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Das Schloss Villesavin ist ein franzosisches Landschloss auf dem Ortsgebiet von Tour en Sologne im Departement Loir et Cher der Region Centre Val de Loire Zwischen den Schlossern Chambord und Cheverny am Ufer des Beuvron in der Sologne gelegen ist es eines der kleineren Loire Schlosser Luftbild des Schlosses von SudostenSchloss Villesavin von Nordwesten gesehenSein Erbauer in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts war Jean Le Breton koniglicher Finanzsekretar sowie Verwalter der Grafschaft Blois unter Konig Franz I Die Arbeiten an Villesavin wurden im ersten Viertel des 17 Jahrhunderts unter Jean Phelipeaux abgeschlossen Wahrend des 18 Jahrhunderts mit einer Orangerie ausgestattet erhielt die Anlage zu Beginn des 19 Jahrhunderts einige architektonische Erweiterungen im Stil des Historismus und ist damit eines der seltenen Beispiele im Loiretal das Baudetails in diesem Stil aufweist Das Schloss befindet sich heute in Privatbesitz steht der Offentlichkeit aber fur Besichtigungen offen Am 5 Oktober 1928 wurden das Corps de Logis der Schlossanlage sowie die Wand und Deckengemalde der Schlosskapelle als Monument historique unter Denkmalschutz gestellt Im Marz 1952 folgte ein aufwandig gearbeiteter Brunnen im Ehrenhof wahrend der Rest des Schlosses im Juli 1959 in die Denkmalliste aufgenommen wurde Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Gebaude 1 1 1 Corps de Logis 1 1 2 Eckpavillons und Schlosskapelle 1 1 3 Wirtschaftsgebaude 1 2 Park und ehemalige Garten 2 Geschichte 2 1 Eigentumer und Bewohner 2 2 Baugeschichte 3 Heutige Nutzung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenGebaude Bearbeiten nbsp Brunnenschale aus Carrara Marmor im HofSchloss Villesavin ist ein Renaissancebau mit klassizistischem Einschlag dessen Bruchsteinmauern aus Kalkstein errichtet und anschliessend verputzt wurden Die Anlage besitzt Hufeisenform und umschliesst einen Ehrenhof an dessen Sudost Seite das Corps de Logis mit zwei Eckpavillons steht An seinem sudwestlichen Ende schliesst sich im rechten Winkel ein Westflugel mit einem weiteren Pavillon am Ende an Das ostliche Pendant des Westflugels ist kein eigenstandiger Gebaudetrakt sondern eine Kurtine die an der Seite zum Ehrenhof sechs Ton Medaillons aus Bologna 1 tragt Sie zeigen die Kopfe romischer Kaiser Am nordlichen Ende der Mauer steht der vierte Eckpavillon des Hauptschlosses Wie sein westliches Pendant besitzt er ein hohes Pyramidendach das wie alle Dacher der Schlossanlage mit Schieferschindeln gedeckt ist Der Ehrenhof wird an seiner nicht bebauten nordlichen Seite von einem breiten Wassergraben begrenzt Eine steinerne Brucke bildet den Zugang zum Hof der fruher mit Rasen und Strauchern bepflanzt war In seiner Mitte steht eine weisse Brunnenschale aus Carrara Marmor im Stil der Renaissance die eine lombardische 1 Arbeit ist Ihr dreieckiger Sockel sowie ihr Brunnenstander weisen Reliefs in Form von Chimaren und fantastischen Meeresbewohnern auf Corps de Logis Bearbeiten nbsp Die Gartenfassade des Schlosses nbsp Der SalonAusseresDas eingeschossige Corps de Logis steht auf einem hohen Kellergeschoss mit Gewolbedecke das zwar von der Gartenseite nicht aber vom aufgeschutteten und damit hoher liegenden Ehrenhof sichtbar ist Die Beletage des Schlosses