aber der Typenhebelkorb um etwa 8 mm angehoben wird um die Schreibstelle vor die entsprechende Type zu bringen Bei elektromechanischen Schreibmaschinen wird die Bewegung der Tastenhebel durch einen Elektromotor unterstutzt bei elektronisch gesteuerten Schreibmaschinen dienen Tasten anstelle von Tastenhebeln nur noch als Ausloser Schalter Die Auswahl der Drucktype und der Anschlag werden von Elektromotoren bewirkt Die Elektrifizierung der Schreibmaschine forderte die Anwendung neuer Typentrager als Varianten zum Typenhebel Typentrager nbsp Typenhebel nbsp Typenzylinder nbsp Kugelkopf nbsp Typenrad einer elektronisch gesteuerten SchreibmaschineDen Typenzylinder gab es schon in handbetriebenen Schreibmaschinen 1893 vom Hersteller Blickensderfer Typenrad genannt Er wurde zum Vorlaufer des Kugelkopfs Letzte Variante der alle Drucktypen auf einem Korper vereinigenden Trager ist das besonders leichte Typenrad Seine Anwendung fuhrte dazu dass die bei einigen Kugelkopfschreibmaschinen schon weggelassene Querbewegung der Walze von rechts nach links bei den elektromechanischen Schreibmaschinen zum Standard wurde Quer von links nach rechts bewegt sich das entsprechende Schreibwerk mit dem Typentrager Geschichte der Schreibmaschine Bearbeiten Hauptartikel Mediengeschichte nbsp Entwicklung der Schreib maschine eine Schautafel der Olympia Buromaschinenwerke AG Erfurt mit historischen Maschinen18 Jahrhundert ein erstes Patent Bearbeiten Die erste bekannte Beschreibung einer Schreibmaschine findet sich in einem Henry Mill 1714 erteilten Patent Die Patentschrift 1 handelt von einer Maschine oder kunstlichen Methode Buchstaben fortschreitend einen nach dem anderen wie beim Schreiben zu drucken und zwar so klar und genau dass man sie vom Buchstabendruck nicht unterscheiden kann 2 Zudem sei das Geschriebene tiefer und bestandiger als jede andere Schrift Es konne nicht ohne erkennbare Spuren zu hinterlassen geloscht oder gefalscht werden Technische Details werden nicht erwahnt ob die Maschine gebaut wurde ist ungewiss 19 Jahrhundert erste funktionierende Gerate Bearbeiten Mehrere bekannt gewordene Versuche zeigen dass die Zeit fur die Erfindung der Schreibmaschine reif geworden war Zum Erfindermut trug auch das Bestreben bei den Blinden neben dem Lesen auch das Schreiben zu ermoglichen Ein vom englischen Ingenieur Jenkins stammender Vorlaufer einer solchen Blindenmaschine ist erhalten 3 Die erste funktionierende Schreibmaschine war wahrscheinlich das Gerat das der Italiener Pellegrino Turri 1808 fur die erblindete Grafin Carolina Fantoni da Fivizzano herstellte Ein mit dieser Maschine geschriebener Brief vom 8 Oktober 1808 ist erhalten und lasst erkennen dass mit Farbpapier und Typendruck geschrieben wurde 3 19 Jahrhundert nbsp 1821 Schreibclavier von Karl Drais 25 Taster wie Geheimschlussel 1833 nbsp 1829 Schreibmaschine von Karl Drais 16 Taster statt Klaviertasten nbsp 1829 dito Stenograph 16 Taster von Karl Drais Rekonstruktion nbsp 1864 Schreibmaschine von Peter Mitterhofer nbsp 1865 Malling Hansen Schreibkugel Skrivekugle nbsp 1876 Sholes amp Glidden Typewriter von Remington1821 baute Karl Drais fur seinen erblindenden Vater eine Schreibclavier genannte Maschine die vermutlich Buchstaben in einen Papierstreifen pragte und bereits eine Tastatur hatte Er wahlte fur jeden von 25 Buchstaben einen eigenen Taster die er im Quadrat von funf mal funf anordnete Das Papier wurde auf einer Walze mit Uhrwerk aufgespult und so durch die Schreibmaschine ubrigens seine Wortschopfung gezogen Schreibproben sind nicht erhalten 4 Spater als sein Vater wieder halbwegs sehen konnte konstruierte Drais eine sogenannte Schnellschreibmaschine die als umschaltbare Schreib Stenomaschine gedacht war und in Stachelschrift einen Lochstreifen stanzte Sie hatte 16 teilweise doppelt besetzte Taster in 4 4 Anordnung 5 Typenhebel sind erstmals aus einer Schreibmaschine des Franzosen Xavier Progin von 1832 bekannt Sie waren gemeinsam in einem sogenannten Hebelkorb 3 angebracht und druckten wie Stempel auf das flach liegende Papier Bis zur 40 Jahre spateren Remington Schreibmaschine wurden aber vorwiegend Typenstabe verwandt so bei Charles Thurber und dem blinden Pierre Foucauld beide 1843 6 Der durch seinen Pendelversuch bekannte Leon Foucault baute 1855 eine Schreibmaschine 7 Von 1864 an baute der Tiroler Peter Mitterhofer verschiedene Schreibmaschinenmodelle aus Holz 6 Die letzten der 1838 bis 1884 vom Italiener Giuseppe Ravizza gebauten Schreibmaschinen hatten schon viele Eigenschaften der spateren lange Zeit dominierenden Typenhebelschreibmaschine kreisformiger Typenhebelkorb Papierzylinder mit teilweise beim Schreiben sichtbarer Schrift Typenfuhrung Wagenruckzug Einfarbung der Typen durch ein zwischen zwei Spulen laufendes Farbband Umschalter zwischen Klein und Grossbuchstaben und Tastenanordnung nach Haufigkeit der Verwendung 6 Die erste in grosseren Stuckzahlen gefertigte Schreibmaschine die Skrivekugle oder Schreibkugel baute Pastor Rasmus Malling Hansen der Direktor eines danischen Taubstummeninstitutes im Jahr 1865 Die in einer Kugelkalotte gefuhrten etwa 50 Typenstabe wurden einzeln gegen Federkraft nach unten zum gemeinsamen Druckpunkt in Kugelmitte gedruckt ahnlich wie fruher bei Pierre Foucauld Die ersten Modelle waren teilelektrifiziert Wagenbewegung 8 Der beruhmteste Kunde von Malling Hansen war der Philosoph Friedrich Nietzsche Insgesamt sollen etwa 300 dieser Maschinen verkauft worden sein Eine von Carlos Glidden und Christopher Latham Sholes konstruierte Schreibmaschine erwies sich als die bis dahin am besten brauchbare Am 23 Juni 1868 wurde sie patentiert US Patent 79265 9 10 Sie wurde von 1870 bis 1873 unter den Namen Sholes Glidden und Milwaukee verkauft und ab 1876 von der US amerikanischen Gewehrfabrik Remington amp Sons spater Remington Rand industriell in Serie hergestellt 1878 erschien die Remington Nr 2 mit Umschaltung zwischen Gross und Kleinbuchstaben und automatisch transportiertem Farbband Sie hatte wie schon das Vorgangermodell eine QWERTY Tastaturbelegung Nach Beseitigung anfanglicher Storanfalligkeiten und mehreren konstruktiven Verbesserungen und Erweiterungen Tabulator auswechselbarer Wagen u a wurden die Remington Schreibmaschinen ab etwa 1885 in Nordamerika zum selbstverstandlichen Hilfsmittel in allen Schreibstuben 11 Ab 1893 Das Wagnergetriebe Bearbeiten ab 1893 nbsp Underwood Nr 5 von 1900 nbsp Picht Punkt schrift Blinden schreib maschine von 1899 nbsp Blickensderfer Nr 2 mit Typenrad von 1893 nbsp AEG Mignon Nr 2 von 1904 nbsp Royal Nr 1 von 1907 nbsp Mercedes Mercedes Elektra von 19211893 liess der in die USA ausgewanderte deutsche Konstrukteur Franz Xaver Wagner eine