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Das mitunter auch als Epi Acheuleen bezeichnete Sangoan fruher auch Tumbian ist eine Variante des Jungacheuleen in Zentral Sud und Ostafrika mit eher geringeren eindeutigen Spuren in Westafrika Es hat sich vermutlich aus alteren Acheuleen Typen entwickelt und wurde fruher haufig als Intermediar Komplex zwischen ausgehendem Alt und beginnendem Mittelpalaolithikum mit dem Zentrum im Kongobecken angesehen wo die Sangoan Funde die fruhesten Spuren des Menschen uberhaupt darstellen 1 Das Intermediate Konzept ist inzwischen allerdings verlassen 2 Benannt ist der inzwischen allerdings strittige und in der Datierung der Anfange weit bis auf 400 000 BP zuruck verlegte Technokomplex nach dem Fundort Sango Bay an der Westkuste des Victoria Sees in Uganda wo er 1920 erstmals entdeckt wurde Zur Fachterminologie mit den Unterscheidungen Komplex Industrie und Inventar siehe Urgeschichtliche Terminologie und Systematik Inhaltsverzeichnis 1 Periodisierung und Trager 2 Verbreitung Datierung und Werkzeuginventar 3 Der Acheuleen Sangoan Lupemban Tschitolian Komplex 4 Literatur und Quellen 5 EinzelnachweisePeriodisierung und Trager BearbeitenPeriodisierung 3 Das Sangoan das auch die mitunter nach einer Fundstelle in Simbabwe als Charaman bezeichneten Inventare umfasst ist im europaischen Sinne zeitlich ungefahr mittelpalaolithisch und entspricht technologisch in etwa dem dortigen Mousterien allerdings mit massiven Zugen des altpalaolithischen Early Stone Age Spatacheuleen zu dem es mitunter ebenfalls gestellt wird 4 Es reicht im tropischen Zentralafrika bis an den Beginn des Epipalaolithikums mit den Technokomplexen vom Typ des Lupemban mit dem es sich bereits ab etwa 250 000 BP vermischt bzw uberlagert eine Lupemban Fundstelle in Zentral Sambia wurde auf 250 000 170 000 BP datiert 5 und des darauf folgenden Tschitolian 6 Sangoan und Fauresmith Industrie wurden fruher auch als First Intermediate also als Zwischenphase zwischen Early und Middle Stone Age zusammengefasst Das Second Intermediate bezeichnete dabei die Zwischenphase zwischen Middle und Later Stone Age 7 Man versuchte so die Fundkomplexe sudlich der Sahara zu charakterisieren die als Zwischenphasen ungefahr mit dem ausgehenden Altpalaolithikum und dem Mittelpalaolithikum Nordafrikas Vorderasiens und Europas parallelisiert werden konnen wahrend das nachfolgende Later Stone Age ungefahr dem zirkummediterranen Jungpalaolithikum entspricht 8 Die Bezeichnung wurde inzwischen auch aufgrund der immer starker sichtbaren Heterogenitat der Fundkomplexe weitgehend verlassen zumal man beim Sangoan wie beim Fauresmith nicht mehr von einer eigentlichen Faustkeil Industrie sprechen kann da zeitlichgleich auch benachbarte Nicht Acheuleen Inventare teilweise noch vergesellschaftet mit Acheulen Typen vorkommen und es vor allem beim Sangoan problematisch ist eine ganze Jahrhunderttausende lange Periode anhand nur eines einzigen Geratetyps zu definieren 9 Zudem fehlen bisher einmal abgesehen von der allmahlichen Verkleinerung der Faustkeile konkrete Ubergangsformen zwischen dem Acheuleen und dem Middle Stone Age bzw Sangoan Allerdings scheint es eine sehr lange bis zu 150 000 Jahre 10 Ubergangsphase gegeben zu haben in der sich beide Industrien vermischten und partiell und regional uberlagerten so dass Early und Middle Stone Age wesentlich unscharfer zu trennen