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Oswald Flamm 30 Juli 1861 in Dusseldorf 12 Juni 1935 in Berlin war ein deutscher Schiffbau und Schiffsmaschinenbauingenieur Oswald Flamm 1907 Foto von Rudolf Duhrkoop Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenOswald Flamm als Sohn des Landschaftsmalers Albert Flamm im Jahre 1861 in Dusseldorf geboren studierte in Berlin an der Technischen Hochschule Charlottenburg Schiffbau und Schiffsmaschinenbau 1888 erhielt er fur beide Fachrichtungen das Diplom Nach seinem Studium folgten Werfttatigkeiten bei Berninghaus in Duisburg Joseph L Meyer in Papenburg und bei Blohm amp Voss in Hamburg dabei arbeitet er in beiden Fachrichtungen Im Alter von 31 Jahren wurde er schon fruh als Dozent an den Lehrstuhl fur Schiffbau der Technischen Hochschule Charlottenburg berufen Zwei Jahre spater wurde er zum Professor ernannt Die Ernennung zum Ordinarius des Lehrstuhls fur Theorie und Entwerfen von Schiffen folgte im Jahre 1897 Mehr als ein Menschenalter insgesamt 43 Jahre hat Flamm geforscht und Zeichnen Entwerfen von Schiffen und Flussschiffbau gelehrt Bis 1904 dann erfolgte die Grundung der Koniglichen Technischen Hochschule Danzig hat er alle deutschen Schiffbau Diplom Ingenieure unterrichtet und gepruft Hauptgegenstand seiner Forschungstatigkeit waren die Untersuchung der Wirkung von Schraubenpropellern die Stabilitat des Schiffes und die Konstruktion von U Booten Sehr fruhzeitig hatte er die Bedeutung des Schiffbau Versuchswesens erkannt und sich fur den Bau einer Schiffbau Versuchsanstalt in Berlin eingesetzt Grosstenteils auf sein Bestreben hin wurde im Jahre 1902 der Bau der Versuchsanstalt fur Wasserbau und Schiffbau VWS heute eine Zentraleinrichtung der Technischen Universitat Berlin auf der Schleuseninsel im Tiergarten durchgefuhrt Geheimrat Flamm galt als prominente Personlichkeiten des deutschen Schiffbaus Das zeigte sich auch an seiner massgeblichen Beteiligung an der Grundung der Schiffbautechnischen Gesellschaft und des Deutschen Flottenvereins Daneben war er auch Mitglied des Vereins Deutscher Ingenieure VDI und des Berliner Bezirksvereins des VDI 1 Sein Sohn Hilger Flamm war Maschinenbauingenieur und Professor an der Technischen Fachhochschule Berlin Werke BearbeitenBald nach der Grundung der Fachzeitschrift Schiffbau Schiffahrt und Hafenbau hat Flamm deren Schriftleitung ubernommen Ausserdem hat er viele Vortrage gehalten und mehrere Bucher geschrieben bzw herausgegeben Schiffbau Seine Geschichte und seine Entwicklung Verlag fur Sprach und Handelswissenschaft Berlin 1907 Deutscher Schiffbau 1908 Herausgegeben aus Anlass der ersten Deutschen Schiffbau Ausstellung in Berlin Marfels Berlin 1908 Die Schiffsschraube und ihre Wirkung auf das Wasser Photo stereoskopische Aufnahmen unter gleichzeitigen Energie und Geschwindigkeits Registrierungen der im Wasser frei arbeitenden Schraube R Oldenbourg Munchen 1909 Literatur BearbeitenGeorg Schnadel Flamm Oswald In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 222 f Digitalisat Rektoren und Prasidenten der Technischen Hochschule Universitat Berlin Technische Hochschule Friedrich Karl Hermann Wiebe 1879 1881 Emil Winkler 1881 1882 Bernhard Kuhn 1882 1883 Guido Hauck 1883 1885 Eduard Dobbert 1885 1886 Friedrich Rudorff 1886 1887 Georg Meyer 1887 1888 Julius Schlichting 1888 1889 Johann Eduard Jacobsthal 1889 1890 Franz Reuleaux 1890 1891 Richard Doergens 1891 1892 Emil Lampe 1892 1893 Hermann Rietschel 1893 1894 Adolf Slaby 1894 1895 Heinrich Muller Breslau 1895 1896 Guido Hauck 1896 1897 Otto Nikolaus Witt 1897 1898 Adolf Goering 1898 1899 Alois Riedler 1899 1900 Fritz Wolff 1900 1901 Johann Friedrich Bubendey 1901 1902 Otto Kammerer 1902 1903 Georg Hettner 1903 1904 Adolf Miethe 1904 1905 Oswald Flamm 1905 1906 Max Grantz 1906 1907 Otto Kammerer 1907 1908 Richard Borrmann 1908 1909 Walther Mathesius 1909 1910 Heinrich Muller Breslau 1910 1911 Georg Wilhelm Scheffers 1911 1912 Emil Josse 1912 1913 Friedrich Romberg 1913 1914 Hugo Hartung 1914 1915 George Henry de Thierry 1915 1916 Max Kloss 1916 1917 Hermann Hullmann 1917 1918 Eugen Jahnke 1919 1920 Robert Pschorr 1920 1921 Rudolf Rothe 1921 1922 Erich Blunck 1922 1923 Walter Laas 1923 1924 Ernst Orlich 1925 1926 Alfred Stavenhagen 1926 1927 Hermann Boost 1927 1928 Georg Hamel 1928 1929 Rudolf Drawe 1929 1930 Daniel Krencker 1930 1931 Ludwig Tubben 1931 1933 Achim von Arnim 1934 1938 Ernst Storm 1938 1942 Oskar Niemczyk 1943 1944 Max Volmer Anfang Juni 1945 komm Georg Schnadel Juni 1945 bis Oktober 1945 komm Technische Universitat Walter Kucharski 1946 1947 Jean D Ans 1947 1948 Kurt Apel 1948 1949 Hans Freese 1949 1950 Walter Pflaum 1950 1951 Iwan Stranski 1951 1953 Otto Dahl 1953 1955 Johannes Lorenz 1955 1956 Kurt Dubbers 1956 1957 Werner Kniehahn 1957 1959 Otto R Schnutenhaus 1959 1960 Johannes Lorenz 1960 1961 Herbert Kolbel 1961 1963 Paul Hilbig 1963 1965 Friedrich Wilhelm Gundlach 1965 1967 Kurt 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