Typenhebelschreibmaschine mit sofort sichtbarer Schrift patentieren Wagner erfand dazu gemeinsam mit seinem Sohn Hermann unter anderem das Segment Typenhebelaufhangung und den Zwischenhebel Zusammen mit Tasten und Typenhebel bilden diese Bauteile das sogenannte Wagnergetriebe das die prinzipielle Funktionsweise einer Typenhebelschreibmaschine bis heute definiert Das Patent fur diese neue Maschine wurde am 7 Juli 1897 von Hermann und Franz Xaver Wagner eingereicht und 1899 unter der Nummer 633672 fur den Unternehmer John T Underwood patentiert 12 Underwood war zu dieser Zeit Produzent von Tinten und Farbbandern Als er bei Remington seine Produkte vorstellen wollte teilte man ihm lapidar mit dass Remington Farbbander selbst herstelle Underwood entgegnete daraufhin dass er dann auch kunftig Schreibmaschinen selbst herstellen werde Die Maschine wurde nach den Patenten der Wagners entwickelt und von der Wagner Typewriter Company die von Underwood ubernommen wurde hergestellt und verkauft Nur kurze Zeit spater benannte Underwood die Firma in Underwood Typewriter Company um Insbesondere mit dem Modell No 5 aus dem Jahr 1900 hatte Underwood grossen Erfolg in den USA Die Maschine setzte durch ihre Konstruktion den Massstab fur alle nachfolgenden Maschinen anderer Hersteller weltweit 1920 waren uber 50 aller in den USA verkauften Schreibmaschinen von Underwood Der andere grosse Schreibmaschinenhersteller Smith Premier war von 1889 bis 1908 mit dem Typ 10 sehr erfolgreich Diese Schreibmaschinen zeichneten sich dadurch aus dass sie keine Umschalttaste sondern ein Full Keyboard eine sogenannte Volltastatur doppeltes Tastenfeld hatten Die grossen Buchstaben waren dabei uber den kleinen angeordnet Auch in Deutschland war der Typ 10 erfolgreich Ein grosser Vorteil war der geringe erforderliche Tastendruck um die recht leichten Hebel in Bewegung zu setzen Das aufkommende Tastschreiben Zehnfingersystem beendete jedoch den Erfolg der Volltastatur die auch der deutsche Hersteller Frister amp Rossmann bis 1904 einsetzte Oskar Picht erfand 1899 die erste brauchbare deutsche Blindenschreibmaschine mit Punktschrift 1902 erschien in den USA mit der Blickensderfer Electric die erste elektrische Schreibmaschine eine Konstruktion des geburtigen Deutschen George Blickensderfer Sie konnte sich jedoch nicht auf dem Markt durchsetzen obwohl die Technik der Konkurrenz um Jahrzehnte voraus war Vermutlich scheiterte sie daran dass es in den verschiedenen US Bundesstaaten keine einheitliche Netzspannung gab oder manche Orte gar nicht uber Elektrizitat verfugten Wesentlich erfolgreicher war die nur 3 kg schwere Blickensderfer von 1893 Diese Maschine hatte eine auswechselbare Typenwalze in der Form dem spateren IBM Kugelkopf von 1962 ahnlich sodass mit den verschiedensten Schriftarten geschrieben werden konnte Zwischen 1903 und 1933 baute AEG 350 000 Zeigerschreibmaschinen vom Typ Mignon Bei ihr wurde mit der linken Hand uber einem Tableau ein Zeiger zum gewunschten Buchstaben gefuhrt und mit der rechten Hand die Schreibtaste angeschlagen um auf dem Papier einen Abdruck zu erzielen 1906 variierte Edward B Hess das Typenhebelgetriebe von Wagner Wagnergetriebe indem er zwischen Tastenhebel und Zwischenhebel und zwischen Zwischenhebel und Typenhebel je einen Zugdraht als Zwischenglied einfugte 13 Wagner hatte die Ubertragung zwischen den Hebeln mit je einem Doppelgelenk in einer Gabel drehender und gleitender Stift verwirklicht Die Ausfuhrung nach Hess wurde fortan nahezu unverandert in fast allen Typenhebelschreibmaschinen und nach dem Zweiten Weltkrieg ausschliesslich eingesetzt Es erforderte weniger Kraft beim Anschlag und beschleunigte den Typenhebel je naher er an den Aufschlagpunkt kam Entsprechend fiel er nach dem Aufschlag im oberen Bereich schneller zuruck wodurch auch bei hoher Schreibgeschwindigkeit die Typenhebel kaum noch kollidierten 14 15 Das System wurde am 11 Juni 1907 unter der Nummer 856870 fur die Royal Typewriter Company in New Jersey patentiert 16 und erstmals in der Royal 1 verwendet In der Zeit von etwa 1890 bis 1920 gab es verschiedene Versuche fur pneumatische Schreibmaschinen mit denen der beim Maschinenschreiben notige Kraftaufwand durch Pressluft verringert werden sollte Unter anderem stellte 1892 Marshal A Weird in London ein Modell vor das anstelle einer Tastatur 30 kleine Gummiballe hatte die in drei Reihen angeordnet und mit Schriftzeichen versehen waren Von jedem dieser Gummiballe fuhrte ein Gummirohr zu einem Zylinder in dem sich ein Typenkolben befand Durch Druck auf den Gummiball wurde die Type gegen das Papier bewegt Doch trotz relativ niedrigem Preis setzte sie sich auf dem Markt nicht durch 17 Ein schwerwiegender Nachteil war die geringe Geschwindigkeit der Kolben Man konnte eine bestimmte Type nicht kurz nacheinander erneut drucken Seit 1898 experimentierte Max Soblik mit einer pneumatischen Typenradschreibmaschine Wahrend das Typenrad sich standig rasch drehte stromte Luft aus einer kleinen Offnung in den Tasten Setzte der Schreiber einen Finger auf eine solche Offnung wurde die Luft komprimiert und der Typenaufschlag ausgelost 1912 wurde das System fur die Soblik Schreibmaschinen GmbH in Dusseldorf patentiert Zur Serienfabrikation kam es jedoch nicht Die Firma erlosch um 1920 Um 1900 arbeitete auch der Maschinenschreiblehrer J P Moser aus St Johann an der Saar an einer pneumatischen Schreibmaschine mit Gummiballen die allerdings nicht direkt gedruckt werden sondern unter den Tasten einer Klaviatur mit 14 schwarzen und 15 weissen Tasten liegen sollten Zur Verwirklichung der Idee kam es nicht 1910 gab es in den USA bereits mehr als einhundert Schreibmaschinenfabriken Aus Dresden kam von Seidel amp Naumann mit der Erika No 1 die erste deutsche Reiseschreibmaschine 1921 erschien auf dem deutschen Markt die Mercedes Elektra von Carl Schluns 1870 1936 eine mechanisch angetriebene Schreibmaschine mit seitlich angeflanschtem Elektromotor Es gab auch eine Version dieser Maschine die anstelle des Motors eine Riemenscheibe hatte um den Antrieb uber eine Deckentransmission meist von einer Dampfmaschine angetrieben zu ermoglichen Der Larm in Schreibsalen mit uber 50 solcher Maschinen war betrachtlich Die Rechte der Nutzung des Namens Mercedes fur seine Schreibmaschine hatte sich der findige Hersteller vom Automobilbauer Mercedes Benz erkauft in der Hoffnung alleine uber den Namen der damals schon allgemein fur Qualitat und Robustheit stand dem Kaufer zu suggerieren eine besonders wertige Maschine erworben zu haben Ab 1929 gab es die India Gummitasten zweifarbig gepresste Gummikappen die man auf die Tasten aufsteckte um die Fingerkuppen zu schonen Bis in die 1930er Jahre hatten