sind als bisher angenommen Ahnliches gilt aber auch fur den Ubergang zum Later Stone Age im subsaharischen Afrika 11 Die Trager waren Jager und Sammler die nach ihrem Werkzeugbestand zu urteilen offenbar vorwiegend in Waldern oder deren Randzonen lebten Bevor man die wesentlich fruher reichenden Datierungen kannte wurde der Anfang des Sangoan mit dem Beginn des letzten Interglazials angesetzt der europaischen Eem Warmzeit vor 130 000 BP 12 Allerdings wird eine zu enge Verbindung von Klimaanderungen mit steinzeitlichen Kulturphanomenen insbesondere im subsaharischen Bereich inzwischen allgemein kritischer gesehen zumal die einzelnen Komplexe vor allem Acheuleen und Sangoan nicht so scharf zu trennen sind wie eine solche Interpretation das verlangen wurde und die Auswirkungen der europaischen Kalt und Warmzeiten auf den aquatorialen Bereich schon wegen des Pluvialproblems und der lokal sehr unterschiedlichen geografischen topografischen geologischen etc Gegebenheiten umstritten sind 13 Auch die Frage der Trager ist wegen des sehr heterogenen palaoanthropologischen Bildes fur diese fruhe Periode nur bedingt beantwortbar Die Werkzeuge von Broken Hill heute Kabwe etwa werden mit Schadelfragmente von Lake Easy und dortigen evtl dem Sangoan zuzuordnenden Werkzeugfunden in Levalloistechnik assoziiert und lassen vermuten dass es sich dabei zumindest in der fruhen und mittleren Periode um eine dem Homo heidelbergensis ahnliche Form oder um Homo rhodesiensis gehandelt haben konnte einer vermuteten Intermediarform zwischen Neandertaler und archaischem Homo sapiens die damals im subsaharischen Afrika weit verbreitet gewesen sein soll Hauptfundstelle ist Kabwe fruher Broken Hill in deren Nahe auch Werkzeuginventare gefunden wurden die dem Sangoan zuzuordnen sind und deren Altersbestimmung mit Hilfe der Aminosauredatierung 110 000 BP ergab Die anthropogenetische Beurteilung ist jedoch wegen der vor allem in den heutigen Regenwaldgebieten gegebenen schlechten auf meist sauren Boden beruhenden Erhaltungsbedingungen die Hominidenfunde praktisch ausschliessen ausserst schwierig 14 Verbreitung Datierung und Werkzeuginventar BearbeitenVerbreitung Die mit der Fauresmith Industrie Sudafrikas ab ca 200 000 BP etwa zeitgleiche Sangoan Industrie die in Sudafrika kaum belegt ist 15 erstreckte sich ungefahr vom heutigen Botswana bis nach Athiopien und schliesst den Sudan und Westafrika mit ein dort vor allem an den grossen Flusslaufen in Kamerun und Nigeria sowie an den Kusten und in Ghana deren Inventare allerdings formale Unterschiede zu den weiter ostlichen aufweisen Weitere Fundorte gibt es in den heutigen Gebieten von Uganda Angola Demokratische Republik Kongo bis 1997 Zaire Kenia und Sambia Neben der bedeutendsten an den Kalambo Fallen fanden sich wichtige Sangoan Inventare im Kagera Tal westlich des Victoria Sees allerdings beeintrachtigt durch ihre nicht primare Lage im Flussschotter und damit nicht so eindeutig wie die an den Kalambo Fallen Uberhaupt gibt es bisher in Ostafrika nur wenige Sangoan Stellen in ungestorter Lage also in situ Ahnliche Komplexe finden sich auch in Simbabwe und Sudafrika Eine Ausnahme bildet hier Muguruk im westlichen Kenia wo ein Inventar in fast ungestorter allerdings palaozoologisch nicht datierbarer Lage entdeckt wurde das auch Sangoan Typen enthalt Von der Fauresmith Industrie unterscheidet sich das Sangoan allerdings