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Die Scaligerburg italienisch Castello Scaligero in Sirmione ist eine Wasserburg in der gleichnamigen italienischen Gemeinde am Sudufer des Gardasees in der Provinz Brescia Sie ist eine der aussergewohnlichsten militararchitektonischen Anlagen des 14 Jahrhunderts in Italien die relativ unverandert erhalten geblieben ist 1 Scaligerburg SirmioneAlternativname n Rocca ScaligeraStaat ItalienOrt SirmioneEntstehungszeit 1409 erstmals erwahntBurgentyp WasserburgErhaltungszustand erhaltenStandische Stellung AdelBauweise Mauerziegel Kiesel BruchsteinHeutige Nutzung MuseumGeographische Lage 45 30 N 10 37 O 45 49231 10 60852 66 Koordinaten 45 29 32 3 N 10 36 30 7 OHohenlage 66 m s l m Scaligerburg Lombardei Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 3 1 Burgtore und Zwinger 3 2 Hauptburg mit Bergfried 3 3 Hafen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Burg liegt auf der etwa vier Kilometer in den Gardasee ragenden Halbinsel von Sirmione an einer leicht zu verteidigenden Stelle Sie wurde an einer etwas mehr als 200 m breiten Stelle an der Ostseite der Halbinsel errichtet und liegt vom Sudufer des Sees kommend am Beginn des historischen Ortskerns von Sirmione Die Lage am Ortsrand wurde dabei bewusst gewahlt und ist Charakteristikum fur Burgen die unter den verschiedenen Signorie in Ober und Mittelitalien im 14 Jahrhundert errichtet wurden Die Randlage unterstreicht das Misstrauen des herrschenden Adels vor dem einfachen Volk so dass der Burg in Sirmione die doppelte Aufgabe zukam ihre Burgherrn vor Angriffen von aussen und zugleich vor Ubergriffen aus der Bevolkerung zu schutzen 2 nbsp Die isolierte Lage der Scaligerburg am sudostlichen Rand des Ortskerns nbsp Westseite nbsp Sudseite nbsp Nordseite nbsp Ostseite mit HafeneinfahrtGeschichte BearbeitenDie Burg wurde 1409 erstmals als roche Sirmione urkundlich erwahnt als der Doge Michele Steno die Einwohner Sirmiones aufforderte zum finanziellen Unterhalt der Burg mit beizutragen Der Begriff Rocca bezeichnet im Italienischen eine auf einem Felsvorsprung errichtete Hohenburg Auch wenn die Bezeichnung fur die in Sirmione errichtete Anlage nicht zutreffend ist wurde sie insbesondere zwischen dem 14 und 15 Jahrhundert als Rocca scaligera bezeichnet Uber die Entstehungszeit der Burg liegen keine historischen Dokumente vor Das im Fruhmittelalter im 8 Jahrhundert urkundlich erwahnte Castrum Sermioni bezieht sich wie es damals ublich war auf den befestigten Ort und beweist nicht die Existenz einer schon zu dieser Zeit bestehenden Burganlage Umstritten ist ob die Burg auf den Resten des romischen Hafens von Sirmione errichtet wurde oder nicht 3 Die Entstehung wird je nach Autor unterschiedlich datiert Einige fuhren die Errichtung der Burg infolge des von Mastino I della Scala unterstutzten und von seinem Bruder Alberto I della Scala 1276 angefuhrten Feldzuges gegen die in Sirmione ansassigen Mitglieder der Katharer zuruck und legen die Grundsteinlegung auf das Jahr 1277 zuruck Die gangigste Annahme ist dass die Burg zwischen dem 13 und 14 Jahrhundert entstanden ist Dabei wird davon ausgegangen dass die Burg in mehreren Bauphasen beginnend unter Mastino I und mit dem abschliessenden Bau des Hafens im spaten 14 Jahrhundert womoglich bereits unter venezianischer Herrschaft entstanden ist 4 5 Die glaubhafteste Hypothese ist dass die Burg in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts entstanden ist was anhand der Bauelemente und der Bautechnik den grossten Ruckhalt findet So sind beispielsweise die in der Scaligerburg eingesetzten Zugbrucken in Italien erst seit dem 14 Jahrhundert gelaufig Der Bau des Burghafens kann zwischen 1351 und 1375 angesiedelt werden In diesem Zeitrahmen erhielten