Schreibmaschinen Tasten aus einem kreisrunden Blechplattchen daruber ein Scheibchen dunner Karton mit dem Grossbuchstaben bzw den zwei Zeichen auf der Type darauf ein dunnes Scheibchen transparenter Kunststoff etwa Zelluloid eingerahmt mit einem etwas hochstehenden Blechring aus Metall Schriftarten nbsp nicht proportionale nbsp proportionale SchriftartNach 1945 Kugelkopf und andere Innovationen Bearbeiten nbsp Druck mit Carbonband links und durchgefuhrte Korrektur rechts Kleinere Verbesserungen gab es immer wieder im Laufe der Zeit Die grossen Innovationen kamen nach dem Zweiten Weltkrieg zumeist von IBM 1947 erschien zum Beispiel mit der IBM Executive die erste Schreibmaschine mit Proportionalschrift Ublicherweise ist die Schreibmaschinenschrift eine nichtproportionale Schriftart das heisst jeder Buchstabe nimmt dieselbe Breite ein Die Steuerung konstanter Schritte in einer Zeile vereinfacht den Konstruktionsaufwand Dafur wurden die schmalen Buchstaben wie das i mit Serifen kunstlich verbreitert Olivetti brachte in den 1960er Jahren eine Typenhebel Proportionalschrift Maschine auf den Markt mit der halbautomatisch sogar ein Blocksatz erzeugt werden kann In den USA wurde 1950 erstmals das Verfahren Mehrkomponenten Spritzgiessen zur Herstellung massiver zweifarbiger Schreibmaschinentasten angewendet 18 Im Gegensatz zu bedruckten Tasten nutzt sich die gegossene in die Tiefe reichende Beschriftung nicht ab 1962 begann IBM mit dem Verkauf der ersten Schreibmaschine mit Kugelkopf der IBM 72 und brachte damit eine Maschine mit einem weitestgehend neuen Konstruktionsprinzip heraus Als das IBM Patent fur das Kugelkopf Prinzip ausgelaufen war und andere Hersteller wie zum Beispiel Triumph Adler mit der SE 1000 ebenfalls Kugelkopfschreibmaschinen auf den Markt bringen konnten war dieser fur Kugelkopfmaschinen jedoch nicht mehr sehr empfanglich Es gab inzwischen Schreibmaschinen mit Typenrad Ende der 1960er Jahre kamen neben den herkommlichen textilen Farbbandern auch Carbonbander zum Einsatz Diese mit Kohlenstoff beschichteten Folien boten einen gleichmassigen und scharfen Abdruck mit hoher Farbdichte allerdings mit dem Nachteil dass nur verhaltnismassig wenige Seiten mit einem solchen Band geschrieben werden konnten Ihr zusatzlicher Vorteil war dass mit ihnen Druckfolien fur den Buro Offsetdruck direkt beschrieben werden konnten die gegenuber dem Umdruckverfahren und dem Schablonendruck qualitativ bessere Massendrucke ermoglichten Fur diese Folienbander wurden von IBM Maschinen mit Korrekturtaste rechts oben auf der Tastatur mit Andreaskreuz im Quadrat entwickelt Diese Taste fuhrte das Schreibwerk zuruck und aktivierte fur einen Anschlag ein schmaleres nur einspurig genutztes Korrekturband das vor dem Farbband gefuhrt wurde Beim automatisch erneuten Anschlag des falschen Zeichens wurde es hochgehoben und hob die Farbe vom Papier ab oder uberdeckte den Fehler 1980er Kombination mit einem elektronischen Rechner Bearbeiten nbsp Schreibmaschine robotron S 1001 des Herstellers VEB Robotron Elektronik aus der DDR Bestand des MEKDie Entwicklung der Schreibmaschine naherte sich in den 1980er Jahren ihrem Ende Tastatur und Schreibwerk wurden durch einen elektronischen Digitalrechner mit elektronischem Textspeicher voneinander getrennt Zugefugt wurde auch ein Bildschirm auf dem der eingebene und der gegebenenfalls durch automatische Textverarbeitung korrigierte und veranderte z B formatierte Text sichtbar wurde Da das Schreibwerk mit Typen weiter benutzt wurde war das mit dieser Schreibmaschinen Kombination erzeugte Schriftbild besser als das der damals ublichen Matrixdrucker der bereits existierenden elektronischen Datenverarbeitung Diese erweiterten Maschinen waren fur professionelles Schreiben vorgesehen fur den Privatgebrauch waren sie zu teuer Konventionelle Schreibmaschinen waren inzwischen durch Verwendung von Kunststoff fur viele Bauteile und Einbezug der Elektronik preisgunstig geworden Viele Hersteller begannen damit okologische Aspekte bei der Herstellung und dem Gebrauch der Schreibmaschine zu beachten Anfang der 1990er Jahre wurden verbrauchte Farbbandkassetten uber den Hausmull entsorgt Dann begann z B Triumph Adler damit Farbbandkassetten zu verkaufen die nach dem Verbrauch kostenlos an Triumph Adler zuruckgeschickt werden konnten Daraus wurden Gehauseteile fur ein Sondermodell der elektronischen Reiseschreibmaschine Gabriele 100 gefertigt 21 Jahrhundert Bearbeiten Zu Beginn des Jahres 2003 wurde die Schreibmaschine aus dem Verbraucherpreisindex gestrichen nachdem sie fast vollstandig durch computer gesteuerte Drucker verdrangt worden war Neben den Twen Schreibmaschinen von Triumph Adler gab es lange nur noch Schreibmaschinen des japanischen Herstellers Brother Die zuletzt gebaute Schreibmaschine der LW Reihe die Brother LW 840ic war einem Computer nur in wenigen Dingen unterlegen sie war gewissermassen ein Laptop Computer mit integriertem Tintenstrahldrucker Wegen der Verbreitung des Personalcomputers inkl Drucker besteht kaum noch Nachfrage nach neuen Schreibmaschinen Olympia meldete fur das Jahr 2013 nur noch den Verkauf von 8000 elektrischen Schreibmaschinen in Deutschland 19 2015 war die Shanghai Weilv Mechanism Co der weltweit letzte Hersteller mechanischer Schreibmaschinen 20 Liste von Schreibmaschinenherstellern BearbeitenAdler AEG spater fusioniert mit Olympia zu AEG Olympia Archo Bing Brother Canon Continental s Wanderer Corona FACIT AB Schweden Frister u Rossmann Senta Furtwangler Sohne Cardinal in Furtwangen Grandian GROMA Maschinenfabrik G F Grosser Markersdorf spater VEB GROMA Buromaschinen Markersdorf DDR auch Gromina Kolibri Gundka Werk GmbH Brandenburg Hermes Markenname der Paillard Bolex IBM Ideal Imperial war ein Markenname der Triumph Adler AG Maschinenfabrik Kappel Keller und Knappich GmbH Augsburg heute KUKA AG Mercedes Elektra in Zella Mehlis Clemens Muller Perkeo Urania in Dresden Olivetti Olympia Optima Panasonic Remington Robotron Rheinmetall Borsig Royal spater ein Markenname der Triumph Adler AG Seidel amp Naumann Ideal Erika in Dresden Erika wurde in der DDR weiterproduziert Samsung Sharp Siemag SilverReed Smith Premier Stoewer Modell 1 5 Stoewer Record Stoewer Elite in Stettin Swissa Torpedo Triumph spater fusioniert mit Adler zu Triumph Adler Triumph Adler Underwood Urania UTAX Vasanta Voss Walther jetzt Silver Buromaschinen Wanderer Continental in Chemnitz Die Reihenfolge der Auflistung ist alphabetisch und gibt nicht die Bedeutung des Herstellers am deutschen Markt wieder Die Bezeichnungen in Klammern sind einzelne Namen von Schreibmaschinen bzw Modellreihen Ein grosser Teil der deutschen Marken wurde nur bis Ende des Zweiten Weltkrieges oder