liegt somit auf der Hofseite ebenerdig Villesavin ist mit dieser Anordnung ein seltenes Beispiel im franzosischen Schlossbau weil die Beletage ublicherweise im ersten Obergeschoss liegt Die hofseitige Fassade des Corps de Logis ist funfachsig Die in den Achsen liegenden Fenster sind von Pilastern gerahmt Das Gebaude besitzt hofseitig einen Mittelrisalit aus dem 19 Jahrhundert mit einer Nische auf jeder Etage In der ebenerdigen steht eine Buste Franz I wahrend die Nische auf Hohe des Dachgeschosses eine Statue der Jagdgottin Diana beherbergt Das neun Meter hohe Erdgeschoss wird von einem elf Meter hohen Dach abgeschlossen 2 das Lukarnen besitzt Diese sind mit Pilastern Vasen Harnischen Voluten und Flammentopfen verziert sowie von konkaven Tympana abgeschlossen Fruher zeigten sie die Wappen Jean Le Bretons und seiner Frau 3 Der Gartenfassade ist mittig ein kleiner Vorbau aus dem 19 Jahrhundert vorgesetzt der uber eine zweilaufige Treppe erreichbar ist In seinem Erdgeschoss befindet sich eine Loggia deren Gewolbe das Wappen Jean Le Bretons zeigt Es tragt das daruber liegende Kabinett das noch im 18 Jahrhundert 4 als Oratorium genutzt wurde Die Haube des Vorbaus besitzt eine abschliessende offene Laterne sodass der gesamte Bau damit der Loggia des Schlosses Chantilly ahnelt An seinen Aussenmauern findet sich eine Inschrift die den Erbauer des Schlosses und das Baujahr ausweisen Seine Pilaster wiederholen auf allen Geschossen das Dekor der ubrigen Gartenfassade Diese ist nicht mehr vollkommen symmetrisch gestaltet weil im sudlichen Eckpavillon ein zweites Fenster ausgebrochen worden ist InnenraumeIn der Mitte des Corps de Logis befinden sich sowohl in der Nord als auch in der Sudfassade Eingange zu einem Vestibul mit Steintreppe Diese fuhrt zu Zimmern im bewohnbaren Dachgeschoss Die herrschaftlichen Raume befinden sich jedoch allesamt im reprasentativen Erdgeschoss mit seinen hohen geraden Wanden An diesen sind unter anderem im Orangeriezimmer franzosisch hambre de lʼorangerie noch einige Reste von alten Wandmalereien erhalten die an die Schule von Fontainebleau erinnern 5 Einer der Eckpavillons des Corps de Logis besass bis in die 1930er Jahre eine aufwandig gearbeitete Kassettendecke mit den Initialen I und A fur Jean Le Breton und seine Frau Anne Gedoyen Sie ist nur von Fotos bekannt denn die originale Holzverkleidung verschwand um 1935 spurlos und wurde durch ein Replikat ersetzt Die ubrige Innenausstattung des Schlosses stammt vom Beginn des 19 Jahrhunderts 6 Eckpavillons und Schlosskapelle Bearbeiten nbsp Freskenmalereien in der Kapelle im nordostlichen PavillonDer nordwestliche Eckpavillon der Anlage zeigt an seiner Fassade die Jahreszahl 1537 und beherbergt den sogenannten Saal der Wachen franzosisch Salle des gardes Sein nordostliches Pendant wird im Erdgeschoss zur Halfte von einer Kapelle mit einem zweijochigen Kreuzrippengewolbe eingenommen Dort finden sich die Initialen Jean Phelypeaux und seiner Frau Elisabeth Blondeau 7 Ihre Wande sind von wertvollen Freskenmalereien bedeckt die zu Beginn des 17 Jahrhunderts ausgefuhrt wurden Das Deckengewolbe zeigt Malereien mit Motiven der Passion aus der Blesoier Werkstatt des Jean Mosnier 8 Die heutigen Fenster der Kapelle sind nicht mehr original Ursprunglich zeigten sie Szenen aus Ovids Metamorphosen und Wappen von Hoflingen