die Scaliger das Reichsvikariat uber den Gardasee 1351 und kann das fast baugleiche Hafenbecken der Scaligerburg in Lazise 1375 datiert werden was den Schluss zulasst dass der Hafen unter der Herrschaft von Cansignorio della Scala oder seinem Nachfolger Antonio della Scala errichtet wurde Auf Letzteren weisen auch die unkenntlich gemachten Steinwappen hin die an den beiden Burgtoren am Bergfried und an einigen Wehrturmen angebracht sind Das einzige eindeutig leserliche Wappen am westlichen Burgtor ist eine 1890 entstandene Nachbildung wie sie im Original noch an der Scaligerburg in Torri del Benaco zu sehen ist Dementsprechend kann davon ausgegangen werden dass mit dem Bau der Bau moglicherweise bereits unter Cansignorio della Scala 1375 begonnen sie aber sicherlich unter Antonio della Scala 1363 1388 fertiggestellt wurde wie es fur die Scaligerburgen in Torri del Benaco Lazise und Valeggio sul Mincio dokumentiert ist Dabei kann nicht ausgeschlossen werden dass innerhalb des in Frage kommenden Zeitraums der Bau in mehreren Bauphasen und unter verschiedener Bauleitung ausgefuhrt wurde 6 Wenige Jahre nach Fertigstellung gelangte die Scaligerburg in den Besitz der Visconti nachdem Gian Galeazzo Visconti 1387 die Herrschaft uber Verona an sich gerissen und Antonio della Scala vertrieben hatte Aber bereits 1405 wechselte die Burg nach einem kurzen Restaurationsversuch der Scaliger durch Guglielmo della Scala 1404 erneut den Besitzer und wurde Teil der Serenissima Repubblica di Venezia Nach der Niederlage Venedigs in der Schlacht von Agnadello 1509 fiel Sirmione fur einige Jahre unter die Herrschaft der Gonzaga Bis zu diesem Zeitpunkt durfte die Scaligerburg keine wesentlichen baulichen Veranderungen erlitten haben Erst unter den Gonzaga fanden Arbeiten an Zinnen und Mauern statt Uberliefert ist der Besuch von Isabella d Este 1514 auf der Burg die aber aufgrund der spartanischen Ausstattung eine Ubernachtung ausserhalb der Scaligerburg vorzog 7 Bereits 1515 kehrten die Venezianer nach Sirmione zuruck und bestimmten bis zum Ende des 18 Jahrhunderts das Geschehen Mit der Ruckkehr Venedigs verlor die Scaligerburg endgultig ihre militarische Bedeutung da die Serenissima Peschiera del Garda als militarischen Stutzpunkt ausbaute In der Folge wurde die Burg vor allem als Lager genutzt Ein Dokument von 1600 zahlt zwolf Buchsen zwolf Hakenbuchsen und eine Kanone sowie eine Besatzung von 20 Soldaten auf 8 Der Dornroschenschlaf in den die Burg verfiel bewahrte sie vor wesentlichen baulichen Veranderungen und Anpassungen Infolge des Friedens von Luneville 1801 gelangte Sirmione zur Provinz Brescia so dass die Scaligerburg in Sirmione heute die einzige Scaligerburg ist die in der Provinz Brescia liegt Wahrend der napoleonischen Epoche wurde der Zwinger uberdacht der in den 1860er Jahren noch mit zwei Fenstern durchbrochen wurde und unter den ab 1815 herrschenden Habsburgern der Palas aufgestockt Nach dem Zweiten Italienischen Unabhangigkeitskrieg und dem Fall der Lombardei an das im Entstehen begriffene Konigreich Italien 1859 wurde die Burg als Stutzpunkt der italienischen Gardaseeflottille genutzt Zwischen 1861 und 1917 wechselten sich Gemeinde und Staat mehrmals als Besitzer ab da die Gemeinde zwar das Bauwerk nutzen wollte aber immer Schwierigkeiten mit dem finanziellen Unterhalt hatte Der verwahrloste Zustand und die von der Gemeinde unter anderem als Postamt Gefangnis sowie als Unterkunft der in Sirmione stationierten Carabinieri genutzten Anlage liessen bei den staatlichen Denkmalschutzbehorden den Entschluss reifen die Burg zu enteignen Bestarkt wurden sie dabei auch von dem kommunalen Plan das mittlerweile verlandete Hafenbecken der Burg in einen Garten zu verwandeln Die 1911 eingeleitete Enteignung