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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Ausrottung wahrend des Zweiten Weltkriegs nur 10 erlebten die Befreiung Osterreichs Entwicklung nach 1945 Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Die Volksgruppe der Roma in Osterreich ist seit 1993 vom Staat Osterreich anerkannt Zu den autochthonen Roma Gruppen zahlen die im Burgenland lebenden Burgenland Roma sowie die Lovara und Kalderasch In Oberosterreich gibt es auch einige Sinti Familien Wahrend die meisten Roma in Osterreich den Romanes Vlach Dialekt auch Vlax geschrieben sprechen sprechen die Sinti ihren Dialekt Sintitikes Die Anzahl der in Osterreich lebenden Angehorigen dieser Volksgruppe ist umstritten Es wird davon ausgegangen dass zwischen 10 000 und 50 000 Roma in Osterreich leben Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Roma in Osterreich mit Migrationshintergrund 3 Religion 4 Antiziganismus und Verfolgung 5 Medien 6 Bekannte osterreichische Roma 7 Strassenbenennungen 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenRoma und Sinti leben seit etwa dem 15 Jahrhundert in Osterreich vor allem in den Ost osterreichischen Bundeslandern wie dem Burgenland Wien und Niederosterreich Der Zuzug in Stadte und Gemeinden wurde von Anbeginn in Osterreich wie auch in anderen Landern wie Deutschland Ungarn Slowakei oder Tschechien erschwert oder verboten Von der Mehrheitsbevolkerung wurde zwar gefordert dass Roma sesshaft leben sollten jedoch wurden Roma Familien in den Stadten nicht geduldet Dies fuhrte zur Bildung von Roma Lagerplatzen ausserhalb der Stadt in Waldern und auf entlegenen Platzen Kaiserin Maria Theresia von Osterreich und Ungarn ordnete Mitte der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts an dass die Stadte zigeunerfrei sein mussten Ebenso wurde das Sprechen ihrer Sprache Romanes verboten und stand unter Strafe Auch vor und nach dem Tod Joseph II hatte sich die Rechtslage nicht wesentlich verandert Der Gebrauch von Romanes blieb bei Strafe von bis zu vierundzwanzig Stockhieben verboten nbsp Romasiedlung in Oberwart 1930er JahreSchon bald nach dem Anschluss Osterreichs 1938 wurden osterreichische Roma und Sinti gefangen genommen und in verschiedene Konzentrationslager in weiterer Folge auch in Arbeitslager in Osterreich eingewiesen Das Zigeuner Anhaltelager Lackenbach mit bis zu 2300 Haftlingen war das grosste dieser Lager und wurde am 23 November 1940 in Betrieb genommen Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs erfolgten Deportationen in das Ghetto Litzmannstadt und ab 1943 auch in das Zigeunerlager Auschwitz im KZ Auschwitz Birkenau Roma in Osterreich mit Migrationshintergrund BearbeitenAb 1960 wanderten vermehrt Roma als Gastarbeiter nach Osterreich ein Viele davon kamen und kommen heute noch aus Landern des ehemaligen Jugoslawien speziell aus Landern wie Serbien Kalderasch Gurbeti Kosovo Aschkali oder Mazedonien Arlije Ebenso aus Rumanien Tschechien der Slowakei oder Ungarn Somit gibt es in Osterreich einheimische sowie auslandische Roma die aus verschiedenen Roma Gruppen und Sippen stammen und teilweise verschiedene Dialekte sprechen Religion BearbeitenDie Roma gehoren zumeist der vorherrschenden Religion eines Landes oder einer Region an in der sie leben Somit sind die einheimischen Roma Gruppen wie die Burgenland Roma und die Lovara zum grossten Teil romisch katholischen Glaubens dies trifft auch zu bei Roma die ursprunglich aus den Nachbarlandern von Osterreich kommen wie Tschechien Slowakei Ungarn und Slowenien Die eingewanderten Roma lassen sich konfessionell am leichtesten durch ihr Herkunftsland erkennen So sind Kalderasch und Gurbeti meist serbisch orthodox wie auch die Roma aus Rumanien rumanisch orthodox Weiters gibt es auch wenige protestantische Roma die zumeist evangelisch A B oder freikirchliche Pfingstler sind Die Aschkali