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Paul Rudolf Eugen Jahnke 30 November 1863 in Berlin 18 Oktober 1921 ebenda war ein deutscher Mathematiker Eugen Jahnke Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJahnke studierte Mathematik und Physik an der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin bei Karl Weierstrass und Lazarus Fuchs und legte dort 1886 sein Staatsexamen fur das hohere Lehramt ab 1889 promovierte er in Halle an der Saale bei Albert Wangerin uber die Integration von gewohnlichen Differentialgleichungen 1 Ordnung 1 Danach war er Lehrer an Realschulen in Berlin unter anderem der Friedrichwerderschen Oberrealschule ab 1900 wo er sich gleichzeitig 1901 an der TH Berlin Charlottenburg habilitierte und ab 1905 Professor an der Bergakademie in Berlin wurde die 1916 mit der TH Berlin fusionierte 1919 war er Rektor der TH Berlin Er war Herausgeber des Archivs fur Mathematik und Physik und Mitarbeiter des Jahrbuchs uber die Fortschritte der Mathematik Er schrieb ein fruhes Buch uber Vektorrechnung und ist heute vor allem fur seine Funktionentafeln bekannt die 1909 zuerst erschienen auch ins Englische ubersetzt wurden und bis in die 1960er Jahre in neuer Bearbeitung aufgelegt wurden Sie wurden spater von Fritz Emde Professor fur Elektrotechnik an der TH Stuttgart und anderen bearbeitet Im Anschluss an Ferdinand Caspary befasste er sich ab Anfang der 1890er Jahre mit Vektorrechnung wobei beide von Hermann Grassmann und dessen Ausdehnungslehre ausgingen und wandte sie in Veroffentlichungen 1902 und 1904 auf die Elektrodynamik und Optik an 2 Ebenfalls unter dem Einfluss von Caspary schrieb er Arbeiten uber die Anwendung von Thetafunktionen An der Bergakademie lehrte er auch Mechanik und Bergbautechnik wobei er ein Gerat zur Kontrolle der Fahrt von Forderkorben erfand Er galt als guter Lehrer und interessierte sich fur Mathematikpadagogik Von 1901 bis 1918 war er Herausgeber des Archivs fur Mathematik und Physik Ausserdem gab er die Mathematisch Physikalischen Schriften fur Ingenieure und Studierende heraus und ab 1912 Dinglers Polytechnisches Journal Er war mit Hellmuth Kneser einer der Grunder der Berliner Mathematischen Gesellschaft 1901 Im Jahr 1910 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Schriften BearbeitenVorlesungen uber Vektorenrechnung mit Anwendungen auf Geometrie Mechanik und mathematische Physik Teubner 1905 Funktionentafeln mit Formeln und Kurven Teubner 1909 1933 1945 7 Auflage 1966 bearbeitet von Fritz Emde und spater von Friedrich Losch als Tafeln hoherer FunktionenLiteratur BearbeitenS Jolles Nachruf in Jahresbericht DMV Bd 31 1922 S 177 Eberhard Knobloch Jahnke Eugen In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 307 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Eugen Jahnke im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Karin Reich Die Anfange der Vektorrechnung in der Hutte Eugen Jahnke und Max Tolle in Gunter Bayerl Wolfgang Weber Sozialgeschichte der Technik Ulrich Troitzsch zum 60 Geburtstag Waxmann 1998 S 171Rektoren und Prasidenten der Technischen Hochschule Universitat Berlin Technische Hochschule Friedrich Karl Hermann Wiebe 1879 1881 Emil Winkler 1881 1882 Bernhard Kuhn 1882 1883 Guido Hauck 1883 1885 Eduard Dobbert 1885 1886 Friedrich Rudorff 1886 1887 Georg Meyer 1887 1888 Julius Schlichting 1888 1889 Johann Eduard Jacobsthal 1889 1890 Franz Reuleaux 1890 1891 Richard Doergens 1891 1892 Emil Lampe 1892 1893 Hermann Rietschel 1893 1894 Adolf Slaby 1894 1895 Heinrich Muller Breslau 1895 1896 Guido Hauck 1896 1897 Otto Nikolaus Witt 1897 1898 Adolf Goering 1898 1899 Alois Riedler 1899 1900 Fritz Wolff 1900 1901 Johann Friedrich Bubendey 1901 1902 Otto Kammerer 1902 1903 Georg Hettner 1903 1904 Adolf Miethe 1904 1905 Oswald Flamm 1905 1906 Max Grantz 1906 1907 Otto Kammerer 1907 1908 Richard Borrmann 1908 1909 Walther Mathesius 1909 1910 Heinrich Muller Breslau 1910 1911 Georg Wilhelm Scheffers 1911 1912 Emil Josse 1912 1913 Friedrich Romberg 1913 1914 Hugo Hartung 1914 1915 George Henry de Thierry 1915 1916 Max Kloss 1916 1917 Hermann Hullmann 1917 1918 Eugen Jahnke 1919 1920 Robert Pschorr 1920 1921 Rudolf Rothe 1921 1922 Erich Blunck 1922 1923 Walter Laas 1923 1924 Ernst Orlich 1925 1926 Alfred Stavenhagen 1926 1927 Hermann Boost 1927 1928 Georg Hamel 1928 1929 Rudolf Drawe 1929 1930 Daniel Krencker 1930 1931 Ludwig Tubben 1931 1933 Achim von Arnim 1934 1938 Ernst Storm 1938 1942 Oskar Niemczyk 1943 1944 Max Volmer Anfang Juni 1945 komm Georg Schnadel Juni 1945 bis Oktober 1945 komm Technische Universitat Walter Kucharski 1946 1947 Jean D Ans 1947 1948 Kurt Apel 1948 1949 Hans Freese 1949 1950 Walter Pflaum 1950 1951 Iwan Stranski 1951 1953 Otto Dahl 1953 1955 Johannes Lorenz 1955 1956 Kurt Dubbers 1956 1957 Werner Kniehahn 1957 1959 Otto R Schnutenhaus 1959 1960 Johannes Lorenz 1960 1961 Herbert Kolbel 1961 1963 Paul Hilbig 1963 1965 Friedrich Wilhelm Gundlach 1965 1967 Kurt 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