konnte 1917 abgeschlossen werden Nach dem Ersten Weltkrieg begannen die ersten bedeutenden Restaurierungsarbeiten Dabei wurden die in den 1860er Jahren vorgenommenen baulichen Anderungen wieder ruckgangig gemacht das Hafenbecken erneut ausgehoben und geflutet sowie die Brustwehren und Zinnen rekonstruiert 9 10 Im Zweiten Weltkrieg wurde sie nach der deutschen Besetzung Italiens im September 1943 von deutschen Truppen beschlagnahmt Nach dem Krieg diente sie erneut verschiedenen Zwecken Zeitweise waren in der Burg das Gemeindearchiv und die Gemeindebibliothek untergebracht 1975 fanden weitere umfangreiche Restaurierungsarbeiten statt bei denen unter anderem die Zugbrucke am sudlichen Burgeingang rekonstruiert wurde 1976 ubernahm die Soprintendenza in Brescia die Leitung der Burg Ende der 1990er Jahre wurde die Westfassade restauriert wobei die neue Verputzung auch Kritik hervorrief 2015 ubernahm der neu eingerichtete regionale Museumsverbund der Lombardei it Polo Museale Regionale della Lombardia die Leitung der Scaligerburg Unter dem Museumsverbund wurde die Scaligerburg umfangreich restauriert so dass 2018 das Hafenbecken der Burg erstmals fur Besucher zuganglich gemacht werden konnte 11 Beschreibung BearbeitenDie von einem unbekannt gebliebenen Festungsbauingenieur im 14 Jahrhundert errichtete Scaligerburg besteht aus zwei Hauptelementen der Hauptburg mit dem Bergfried und dem Hafen Sie ist auf drei Seiten von einem mit Wasser gefullten Burggraben umgeben der mit dem Gardasee verbunden ist An der Ostseite grenzt die Burg mit dem Hafenbecken direkt an den See Die Burg war Eckpunkt des von den Scaligern um Sirmione angelegten Verteidigungssystems bestehend aus der Stadtmauer Wehrturmen und Stadttoren Im Gegensatz zur Burg ist der Grossteil dieser Befestigung nicht mehr vorhanden Erhalten geblieben ist das neben der Burg liegende Stadttor das den Zugang von Suden abriegelte und eine ahnliche Bauweise aufweist wie das nur wenige Meter weiter ostlich gelegene sudliche Burgtor Das Stadttor wurde spater abgeflacht und in Richtung Ortskern verlangert die Zugbrucke 1876 durch eine Steinbrucke ersetzt Ein anderes nach Norden hinausfuhrende Stadttor ist baulich so verandert worden dass es im Ortsbild fast nicht mehr auffallt Die auffalligsten Reste der Scaliger Mauer mit einem erhaltenen Wehrturm liegen an der Ostkuste der Halbinsel etwas nordlich der Burg in der Nahe der Pfarrkirche Santa Maria Maggiore die selbst zum Teil in die Stadtmauer eingebettet ist 12 13 Die Burg weist ohne den ummauerten Hafen eine Flache von 4172 m auf Der westliche und nordliche Wassergraben ist zwischen 12 und 15 m breit wahrend er im Suden eine Weite von bis zu 25 m aufweist 14 nbsp Sudliches Stadttor verbunden mit der Scaligerburg nbsp Das zweckent fremdete nordliche Stadttor nbsp Wehrturm und Teile der Stadtmauer am Ostufer dahinter die Burg nbsp Der als Schalenturm errichtete Wehrturm am OstuferBurgtore und Zwinger Bearbeiten Die Scaligerburg von Sirmione besitzt zwei Eingange Das westliche Burgtor an der Piazza Castello liegt hinter der Stadtmauer und bildet heute den einzigen Zugang zur Burg An der Sudseite liegt das besser erhalten aber fur Besucher geschlossene Sudtor Hier ist der Zugbruckenvorbau an dem die Zugbrucke aufliegt ebenso noch vorhanden wie auch die Zugbrucke die nicht durch eine Steinbrucke wie am Westtor ersetzt worden ist Geschutzt werden beide Eingange von einem etwa 15 m hohen Ravelin wobei das Ravelin am Sudtor noch zusatzlich uberdacht ist An den Aussenwanden der beiden Ravelins sind einige Steinwappen angebracht Am Westtor findet sich das einzige noch erkennbare Wappen von Antonio della Scala das allerdings eine Nachbildung von 1890 ist Im gleichen Jahr wurde auch die steinerne Figur des Markuslowen