zumindest in Teilen durch sein eher fur Waldbewohner typisches Inventar mit grossen schweren Geraten vermutlich zur Holzbearbeitung Gebrauchsspurenanalyse 16 wahrend die Fauresmith Industrie eher fur Menschen charakteristisch ist die in Savannen leben so dass man von zwei verschiedenen Bevolkerungsgruppen ausgeht 17 Allerdings gilt aufgrund pollenanalytischer Befunde auch dass die Habitate wenigstens zeitweise auch in Bereichen gelegen haben mussen mit Niederschlagen von unter 1000 mm pro Jahr wie sie fur Baum und Feuchtsavannen sowie Galeriewalder typisch sind die wahrend der Wurm Eiszeit die Regenwalder der vorangegangenen Eem Warmzeit moglicherweise verdrangt hatten 18 In der Kalahari die ahnlich der Sahara zumindest zeitweise wesentlich bessere Lebensbedingungen bot als heute 19 sind ausserdem viele ahnliche Steinwerkzeuge entdeckt worden die zumindest so fruh wie die Sangoan Kultur datiert werden konnen Das Sangoan des heutigen westafrikanischen Regenwaldes ist zudem nur schwach belegt und findet sich als Komplex Sangoan Lupemban vor allem aquatorial entlang der Flusslaufe 20 Ob das Sangoan wie auch das Fauresmith und das spatere Lupemban und Tschitolian eine Reaktion auf die Umweltbedingungen der tropischen Regenwaldregion und ihrer spateren semiariden Veranderungen zu Savannenlandschaften gewesen ist bleibt unklar und wird wegen der unsicheren Fundlage und Datierung gelegentlich bezweifelt zumal die Veranderungen des aquatorialen Regenwaldes erst fur die letzten 20 000 Jahre gut dokumentiert sind 21 Man nimmt aber an dass selbst die dichtesten Walder gelegentlich von Menschen aufgesucht wurden 22 Das Sangoan entwickelte sich zwar nach den neuesten Datierungen bereits wesentlich fruher und uberdeckte dabei in seiner Acheuleen Ubergangsphase mehrere Warm und Kaltzeiten Europas bzw deren potentielle subsaharische Auswirkungen mundete dann jedoch in seinen konkretesten Auspragungen um 130 000 BP im oberen Pleistozan in die potentiell durch die europaische Eem Warmzeit bewirkten Klimaanderungen und bestand etwa im Kongo Bassin bis nach Einfuhrung des Neolithikums dort fort 23 Insgesamt sollte man jedoch schon aufgrund der gewaltigen Grosse des Gebietes und seiner sehr uneinheitlichen topographischen und landschaftlichen Bedingungen Hochlander Flusstaler Regenwald Savannen Kusten durchgehend keinen allzu direkten Zusammenhang zwischen diesen und der Artefaktmorphologie annehmen und eher von bestimmten jeweils landschaftstypischen Charakteristiken einzelner Gerategruppen ausgehen wie die schweren Gerate des Sangoan von denen man annimmt dass sie eher fur die Holzbearbeitung gedacht waren die jedoch nur einen Teil des Technokomplexes reprasentieren der zudem mittelpalaolithisch kaum bzw nicht uberall vorkommt indes das ubrige Inventar auch noch andere leichtere Werkzeuge umfasst 24 Datierung Wie im Bereich der Fauresmith Industrie sind auch in den Talern des Vaal und Sambesi besonders in der Gegend der Victoria Falle eine Anzahl von Fundstellen bekannt wo Gerate des Sangoan Typs an jungere Flussterrassen gebunden sind als Fundkomplexe mit altpalaolithischen Charakteristiken 25 Allerdings wird die Datierung durch das Fehlen assoziierter Faunenfunde stark erschwert zudem handelt es sich wie in der Bambata und Pomongwe Hohle des Matopo Gebirges meist um sehr kleine Komplexe die allerdings ein Alter von bis zu 250 000 Jahren haben An