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Rolf Berger 22 Oktober 1933 in Schwelm Ennepe Ruhr Kreis ist ein deutscher Jurist er war Prasident der Technischen Universitat Berlin von 1977 bis 1978 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Berufstatigkeit 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 BelegeWerdegang BearbeitenGeboren wurde Berger in die Familie des Kaufmanns Rudolf Berger Er absolvierte die Volks und Oberschule schloss 1954 mit dem Abitur seine Schullaufbahn ab und begann anschliessend mit dem Jurastudium das ihn nach Bonn Berlin und Koln brachte 1957 folgte das Referendarexamen und anschliessend der juristische Vorbereitungsdienst Im Lebenslauf der in der Dissertationsschrift aufgefuhrt ist sind Studienreisen nach Holland Belgien Osterreich Italien Russland und Polen erwahnt Seine Promotion an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 1961 hatte das Thema Die Forderungen der Elektrizitatsversorgungsunternehmen im Konkurse des Abnehmers Erster Berichterstatter war Paul Gieseke zweiter Berichterstatter Kurt Ballerstedt 1 Berufstatigkeit BearbeitenAls Ministerialdirigent im Bonner Forschungsministerium unter dem Forschungsminister Horst Ehmke und dem Staatssekretar Hans Hilger Haunschild organisierte Berger die von Schwierigkeiten begleitete Umgrundung der Fraunhofer Gesellschaft als einem damals neuen Zwitter zwischen offentlich gefordertem und marktwirtschaftlich orientiertem Unternehmen Der ehemalige Wissenschaftsmanager im Bonner Forschungsministerium Berger wurde 1977 ohne Lehrstuhlinhaber zu sein zum Prasidenten der West Berliner Hochschule gewahlt Bei den Anhangern der Notgemeinschaft fur eine freie Universitat Nofu sowie der ost berlin nahen Aktionsgemeinschaft von Demokraten und Sozialisten stiess seine Amtsfuhrung aus unterschiedlichen Grunden auf Ablehnung So setzte sich Berger fur die Freilassung von Rudolf Bahro aus dem DDR Gefangnis ein und galt als politischer Freund des damaligen West Berliner Wissenschaftssenators Peter Glotz 2 3 Zu den von Berger umgesetzten inneruniversitaren Projekten zahlten die 2 Einrichtung von Zentren fur fachubergreifende Schwerpunktforschung Grundung eines Fonds fur Drittmittelforschung finanzielle Unterstutzung von Nachwuchswissenschaftlern Grundung eines Instituts fur Antisemitismusforschung Bevor ab 1 Januar 1979 das in Kraft tretende neue Berliner Hochschulgesetz eine Abwahlmoglichkeit ausschloss wurde von einer Koalition von rechtskonservativer Nofu SED nahen Adsen und studentischen und hochschullehrenden Spontis 3 mit Berger am 21 Dezember 1978 zum ersten Mal ein TU Prasident abgewahlt 4 Veroffentlichungen Auswahl Bearbeiten1973 Forschungspolitik als veranderungsgerichtete Gesellschaftspolitik In Neue Gesellschaft Jg 20 1973 S 691 697 1974 Zur Stellung des Wissenschaftsrats bei der wissenschaftspolitischen Beratung von Bund und Landern Baden Baden Nomos Verlags Gesellschaft ISBN 3 7890 0109 0 1976 Forschung Politik Gesellschaft Forschungs und Innovationspolitik als Ideologie und Gesellschaftspolitik Erlangen Deutsche Gesellschaft fur zeitgeschichtliche Fragen e V 1978 Die Technische Universitat Berlin Berlin Presse und Informationsreferat der TU Berlin 1978 Zum Verhaltnis von Aufgabe Struktur und Interessen in der Forschungspolitik Dargestellt am Beispiel der Beratung der BMFT In Udo Bermbach Hrsg Politische Wissenschaft und politische Praxis Opladen Westdeutscher