am Westtor angebracht 15 Beide Eingange verfugen uber einen kleineren Nebeneingang mit einer eigenen Zugbruckenkonstruktion der Fussgangern vorbehalten war Da das Stadttor uber keinen separaten Eingang fur Fussganger verfugt kann davon ausgegangen werden dass Fussganger uber die Burg in den Ort gefuhrt wurden Wahrend der westliche Ravelin direkt an die Hauptburg anschliesst und von zwei der insgesamt drei Wehrturme flankiert wird liegt zwischen dem Ravelin am Sudtor und der Hauptburg der Zwinger Letzterer kann noch in eine Burg und einen Hafenzwinger untergliedert werden da der grossere ostlich des Sudtors liegende Zwinger die Hauptburg vom ummauerten Hafen der Burg trennt Die Aussenmauern des Zwingers sind zwischen 7 und 8 m hoch und haben im Schnitt eine Starke von 1 3 m Sie sind von Brustwehren mit flachen sogenannten Guelfenzinnen umgeben Zwischen dem Ravelin des Sudtors und der Hauptburg trennt ein relativ schmaler und mit hohen Mauern umgebener Durchgang die beiden Zwinger ab die uber jeweils einen Durchgang links und rechts zu erreichen sind Vor der Hauptburg liegt ein zweites Ravelin mit einem Haupt und Nebendurchgang die wiederum mit Zugbrucken abgeriegelt werden konnen 16 14 nbsp Westliches Burgtor nbsp 1890 rekonstruiertes Wappen Antonio della Scalas nbsp Sudliches Burgtor mit Zugbrucke und Zugbruckenvorbau nbsp Zugbrucke am inneren Ravelin des Sudtors nbsp Westlicher Zwinger mit sudlicher Zwingermauer und Durchgang zum Sudtor nbsp Ostlicher Zwinger mit Hafenmauer links Hauptburg mit Bergfried Bearbeiten Die Hauptburg hat die Form eines Trapezes Sie grenzt im Westen und Norden direkt an den Wassergraben wahrend sie an den vermeintlichen Haupteinbruchsseiten im Osten von der See und im Suden von der Landseite vom Zwinger geschutzt wird Der Innenhof ist 255 m gross An der Nordseite liegt der zweistockige Palas der als Unterkunft der Burgbesatzung diente mit dem Treppenaufgang zu den Brustwehren An drei der vier Ecken der Hauptburg befinden sich die als Schalenturm errichteten 22 m hohen Wehrturme Im sudostlichen Eck steht der Bergfried der nicht an die 17 m hohen Burgmauern angelehnt ist sondern etwas von diesen absteht Der Eingang in den 37 m hohen Bergfried liegt auf Hohe der Brustwehren an der Sudseite des Turms Fur die Senkrechtverteidigung des Bergfrieds verfugt die Wehrplatte an allen vier Seiten uber Maschikulis 14 Die Schwalbenschwanzzinnen sind hier 1920 genau so rekonstruiert worden wie auf der Burgmauer der Hauptburg den drei Wehrturmen und den Ravelins Dass neben den Schwalbenschwanzzinnen auch als Gibellinenzinnen bezeichnet auch die flachen Guelfenzinnen verbaut worden sind deutet weniger auf einen Sympathie oder Machtwechsel der ehemaligen Bauherren zwischen den Faktionen der Ghibellinen und Guelfen hin sondern hat vielmehr architektonische Grunde So sind auf allen hohe Mauern einschliesslich der Turme die Schwalbenschwanzzinnen anzutreffen wahrend die niedrigen Zwingermauern und die Mauern des Hafenbeckens mit den flachen Ghibellinenzinnen aufgestockt sind Die Koexistenz zwischen beiden Zinnenformen findet sich auch an anderen Scaligerburgen wie beispielsweise in Lazise 17 Im Innenhof befindet sich an der Sudseite der Burgbrunnen Neben dem Brunnen ein zugemauerter Zugang zum Zwinger der im 19 Jahrhundert geschaffen und 1922 wieder zugemauert wurde Links neben dem Bergfried unterhalb des Treppenaufgangs befindet sich der Zugang zum nicht zuganglichen Burgkeller nbsp Unterkunft der Wachmannschaft im Innenhof mit Brustwehren und Bergfried nbsp Sudwestliche Wehrturm mit Burgbrunnen nbsp Bergfried nbsp Innenhof Hauptburg nbsp Durchgang zum Zwinger und zum Sudtor nbsp Brustwehr zwischen Bergfried links und BurgmauerHafen Bearbeiten Der Hafen der Burg hat einen trapezformigen