des Konigs Franz I 2 9 Neben der Kapelle befindet sich im Erdgeschoss des Nordwest Pavillons ein kleiner Flur mit Kassettendecke Von ihm fuhrt eine schmale Steintreppe in das Dachgeschoss mit dem Zimmer fur den einstigen Kaplan Es besitzt einen Kamin und ist mit einer Tafelung verkleidet die ebenso wie die Deckenmalereien der Kapelle von etwa 1620 10 stammt Wirtschaftsgebaude Bearbeiten Nach Osten und Westen schliessen sich dem Corps de Logis Komplexe mit ehemaligen Wirtschaftsgebauden an die jeweils einen eignen Innenhof umschliessen Der westliche von ihnen wird Cour des ecuries deutsch Hof der Pferdestalle oder Cour des communs genannt der ostliche Cour de la ferme oder auch Basse cour Um den letzteren gruppieren sich die ehemalige Gartnerwohnung ein Stall eine Scheune deren Sudmauer die Jahreszahl 1638 als Baujahr aufweist ein Backhaus sowie die zweistockige Orangerie des Schlosses Deren Fassade ist auf der sudlichen Gartenseite durch Fenster sechsachsig gegliedert Die Fensteroffnungen sind im Obergeschoss jedoch erkennbar zugemauert An der ostlichen Ecke der Orangerie steht ein wuchtiger Rundturm der seit seiner Errichtung im 16 Jahrhundert als Taubenhaus diente und einer der wenigen erhaltenen Exemplare im Loiretal ist Mit seinen 1 500 Nistplatzen und einer alten Drehleiter aus Eichenholz ahnelt er stark dem Taubenturm des Schlosses Talcy Der Cour des ecuries wird von einer Remise den einstigen Stallen fur Pferde und Kuhe sowie der unterkellerten Aile dʼoffices genannten Wohnung fur den ehemaligen Gutsverwalter umrahmt Die Lukarnen dieses westlichen Wirtschaftshofs weisen reichen Skulpturenschmuck auf kleine Steinfiguren Blumen Bander Laubwerk und Kandelaber Die Obergeschosse fast aller Wirtschaftsgebaude dienten fruher als Kornspeicher Park und ehemalige Garten Bearbeiten Die Schlossanlage ist von einem waldbestandenen Park umgeben dessen Teil nordlich der Schlossgebaude 14 Hektar gross ist Sein sudlicher Teil lasst noch die einstige Gestaltung als zwei Hektar grosser englischer Landschaftsgarten erahnen der im Norden durch den Beuvron begrenzt war Komplettiert wurden diese beiden ehemaligen Parks durch einen Obst und Gemusegarten ostlich der Schlossgebaude sowie einen westlich gelegenen Fichtenwald der La garenne genannt wurde Ausserdem existierte direkt sudlich des Corps de Logis ein zweiter 24 Are grosser symmetrisch angelegter Nutzgarten als Ubergang zum Landschaftspark Er war durch geradlinige Wege in vier Parterres unterteilt in denen unter anderem Zitronen und Orangebaumchen sowie Myrrhebaume und Johannisbeerstraucher kultiviert wurden Von diesem kunstvoll angelegten Garten ist heute nichts mehr erhalten In seiner Mittelachse lag eine Insel im Beuvron auf dem ein weiterer Garten mit zwei Parterres angelegt war Von dort stammt ursprunglich der Marmorbrunnen der heute im Ehrenhof des Schlosses aufgestellt ist Im Jahr 1820 wurde er auf der Insel als Blumenpflanzkubel genutzt 11 Geschichte BearbeitenEigentumer und Bewohner Bearbeiten Obwohl Schloss Villesavin niemals in koniglichem Besitz war weilten trotzdem viele Mitglieder des franzosischen Konigshauses als Gaste in den Gebauden Zu diesen Besuchern zahlten unter anderem Franz I Katharina von Medici Maria de Medici und Ludwig XIII Erster namentlich bekannter Eigentumer Villesavins war Guy I de Chatillon