den Kalambo Fallen wo das Sangoan um etwa 200 000 BP als Terminus post quem einsetzt 26 lag eine Sangoan Schicht die hier so genannte Chipeta Industrie uber der jungsten aus einer Reihe von Schichten aus dem Jungacheuleen und scheint daher mit 46 000 bis BP 37 500 BP zu jung Doch gibt es auch anderswo jungere Inventare mit allerdings unsicherer Datierung etwa in Simbabwe 27 Man nimmt dabei den Ubergang vom Sangoan als Epi Acheuleen zum nicht mehr zum Acheuleen gehorigen Lupemban fur ca 50 000 BP oder fruher an Allerdings gibt es bei Mumbwa in Sambia und anderen Stellen Inventare mit Lupemban Zugen die moglicherweise zwischen 250 000 und 170 000 Jahre alt sein konnten 28 Inzwischen betrachtet man daher vor allem im Kongo Bereich das Sangoan weniger als unabhangige Kulturstufe denn als Ubergangsform eines Acheuleen Sangoan Lupemban Komplexes die nicht unbedingt eine eigenstandige Kulturform reprasentieren muss und mitunter auch als fruhes Lupemban apostrophiert wird 29 Mit Hilfe der Aminosauredatierung wurden hier 0 19 Mio Jahre BP ermittelt Ein Vorkommen in Rooidam bei Kimberley erbrachte eine Uran Thorium Datierung von ca 115 000 Jahren BP 30 Nach neuesten Befunden mussen damit die Datierungen des beginnenden Sangoan wesentlich zuruck in das Endacheuleen hinein verlegt werden nach Phillipson bis auf 400 000 BP die des Lupemban auf ca 250 000 Sie sind zudem bei weitem nicht so einheitlich wie bisher angenommen 31 Werkzeuginventar An Steingeraten finden sich insbesondere Kerngerate die fur schwerere Aufgaben eingesetzt werden konnten 32 dreikantige Picken Pics 33 bzw Hacken also spitze schwere hackenformige Kernbeile oder Trieder deren Spitzenpartie dreikantig retuschiert ist 34 Die schweren Kerngerate die je nach Habitat durchgehend im Sangoan vorhanden sind finden sich vor allem in Flusstalern und starker bewaldeten Gegenden wahrend leichtere Werkzeuge vor allem im offeneren Gelande dominieren etwa am Sambesi und Limpopo Letztere wurden auch der sog Charaman Industrie zugeordnet die ihren Namen nach einer offenen Fundstelle in Nordwest Simbabwe erhielt Beide werden inzwischen jedoch als Kontinuum betrachtet das sich am Ende des Acheuleen zu bilden begann An kleineren und ihrer Datierung nach alteren Inventaren gibt es blattspitzenartige Gerate wie sie so ahnlich auch fur Europa belegt sind Auch sind die allerdings nun offenbar kleiner werdenden klassischen Faustkeile vorhanden die teilweise micoquienahnliche Formen aufweisen 35 ebenso Spalter und andere Abschlaggerate wie zum Beispiel Messer und Seitenschaber viele langliche zweiseitig bearbeitete Spitzen die moglicherweise als Lanzen oder Speerspitzen dienten sowie grosse flache Gerate vermutlich vorwiegend zur Holzbearbeitung 36 Ein besonderes auch fur die spatere Fauresmith Industrie typisches Kennzeichen ist das Auftreten von aus Abschlagen entwickelten Klingen die nun doppelt so lang wie breit sind 37 Der Acheuleen Sangoan Lupemban Tschitolian Komplex BearbeitenJohn Desmond Clark identifizierte in seiner zusammen mit John Donnelly Fage herausgegebenen Cambridge History of Africa zwei Komplexe des Early Middle und Late Stone Age ein Sangoan Lupemban und ein Lupembo Tschitolian 38 Das sich mit dem Endacheuleen in der Anfangsphase uberlagernde und aus diesem teilweise hervorgegangene bzw assoziierte Sangoan bildet dabei im subsaharischen Afrika zusammen mit dem etwas spater