kurz danach produziert Verschiedene Konstruktionen BearbeitenDie folgende nicht vollstandige Darstellung ist so weit wie moglich chronologisch geordnet nbsp Stossstangenschreibmaschine Adler Nr 7 Stossstange kurz vor dem Aufschlag nbsp Zeigerschreibmaschine AEG Mignon Modell 4 1924 Stossstangenschreibmaschine Bearbeiten Die ersten Schreibmaschinen waren vermutlich Stossstangenschreibmaschinen z B das Schreibclavier von Drais 1821 Die Verwendung von Typenhebeln begann erst spater Xavier Progin 1832 Die Typen sind an der Spitze einer Stange angebracht die gegen das Papier gestossen wird Beim Schreibclavier wurden sie nach oben bei spateren parallel zu Typenhebelmaschinen gebauten Stossstangenschreibmaschinen horizontal bewegt Nachteil ist das verschiebende Aufschlagen der Typen die am linken und am rechten Rand liegen Je weiter die entsprechende Typenstange von der Mitte entfernt ist umso unsauberer ist der Abdruck Bei dieser Technik schlagen nur die Typen in der Mitte senkrecht auf die Schreibwalze auf Mehrere nach diesem Prinzip gebaute Schreibmaschinen stammen von den Adlerwerken vorm Heinrich Kleyer AG Sie hatten die kanadischen Empire von Wellington Parker Kidder als Vorbild und konnten wegen ihrer prinzipbedingten geringen Bauhohe auch als Reiseschreibmaschinen Klein Adler 2 benutzt werden Zeigerschreibmaschine Index Schreibmaschine Bearbeiten Diese Bauart von Schreibmaschinen wurde als preisgunstige Variante parallel zu den Typenhebelmaschinen gebaut und verkauft Anstatt vieler Typenhebelmechanismen wurde nur ein einziger kompakter Typentrager benutzt ein Typenzylinder Mignon oder ein Typenrad Mit einem Zeiger wird auf einem Index Feld mit zu druckenden Zeichen das Zeichen ausgewahlt und anschliessend mit einer eigenen Taste oder Hebel angeschlagen Ein Spezialfall ist die Schweizer Maschine Saturn die nach dem Velograph 1897 auf den Markt kam Diese Maschine ist mit Typenhebeln ausgestattet Unteraufschlag die Auswahl des betreffenden Buchstabens erfolgt aber uber einen Index Vorbild fur den kompakten Typentrager war die Typenwalze in der Blickensderfer Electric von 1903 der Hersteller bezeichnete diese Walz als Typenrad Typenhebelschreibmaschine Bearbeiten nbsp Schreibmaschine Underwood Nr 5 1900 gut sichtbar Segment mit den Typenhebeln Hauptartikel Typenhebelschreibmaschine Die Bauart Typenhebelschreibmaschine wurde im Wesentlichen durch die Erfindung des Wagnergetriebes Patent von 1893 fur Franz Xaver Wagner 12 als Typenhebel Mechanismus und seine erstmalige Anwendung in einer Schreibmaschine des Herstellers John T Underwood gepragt Dadurch war die Schrift jetzt wahrend des Schreibens zu sehen In der Schreibmaschine von Underwood befand sich auch erstmals das spater in den Typenhebelschreibmaschinen aller Hersteller standardmassige kreisabschnittformige Bauteil zur Aufhangung der Typenhebel das sogenannte Segment Typenhebelschreibmaschine mit Elektroantrieb Bearbeiten Bei der elektrisch angetriebenen Schreibmaschine wird der Tastenanschlag von einem Motor unterstutzt Dadurch wird der Kraftaufwand beim Schreiben verringert und die Typen schlagen mit vorgegebener gleichmassiger Kraft auf was zu einem nahezu gleichmassigen Schriftbild fuhrt Ein wesentlicher Vorteil ist auch der geringere Tastentiefgang Von der rein handbetriebenen Typenhebelschreibmaschine unterscheidet sich die elektrisch angetriebene lediglich durch folgende drei Merkmale Antrieb Bearbeiten Ein Elektromotor treibt eine quer in der Maschine liegende Welle an Die Betatigung einer Schreibtaste wirkt nicht mehr direkt auf den Zwischenhebel des Wagnergetriebes sondern fuhrt ihn an die Welle heran dass er von ihr mitgenommen wird Der Zwischenhebel bewegt uber einen Zugdraht den Typenhebel zum Abschlag Unmittelbar danach kuppelt der Zwischenhebel aus und fallt in seine Ausgangsposition zuruck Ursprunglich wurde eine Zahnwelle ein sehr breites Stirnzahnrad verwendet die mit dem Zwischenhebel einen Formschluss bildete Spater wechselte man zu einer glatten Gummiwalze welche mit dem Zwischenhebel einen Reibschluss bildet Diese Bauart ist zwar verschleiss und wartungsanfalliger ermoglicht jedoch fur jeden einzelnen Typenhebel die passende Anschlagskraft separat einzustellen Das Satzzeichen Punkt zum Beispiel muss nicht mit derselben Kraft angeschlagen werden wie der Buchstabe W um einen Abdruck mit gleich dichtem Farbauftrag auf dem Papier herzustellen nbsp Elektrische IBM Schreibmaschine aus den 1950er Jahren Der elektrische Antrieb ist ausserlich nur an der Wagenrucklauftaste rechts mit grossem Pfeil nach rechts erkennbar Manche Tasten wie zum Beispiel der Bindestrich und als umgeschaltetes Zeichen der Unterstreichungsstrich aber auch Doppelstrich Punkt und X konnen gegen einen leichten Widerstand hinter dem normalerweise definierten Druckpunkt der Taste etwas tiefer eingedruckt werden und losen so eine automatische Anschlagwiederholung Dauerfunktion aus Teurere Modelle verfugen zudem uber eine Tastensperre welche den gleichzeitigen Anschlag zweier Typenhebel und somit das Verklemmen beider verhindert Wird eine Taste betatigt wird die gesamte restliche Tastatur fur die Zeit einer Umdrehung der Antriebswalze blockiert Wagenrucklauf Bearbeiten Der Wagenrucklauf wird ebenfalls motorisch angetrieben Hierzu wird bei Betatigung der bei diesem Maschinentyp erstmals vorhandenen Wagenrucklauftaste anstatt des mit der Hand bewegten Zeilenschalthebels eine Kupplung ausgelost die den Wagen mit Motorkraft zuruckzieht und einen Zeilenvorschub bewirkt Diese Taste entspricht in ihrer Funktion der bei heute gebrauchlichen Computertastaturen vorhandenen Return oder Enter Taste Umschaltung Bearbeiten Auch die Umschaltung zwischen Gross und Kleinbuchstaben wird bei den elektrischen Modellen motorisch unterstutzt Kugelkopfschreibmaschine Bearbeiten Hauptartikel Schreibmaschinen Kugelkopf Die Weiterentwicklung der elektrisch angetriebenen Typenhebelschreibmaschine fuhrte zur elektrisch angetriebenen Schreibmaschine mit Kugelkopf als kompakten Typentrager Die zu schreibenden Zeichen sind in mehreren ubereinanderliegenden Kreisen auf dem Umfang eines Kugelrings angeordnet Zur Auswahl eines Zeichens wird der Kopf um die Ringachse gedreht und zwischen den Typenkreisen gekippt Jede Taste lost die Auswahlbewegungen fur die ihr entsprechende Type aus Zum Drucken wird der sehr leichte Kugelkopf gegen die Schreibwalze mit dem aufgespannten Papier und dem daruber liegenden Farbband geschlagen Der Kugelkopf wurde aus dem erstmals 1893 von Blickensderfer verwendeten kurzen Typenzylinder damals Typenrad genannt fur eine 1961 vorgestellte Schreibmaschine von IBM Selectric typewriter entwickelt 21 Wegen der relativen kleinen Masse des