Graf von Blois der dort 1315 einen bereits bestehenden Herrensitz erwarb Der Besitz wurde Ende 1526 an Jean Le Breton verkauft dem Bauherrn von Villandry Er war ab 1528 12 koniglicher Finanzsekretar sowie Verwalter der Grafschaft Blois und begleitete Franz I auf dessen Italienfeldzugen Bei seinem Tod im Jahr 1543 13 hinterliess er Villesavin gemeinsam mit Villandry seiner Frau Anne Gedoyn die das Anwesen 1547 ihrer Tochter Leonor und deren Mann Claude Burgensis vermachte 14 Leonor bewohnte das Schloss nicht selbst sondern lebte in Paris Sie raumte die Gebaude leer und trat sie als Tilgung von Schulden in Hohe von 150 Livres tournois ab 14 1611 erwarb Jean Phelypeaux den Besitz fur 26 000 Livres 14 Seine Familie besass das Anwesen bis zum Anfang des 18 Jahrhunderts ehe es am 2 Juli 1719 15 an Rene Adine Direktor der franzosischen Ostindienkompanie verkauft wurde Seine Familie nannte sich nachfolgend nach ihrem neuen Besitz de Villesavin Die Erbtochter Marie de Villesavin brachte die Anlage 1779 an die Familie ihres Ehemanns den Marquis Charles Robert de La Pallu Wahrend der Franzosischen Revolution wurde die Anlage zwar enteignet aber nicht beschadigt Lediglich das Mobiliar wurde am 19 August 1793 verkauft 16 Das leergeraumte Schloss erwarb am 20 Dezember 1820 der spater uberzeugte Legitimist Jules de Chardebœuf comte de Pradel der erste Kammerherr Ludwigs XVIII der das Schloss im Stil des Historismus verandern liess Bei seinem Tod 1857 kam es an seine Witwe Angelique de Martel die es 1870 ihrem Verwandten Anatole de Bizemont hinterliess 16 Er vermachte den Besitz seiner ehemaligen Kochin die er in zweiter Ehe geheiratet hatte Fehlende Unterhaltung der Gebaude liessen das Schloss aber allmahlich verkommen Es fehlte der Eigentumerin trotz grosser Landverkaufe das Geld um die Anlage instand zu halten Hatten 1919 noch 2500 Hektar Land zum Schloss gehort waren es 1937 nur noch 40 Hektar 17 Als sich in jenem Jahr der Grossvater des heutigen Schlossherrn Lars de Sparre der heruntergekommenen Gebaude annahm hatten diese zuvor viele Jahre leer und verlassen gestanden Um das Schloss erhalten zu konnen offnete er es fur Besucher Gemeinsam mit seiner Frau Veronique fuhrt Lars de Sparre die Restaurierung und Instandsetzungsarbeit seiner Grosseltern und seiner Eltern heute fort Baugeschichte Bearbeiten Der heutige Name der Anlage hat romische Wurzeln und dokumentiert auf diese Weise sehr gut wie alt die Besiedelung des Ortes ist Villesavin entwickelte sich aus dem lateinischen Villa Savini dem Namen einer romischen Villa die an der Via Adriana einer Handelsstrasse von Chartres nach Britannien stand 18 19 Die erste durch Bauforschung nachgewiesene Anlage stammt jedoch aus dem 14 Jahrhundert An deren Stelle liess Jean Le Breton zwischen 1526 und 1537 ein Landschloss errichten das als erster Profanbau Frankreichs von vornherein um eine zentrale Treppe angelegt wurde 20 Diese Bauweise war seit der Zeit Karls des Grossen nicht mehr gebrauchlich Eine weitere architektonische Neuheit waren die vier Eckpavillons der Anlage die spater in dieser Art auch in Fontainebleau realisiert wurden Das Schloss wurde zur gleichen Zeit wie Chambord erbaut und es arbeiteten an ihm die gleichen franzosischen sowie italienischen Kunstler und Handwerker wie an dem Prestigeobjekt Franz I nbsp Karte der