einsetzenden Lupemban und dem daran anschliessenden Tschitolian eine allerdings lose und bei weitem nicht uberall vorhandene mittel und jungpalaolithische Kultursequenz Acheuleen Sangoan Lupemban Tschitolian in die allerdings zahlreiche oft nur kleine Technokomplexe eingelagert sind die als teils nur lokale bzw regionale vor allem in Sudafrika oder mehr oder weniger enge Varianten imponieren Beispiele sind Fauresmith Elandsfontein Magosian Stillbay Sterkfontein Smithfield Wilton Pietersburg Nachikufan etc Sowohl Acheuleen Sangoan und Lupemban wie auch Lupemban und Tschitolian uberlagern sich dabei teilweise bzw gehen ineinander uber und ergeben so zwei ineinander greifende Komplexe die sich regional zum Gesamtkomplex Acheuleen Sangoan Lupemban Tschitolian zusammenfugen lassen ohne dass daraus allerdings eine konsequente kulturelle Entwicklung im engeren Sinne abzuleiten ware vielmehr ein Mosaik aus interregionalen Varianten entsteht 39 Diese etwa ab 400 000 250 000 BP noch im ausklingenden Early Stone Age und fruhen afrikanischen Mittelpalaolithikum Middle Stone Age einsetzende und in einigen afrikanischen Ethnien mit dem Tschitolian Repertoire bis ins 19 nachchristliche Jahrhundert wahrende Kulturabfolge wurde moglicherweise durch subsaharische Umweltveranderungen im Gefolge der europaischen Kalt und Warmzeiten ab 400 000 BP insbesondere der Eem Warmzeit der Wurm Kaltzeit und dem sich daran anschliessenden Holozan mit gepragt In der letzten Tschitolian Phase mundet diese Sequenz dann in das partiell und regional sich entwickelnden Neolithikum und oder in die haufig ohne vorhergehendes Neolithikum und fast stets ohne Bronzezeit auftretenden Eisenzeit Legt man dieses klimatische Konzept zugrunde dann entstanden davon abhangig jeweils neue Werkzeuggruppen die den entsprechenden Umweltveranderungen zwischen tropischem Wald und offener Savanne Rechnung getragen haben konnten auch wenn hier eine Parallelitat verschiedener Tragergruppen in unterschiedlichen Habitaten moglich scheint sogar eine saisonal gepragte Varianz derselben Trager etwa fur die Jagd im Tal oder auf dem Plateau Die fruheste Phase der Gesamtentwicklung reicht noch bis ins Epipalaolithikum zuruck und zeigt Formen wie Faustkeile die fur das Acheuleen des Lower Paleolithic typisch sind Kern dieses Komplexes waren Zentral und Ostafrika mit der Hauptfundstatte an den Kalambo Fallen sudostlich des Tanganjika Sees doch reichen Auslaufer bis weit nach Sudafrika hinein wahrend sich Westafrika nur schwachere und weniger durch Grossgerate bestimmte Spuren nachweisen lassen ebenso wie im Kern des Kongobeckens aufgrund der schlechten Erhaltungsbedingungen und der Tatsache dass dort permanent Regenwaldbedingungen vorgeherrscht haben durften so dass dieser Bereich erst sehr spat neolithisch und vor allem entlang der Flusslaufe dauerhaft besiedelt wurden wie das Fehlen lithischer Befunde und das Auftreten von Keramik dort vermuten lasst 40 Als Trager der Sangoan und Fauresmith sowie evtl noch der fruhen Lupemban Phase kommen Homo rhodesiensis und Homo erectus oder ihre Varianten in Frage deren Beziehungen allerdings noch weitgehend ungeklart sind und denen schliesslich Homo sapiens folgte Die Zusammenhange mit den heute dort lebenden Ethnien der allerdings erst im Holozan dort eingewanderten Bantuvolker der sehr viel alteren Pygmaen Buschmanner bzw San und Khoikhoi Hottentotten sind bis