Kugelkopfes konnten in dieser Schreibmaschine auch erstmals die Typen anstatt der Schreibwalze in Zeilenrichtung bewegt werden nbsp IBM Kugelkopfschreibmaschine Vom Kugelkopf ist die Kappe mit rotem Verschlusshebel zu sehen Ein technischer Vorteil gegenuber der Typenhebelschreibmaschine war der Schreibkomfort Da es keine Typenhebel mehr gab konnten sich solche nicht ineinander verhaken wenn man zu hastig schrieb Buchstaben die das Schreibwerk nicht unmittelbar abdruckte wurden mechanisch gespeichert sodass auch wahrend des Schreibwerkrucklaufs weitergeschrieben werden konnte Die kompakte Bauweise mit beweglichem Schreibwerk statt Papiertragerwagen ermoglichte den Einsatz von Farbbandkassetten die sehr einfach einzulegen waren Ausser Gewebefarbbandern konnten Carbonbander benutzt werden die ein gleichmassig tiefschwarzes Schriftbild ermoglichten Durch den feststehenden Papiertrager Schreibwalze statt des sogenannten Wagens war der Platzbedarf geringer als bei herkommlichen Schreibmaschinen Ein anderer Vorteil war der sehr leicht auswechselbare Kugelkopf Es war erstmals moglich ganz schnell und verhaltnismassig preiswert die Schriftart einer Schreibmaschine zu andern Auch Fettschrift war bei einigen Modellen moglich wobei die angeschlagene Type mechanisch gesteuert etwas versetzt zweimal auf das Papier schlug Kugelkopfschreibmaschinen waren allerdings nicht schneller als Typenhebelschreibmaschinen Als Ausgabeeinheiten von Schreibautomaten Kugelkopfdrucker erreichten sie eine Geschwindigkeit von ca 900 Anschlagen pro Minute im Gegensatz zu 1200 Anschlagen pro Minute mit Typenhebeln Der grosste Nachteil des Systems waren die aufwendigen Mechanismen fur die mehrdimensionale Bewegung des Kopfes Die Konsequenz waren ein hoher Geratepreis und hohe Wartungskosten Den Markt teilten sich im Wesentlichen IBM und nach dem Auslauf deren Patente Olivetti und Triumph Adler Olivetti konstruierte wie bei herkommlichen Schreibmaschinen bewegliche Papiertransportwagen bei stationarer Kopfposition Dadurch konnte die Kugelkopfmechanik stabiler weil schwerer und weniger wartungsintensiv werden Die elektronisch gesteuerte Kugelkopfschreibmaschine verfugte im Wesentlichen uber die gleiche Mechanik wie die lediglich elektrisch angetriebene Maschine Der Unterschied bestand nur im elektronisch gesteuerten Zugriff auf die einzelnen Typen und eine Moglichkeit den erfassten Text zu speichern und spater auszudrucken Im Laufe der Zeit wurde die Mechanik immer weiter verbessert der Zentralantrieb wich einzelnen Schrittmotoren fur Wagenlauf und Kopfdrehung und Elektromagneten fur die Kopfneigung und den Aufschlag Die Kugelkopfschreibmaschine wurde somit schneller und geringfugig weniger storanfallig Gleichzeitig wurden automatische Korrekturen uber eine Loschtaste Mehrfachdruck eines Dokuments und Textspeicherung auf Disketten angeboten Bei den letzten Modellen kam eine Anzeige hinzu in der man eine Textzeile zunachst schreiben und auch korrigieren konnte bevor die Maschine diese Zeile auf das Papier brachte Es gab auch Kugelkopfdrucker Kugelkopfschreibmaschinen ohne Tastatur Typenradschreibmaschine Bearbeiten nbsp TypenradschreibmaschineOlympia ES 205 Typenrad vor der Schreibwalze links source source source source source source Typenrad Schreibmaschine schreibt Wikipedia dabei wird ein Tippfehler korrigiert Beim namengebenden Typenrad einer Typenradschreibmaschine sind die einzelnen Typen sternformig radial am Ende einer Speiche angeordnet Beim Tastenanschlag wird zunachst das Typenrad uber einen eigenen Schrittmotor in die erforderliche Position fur das zu druckende Zeichen gedreht und die Type mit einem Abschlaghammer uber einen elektrischen Hubmagneten angeschlagen Im Gegensatz zur Kugelkopfschreibmaschine sind der mechanische Aufwand und die damit verbundenen zu bewegenden Massen bei Typradschreibmaschinen sehr viel geringer Daher fallen auch die Kosten fur Produktion und Wartung geringer aus und mit ihr kann tendenziell sogar schneller geschrieben werden als mit eine Kugelkopfschreibmaschine Typenradschreibmaschinen erfordern stets eine elektronische Ansteuerung Rein mechanisch betriebene Typenradschreibmaschinen haben es nie bis zur Serienreife geschafft sie wurden aufgrund der erforderlichen mechanischen Komplexitat zugunsten der kostengunstiger werdenden Digitaltechnik verworfen Typenradschreibmaschinen wurden in allen Klassen gebaut von der grossen Buromaschine bis zur kleinen Reiseschreibmaschine Bei einer sehr fruhen Technik dreht sich das Typenrad permanent mit konstanter Drehzahl Der aktuelle Drehwinkel des Typenrades wird uber die Zeit die das Typenrad fur eine vollstandige Umdrehung benotigt ermittelt und der Moment abgepasst an dem die abzuschlagende Type sich an der Abschlagsposition befindet um sie uber einen Hubmagneten abzuschlagen Ein wesentlicher Nachteil ist hierbei die ungenaue Positionierung des Typenrades und damit verbundene Fehleranfalligkeit Die Ermittlung der Zeitschlitze erfolgte oft noch durch analoge Schaltungen und war daher aufgrund von Varianzen durch alternde elektronische Komponenten wartungsanfallig Die Verwendung eines Schrittmotors mit eben so vielen Schrittpositionen wie Typen auf dem Typenrad ermoglicht die prazise Auswahl der abzuschlagenden Type durch eine volldigitale Ansteuerung wobei die Elektronik zudem entscheidet uber welche Drehrichtung die nachste abzuschlagende Type auf dem kurzesten Weg zu erreichen ist Im Ruhezustand wird stets eine Grundposition eingenommen Bei Triumph Adler ist dies zum Beispiel das Satzzeichen Punkt alle Typen des Typenrades verteilen sich von hier aus der Reihe nach links und rechts entsprechend der Haufigkeit ihres Vorkommens in der zu schreibenden Sprache Da Schrittmotoren in der Regel sehr lange zuverlassig und prazise funktionieren muss beim Einschalten der Maschine nur diese Grundposition ermittelt werden was uber ein Fahnchen in einer Gabellichtschranke der Elektronik signalisiert wird Von dieser Position aus mussen lediglich die notigen Schritte gezahlt und ausgefuhrt werden Im Sommer 1978 brachte Olivetti mit der TES 401 Speicherschreibmaschine und der ET 101 Basismodell ohne Speicherfunktion weltweit die ersten Typenradschreibmaschinen auf den Markt Andere Hersteller folgten erst 1980 IBM hielt noch bis 1994 an der Kugelkopftechnik fest Thermoschreibmaschine Bearbeiten 1984 stellte IBM die Thermotransferschreibmaschine IBM 6750 Thermotronic vor Sie schmolz die Schriftzeichen aus einem Farbband heraus und konnte sie zur Korrektur durch Warmeeinwirkung auch wieder unsichtbar machen Fur den Fall dass Letzteres unerwunscht war gab es dokumentenechte Farbbander ohne Korrekturmoglichkeit Typisch war das sehr leise leicht