Schlossanlage vor 1731 von einem unbekannten KartographenBeim Tod Jean Le Bretons waren die Gebaude noch nicht alle fertiggestellt so dass Jean Phelipeaux die Bauarbeiten weiterfuhrte Die Fresken in der Kapelle wurden erst durch ihn in Auftrag gegeben und gemeinsam mit dem Oratorium anlasslich eines Besuchs Marias von Medici 1611 vollendet Im ersten Viertel des 17 Jahrhunderts liess Phelipeaux zudem Arbeiten im Basse cour und an dessen Okonomiegebauden durchfuhren Bis 1731 liess die Familie de Villesavin die Schloss Orangerie errichten und im ersten Jahr der Franzosischen Revolution 1789 um ein Stockwerk erhohen 21 Die Revolutionsjahre uberstand die Schlossanlage relativ unbeschadet lediglich die einstigen Engelsstatuen der aufwandigen Brunnenschale aus Marmor gingen durch Zerstorung verloren Der unter Jean Phelipeaux erbaute grosse Taubenturm obwohl ein Zeichen feudalistischer Vorrechte blieb jedoch erhalten ebenso wie die Kapelle des Schlosses die wahrend der Revolution als Hundezwinger genutzt wurde Unter Auguste La Pallu wurde Schloss Villesavin bis 1819 umfassend instand gesetzt und verandert 22 Er liess die Graben der Anlage zuschutten und die damit unnutz gewordene Zugbrucke sowie die Mauer an der Eingangsseite abreissen Ausserdem liess er die mittigen historistischen Vorbauten an beiden Langsseiten des Corps de Logis ausfuhren und die mittlerweile ruinosen Lukarnen erneuern Die eingeebneten Graben wurden in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts wiederhergestellt Durch den Verkauf Villesavins an den Comte de Pradel im Jahr 1820 existiert eine sehr ausfuhrliche Beschreibung des Schlosses aus jenem Jahr Demnach besass es zu jener Zeit im Erdgeschoss unter anderem ein Billardzimmer ein grosses Esszimmer eine Bibliothek und diverse Appartements im Kabinettsystem Viele der Raume waren mit wertvollen Parkettfussboden und Marmorkaminen ausgestattet Nach dem Erwerb der Anlage durch de Pradel fuhrte dieser die Umbauarbeiten seines Vorgangers weiter fort Somit ist es ihm zu verdanken dass Schloss Villesavin zahlreiche architektonische Details im sonst fur das Loiretal sehr seltenen historistischen Stil besitzt Wahrend seiner Agide wurden die Portale der Wirtschaftsgebaude monumentalisiert und der Marmorbrunnen erhielt seinen heutigen Platz im Ehrenhof Zuvor stand er im Englischen Landschaftsgarten auf einer kleinen Insel im Beuvron Seit 1937 werden die Gebaude von der Familie de Sparre restauriert und unterhalten In einem Interview ausserte sich die heutige Schlossherrin dahingehend dass die notigen Wiederaufbauarbeiten gemessen am Fortkommen der bisherigen Restaurierungen noch die nachsten 350 Jahre andauern wurden 23 Heutige Nutzung BearbeitenSeit 1954 ist das Schloss fur die Offentlichkeit zuganglich Einige seiner Zimmer mit Mobiliar aus dem 16 bis 18 Jahrhundert konnen im Rahmen einer Fuhrung besichtigt werden darunter die alte original erhaltene Kuche im Westflugel des Schlosses deren Grillvorrichtung am Kamin heute noch funktionstuchtig ist Zudem wird die Orangerie fur Feste vermietet Schloss Villesavin ist ausserdem Heimat zweier Museen In der ehemaligen Remise kann eine Sammlung von alten Kutschen und Kinderwagen besichtigt werden wahrend das seit April 2000 geoffnete Musee du marriage mehr als 1 500 Exponate rund um das Thema Hochzeit zeigt Unter