www.wikidata.de-de.nina.az
Rosa Winter geb Kerndlbacher 23 Dezember 1923 in Konigswiesen Bezirk Freistadt 16 Mai 2005 in Linz war eine osterreichische KZ Uberlebende Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren wurde Winter 1923 im Muhlviertel als Angehorige der Sintifamilie Kerndlbacher Die Korrektheit des in einigen Quellen angegebene Geburtstags am 23 Dezember ist umstritten Die Familie lebte reisend der Vater verkaufte Waren auf den verschiedenen Markten Osterreichs Rosa besuchte keine Schule 1 Im Herbst 1939 wurde der Besitz der Familie im Rahmen der Verfolgung der Roma und Sinti durch die Nationalsozialisten in Salzburg konfisziert Gemass dem Festsetzungserlass wurde die Familie zunachst in ein Sammellager am Gelande der Trabrennbahn Parsch Aigen gebracht im September 1940 in das Zwangslager Salzburg Maxglan Kerndlbacher wurde fur den Strassenbau eingesetzt 2 Fur den Film Tiefland von Leni Riefenstahl zwangsrekrutierte die Produktionsfirma Sinti und Roma aus dem Lager Maxglan die Spanier darstellen sollten Auch Rosa Kerndlbacher wurde ausgesucht und fur die Dreharbeiten nach Mittenwald gebracht Am Drehort erwartete die Statisten eine bessere Verpflegung als in den Lagern jedoch wurden sie nach Ende der Dreharbeiten von Riefenstahls Produktion nicht mehr benotigt 3 Nach kurzer Flucht gefasst wurde Rosa spater ins Frauen KZ Ravensbruck verschleppt Rosa Winter war die einzige Uberlebende ihrer Familie alle Angehorigen wurden ermordet Bekannt wurde Rosa Winter 2003 durch den Film Vom Leben und Uberleben 4 eine Dokumentation uber sechs Uberlebende des Frauenkonzentrationslagers Ravensbruck und das Buch Uns hat es nicht geben sollen 2004 erhielt sie das Goldene Verdienstzeichen des Landes Oberosterreich Siehe auch BearbeitenAuschwitz ErlassLiteratur BearbeitenKay Weniger Zwischen Buhne und Baracke Lexikon der verfolgten Theater Film und Musikkunstler 1933 bis 1945 Mit einem Geleitwort von Paul Spiegel Metropol Berlin 2008 ISBN 978 3 938690 10 9 S 203 Rosa Kerndlbacher Ludwig Laher Uns hat es nicht geben sollen Rosa Winter Gitta und Nicole Martl Drei Generationen Sinti Frauen erzahlen Edition Geschichte der Heimat Grunbach 2004 ISBN 3 902427 10 8 Rosa Winter Eine Jugend in Gefangenschaft In Johannes Hofinger Nationalsozialismus in Salzburg Opfer Tater Gegner 2 Auflage Studien Verlag Innsbruck u a 2018 Nationalsozialismus in den osterreichischen Bundeslandern 5 Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg 44 ISBN 978 3 7065 5211 0 S 262 264 Weblinks BearbeitenRosa Winter auf der Website Wege nach Ravensbruck KZ Erlebnisse der Rosa Winter auf der Website ROMA Einzelnachweise Bearbeiten Rosa Winter Abgerufen am 15 November 2021 KZ Erlebnisse der Rosa Winter In ROMA weltweite Nation und nationale Minderheit Abgerufen am 15 November 2021 Kay Wenigers Zwischen Buhne und Baracke Lexikon der verfolgten Theater Film und Musikkunstler 1933 1945 Berlin 2008 Vom Leben und Uberleben Memento vom 1 November 2008 im Internet Archive Ravensbruck Videoarchiv abgerufen am 6 Dezember 2008Normdaten Person GND 131427067 lobid OGND AKS LCCN no2005054327 VIAF 18356070 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winter RosaALTERNATIVNAMEN Kerndlbacher Rosa Geburtsname KURZBESCHREIBUNG osterreichische KZ UberlebendeGEBURTSDATUM 23 Dezember 1923GEBURTSORT Konigswiesen Bezirk FreistadtSTERBEDATUM 16 Mai 2005STERBEORT Linz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosa Winter amp oldid 225471678