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Das Schloss Witzmannsberg ist ein abgegangenes Schloss in der niederbayerischen Gemeinde Witzmannsberg im Landkreis Passau Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 2 7246 0051 mit der Beschreibung untertagige spatmittelalterliche und fruhneuzeitliche Befunde im Bereich des abgegangenen Hofmarksschlosses von Witzmannsberg darunter die Spuren von alteren Bauphasen gefuhrt Schloss Witzmannsberg nach einem Stich von Michael Wening 1726 Lageplan von Schloss Witzmannsberg auf dem Urkataster von Bayern ca 1830 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenNach dem Stich von Michael Wening war das im 17 Jahrhundert errichtete Schloss ein stattlicher dreistockiger Bau mit einem Satteldach und vier Eckturmchen die mit barocken Hauben gedeckt waren Zu dem Schloss gehorten mehrere Wirtschaftsgebaude 1848 wurde das 1742 zerstorte Schlosschen abgebrochen Geschichte BearbeitenDie Gegend war zuerst in der Hand der Grafen von Vornbach Im 14 Jahrhundert treten die Herren von Witzmannsberg als ein Ministerialengeschlecht auf 1310 wird Witzmannsberg als Wismansperig genannt Damals gab Ulrich von Drachsling mit Konsens der Dechantin von Kloster Niedernburg das Lehen an Heinrich Witzmansberger 1341 verkauften Peter und Dietrich die Witzmansberger einen Wald bei Waldkirchen an das Kloster 1402 verkaufte nochmals ein Peter von Wiczmannsperg ein Burgrecht auf ein Haus in Passau an das Kloster Den Witzmansbergern folgten von 1400 bis 1423 die Puchberger 1423 wird erstmals ein Sitz zu Witzmannsberg genannt damals verkauften Gorig und Erasm von Puchberg zu Winzer dem erben weisen knecht Friedrich dem Firnspeck ein Erbrecht auf den Sitz und Hof zu Witzmannsberg Die Puchberger hatten auch Tittling erworben und ein Burkhart von Tittling und Witzmannsberg scheint den Sitz an Georg Regner zu Kapfham verkauft zu haben Die Tochter Margarethe eines Regners zu Kapfham heiratete einen Christoph von Nussberg zu Tittling wodurch Witzmannsberg wieder zu Tittling kam Nach dessen Tod 1579 heiratete seine Witwe den Wolf Jacob Pattigkhamer von Wurmbsheim bei Vilsbiburg Landrichter in Regen In dieser Zeit wird Witzmannsberg als Hofmark bezeichnet Kurz nach 1600 ging diese an Sigmund von Raindorf uber kurfurstlicher Pfleger zu Hals Von den Raindorf kam die Hofmark durch Kauf an Johann Martin von Edlweck zu Ober und Untergrasensee 1688 heiratete Maria Anna Theresia von Edlweck den Grafen Joseph Ignatius von Traun zu Adelstetten und brachte ihm Witzmannsberg zu Ende des 17 Jahrhunderts wird das Schloss als ein Neubau errichtet Das Schlosschen wurde im osterreichischen Erbfolgekrieg 1742 durch den Panduren Oberst Franz von der Trenck zerstort und nicht mehr aufgebaut Kurz darauf verkauften die Trauner der Hofmark an Graf Franz Anton von Preysing zu Saldenburg Von 1752 bis 1762 war Franz Joseph Freiherr von Schuss zu Sattelpeilnstein der Hofmarksherr der sie dann an Maximilian von Grafen von Taufkirchen auf Englburg und Tittling verkaufte 1 In Witzmannsdorf bestand ein Patrimonialgericht II Klasse 1809 hatte die Gerichtsbarkeit Freiherr von Eisenhofen inne Seit 1820 war der Sitz des Gerichts in Saldenburg 1826 wurde das Gut wegen Uberschuldung unter Sequestration gestellt und die Gerichtsbarkeit vom Landgericht Vilshofen eingezogen Im Dezember 1826 kaufte Freiherr Johann Lorenz von Schaezler aus Augsburg das Gut und ihm wurde die Gerichtsbarkeit wieder ausgeantwortet Das Patrimonialgericht wurde 1848 durch den Staat aufgehoben 2 Weblinks BearbeitenEintrag zu Witzmannsberg verschwundenes Schloss in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Franziska Jungmann Stadler Altbayern Reihe I Heft 29 Landkreis Vilshofen Der historische Raum der Landgerichte Vilshofen und Osterhofen Hrsg Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Historischer Atlas von Bayern Altbayern Heft 18 Munchen 1972 ISBN 3 7696 9875 4 S 190 206 Digitalisat abgerufen am 19 September 2021 Ludwig Veit Passau Das Hochstift Hrsg Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Historischer Atlas von Bayern Altbayern Heft 35 Munchen 1978 ISBN 3 7696 9896 7 S 521 Digitalisat abgerufen am 19 September 2021 48 71594 13 41266 490 Koordinaten 48 42 57 4 N 13 24 45 6 O Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Passau Schlosser Schloss Aicha vorm Wald Schloss Aigen am Inn Schloss Eberspoint abgegangen Schloss Englburg Schloss Furstenstein Schloss Gammertshof Schloss Garham abgegangen Schloss Griesbach Schloss Grubhof Schloss Gunzing abgegangen Schloss Haidenburg Schloss Haselbach Schloss Hofkirchen abgegangen Schloss Hormannsberg Schloss Inzing abgegangen Jagdschloss Kading abgegangen Schloss Kleeberg Schloss Leoprechting abgegangen Schloss Malching abgegangen Schloss Neuburg am Inn Schloss Neuhaus am Inn Schloss Oberdorfbach abgegangen Schloss Obernzell Schloss Ortenburg Alt Ortenburg oder auch Vorderschloss Schloss Neu Ortenburg Hinterschloss abgegangen Schloss Pillham abgegangen Schloss Rathsmannsdorf Schloss 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