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Immanuel Lazarus Fuchs 5 Mai 1833 in Moschin Provinz Posen 26 April 1902 in Berlin war ein deutscher Mathematiker Lazarus Fuchs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Siehe auch 4 Mitgliedschaften Ehrungen 5 Schriften Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFuchs studierte ab dem Sommersemester 1854 Mathematik an der Universitat Berlin u a bei Ernst Eduard Kummer und Karl Weierstrass und wurde am 2 August 1858 bei Weierstrass promoviert 1 Am 19 Marz 1859 legte er die Prufung fur das hohere Lehramt ab Er war ab 1860 als Hilfslehrer und vom 26 Marz 1864 bis zum 23 Mai 1867 als Lehrer in Berlin tatig u a an der Friedrichs Werderschen Gewerbeschule nbsp Alter St Matthaus Kirchhof Berlin Grabstatte Lazarus FuchsIm August 1865 habilitierte er sich an der Universitat Berlin und wurde am 7 Dezember 1866 zum ausserordentlichen Professor berufen Ab dem 23 Mai 1867 war er auch Lehrer an der Artillerie und Ingenieurschule Berlin Am 3 Februar 1869 wurde Fuchs ordentlicher Professor an der Universitat Greifswald Ab dem 22 Marz 1869 war er gleichzeitig Dozent an der Landwirtschaftlichen Akademie Eldena Am 23 Januar 1874 wurde er ordentlicher Professor an der Universitat Gottingen Am 8 Januar 1875 wurde er als Nachfolger von Leo Koenigsberger ordentlicher Professor an der Universitat Heidelberg und Mitdirektor des Mathematisch Physikalischen Seminars Im Sommersemester 1884 kehrte er als Nachfolger von Ernst Kummer als ordentlicher Professor an die Universitat Berlin zuruck wo er bis 1891 zusammen mit Leopold Kronecker das Mathematische Seminar leitete 1899 war er Rektor der Berliner Universitat Fuchs starb am 26 April 1902 in Berlin Er wurde in Schoneberg auf dem St Matthaus Kirchhof bestattet Das ehemalige Ehrengrab der Stadt Berlin befindet sich im Feld H Sein Sohn Richard Fuchs war ebenfalls Mathematiker Wirken BearbeitenFuchs befasste sich mit den Gebieten Funktionentheorie Differentialgeometrie und Variationsrechnung Er behandelte vor allem algebraische und funktionentheoretische Probleme sowie besonders die Theorie der homogenen linearen Differentialgleichungen n ter Ordnung im Komplexen mit analytischen Koeffizientenfunktionen Fuchs sche Differentialgleichungen Siehe auch BearbeitenFuchssche Gruppe Frobenius MethodeMitgliedschaften Ehrungen Bearbeiten1874 Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1883 Ritterkreuz 1 Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen 1883 Mitglied der Leopoldina 1884 Mitglied der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften 1892 Mitglied der Koniglichen Gesellschaft der Wissenschaften in Uppsala 1895 Korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg 1895 Korrespondierendes Mitglied der Academie des sciences 1898 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1898 Mitglied der Koniglich Schwedischen Akademie der WissenschaftenDer Asteroid 22497 Immanuelfuchs wurde nach ihm benannt Schriften Auswahl BearbeitenDe superficierum lineis curvaturae Dissertation Universitat Berlin 1858 online Zur Theorie der linearen Differentialgleichungen mit veranderlichen Coefficienten Jahresbericht uber die Stadtische Gewerbeschule 1864 65 Beilage Lange Berlin 1865 Uber Funktionen zweier Variabeln welche durch Umkehrung der Integrale zweier gegebener Funktionen entstehen Dieterich Gottingen 1881 Zur Theorie der linearen Differentialgleichungen In Sitzungsberichte der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1888 II S 1115 1126 und 1273 1290 online 1889 II S 713 726 online 1890 I S 21 38 online Gesammelte mathematische Werke Hrsg von Richard Fuchs und Ludwig Schlesinger 3 Bande Berlin 1904 1909 online Literatur BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Lazarus Immanuel Fuchs In MacTutor History of Mathematics archive Jeremy Gray Fuchs and the theory of differential equations In Bulletin of the American Mathematical Society Band 10 1984 S 1 26 online Meyer Hamburger u a Der Mathematiker Lazarus Fuchs Eine biographische Anthologie Aus Nachrufen und biographischen Artikeln von Meyer Hamburger Carl von Voit Georg Wallenberg u a zusammengestellt von Gabriele Dorflinger Digitale Ausgabe 2012 51 S Nikolai Stuloff Fuchs Lazarus In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 675 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Lazarus Fuchs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gabriele Dorflinger Fuchs Lazarus 5 5 1833 16 4 1902 PDF 2 MB erstellt 2016 in der Sammlung Homo Heidelbergensis mathematicus der Universitatsbibliothek Heidelberg Informationen zu und akademischer Stammbaum von Lazarus Immanuel Fuchs bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Mathematics Genealogy Project Normdaten Person GND 116844329 lobid OGND AKS LCCN n84804772 NDL 00768930 VIAF 29616322 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fuchs LazarusALTERNATIVNAMEN Fuchs Immanuel LazarusKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 5 Mai 1833GEBURTSORT Moschin Provinz PosenSTERBEDATUM 26 April 1902STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lazarus Fuchs amp oldid 235972361