schleifende Schreibgerausch sowie die enorme Geschwindigkeit des Ausdrucks Die mehrmalige Weltmeisterin im Maschinenschreiben Nicole Buschina aus Rodalben erreichte auf einer dieser Thermotransfer Schreibmaschinen Leistungen von uber 900 Anschlagen pro Minute in Volltext Uber ein Interface konnte die Schreibmaschine auch als PC Drucker genutzt werden was ebenso mit den meisten Typenradschreibmaschinen auf dem Markt moglich war Nachteile waren die hohen Kosten fur das Verbrauchsmaterial und die Unmoglichkeit von Durchschlagen Die Maschinen setzten sich auch deswegen nicht durch Das galt ebenso fur die von dem japanischen Hersteller Brother entwickelte EP 20 fur den privaten Gebrauch Tintenstrahldruck und chinesische Schriftzeichen Bearbeiten Zu Beginn der 1980er Jahre entwickelte Olympia International das Modell 1011 eine elektronisch gesteuerte Speicherschreibmaschine mit Tintenstrahlschreibwerk Statt des Typendrucks wurden aus zwolf ubereinander angeordneten Dusen winzige Tinten bzw Farbtropfchen auf das Papier gespritzt Um die bestmogliche Darstellung von 24 24 Punkten fur ein Zeichen zu erreichen bzw um Lucken aus dem ersten Lauf zu schliessen bewegte sich der Schreibkopf pro Zeile zweimal uber das Papier Fur einen Konzeptausdruck konnte ein Zwolferraster gewahlt werden der nur einen Durchlauf pro Zeile erforderte Das Besondere der Olympia 1011 war die Moglichkeit fast jede beliebige Zahl chinesischer Schriftzeichen uber eine Schreibmaschinentastatur darzustellen Die klassische chinesische Schreibmaschine hatte anstelle der fur lateinische Schriften ublichen Tasten eine Art Setzkasten mit ca 2500 Typen aus dem die Zeichen aufgegriffen und mit einem Hebel zum Abdruck auf dem Papier gebracht wurden Bei der 1011 waren vier Buchstabentasten der normalen Schreibmaschinentastatur anzuschlagen um ein chinesisches Zeichen darzustellen und gegebenenfalls vor dem Ausdruck zu speichern Die Richtigkeit der Darstellung konnte in einem kleinen Display links uber der Tastatur kontrolliert werden Die Maschine arbeitete fast gerauschlos und druckte aus dem Speicher mit einer Geschwindigkeit von bis zu 18 chinesischen Zeichen pro Sekunde Lateinische Schrift wurde bei Konzeptdruck mit bis zu 100 Buchstaben pro Sekunde dargestellt In den spaten 1990er Jahren bot auch Brother in der LW Reihe Modelle mit Tintenstrahl anstelle des Typenraddruckwerks an zuerst nur mit schwarzer Tinte spater auch mit Farbtinte Die Modelle kamen zu spat auf den Markt um sich noch gegen den Siegeszug der PCs durchzusetzen Die Innovation der mit Computerdruckern vergleichbaren Schreibmaschinen mit Tintenstrahldruck blieb eine kurze Episode in der Geschichte der Schreibmaschine Nur die einfacheren klassischen Schreibmaschinen mit Typenraddruckwerk sind als Nischenprodukt weiter am Markt vertreten Elektronische Schreibmaschine allgemein Bearbeiten Bei elektronisch gesteuerten Schreibmaschinen werden Tasteneingaben elektronisch in einen Speicher eingegeben und sofort als Aktion uber das jeweilige Druckwerk auf Papier ausgegeben In der Regel werden hierzu Mikroprozessoren verwendet welche uber ein Programm Firmware gesteuert werden es handelt sich also um ein eingebettetes System Das Programm ermoglicht eine Vorverarbeitung der eingegebenen Zeichen sowie deren Speicherung z B in einen Zeilenspeicher Letzterer wiederum ermoglicht Funktionen die erst mit einer elektronischen Speicherschreibmaschine uberhaupt moglich sind wie zum Beispiel wahlweise links oder rechtsbundigen Flattersatz Zentrierung oder gar Blocksatz Eine elektronische Schreibmaschine kann daher als ein spezielles Computersystem betrachtet werden Peripheriegerate wie Diskettenlaufwerk Modem oder Zusatzanzeigen ermoglichten den Ausbau einer Schreibmaschine zu Fernschreibern Druckern oder elektronischen Schreibautomaten und Textverarbeitungssystemen Prinzipiell kann eine elektronische Schreibmaschine mit jeder Art Druckwerk ausgestattet sein Am gebrauchlichsten waren jedoch Typenrad und Kugelkopfsysteme obwohl einige Hersteller zuletzt auf Tintenstrahldrucker oder thermische Druckverfahren setzten Das Druckwerk muss lediglich in der Lage sein den Druckkopf beliebig an die aktuelle Schreibposition zu fahren um dort ein beliebiges Zeichen abzudrucken Dies wird in der Regel durch Schrittmotoren bewerkstelligt die sich sehr genau positionieren lassen Die Motoren werden von einer eigenstandigen Elektronik dem Motorencontroller angesteuert welche uber einen fest vorgegebenen Satz gespeicherter Aktionen verfugt Diese Aktionen wiederum werden gezielt vom eigentlichen Schreibmaschinenprogramm direkt aufgerufen Diese Konstruktion ermoglicht es der Maschine verschiedene Aktionen parallel auszufuhren Die Tastenanschlage werden in einem Eingabepuffer zwischengespeichert bis sie vom Prozessor verarbeitet werden In den Anfangsjahren der elektronischen Schreibmaschinen war elektronischer Speicher noch eine ausserst teure Angelegenheit und daher nur knapp bemessen Da die Mechanik der Maschinen auf eine bestimmte Druckgeschwindigkeit bauartbedingt festgelegt ist konnte es so einer erfahrenen Schreibkraft schnell passieren dass sie den Puffer vollschrieb wenn sie Tasten schneller anschlug als die Maschine sie drucken konnte Neben den an anderer Stelle beschriebenen Horizontaltabulatoren gibt es bei solchen Geraten auch vertikale Tabulatoren vor allem bei reinen Computerdruckern wie beispielsweise dem Epson FX 80 22 Sie unterstutzen das Ausfullen von Formularen indem frei definierbare Zeilennummern direkt angesprungen werden konnen Entsprechend gibt es fur diese Vertikaltabulatoren eigene Befehlscodes in Form einer Escape Sequenz im ASCII Code sowie im Unicode Block Symbole fur Steuerzeichen Erweiterte elektronische Funktionen und integrierte Textsysteme Bearbeiten Hauptartikel Textverarbeitung Vor der Verdrangung der Schreibmaschine durch den Computer waren zahlreiche Schreibmaschinen mit erweiterten Korrektur und Speichermoglichkeiten im Einsatz Ein Speicherpuffer ermoglichte eine schnellere Texteingabe als die Maschine bei hastigem Tastenanschlag drucken konnte oder ein Weiterschreiben wahrend der Zeilenschaltung Fehler liessen sich mit einer Loschtaste entfernen ohne die falschen Zeichen noch einmal einzugeben Bei Modellen mit einer Anzeige Display war es moglich eine ganze Textzeile zu schreiben und gegebenenfalls zu korrigieren bevor sie nach Betatigung der Zeilenschaltung gedruckt wurde Dadurch waren Korrekturbander fast entbehrlich Erweiterte Formatierungen wie z B rechtsbundiges oder zentriertes Schreiben durch grossere Speicher die Verwendung von Textbausteinen oder der Mehrfachdruck eines Dokuments an unterschiedliche Adressaten war moglich Verschiedene Modelle