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Eduard Wilhelm Rudolf Broecker seit 1868 von Broecker 28 Mai 1817 in Kulm Preussen 16 Mai 1890 in Charlottenburg Deutsches Reich war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Rudolf war ein Sohn von Karl Broecker 1787 1849 und dessen Ehefrau Karoline geborene Lorenz 1790 1822 Sein Vater war zunachst Kreissekretar in Kulm und spater auf Browiennna im Kreis Kulmsee Werdegang Bearbeiten Broecker besuchte das Gymnasium in Bromberg und trat anschliessend am 29 April 1833 als Kanonier in die 5 Artillerie Brigade der Preussischen Armee ein Zur weiteren Ausbildung absolvierte er von Oktober 1836 bis Juli 1839 die Vereinigte Artillerie und Ingenieurschule und avancierte zwischenzeitlich zum aggregierten Sekondeleutnant Am 7 Januar 1840 erfolgte seine Ernennung zum Artillerieoffizier und am 30 Juni 1840 wurde er einrangiert Von April 1841 bis Juli 1842 war Broecker als Lehrer an der Divisionsschule der 10 Division tatig und 1844 als Rechnungsfuhrer und Verwaltungsmitglied an die Hauptartilleriewerkstatt nach Neisse kommandiert Daran schlossen sich Kommandierungen als Erzieher am Kadettenhaus in Kulm und als Militarlehrer am Berliner Kadettenhaus an Am 3 August 1850 wurde er zum Premierleutnent befordert Von 1851 bis 1853 war Broecker als Mitglied der Artillerie Revisionskommission nach Neisse kommandiert und zugleich als Examinator an der Divisionsschule der 12 Division tatig Unter Stellung a la suite seines Regiments wurde er am 20 Marz 1852 an die Feuerwerksabteilung kommandiert und Mitte Marz 1854 mit der Beforderung zum Hauptmann zum Dirigenten des Raketenlabors ernannt Unter Stellung a la suite des 6 Artillerie Regiments erfolgte am 20 Mai 1854 seine Ernennung zum Kompaniechef in der Feuerwerkabteilung Zugleich wurde Broecker Mitglied der Artillerieprufungskommission Am 29 Juni 1859 wurde er Feuerwerksmeister der Artillerie und am 13 September 1859 Mitglied der Prufungskommission fur Premierleutnants der Artillerie sowie in die Kommission zur Beurteilung von Preisfragen und Mitglied der Studienkommission der Artillerie und Ingenieurschule berufen Er stieg am 17 Marz 1863 zum Major auf und wurde am 18 April 1865 etatmassiges Mitglied der Artillerieprufungskommission Am 23 September 1865 kam er als Abteilungskommandeur in die 6 Artillerie Brigade Also solcher begleitete er 1866 die Schiessversuche bei Krupp in Essen Wahrend des Deutschen Krieges nahm Broecker 1866 an der Schlacht bei Koniggratz teil und wurde fur sein Wirken mit dem Kronen Orden III Klasse mit Schwertern ausgezeichnet Nach Kriegsende kehrte er in seine Stellung bei der Artillerieprufungskommission zuruck und wurde am 31 Dezember 1866 mit Patent vom 30 Oktober 1866 zum Oberstleutnant befordert Am 2 August 1867 erfolgte seine Ernennung zum Direktor der Artillerie Schiessschule und in dieser Eigenschaft wurde Broecker am 29 Juni 1868 durch Konig Wilhelm I in den erblichen preussischen Adelsstand erhoben Am 18 Juli 1869 wurde er zum Oberst befordert und am 5 September 1869 zum Kommandeur des 1 Rheinischen Feldartillerie Regiments Nr 8 ernannt Diesen Verband fuhrte Broecker 1870 71 im Krieg gegen Frankreich in den Schlachten bei Gravelotte Amiens an der Hallue bei Bapaume und Saint Quentin sowie der Belagerung von Metz und dem Gefecht bei Buchy Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde er nach dem Friedensschluss unter Stellung a la suite seines Regiments am 8 Oktober 1872 zum Kommandeur der 2 Artillerie Brigade ernannt Mit der Trennung in Feld und Fussartillerie formierte sich Ende des Monats die 2 Feldartillerie Brigade als dessen Kommandeur Broecker weiterhin fungierte Er avancierte am 2 September 1873 zum Generalmajor und erhielt im Januar 1877 anlasslich des Ordensfestes den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub Unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant wurde er am 12 Juni 1877 mit Pension zur Disposition gestellt Er starb am 16 Mai 1890 in Charlottenburg und wurde drei Tage spater auf dem Berliner Luisenfriedhof beigesetzt Familie Bearbeiten Broecker heiratete am 25 November 1845 in Neisse Julie Schweitzer 1826 1909 eine Tochter des Bankiers Moritz Schweizer Das Paar hatte mehrere Kinder Arthur 1846 1915 Theologe Elisabeth Dominik 1853 Paul 1847 1881 preussischer Hauptmann 1878 Anna von Petersdorff 1858 Hedwig 1854 1876 Friedrich von Brombsen preussischer Oberst a D Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 Band 9 S 191 Nr 2823 Marcelli Janecki Handbuch des Preussischen Adels Erster Band Mittler amp Sohn Berlin 1892 S 74 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1913 Siebenter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1912 S 114 1931 S 95 Normdaten Person GND 1272461025 lobid OGND AKS VIAF 5213166838918636200007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Broecker Rudolf vonALTERNATIVNAMEN Broecker Eduard Wilhelm Rudolf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 28 Mai 1817GEBURTSORT KulmSTERBEDATUM 16 Mai 1890STERBEORT Charlottenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf von Broecker amp oldid 239271206