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Sadoroschje russisch Zadorozhe deutsch Mallenuppen auch Malenuppen 1938 1945 Gembern ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Er gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Osjorsk im Rajon Osjorsk Siedlung SadoroschjeMallenuppen Gembern Zadorozhe Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon OsjorskErste Erwahnung 1557 58Fruhere Namen Mallenuppen bis 1938 Gembern 1938 1946 Bevolkerung 45 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 227 000 022Geographische LageKoordinaten 54 26 N 22 0 O 54 440833333333 21 996111111111 Koordinaten 54 26 27 N 21 59 46 OSadoroschje Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsSadoroschje Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast KaliningradInhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 3 1 Carl Blum Haus 4 Personlichkeiten des Ortes 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSadoroschje liegt vier Kilometer nordlich der Rajonstadt Osjorsk Darkehmen Angerapp an den hier gemeinsam verlaufenden Regionalstrassen 27A 043 ex R517 von Tschernjachowsk Insterburg und 27A 025 ex R508 von Gussew Gumbinnen Ein Bahnanschluss besteht nicht Geschichte BearbeitenErstmals wurde Malunipis auch Malunupu 1557 1558 erwahnt als Herzog Albrecht von Preussen Waldrodungen anordnete um neue Siedlungen anlegen zu lassen 2 Im Jahre 1818 lebten 66 Menschen in Mallenuppen 1863 108 und 1910 97 3 In den Jahren 1874 bis 1945 gehorte Mallenuppen zum Amtsbezirk Gailboden im Kreis Darkehmen 1938 1945 Landkreis Angerapp im Regierungsbezirk Gumbinnen der Preussens Provinz Ostpreussen 4 Am 30 September 1928 vergrosserte sich das Gebiet von Mallenuppen um die Gutsbezirke Gailboden russisch nach 1945 zunachst Gurjewskoje Ottoberg Netschajewo und Schaumburgsfelde Stawropolskoje die in die Landgemeinde eingegliedert wurden In der so vergrosserten Gemeinde stieg die Einwohnerzahl bis 1933 auf 242 und 1939 auf 253 5 Am 3 Juni 1938 amtlich bestatigt am 16 Juli 1938 erhielt Mallenuppen den neuen Namen Gembern Infolge des Zweiten Weltkrieges kam der Ort mit der gesamten nordostpreussischen Region zur Sowjetunion 1950 erhielt er den russischen Namen Sadoroschje und wurde dem Dorfsowjet Sadowski im Rajon Osjorsk zugeordnet 6 Zeitweise gehorte der Ort auch zu Bagrationowo Von 2008 bis 2014 gehorte Sadoroschje zur Landgemeinde Krasnojarskoje von 2015 bis 2020 zum Stadtkreis Osjorsk und seither zum Munizipalkreis Osjorsk Kirche BearbeitenMallenuppen war vor 1945 kein Kirchdorf Seine uberwiegend evangelische Bevolkerung war in das Kirchspiel Darkehmen 1938 1946 Angerapp seit 1946 Osjorsk eingepfarrt das zum gleichnamigen Kirchenkreis in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union gehorte Die letzten deutschen Geistlichen waren die Pfarrer Johannes Gemmel und Helmut Passauer Wahrend der Zeit der Sowjetunion war kirchliches Leben offiziell untersagt In den 1990er Jahren bildeten sich in der Oblast Kaliningrad wieder vereinzelt evangelische Gemeinden die sich zur Propstei Kaliningrad zusammenschlossen die sich in die Evangelisch Lutherische Kirche Europaisches Russland eingliederte Carl Blum Haus Bearbeiten Der Initiative von Heye Osterwald Pfarrer an der Salzburger Kirche in Gussew Gumbinnen spater Propst in Kaliningrad ist die Entstehung eines Altenheims in Sadoroschje zu verdanken Als Gebaude konnte man die in den 1930er Jahren errichtete Schule herrichten die bis 2003 als Kindergarten genutzt wurde 7 Verschiedene kirchliche Stellen aus Deutschland und Holland aber auch viele Einzelpersonen unterstutzen den Umbau finanziell und ideell u a Heinz Hohmeister Die Koordinierung ubernahm Horst Peter Boltz Am 10 Juni 2006 fand die Eroffnung statt Es ist das erste und immer noch einzige evangelische Altenheim im Gebiet der Propstei Kaliningrad und gehort zum Kirchenkreis Gussew Hier finden nun auch Gottesdienste fur Sadoroschje und Umgebung statt 8 Das Haus wurde nach dem aus dem Kurland stammenden Pfarrer Carl Blum dem spateren Propst der Propstei Wolga Wiesenseite benannt dessen Predigtbucher besonders den Russlanddeutschen in der kommunistischen und zwangsweise pfarrerlosen Zeit in der Sowjetunion Richtschnur fur ihre Gottesdienste war 9 Personlichkeiten des Ortes BearbeitenSiegfried Matthus 13 April 1934 in Mallenuppen 27 August 2021 