liessen es zu Texte auf Standard Disketten zu speichern Diese Konzepte wurden erstmals in Verbindung mit Kugelkopfschreibmaschinen eingesetzt und spater auf Typenradmodelle ubertragen Spater gab es Typenradschreibmaschinen mit mehrzeiligen Anzeigen Diese wurden als integrierte oder mobile Textsysteme vermarktet und konnten sich bis zur Verwendung grafischer Oberflachen gut gegen die konfigurationsaufwendigen DOS basierenden Computer behaupten Sie bildeten in der Anfangszeit des PCs eine preiswerte Alternative zu Officeprogrammen da sie in der Regel auch die Erstellung von Serienbriefen Tabellen und bei einigen wenigen Modellen auch einfache Tabellenkalkulation unterstutzen Einige Modelle z B Samsung unterstutzen Drucken im Hintergrund Drucken eines vorbereiteten Dokuments wahrend der Benutzer bereits das nachste Dokument erstellt Die Dateiformate sind allerdings proprietar und die Kompatibilitat zu heutigen Officeprogrammen ist entweder uber unformatierte Textdateien z B Brother oder uber aufwendig programmierte Konvertierungsprogramme moglich Die letzten Modelle von Brother haben ein Tintenstrahl Druckwerk Viele der grossen Buroschreibmaschinen verfugten uber eine meist proprietare Schnittstelle zum Ausbau zu integrierten Textverarbeitungssystemen Diese bestanden aus einem speziellen Rechner mit einem Diskettenlaufwerk und einem Bildschirm Die Schreibmaschine diente lediglich noch als Ein und Ausgabeeinheit Das Programm im Rechner wurde direkt aus einem ROM ausgefuhrt und stand ohne nennenswerte Ladezeit unmittelbar nach dem Einschalten zur Verfugung Bei vielen Modellen z B VS Serie von Triumph Adler war sogar die Darstellung von Proportionalschrift auf dem Bildschirm moglich was lange ein nicht unwesentlicher Vorteil gegenuber den aufkommenden Textprogrammen fur Personal Computer unter DOS war Wahrend die einen Maschinen ein solches Textsystem als Moglichkeit zur Nachrustung vorsahen gab es auch Schreibmaschinen welche von vornherein als integriertes Bildschirmschreibsystem hergestellt wurden Diese hatten den Rechner und das Diskettenlaufwerk bereits in der Maschine integriert es wurde lediglich ein Bildschirm an der Schreibmaschine angeschlossen z B Triumph Adler BSM 100 Die Nachfolgemodelle waren bereits integrierte Computersysteme z B Triumph Adler BSM 200 und BSM 300 mit einer angeschlossenen Schreibmaschine welche auch in der Lage waren Programme anderer Hersteller unter DOS oder den ersten Versionen von Windows auszufuhren Auch wenn diese Entwicklung zu einer weitgehenden Kompatibilitat mit PC Systemen beim Datenaustausch fuhrte waren diese Maschinen ausserordentlich teurer im Vergleich zu einem PC System mit angeschlossenem Drucker Schliesslich besteht bei einigen Schreibmaschinen mit oder ohne Textsystem die Moglichkeit sie mittels einer RS232 oder Centronics Schnittstelle an PC Systemen als Drucker zu verwenden Interessant war diese Moglichkeit als fur PCs Nadeldrucker ublich waren aber fur geschaftliche Korrespondenz das klare schone Schriftbild einer Kugelkopf oder Typenradschreibmaschine erwartet wurde Durchsetzen konnten sich diese Schreibmaschinen allerdings nur dort wo der Verwendungszweck den hohen Anschaffungspreis rechtfertigen konnte Standardisierte serielle oder parallele Schnittstellen sofern an heutigen PCs noch vorhanden machen die Verwendung auch weiterhin moglich Durch die inzwischen sehr hohe Verfugbarkeit an preiswerten und hochauflosenden und vor allem vielfach schnelleren Laserdruckern ist ein Einsatz inzwischen allerdings relativ unwirtschaftlich Schreibmaschinen in der Musik BearbeitenDer US amerikanische Komponist Leroy Anderson schuf 1950 mit The Typewriter ein Werk fur Orchester und Schreibmaschine Das Stuck ist tatsachlich fur Orchester und eine Schreibmaschine arrangiert und wurde erstmals 1963 durch den Film Der Ladenhuter mit Jerry Lewis einem grosseren Publikum bekannt Deutschen Fernsehzuschauern ist The Typewriter als Titelmusik zur Fernsehserie Buro Buro von 1983 ein Begriff Rolf Liebermann komponierte 1964 fur den Wirtschaftspavillon der Schweizerischen Landesausstellung in Lausanne die Symphonie Les Echange ein Werk fur 156 lochkartengesteuerte Buromaschinen darunter 16 Schreibmaschinen Der Schweizer Bo Katzman veroffentlichte 1983 seinen Song I m In Love With My Typewriter 23 Der Berliner Rapper Prinz Pi veroffentlichte 2006 auf seinem Album Donnerwetter den Song Schreibmaschine der mit maschinellen Tippgerauschen unterlegt ist Auf den Donaueschinger Musiktagen im Oktober 2018 fuhrte die schwedische Komponistin Malin Bang ein Orchesterkonzert verbunden mit dem Klappern einer Schreibmaschine auf dieses eigens fur das Eroffnungskonzert mit dem SWR Symphonieorchester geschriebene Stuck tragt den Namen splinters of ebullient rebellion 24 Siehe auch BearbeitenMaschinenschriftenuntersuchung Kriminalistische Methode um Dokumente der verwendeten Schreibmaschine zuzuordnen Typewriter ArtLiteratur BearbeitenLeonhard Dingwerth Kleines Lexikon historischer Schreibmaschinen in 5 Banden Historisches Schreibmaschinen Archiv Verl 1997 ISBN 3 921913 12 8 Leonhard Dingwerth Historische Schreibmaschinen Geschichte Technik und Faszination 1 Auflage Battenberg Verlag Regenstauf 2008 ISBN 978 3 86646 041 6 Ernst Martin Pseudonym von Johannes Meyer Die Schreibmaschine und ihre Entwicklungsgeschichte Pappenheim 1949 Nachdruck Kunstgrafik Dingwerth Delbruck 2003 ISBN 3 921913 15 2 Alfred Waize Die Welt der Schreibmaschinen Stationen einer Entwicklungsgeschichte Desotron Verlags Gesellschaft Erfurt 1998 ISBN 3 9803931 9 4 Schreibmaschinen und Bureau Zeitung Ein Magazin fur Interessenten und Sammler historischer Schreib Rechen und Buromaschinen Offizielles Organ des IFHB Internationales Forum Historische Burowelt Herausgeber und Redaktion Historisches Schreibmaschinen Archiv Leonhard Dingwerth 1997 2001 erschienen Wolfgang Kontopp Elektrische Schreibmaschinen Schwinghebel Kugelkopf Schreibkern Aus der Fachbuchreihe fur Buroinformationselektroniker 11 Auflage Verlag Kontopp Leopoldshohe 1988 ISBN 3 9801485 0 5 Friedrich Muller Schreibmaschinen und Schriften Vervielfaltigung Hofmann Berlin 1900 Unveranderter Nachdruck Edition Libri Rari im Verlag Schafer Hannover 1986 ISBN 3 88746 125 8 Robert Walter Kunzmann Hundert Jahre Schreibmaschinen im Buro Geschichte des maschinellen Schreibens Merkur Verlag Rinteln 1979 ISBN 3 8120 0373 2 Herbert F W Schramm Liste der Herstellungsdaten deutscher und auslandischer Schreibmaschinen mit wichtigen technischen Daten 11 Auflage Burghagen Hamburg 1962 Erich Burger Untersuchungen an manuell angetriebenen Schreibmaschinen Dissertation der Technischen Hochschule Dresden vom 16 Juni 1958 DNB 480751595 Karlheinz Vielhauer