aus dem Kosovo und die Arlije aus Mazedonien sind zumeist sunnitische Muslime Antiziganismus und Verfolgung Bearbeiten nbsp Mahnmal in OberwartAm 4 Februar 1995 wurden vier Roma Peter Sarkozi Sohn von Stefan Horvath Josef Simon sowie Karl und Erwin Horvath in Oberwart durch eine Sprengfalle getotet Bombenattentat von Oberwart Die Rohrbombe war an einem Schild mit der Aufschrift Roma zuruck nach Indien angebracht Beim Versuch dieses Schild zu entfernen explodierte der aus ca 150 Gramm gedammtem Nitroglycerin bestehende Sprengsatz Zwei Tage spater wurde in Stinatz Erich Preissler einem Mitarbeiter des burgenlandischen Umweltdienstes durch eine Sprengfalle die Hand zerfetzt Beide Attentate wurden von Franz Fuchs verubt der sich im Jahr 2000 im Gefangnis das Leben nahm 1 2 3 4 Der Schriftsteller Stefan Horvath reflektierte die Morde in verschiedenen Buchern die spatere Literatur Nobelpreistragerin Elfriede Jelinek thematisierte in ihrem Stuck Stecken Stab und Stangl die Reaktionen von Medien und Politik auf das Attentat Medien BearbeitenDer ORF 2 strahlt sechsmal im Jahr eine Sendung mit dem Titel Servus Szia Zdravo Del tuha aus Es handelt sich hierbei um ein viersprachiges Fernsehmagazin des ORF Burgenland Die verwendeten Sprachen sind Deutsch Ungarisch Burgenlandkroatisch sowie Romanes Diese Sendung thematisiert kulturelle und volkstumliche Themenbereiche aller Volksgruppen im Burgenland Dies sind neben den Burgenlandroma die Burgenlandungarn und die Burgenlandkroaten Die Moderatorin dieser Sendung ist Katharina Graf Janoska Bekannte osterreichische Roma Bearbeiten nbsp Romano RathAdrian Coriolan Gaspar rumanisch osterreichischer Jazz Pianist und Komponist Gilda Horvath Roma Redaktion des ORF Stefan Horvath Schriftsteller Ilija Jovanovic serbisch osterreichischer Schriftsteller Obmann des Romano Centro in Wien Ruza Nikolic Lakatos ungarisch osterreichische Sangerin Rudolf Sarkozi Obmann des Kulturvereins osterreichischer Roma Romano Rath auf Deutsch Roma Blut Musikband aus Oberwart Tony Wegas Sanger Rosa Winter osterreichische KZ Uberlebende Joe Zawinul Jazz Musiker seine Grossmutter war Sintiza Die Grossfamilie Stojka Ceija Stojka Schriftstellerin und Kunstlerin Harri Stojka Musiker Mongo Stojka Teppichhandler Musiker Autor sowie Vater von Harri Stojka Karl Stojka Kunstler und Porajmos Uberlebender Strassenbenennungen Bearbeiten2001 wurden im 21 Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf drei Verkehrsflachen am Dragonerhaufel in Romaplatz Sintiweg und Lovaraweg benannt Am 12 September 2014 widmete der Bezirksvorsteher von Wien Neubau Thomas Blimlinger den Ceija Stojka Platz vor der Altlerchenfelder Kirche in Neubau der namensgebenden Schriftstellerin nbsp Ceija Stojka Platz Tafel in Wien Neubau nbsp Romaplatz Tafel in Wien Floridsdorf Dragonerhaufel nbsp Sintiweg Tafel in Wien Floridsdorf Dragonerhaufel nbsp Lovaraweg Tafel in Wien Floridsdorf Dragonerhaufel Siehe auch BearbeitenBurgenland Roma Verein KetaniWeblinks BearbeitenRomano Centro Roma Service Burgenland Roma ORF Die Volksgruppe der Roma Verein Karika Verein Ketani dROMa Blog Nachrichtenblog auf Deutsch und Romani Einzelnachweise Bearbeiten Rohrbombe in Stinatz Bevolkerung geschockt Memento des Originals vom 18 September 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot tvthek orf at https www tagblatt wienerzeitung at nachrichten oesterreich chronik 373129 Experte Bombe auf 300 m toedlich html http www ami25 at franz fuchs und die bba chronologie index html http othes univie ac at 18734 Roma in der Europaischen Union Belgien Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Lettland Litauen Luxemburg Malta Niederlande Osterreich Polen Portugal Rumanien Schweden Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Ungarn Vereinigtes Konigreich Zypern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roma in Osterreich amp oldid 237540501