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Karl Stojka 20 April 1931 in Wampersdorf 10 April 2003 in Wien war ein osterreichischer Kunstler und Porajmos Uberlebender aus der Volksgruppe der Roma Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Publikationen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Stojka wurde als viertes von sechs Kindern einer katholischen Roma Familie im Wohnwagen geboren Seine Eltern gehorten der Lovara Untergruppe an einer Romagruppe welche in Osterreich seit dem 19 Jahrhundert meist als Pferdehandler lebte Karl Stojkas Vater wurde 1941 in das Dachauer Konzentrationslager deportiert und Ende desselben Jahres auf Schloss Hartheim ermordet 1 Darauf folgte eine Deportation seiner Familie in andere Konzentrationslager Als Elfjahriger wurde er am 3 Marz 1943 von den Nationalsozialisten verhaftet und am 31 Marz 1943 in das Konzentrationslager von Auschwitz Birkenau transportiert wo er in das dort eingerichtete Zigeuner Familienlager eingewiesen wurde 2 Stojka wurde seines Namens beraubt und erhielt die Nummer Z5742 die ihm in den linken Unterarm eintatowiert wurde Sein sechsjahriger Bruder Josef Ossi starb an mangelnder medizinischer Hilfe und an Hunger wie Karl Stojka selbst berichtete Karl Stojka lebte nach dem Zweiten Weltkrieg stationsweise in Osterreich und in den USA Im Jahr 1985 begann er als Autodidakt mit der Malerei In seinen Bildern druckte er seine Lebensgeschichte als verfolgter Roma aus Zudem gab er Ausstellungen mit uber 80 Bildern in Japan den USA und in Europa 1994 erschien seine Autobiographie Auf der ganzen Welt zu Hause Bis kurz vor seinem Tod war Stojka als Zeitzeuge aktiv und berichtete u a den Studierenden der Universitat Wien uber seine Erlebnisse in der Zeit des Nationalsozialismus Stojka wurde in Wien auf dem Meidlinger Friedhof Gruppe 1 Reihe 7 Nummer 129 bestattet Karl Stojka war der Bruder von Ceija Stojka und Mongo Stojka und der Vater des Jazzmusikers Karl Ratzer Werke BearbeitenAuf der ganzen Welt zu Hause Wien 1994 Publikationen BearbeitenWo sind sie geblieben Geschunden gequalt getotet Gesichter und Geschichten von Roma Sinti und Juden aus den Konzentrationslagern des Dritten Reiches Hrsg von Sonja Haderer Stippel und Peter Gstettner Ed lex liszt 12 Oberwart 2003 ISBN 3 901757 29 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Stojka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek http www holocaust mahnmal de jugendwebsite p karl index html Biographie Biographie Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Geschichte der Lovara Familie Stojka Die offizielle Webseite von Karl Stojka https www karlstojka comEinzelnachweise Bearbeiten Zeitzeugin Ceija Stojka Abgerufen am 21 November 2019 deutsch Helena Kubica Man darf sie nie vergessen Die jungsten Opfer von Auschwitz Hrsg Staatliches Museum Auschwitz Birkenau S 147 Normdaten Person GND 119260034 lobid OGND AKS LCCN no92019530 VIAF 79416789 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stojka KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Burgenland RomaGEBURTSDATUM 20 April 1931GEBURTSORT WampersdorfSTERBEDATUM 10 April 2003STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Stojka amp oldid 235921041