Grundriss und ist 2050 m gross Er ist ein in Italien einzigartiges Beispiel fur einen im Mittelalter entstandenen militarisch genutzten Hafen der in seiner ursprunglichen Form erhalten geblieben ist Der bau und in etwa zeitgleich errichtete Hafen der Scaligerburg in Lazise ist dagegen nur noch in Teilen als solcher zu erkennen Unklar ist wie der Hafen entstanden ist Entweder wurde das Becken ausgegraben und dann geflutet oder der Bereich lag bereits im Wasser und Mauern und Turme wurde in Pfahlbauweise errichtet Archaologische Sondierungen konnten bislang keinen Aufschluss daruber geben 18 Der Hafen ist mit dem ostlichen der beiden Zwinger mit der Hauptburg verbunden Zwei getrennte Durchgange vom Zwinger fuhren jeweils zur nordlichen und sudlichen Hafenmauer Die 8 m hohen und 90 cm starken Hafenmauern konnen auf drei Seiten auf Brustwehren oder auf den auf Seehohe gelegenen Anlegestellen begangen werden Lediglich die am Zwinger gelegene Westseite ist nicht begehbar Ob dies auf eine spater erfolgte bauliche Veranderung zuruckzufuhren ist oder bereits von Anfang so geplant war lasst sich nicht sagen Die 9 m breite Hafenoffnung liegt am sudwestlichen Eckpunkt und ist durch einen Wehrturm geschutzt Letzterer ist der einzige Turm der gesamten Burg der nicht als Schalenturm errichtet wurde Weitere Turme zum Schutz des Hafens befinden sich am nordwestlichen Eck sowie in der Mitte der nordlichen und sudlichen Hafenmauer Die flachen Guelfenzinnen auf den Kurtinen weisen zum Teil Schiessscharten fur Bogenschutzen auf Der Hafen hat im Laufe der Jahrhunderte keine grosseren baulichen Veranderungen erfahren verlandete allerdings und wurde 1919 wieder freigelegt Im 20 Jahrhundert wurde er mehrmals restauriert Seit 2018 ist er auch fur Besucher wieder geoffnet und kann im Rahmen der Burgbesichtigung besichtigt werden 19 nbsp Hafenbecken der Burg mit flachen Guelfenzinnen nbsp Nordliche Hafenmauer mit Nordturm im Hintergrund der Monte Baldo nbsp Hafeneinfahrt und Sudturm nbsp Brustwehr an der sudlichen HafenmauerLiteratur BearbeitenRuggero Boschi Elisabetta Roffia Sirmione Guide artistiche Electa Electa Mailand 1987 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione Grafo Brescia 2018 ISBN 978 88 7385 986 4 Gianni Perbellini Castelli Scaligeri Rusconi immagini Mailand 1982 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Scaligerburg Sirmione Sammlung von Bildern Castello Scaligero Sirmione auf musei lombardia beniculturali it italienisch englisch Einzelnachweise Bearbeiten Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 5 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 61 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 53 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 59 60 Ruggero Boschi Elisabetta Roffia Sirmione S 61 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 60 61 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 41 44 Ruggero Boschi Elisabetta Roffia Sirmione S 48 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 46 48 73 Ruggero Boschi Elisabetta Roffia Sirmione S 64 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 48 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 52 Ruggero Boschi Elisabetta Roffia Sirmione S 53 a b c Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 72 73 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 12 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 14 15 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 85 87 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 68 69 Stefano L Occaso Il Castello Scaligero di Sirmione S 28 Normdaten Geografikum GND 1219542601 lobid OGND AKS VIAF 2323160310451558300001 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Scaligerburg Sirmione amp oldid 236224807