in Stolzenhagen deutscher KomponistEinzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Jurgen Schlusnus Malenuppen 1 2 Vorlage Toter Link www darkehmen com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Rolf Jehke Amtsbezirk Gailboden Michael Rademacher Landkreis Darkehmen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 5 iyulya 1950 g 745 3 O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung 745 3 des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 5 Juli 1950 Den gleichen russischen Namen erhielt auch das nur wenige Kilometer nordostlich liegende Ramoschkehmen 1938 1945 Ramfelde das heute nicht mehr existiert Sadoroschje Mallenuppen Gembern auf ostpreussen net Propstei Kaliningrad Carl Blum Haus Memento des Originals vom 14 Marz 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad info Horst Peter Boltz Carl Blum Haus Memento des Originals vom 13 Marz 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot home versanet deOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Osjorsk Stadt Osjorsk Darkehmen Angerapp Siedlungen Abelino Adamsheide Ablutschje Kurkenfeld Aljoschkino Albrechtau Antonowka Adamischken Bagrationowo Wikischken Wiecken Belabino Szidlack Schidlack Schiedelau Belinskoje Abellienen Ilmenhagen Bogdanowo Emmahof Borok Grasgirren Dingelau Botkino Beyershof Demidowka Menkimmen Menken Donskoje Elkinehlen Elken Dubrawa Buylien Schulzenwalde Dubrowka Drutschlauken Hasenfeld Filippowka Philippsthal Gawrilowo Gawaiten Herzogsrode Jablonowka Wilhelmsberg Judino Jurgaitschen Jurgenfelde Kadymka Eszerningken Escherningken Eschingen Kamaritschi Karamyschewo Pabbeln Karpowka Klein Dumbeln Klein Kranichfelde Klimowka Camanten Kamanten Kolchosnoje Krauleidszen Krauleidschen Schoppenfelde Kolzowo Kohlau Konewo Szameitschen Waldhorst Konstantinowka Kieselkehmen Kieselkeim Krasnojarskoje Sodehnen Krasny Bor Kellmienen Kellmen Kruglowka Kurnehnen Kurnen Kruschinino Kruschinnen Altlinde Kusmino Kurschen Kutusowo Kleszowen Kleschowen Kleschauen Lesnitschje Milchbude Lipki Lenkimmen Uhlenhorst Luschki Tarputschen Sauckenhof Lwowskoje Gudwallen Malaja Dubrowka Bratricken Brahetal Maloje Putjatino Scherrewischken Bruderhof Malzewo Klein Karpowen Klein Karpau Medwedewka Muldszehlen Muldschelen Muldenwiese Meschdulessje Alt Thalau Meschduretschje Auerfluss Minskoje Naujoken Kleinauerfluss Moschenskoje Neu Pillkallen Ruttelsdorf Nagornoje Alt Ragaischen Konradshof Nekrassowo Gross Karpowen Karpauen Nikolajewka Waldburg Nilowo Gross Polleyken Gross Polleiken Nowo Gurjewskoje Kallnen Drachenberg Nowo Slawjanskoje Konigsfelde Nowostrojewo Trempen Ogorodnoje Ernsthof Oljochowo Grieben Opotschenskoje Gross Skirlack und Klein Skirlack Opuschki Wolfshohe Ossipenko Adlig Pogrimmen Otradnoje Kunigehlen Stroppau Pawlowo Sonnenberg Peski Bagdohnen Kleinsausreppen Plawni Plawischken Plauendorf Pogranitschnoje Gross Illmen Porchowskoje Kermuschienen Fritzenau Poretschje Balschkehmen Balsken Praslowo Schonefeld Prudnoje Brindlacken Kleinfritzenau Pskowskoje Koniglich Pogrimmen Grimmen Pskowskoje Friedrichsberg Resnikowo Roseningken Rossningen Retschkalowo Abschermeningken Fuchstal Rjasanskoje Hallwischken Hallweg Rossoschanka Neu Sauskoyen Neusauswalde Rubinowka Rauben Rutscheiki Eszergallen Eschergallen Tiefenort Sadoroschje Mallenuppen Gembern Sadowoje Ballethen Sadowoje Szallgirren Schallgirren Kreuzhausen Samostje Klein Datzen Saosjornoje Kowarren Kleinfriedeck Sapolje Friedrichsfelde Schiguljowo Tannenrode Schilowo Ischdaggen Brenndenwalde Schischkowo Schillehlen Sillenfelde Schmatowka Schwirgsden Konigsgarten Schutschkowo Szuskehmen Schuskehmen Angerhoh Schuwalowo Gross Wischtecken Ullrichsdorf Sebeschskoje Demildszen Demildschen Kleinkamanten Slawkino Gut Wilhelmsberg Smirnowo Kiauten Zellmuhle Solnetschnoje Szameitschen Schameitschen Brahmannsdorf Stolbowoje Klein Pruszillen Klein Pruschillen Kleinpreussenbruch Suworowka Weedern Swerewo Gotthardsthal Tichomirowka Tatarren Tschernyschewka Gross Beynuhnen Grossbeinuhnen Tschistopolje Jodszinn Jodschinn Sausreppen Uljanowskoje Klein Beynuhnen Kleinbeinuhnen Uschakowo Kaliningrad Osjorsk Stropken Waldaiskoje Kleszowen Muhle Wiecken Muhle Wassiljewka Neuhohe Wolnoje Wollehlen Normdaten Geografikum GND 1147328609 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sadoroschje amp oldid 236254747