den Ausstellungsstucken aus der Zeit von 1835 bis 1950 befindet sich zum Beispiel eine umfangreiche Sammlung an Hochzeitsroben und Brautkronen die vornehmlich aus dem 19 Jahrhundert stammen Rund 20 000 Besucher 23 kommen pro Jahr nach Villesavin und finanzieren auf diese Weise mit ihren Eintrittsgeldern die dringend notigen Reparaturen und Erhaltungsmassnahmen am Schloss Literatur BearbeitenJean Pierre Babelon Chateaux de France au siecle de la Renaissance Flammarion Paris 1989 ISBN 2 08 012062 X S 222 224 franzosisch Wilfried Hansmann Das Tal der Loire Schlosser Kirchen und Stadte im Garten Frankreichs 2 Auflage DuMont Koln 2000 ISBN 3 7701 3555 5 S 96 97 Digitalisat Wiebke Krabbe Ubers Die Schlosser der Loire Komet Frechen 2001 ISBN 3 89836 200 0 S 110 111 Jean Marie Perouse de Montclos Robert Polidori Schlosser im Loiretal Konemann Koln 1997 ISBN 3 89508 597 9 S 350 355 Rene Polette Liebenswerte Loireschlosser Morstadt Kehl 1996 ISBN 3 88571 266 0 S 113 114 Patrick Ponsot Le chateau de Villesavin In Bulletin Monumental Jg 148 Nr 4 1990 ISSN 0007 473X S 383 416 doi 10 3406 bulmo 1990 4356 Werner Rau Mobil reisen Loiretal 1 Auflage Rau Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 926145 27 7 S 62 63 Bernhard Schneidewind Die Schlosser der Loire Der Wegweiser durch den Garten Frankreichs Ullstein Frankfurt M Berlin 1994 ISBN 3 550 06850 6 S 204 205 Francoise Vibert Guigue Hrsg Centre chateaux de la Loire Hachette Paris 1991 ISBN 2 01 015564 5 S 271 272 Schlosser an der Loire Michelin Landau Morlheim 2005 ISBN 2 06 711591 X S 146 147 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Villesavin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Schlosses franzosisch Bilder aus der Base Memoire Dossier zum Schloss aus der Base Merimee franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten a b R Polette Liebenswerte Loireschlosser 1996 S 114 a b J P Babelon Chateaux de France au siecle de la Renaissance 1989 S 224 P Ponsot Le chateau de Villesavin 1990 S 397 P Ponsot Le chateau de Villesavin 1990 S 394 P Ponsot Le chateau de Villesavin 1990 S 401 403 P Ponsot Le chateau de Villesavin 1990 S 413 Anm 33 P Ponsot Le chateau de Villesavin 1990 S 406 und die dazugehorige Anmerkung 99 auf S 416 Private Webseite zur Kapelle von Villesavin Zugriff am 15 Mai 2016 P Ponsot Le chateau de Villesavin 1990 S 399 F Vibert Guigue Centre chateaux de la Loire 1991 S 272 P Ponsot Le chateau de Villesavin 1990 S 408 P Ponsot Le chateau de Villesavin 1990 S 383 J P Babelon Chateaux de France au siecle de la Renaissance 1989 S 222 a b c P Ponsot Le chateau de Villesavin 1990 S 385 P Ponsot Le chateau de Villesavin 1990 S 413 Anm 22 a b P Ponsot Le chateau de Villesavin 1990 S 386 Jean Louis Boissonneau Villesavin fete soixante ans dʼouverture In La Nouvelle Republique Ausgabe vom 11 August 2014 online Schlosser an der Loire 2005 S 146 W Krabbe Die Schlosser der Loire 2001 S 110 W Krabbe Die Schlosser der Loire 2001 S 111 F Vibert Guigue Centre chateaux de la Loire 1991 S 271 P Ponsot Le chateau de Villesavin 1990 S 406 a b Marie Paule Angel Dure la vie de chateau In La Gruyere Juli 2004 Memento vom 12 April 2010 im Internet Archive 47 546666666667 1 5141666666667 Koordinaten 47 32 48 N 1 30 51 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Villesavin amp oldid 230249282