Die deutsche Schreibmaschinen Industrie Dissertation der Universitat Frankfurt Main vom 15 Dezember 1954 DNB 480478023 Werner Kniehahn Die deutsche gerauschlose Schreibmaschine Ein Markstein in der Geschichte der feinmechanischen Technik Vortrag vom 25 April 1934 im Hotel Kaiserhof Berlin im Anschluss an eine kulturgeschichtliche Ausstellung von Schreibmaschinen VDI Verlag Berlin 1934 Aus Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Bd 78 1934 Nr 18 Oskar Leimgruber Ueber die Einfuhrung einer neuen Zeilenschaltung bei den Schreibmaschinen Revue internationale des sciences administratives Brussel 1930 Carl Teege Allgemeines Anleitungsbuch fur Schreibmaschinen Mechaniker 14 Auflage Verlag Wochenschrift fur Papier Berlin 1940 Ewald Lassnig Peter Mitterhofer 1822 1893 ein Pionier der Schreibmaschine Verlags Anstalt Athesia Bozen 1993 ISBN 88 7014 752 5 Shuying Zhang Neues Konzept einer Schreibmaschine fur chinesische Schrift Dissertation der Technischen Universitat Munchen 1981 Hermann Harald Koch Uber die Kraftubertragung in einer motorisch angetriebenen Schreibmaschine Dissertation der Technischen Hochschule Braunschweig vom 25 Februar 1963 Werner von Eye Kurzgefasste Geschichte der Schreibmaschine und des Maschinenschreibens 2 Auflage Verlag Achterberg Berlin Lichterfelde 1958 Rolf Nutzmann Du und deine Schreibmaschine Bau Gebrauch und Pflege der Schreibmaschine Fachbuchverlag Leipzig 1955 DNB 453615872 Hermann Popp Kinematische und dynamische Untersuchung der Schreibmaschine Dissertation der Technischen Hochschule Munchen 1930 Hermann Reinecke Uber die handangetriebenen Anschlaggetriebe der Schreibmaschine Dissertation der Technischen Hochschule Braunschweig vom 29 Juli 1953 Jurgen Helfer Konstruktionselemente der Schreibmaschine Buromarkt Fachbucher Band 1 Basten Aachen 1949 Von Philipp Muller Aachen vollstandig umgearbeitete und erweiterte Auflage Basten 1963 Musiknoten Schreibmaschine mit Normal Tastatur Nototyp Rundstatler G m b H Berlin 1937 Alfred Kring Die Graphologie der Schreibmaschine auf wissenschaftlicher Grundlage Handbuch fur graphologische und kriminologische Untersuchungen Albis Verlag Zurich 1936 Hugo Neumaier Schreibmaschinenkunde Entwicklung Bau und Pflege der Schreibmaschine R Oldenbourg Munchen 1926 Ludwig Brauner Die Schreibmaschine in technischer kultureller und wirtschaftlicher Bedeutung Sammlung gemeinnutziger Vortrage Nr 555 557 Deutscher Verein zur Verbreitung gemeinnutziger Kenntnisse Prag 1925 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Schreibmaschine Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Schreibmaschinen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur zum Thema Schreibmaschine im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek How a Mechanical Typewriter Works auf YouTube 4 Mai 2023 abgerufen am 5 Mai 2023 englisch Animation zeigt Funktionsweise einer mechanischen Schreibmaschine Laufzeit 22 12 min Schreibmaschinenmuseen Bearbeiten Bayreuth Deutsches Schreibmaschinenmuseum forschungsstaette de Bibern SO Schweiz Schreibmaschinenmuseum 1 Kerpen Schreibmaschinenmuseum in Kerpen bei Koln Partschins Weltmuseum der Schreibmaschine Video im Meraner Land Osterreichschreibmaschinenmuseum com Memento vom 24 April 2015 im Internet Archive Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer Partschins Sudtirol Meraner Land Pfaffikon ZH Schreib und Rechenmaschinenmuseum in Pfaffikon Zurich Schweiz curta ch Sinsheim Willi Heinlein Schreibmaschinenmuseum Wattens Schreibmaschinenmuseum in Tirol Osterreich Virtuelles Museum The Virtual Typewriter Museum Website mit zahlreichen Modellabbildungen englisch Schreibmaschinenmuseum Bibern SHEinzelnachweise Bearbeiten Bennett Woodcroft Reference index of patents of invention from 1617 to 1852 1855 S 49 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Abgerufen am 21 Feb 2013 Werner von Eye Kurz gefasste Geschichte der Schreibmaschine und des Maschinenschreibens Apitz Verlagsbuchhandlung Berlin 1941 S 7 a b c Werner von Eye Kurz gefasste Geschichte der Schreibmaschine und des Maschinenschreibens Apitz Verlagsbuchhandlung Berlin 1941 S 8 Hans Erhard Lessing Karl Drais zwei Rader statt vier Hufe G Braun Buchverlag Karlsruhe 2010 ISBN 978 3 7650 8569 7 S 87 88 Hans Erhard Lessing Karl Drais zwei Rader statt vier Hufe G Braun Buchverlag Karlsruhe 2010 ISBN 978 3 7650 8569 7 S 94 97 a b c Werner von Eye Kurz gefasste Geschichte der Schreibmaschine und des Maschinenschreibens Apitz Verlagsbuchhandlung Berlin 1941 S 9 Albert Neuburger Erfinder und Erfindungen 1921 Werner von Eye Kurz gefasste Geschichte der Schreibmaschine und des Maschinenschreibens Apitz Verlagsbuchhandlung Berlin 1941 S 10 Patent US79265A Type Writing Machine Veroffentlicht am 23 Juni 1868 Erfinder C Latham Sholes Carlos Glidden Samuel W Soule Stephen van Dulken Inventing the 19th century 100 inventions that shaped the Victorian Age From aspirin to the Zeppelin New York University Press New York 2001 ISBN 0 8147 8810 6 S 201 Werner von Eye Kurz gefasste Geschichte der Schreibmaschine und des Maschinenschreibens Apitz Verlagsbuchhandlung Berlin 1941 S 11 14 a b Patent US633672A Type Writing Machine Angemeldet am 7 Juli 1897 veroffentlicht am 26 September 1899 Anmelder John T Underwood Erfinder Herman L Wagner Franz X Wagner Skizze eines Zugdrahtgetriebes Werner von Eye Taste Hebel Norm Georg Achterberg Verlag fur Berufsbildung Berlin Lichterfelde 1958 S 12 Typewriters ch Royal Standard Abgerufen am 18 Mai 2018 Patent US856870A Writing Machine Angemeldet am 1 September 1906 veroffentlicht am 11 Juni 1907 Anmelder Royal Typewriter Company Erfinder Edward B Hess Martin Die Schreibmaschine und ihre Entwicklungsgeschichte S 392 394 Friedrich Johannaber Walter Michaeli Handbuch Spritzgiessen S 26 1 Aufl 2002 2004 ISBN 978 3 446 22966 2 Teilansicht books google at Die Legende lebt Olympia Schreibmaschinen weiterhin beliebt In PresseBox 13 Juli 2013 archiviert vom Original am 5 Juli 2018 abgerufen am 15 Juni 2022 Will Davis Portable Typewriters Today In Davis Typewriter Works Februar 2015 abgerufen am 5 Januar 2018 englisch Vor 50 Jahren IBM stellt Kugelkopfschreibmaschine Selectric vor Meldung bei heise de 31 Juli 2011 Druckerhandbuch Epson FX 80 engl mit Vertikaltabulatorcodierung ab S 122 PDF 2 2 MB Bo Katzman Gang I m In Love With My Typewriter 1983 In Swissinfo vom 23 Dezember 2011 Donaueschinger Musiktage Wilder Griff in die Tasten von Jens Jessen auf www zeit de 24 Oktober 2018 Die Zeit Nr 44 2018 25 Oktober 2018 nbsp Dieser Artikel wurde am 13 Juni 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4130975 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schreibmaschine amp oldid 236646158