jetzt unklar 41 Literatur und Quellen BearbeitenHermann Baumann Hrsg Die Volker Afrikas und ihre traditionellen Kulturen 2 Bande Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1975 und 1979 ISBN 3 515 01968 5 und ISBN 3 515 01974 X Brockhaus Enzyklopadie in 24 Banden 19 Auflage F A Brockhaus Mannheim 1994 ISBN 3 7653 1200 2 John Desmond Clark Hrsg The Cambridge History of Africa Band 1 Cambridge University Press Cambridge 1982 89 ISBN 0 521 22215 X John Donnelly Fage Hrsg The Cambridge History of Africa Band 2 Cambridge University Press Cambridge 1978 88 ISBN 0 521 21592 7 Lutz Fiedler Gaelle Rosendahl Wilfried Rosendahl Altsteinzeit von A bis Z WBG Darmstadt 2011 ISBN 978 3 534 23050 1 Joachim Hahn Erkennen und Bestimmen von Stein und Knochenartefakten Einfuhrung in die Artefaktmorphologie Archaeologica Venatoria e V Institut fur Urgeschichte der Universitat Tubingen Tubingen 1993 ISBN 3 921618 31 2 Emil Hoffmann Lexikon der Steinzeit Verlag C H Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 42125 3 Hermann Muller Karpe Handbuch der Vorgeschichte Band I Altsteinzeit 2 Auflage C H Beck Verlag Munchen 1977 ISBN 3 406 02008 9 David W Phillipson African Archaeology 3 Auflage Cambridge University Press Cambridge 2008 ISBN 978 0 521 54002 5 Jurgen Richter Studien zur Urgeschichte Namibias Heinrich Baarth Institut Koln 1991 ISBN 3 927688 04 5 Andrew Sherratt Hrsg Die Cambridge Enzyklopadie der Archaologie Christian Verlag Munchen 1980 ISBN 3 88472 035 X Hans Peter Wotzka Studien zur Archaologie des zentralafrikanischen Regenwaldes Heinrich Barth Institut Koln 1995 ISBN 3 927688 07 X The New Encyclopaedia Britannica 15 Auflage Encyclopaedia Britannica Inc Chicago 1993 ISBN 0 85229 571 5 Einzelnachweise Bearbeiten Clark Band 1 S 211 312 Phillipson S 58 Clark Band 1 S 246 250 Die steinzeitliche Periodik Afrikas weicht von der Europas stark ab Siehe dazu Kulturhistorische Periodik Phillipson S 84 f Phillipson S 117 Fiedler S 329 Clark Band 1 S 212 Clark Band 1 S 246 250 Brockhaus Band 7 S 142 Muller Karpe S 108 Clark Band 1 S 289 Phillipson S 85 Abb 42 Clark Band 1 S 211 f Phillipson S 81 91 Hier wird der einfachheitshalber einheitlich dieser Begriff verwendet ebenso wie bei den Mindel Riss und Wurm Kaltzeiten die ja alpin osteuropaisch nordamerikanisch und asiatisch teilweise andere Bezeichnungen tragen Phillipson S 83 f 89 91 f Clark Band 1 S 293 295 320 Phlilipson S 124 Phillipson S 96 Fiedler S 294 Britannica Band 4 S 702 Clark Band 1 S 59 62 Richter S 166 f Clark Band 1 S 213 216 245 f 292 Phillipson S 116 f Phillipson S 84 116 f Britannica Band 26 S 57 Clark Band 1 S 788 Phillipson S 81 84 Clark Bd l S 289 293 Muller Karpe S 108 f Muller Karpe S 109 Clark Band 1 S 290 f Phillipson S 82 Clark Band 1 S 204 Phillipson S 108 Clark Band 1 S 61 202 ff 246 315 Fiedler S 294 Sherratt S 75 Britannica Band 10 S 416 f Phillipson S 81 84 Phillipson S 82 85 117 Clark Band 1 S 289 293 315 Hoffmann S 310 Hahn S 181 190 f Clark Band 1 S 289 Muller Karpe S 109 Clark Band 1 S 212 CFage S 49 f Britannica Band 26 S 57 Band 11 S 286 Clark Band 1 S 186 204 213 ff 241 246 290 317 423 426 Clark Band 1 S 205 317 423 427 Fage S 62 f 65 Phillipson S 121 f Richter S 283 Baumann S 31 ff Muller Karpe S 109 ff Clark Band 1 S 61 202 ff 246 293 315 320 423 f 427 469 790 Fage S 66 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sangoan amp oldid 230256119