Verlag S 169 191 ISBN 3 531 11458 1 Belege Bearbeiten Rolf Berger Die Forderungen der Elektrizitatsversorgungsunternehmen im Konkurse des Abnehmers Inauguraldissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Rechte durch die Rechts und Staatswissenschaftliche Fakultat der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 4 Mai 1961 Tag der mundlichen Prufung 24 Februar 1961 a b Wochenzeitschrift Die Zeit Aufstand der Professoren Seltsames Links Rechts Bundnis an der Technischen Universitat Berlin 22 Dezember 1978 a b Wochenzeitschrift Der Spiegel Kleine Lage Eine seltsame Links Mitte Rechts Allianz will den Berliner TU Prasidenten Berger sturzen Der SPD Mann ist ihr zu tuchtig 18 Dezember 1978 Tageszeitung Berliner Zeitung 50 Jahre TU Berlin 16 April 1996Rektoren und Prasidenten der Technischen Hochschule Universitat Berlin Technische Hochschule Friedrich Karl Hermann Wiebe 1879 1881 Emil Winkler 1881 1882 Bernhard Kuhn 1882 1883 Guido Hauck 1883 1885 Eduard Dobbert 1885 1886 Friedrich Rudorff 1886 1887 Georg Meyer 1887 1888 Julius Schlichting 1888 1889 Johann Eduard Jacobsthal 1889 1890 Franz Reuleaux 1890 1891 Richard Doergens 1891 1892 Emil Lampe 1892 1893 Hermann Rietschel 1893 1894 Adolf Slaby 1894 1895 Heinrich Muller Breslau 1895 1896 Guido Hauck 1896 1897 Otto Nikolaus Witt 1897 1898 Adolf Goering 1898 1899 Alois Riedler 1899 1900 Fritz Wolff 1900 1901 Johann Friedrich Bubendey 1901 1902 Otto Kammerer 1902 1903 Georg Hettner 1903 1904 Adolf Miethe 1904 1905 Oswald Flamm 1905 1906 Max Grantz 1906 1907 Otto Kammerer 1907 1908 Richard Borrmann 1908 1909 Walther Mathesius 1909 1910 Heinrich Muller Breslau 1910 1911 Georg Wilhelm Scheffers 1911 1912 Emil Josse 1912 1913 Friedrich Romberg 1913 1914 Hugo Hartung 1914 1915 George Henry de Thierry 1915 1916 Max Kloss 1916 1917 Hermann Hullmann 1917 1918 Eugen Jahnke 1919 1920 Robert Pschorr 1920 1921 Rudolf Rothe 1921 1922 Erich Blunck 1922 1923 Walter Laas 1923 1924 Ernst Orlich 1925 1926 Alfred Stavenhagen 1926 1927 Hermann Boost 1927 1928 Georg Hamel 1928 1929 Rudolf Drawe 1929 1930 Daniel Krencker 1930 1931 Ludwig Tubben 1931 1933 Achim von Arnim 1934 1938 Ernst Storm 1938 1942 Oskar Niemczyk 1943 1944 Max Volmer Anfang Juni 1945 komm Georg Schnadel Juni 1945 bis Oktober 1945 komm Technische Universitat Walter Kucharski 1946 1947 Jean D Ans 1947 1948 Kurt Apel 1948 1949 Hans Freese 1949 1950 Walter Pflaum 1950 1951 Iwan Stranski 1951 1953 Otto Dahl 1953 1955 Johannes Lorenz 1955 1956 Kurt Dubbers 1956 1957 Werner Kniehahn 1957 1959 Otto R Schnutenhaus 1959 1960 Johannes Lorenz 1960 1961 Herbert Kolbel 1961 1963 Paul Hilbig 1963 1965 Friedrich Wilhelm Gundlach 1965 1967 Kurt Weichselberger 1967 1968 Hans Wever 1968 1970 Alexander Wittkowsky 1970 1977 Rolf Berger 1977 1978 Jurgen Starnick 1979 1985 Manfred Fricke 1985 1993 Dieter Schumann 1993 1997 Hans Jurgen Ewers 1997 2002 Kurt Kutzler 2002 2010 Jorg Steinbach 2010 2014 Christian Thomsen 2014 2022 Geraldine Rauch seit 2022 Normdaten Person GND 1043030611 lobid OGND AKS LCCN n92095202 VIAF 31196261 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berger RolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Ministerialdirigent im Forschungsministerium Prasident der Technischen Universitat BerlinGEBURTSDATUM 22 Oktober 1933GEBURTSORT Schwelm Ennepe Ruhr Kreis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rolf Berger Jurist amp oldid 228338223